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Geschrieben von olchifan am 25.01.2014, 22:14 Uhr

An die, deren Kinder trotz Realschulempfehlung

in der 5. Klasse auf´s Gymnasium gewechselt sind:

Wie haben sich eure Kinder "gemacht"? Kommen sie gut zurecht?

Wir haben uns ja nach einer knappen Empfehlung für die Realschule trotzdem für das Gymnasium entschieden und die Entscheidung nicht bereut. Meine Tochter hat ein 2er und 3er Zeugnis, sogar eine 1 ist dabei.

Auch die Klasse ist nett, sie fühlt sich wohl und ist "drin" in der Klassengemeinschaft. Sie kannte vorher niemanden aus ihrer neuen Klasse.

Wie sieht es bei euch aus?

LG

 
31 Antworten:

Re: An die, deren Kinder trotz Realschulempfehlung

Antwort von KKM am 26.01.2014, 7:47 Uhr

Ich wünsche Euch, dass das so bleibt.

Häufig sind gerade die 5 und 6 noch "relativ " einfach, richtig hart wird es hier ab der 7. Un dann brechen die Kinder ein.

Lies mal etwas weiter unten über den Wechsel auf die Realschule.

Ich persönlich halte nichts davon, ein Kind unbedingt aufs Gym zu schicken.

Alles Gute

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Re: An die, deren Kinder trotz Realschulempfehlung

Antwort von celmin am 26.01.2014, 10:00 Uhr

Hessen? Unsere Große wollte unbedingt aufs Gymnasium, deshalb haben wir es durchgesetzt. Einfach war es nicht, gerade nach der 6. fiel sie stark ab. Sie hatte die Empfehlung auch nicht "gerade so" verpasst...
Ich muss dazu sagen, dass sie Legasthenie hat mit einer Lesestörung. Es war wirklich nicht einfach. Mittlerweile kommt sie in die Q2 und ist Mittelmaß. Damit kann ich leben.
Wir hätten sie eher in die Realschule geschickt, sie wollte unbedingt aufs Gymnasium. Es hat wohl hauptsächlich deshalb geklappt, weil sie es wollte....

Unsere Kleine ist jetzt in der 6. und hatte eine klare Gymempfehlung mit Einsern und zwei Zweiern im Zeugnis. Ich sehe den Unterschied...

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Re: An die, deren Kinder trotz Realschulempfehlung

Antwort von olchifan am 26.01.2014, 10:30 Uhr

Wir kommen aus Niedersachsen.

Meine Tochter hatte zum Halbjahr noch eine Empfehlung für das Gymnasium, zum Ende des 2.HJ dann eine Realschulempfehlung. Sie wollte auch unbedingt auf´s Gymnasium.

Ich weiß, dass es in der 5. Klasse noch recht "human" zu geht. Noch hat sie nicht der Ehrgeiz gepackt, ich habe ihr schon gesagt, dass sie in den höheren Klassen mit so wenig Einsatz nicht weit kommen wird. Sie macht momentan leider nur das Nötigste.


LG

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Re: An die, deren Kinder trotz Realschulempfehlung

Antwort von mama von joshua am tab am 26.01.2014, 10:53 Uhr

Auf dem Gymnasium, das Sohnemann nach den Sommerferien besuchen wird, ist es gerade andersherum. Die 5. und 6. Klasse ist hart, aber der 7. werden die Zuegel dann etwas lockerer gelassen. Die Rektorin hat das damit begruendet, dass eben viele Eltern ihre Kinder auf dem Gymnasium anmelden, weil sie von der Wunsch-IGS abgelehnt wurden, die Kinder aber rein von der Leistung fehl am Gymnasium sind. Somit sortiert man diese Kinder dann einfach durch diese Methode aus. Es gibt immer wieder Kinder, die das schaffen-allerdings sind das haeufig Kinder die eh aufs Gymnasium wollten (und nicht auf die IGS, obwohl die Empfehlung anders lautete).

Die letzten drei Jahre hat man dort 7-zuegig begonnen und war dann in der 7. Klassenstufe 5-zuegig.

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Re: An die, deren Kinder trotz Realschulempfehlung

Antwort von Danie1710 am 26.01.2014, 13:30 Uhr

Ich kann nicht für uns sprechen bzw. schreiben, da meine Tochter eine uneingeschränkte Empfehlung für das Gymnasium hatte, sondern nur für eine Freundin meiner Tochter.
Sie hatte keine Empfehlung für das Gymnasium und ist trotzdem zum Gymnasium gegangen. Sie ist jetzt nicht mehr mit meiner Tochter in einer Klasse, da sie nicht in eine Sportklasse geht.
Allerdings verbringen die 2 ihre Pausen miteinander und fahren auch gemeinsam mit dem Bus und da erzählt die Freundin meiner Tochter alles.
Es ist so, dass sie überwiegend 4er mit nach Hause bringt und viele 5er und sie wird wahrscheinlich zur Realschule wechseln.
Dieses Mädchen tut mir sehr leid - sie hat lt. meiner Tochter am Freitag schon wieder eine 5- in Mathe zurückbekommen, will diese Arbeit aber erst nach dem Wochenende vorzeigen und "übt" auch die Unterschrift der Eltern (aus dem Hausaufgabenheft) und hat diese Methode schon angewandt........

Habe meiner Tochter schon vorgeschlagen, mit ihr zu üben, aber die Freundin hat keine Lust zu üben und die Eltern scheinen sich nicht wirklich zu interessieren.

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Re: An die, deren Kinder trotz Realschulempfehlung

Antwort von Benedikte am 26.01.2014, 14:29 Uhr

also, da wir aus Berlin kamen, hatte meine Tochter nach der 5 gar keine Empfehlung. Ihre Noten waren aber nur mittelpraechtig, ich haette sie leiber auf die Realschule geschickt

sie bestand aber auf Gymnasium, ihre Brueder hatten wir da ohne wenn und aber angemeldet

sie ist jetzt in der sieben, hatte drei vierer in Mathe, Physik, Franzoesisch, viele zweier und dreier

also ein ordentliches Durchschnitsszeugni womit ich mehr als zufrieden bin

sie selber ist nicht zufrieden, vor allem, weil sie sich total reinhaebgt

sie arbeitet mehr als alle Brueder zusammen

kurz, wir bedauern es nicht, sie kommt ordentlich mit, hat in Mathe Zusatzztunen ( wir kamen aus Berlin nch Bawue curricukum, das ist eben haerter)

aber jetzt mal schauen, was die Zikunft bringt

ich find enaemlich, anedrs als oben gesagt, dass es in Klase neun und zehn zur Sache geht, nicht i der Unterstufe

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Die Empfehlungen sind mMn sowieso für die Tonne

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.01.2014, 14:41 Uhr

KindGroß hatte eine Hauptschulempfehlung. Sie ging dann - entgegen der Empfehlung - auf die Realschule, hat eine ausgezeichnete Mittlere Reife abgelegt und steuert jetzt aufs Abi zu.

Das andere Kind hatte eine Gymnasialempfehlung, geht jetzt in die 7. Klasse Gym und schrammt jedes Jahr knapp am Sitzenbleiben vorbei.

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Re: An die, deren Kinder trotz Realschulempfehlung

Antwort von Reni+Lena am 26.01.2014, 14:53 Uhr

Hier in Bayern ist das ja leider nicht möglich, aber ich melde mich mal trotzdem weil wir es dieses Jahr vermutlich anders rum machen.

meine jüngste wird eine Gymn Empfehlung bekommen, aber wir werden sie vermutlich auf die Realschule schicken, das ist auch ihr wunsch.

Als ich vor 5 Jahren das erste mal diese Entscheidung treffen musste war für mich sonnenklar. mein Kind geht auf ein Gymn! Es hat die Noten, es ist toll, ich bin stolz..also Gymn.

Heute sehe ich das differenzierter. ich muss mir nicht mehr selber auf die Schultern klopfen was für tolle Kids ich habe. ich hab 2 auf dem Gymn und ich weiß, dass das alles andere als ein Spaziergang sein kann.

Die erste ist sehr intelligent, aber stinkfaul..schon immer. Die guten Noten wurden ihr in der GS nachgeschmissen. leider hat sich ihr Charakter in den letzten 5 Jahren nicht geändert und auch nicht ihr Sitzfleisch..und irgendwann reicht ein kluges Köpfchen auf dem Gymn nicht mehr aus...
Und so fährt sie am Limit..erdrückt zwischen Stoffülle, lücken und weniger prächtigen Noten.

Die zweite (jetzt in der 5. Klasse Gymn) ist ehrgeiziger..mal schaun was aus ihr so wird..sie wollte unbedingt auf ein Gymn und hat für mich auch eher das Durchhaltevermögen was Nr. 1 fehlt.
Insofern haben wir ihrem Wunsch entsprochen obwohl ich sie lieber auf der Realschule gesehen hätte. Sie ist künstlerisch extrem begabt und ihr wäre der Kunstzweig auf der real sehr entgegengekommen. leider geht ihr Talent am Gymn völlig unter und ihre Phantasie und Kreativität ist seit dem Gymn verschwunden.

Nummer 3 jetzt ist ein Abbild von Nummer 1....nur das sie zu ihrer Faulheit noch die Charakterstärke hat definitiv "Nein" zu sagen wenn ich sie überreden will dann doch mal was zu machen.
Das hat bei Nummer 1 noch lange geholfen. Die konnte ich noch ganz gut überzeugen und in den Hintern treten. bei Nummer 3 geht das gar nicht. wenn die nicht will dann will sie nicht.

Insofern spar ich mir den Stress und das vorprogrammierte Chaos höchstwahrscheinlich und lasse sie den weg über die Realschule gehen.
Sollte sie dann bis zur 10ten Klasse ihre Faulheit abgelegt haben kann sie immer noch aufs Gymn wechseln und ihr Abi machen.


Lg reni

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Re: An die, deren Kinder trotz Realschulempfehlung

Antwort von Daffy am 26.01.2014, 14:56 Uhr

Bei uns (inzwischen 8.). läuft es gut. Wobei für das mich ´keine 5 auf dem Zeugnis` heißt. Und das Kind braucht mehr Unterstützung im Sinne von kritischem Nachfragen als die meisten Eltern anscheinend für nötig halten.

Aber mein Eindruck ist auch, dass die Kinder, die es nicht schaffen, alleingelassen wurden. Ich rede nicht von stundenlangen Nachmittagssitzungen, sondern dass man täglich 10 Minuten Vokabeln/Grammatik abfragt und auch mal die eine oder andere Aufgabe stellt, wenn das Kind "Alles verstanden!" hat. Immerhin sind die Kinder hier (BY) alle mit 1ern und 2ern auf`s Gym gewechselt, da ist von der Intelligenz her sicher keine 5 in Latein nötig. Aber mein Kind erzählt dann nur von PC-Verbot und dem Gebot, jetzt aber 3 Stunden zu lernen, völlig idiotisch.
Gerade vorhin in Mathe, eine kleine Aufgabe hat es an den Tag gebracht, dass Kind GAR nichts verstanden, sondern geträumt und anschließend irgendetwas selber zusammengerührt hat, die Aufgabe war vom Ansatz und Ergebnis her komplett falsch, die nächste Ex wäre verhauen gewesen. Der Papa hat es kurz erklärt (wobei es auch im Buch sehr gut erklärt war, keine Ausrede für Nicht-Abiturienten), es wurde noch eine Aufgabe gerechnet, eine Sache von einer halben Stunde, nachher rechnet das Kind noch zwei Aufgaben zu Sicherheit und alles ist gut... Also, ein besonders selbstständiges Kind kann es allein schaffen, ein verträumtes Kind braucht ein paar Leitplanken.

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Re: An die, deren Kinder trotz Realschulempfehlung

Antwort von KKM am 26.01.2014, 15:08 Uhr

Ich muss zugeben, dass ich meine Große sehr gerne am Gym angemeldet hätte...
Ich selbst habe Abitur und habe die Realschule damals insgeheim als die "Schule der ersten Versager " gesehen.
Klingt hart, fühlte sich damals hart an.

Meine Tochter hatte in der Grundschule überall 2er, aber alle mehr oder weniger erarbeitet.
Damals war in NRW die Empfehlung bindend und so ging sie mit einem reinen 2er Zeunis und einer klaren Realschulempfehlung auf sie Realschule.

Sie betreibt nur einen sehr geringen Aufwand und ihr letztes Zeugnis zum Ende der 7. Klasse enthielt 5 mal die 1 und 10 mal die 2. Sie war damit Jahrgangstufenbeste und sehr stolz. Sie hat nun den Ehrgeiz entwickelt, auf diesem Niveau weitermachen zu wollen.

Seit diesem Schuljahr ist mein Sohn am Gym, er ist ein echter Überflieger, bei ihm habe ich ein gutes Gefühl, dass er das schaffen kann.

Wenn ich mir vorstelle, meine Tochter hätte dieses Pensum bewältigen müssen, schäme ich mich ein wenig meines eigenen Stolzes.
Vielleicht hätte auch sie es geschafft, mit viel Lernerei, Tränen und 3er und 4er...

Sie will nun nach der 10 für ein Jahr in die USA und dann aufs Gym, ein toller Plan!
Ihrem Selbstbewusstsein hat die Realschule einen gigaantischen Schub gegeben, ich bin froh um die damalige Entschlossenheit der Lehrerin.

Unsere Grundschule ist mit ihren Empfehlungen sehr restriktiv. Aus dem Jahrgang meines Sohnes sind von 37 Kindern nur 7 aufs Gym gewechselt. In der neuen Klasse meines Sohnes gibt es Schüler anderer Grundschulen, bei denen von 25 Kindern 19 zum Gym sind..
Die Frage wird sein, wer auch dort bleibt und glücklich wird...

Das Gym meines Sohnes hat mit dem Gym zu meiner Zeit NICHTS mehr gemeinsam, es sind Welten dazwischen...

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Re: An die, deren Kinder trotz Realschulempfehlung

Antwort von KKM am 26.01.2014, 15:19 Uhr

Ich glaube, die 2. Fremdsprache wird es zeigen...

Meine Tochter war heilfroh, als sie nach der 6. Klasse Französisch abwählen konnte. An der Realschule ja kein Problem...

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@duffy

Antwort von golfer am 26.01.2014, 15:28 Uhr

"da ist von der Intelligenz her sicher keine 5 in Latein nötig."

diesem SAtz wiederspreche ich entschieden...das hört sih sehr herablassend an......ich denke eher in Mathe ist es so das mein wenn man bischen was kapiert immr die 4 schafft auch ohne lernen....
letzte Schulaufgabe in Latein

28 Kinder 7. Klasse 2. Schulaufgabe...alle haben gelernt.....im Übersetzungteil 11x!!!!!! die 6...und jetzt erzähl mir nicht das alle Kinder dumm sind und nciht aufs Gym gehören....gesamt resultat ...da ja die TEile 3 zu 1 zählen....8 x die 5.... 2x die 6.......was soll den das.....

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Natürlich geht das auch in Bayern

Antwort von Strudelteigteilchen am 26.01.2014, 15:30 Uhr

Siehe bei uns: Realschule trotz Hauptschulempfehlung.

In der Gym-Klasse von KindKlein sind zwei Kinder mit Realschulempfehlung. Also zwei, von denen ich es zufällig weiß - vielleicht auch mehr.

Das Verfahren ist komplexer und man sollte überlegen, ob man das seinem Kind antun will (nicht die höhere Schulwahl, sondern das Aufnahmeverfahren), aber unmöglich ist es nicht.

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Re: @duffy

Antwort von Daffy am 26.01.2014, 15:41 Uhr

Eine 6 in der Schulaufgabe macht noch keine 6 im Zeugnis; aber die Kinder haben sicher falsch geübt. Also vorausgesetzt, sie konnten die Vokabeln UND die Grammatik und zwar die aus 18 Monaten und nicht nur die der letzten 6 Wochen - dann sind immer noch analytische und kombinatorische Fähigkeiten gefordert, und die muss man üben, es hilft nichts. Insofern ist Latein GENAU wie Mathe (und damit meine ich nicht Rechnen): "Leite mit Hilfe der Formeln 1-3 die Gleichung x her!", d.h. man muss es verstanden haben und darf sich nicht zu schaden sein, zu tüfteln.

Solche Schnitte wie oben gibt es bei uns übrigens auch, und zwar dann, wenn die Lehrer das Gefühl haben, die Kinder nehmen das Thema nicht ernst, gerne 1 Monat nach Jahresbeginn . Ein Schuss vor den Bug, der sehr viel mehr hilft als wenn ich zum x-ten Mal wiederhole, dass eine 4 nicht weit von der 5 entfernt ist, wenn die Grundlagen nicht sitzen.

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du weißt selbst...

Antwort von Reni+Lena am 26.01.2014, 16:17 Uhr

dass in Bayern nicht der Elternwille zählt und das somit nicht so einfach möglich ist.
Der Wechsel in die höhere Schulform ist nur mit bestandenem Probeunterricht möglich, und das ist nichts anderes als eine "korrigierte" Empfehlung.
Wenn das Kind den nicht schafft hat man keine Möglichkeit selbst zu entscheiden.

letztes Jahr gab es an unsererm Gymn gar keinen probeunterricht..die Klassen waren schon voll mit Kindern die eine Empfehlung hatten.


Lg reni

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Re: An die, deren Kinder trotz Realschulempfehlung

Antwort von Daffy am 26.01.2014, 16:26 Uhr

Die zweite Fremdsprache ist aber wichtig. Es geht doch nicht nur darum, einen Zettel zu kriegen, der einen dazu berechtigt zu studieren und als Ingenieur ordentlich Geld zu verdienen.

Ich wäre entsetzt, wenn die Kinder Latein abwählen könnten. Es gehört zum Abitur dazu (naja, das ist mein Anspruch), auch in Bereichen, die einem nicht so liegen (wobei man selber oft überrascht wird), gewisse Grundkenntnisse zu haben und bei uns hat kaum ein Fach einen so hohen Anspruch an Lerndisziplin, Genauigkeit und die Bereitschaft, sich einzudenken, wie gerade Latein.

Außerdem sind die Themen einfach spannend: die Welt der Antike (Briefe 2000 Jahre später im Original gelesen), Korrespondenz und wissenschaftliche Texte aus dem Mittelalter und der Renaissance (Newton im Original ist Latein, die Magna Carta, die Bannbulle gegen Elisabeth die I. usw.). Im aktuellen Schulbuch der Kinder steht ein Text von Erasmus von Rotterdam und ein Brief von Kolumbus - selbst wenn sie es noch nicht so würdigen können, beschäftigen sie sich wenigstens damit. Statt dessen Tippen lernen oder Rechnungswesen? Da müssten sie sich andere Eltern suchen...

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Re: @duffy

Antwort von golfer am 26.01.2014, 16:26 Uhr

Latein hat mir Mathe nichts zu tun glaub mir......ich hab ABi in Mathe gemacht und in Latein hab ich nicht mal mal - trozt sehr viel Nachhilfe - das kleine Latinum gepackt.....

ich finde es falsch mathematisch begabte kinder über die extrem gewichteten Sprachen vom abi auszugrenzen....Mathe findet ja nur noch als Randerscheinung statt....in der 8. Klasse läcehrliche 3 Stunden.....lieber das Englisch stärken.....auch nur 3 Stnden in er 7. klasse....zähl mal zusammen wie viele STunden Sprachen unterrichtet werden und wie viele Mathe....in der 7. sind es 11 zu 4.....

Latin und grischisch auf die humanitischen Gyms beschränken.....genau so wie Sport und Musik auf speziellen Gyms unterrichtet werden....

ich fände es gut wenn wieder die richtigen Leistungskurse geben würde......

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Re: An die, deren Kinder trotz Realschulempfehlung

Antwort von golfer am 26.01.2014, 16:28 Uhr

Ich wäre entsetzt, wenn die Kinder Latein abwählen könnten

natürlich wählen die Kinder zum ABi Latein ab.....von 28 Kindern in der Klasse unseres nachbarn wäheln 25 Latein ab...aha ....viel investiert in nichts.....

ich habe manchmal den eindruck das sich die Latein Lehrer selbst am leben erhalten....in unserm Gym unterrichten fast nur welche ide auch dort Abi gemacht haben.......und Spnisch Lehrer sind nciht in sicht....seit Jahren wird an Franz festgehalten.....

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noch was Daffy

Antwort von golfer am 26.01.2014, 16:31 Uhr

Statt dessen Tippen

ja das wäre extrem wichtig.....auch für mich....diese kulturtechnik ist heute sicher wichtiger als die Hanschrift....gel....sollte übrigens meiner Meinung nach auch im Gym verpflichtende vorkommen....dann wäre auch die Durchlässigkeit von Gym nach Rea wieder da.....

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Re: @duffy

Antwort von KKM am 26.01.2014, 16:40 Uhr

Für das Abitur braucht man in NRW auch eine zweite Fremdsprache.

Wenn meine Tochter nach der Realschule ans Gymnasium wechselt, wird sie in der Oberstufe Latein nehmen. Wenn sie Latein dann entweder als Abiturfach oder als zusätzliches Prüfungsfach neben dem Abitur wählt, hatt sie das Latinum.
Dann ist sie aber älter und kann hoffentlich noch intensiver lernen - und den Sinn dahinter begreifen.

Sollte sie kein Latein wählen (was ich aber befürworte und sie auch will, ich habe übrigens auch das Latinum), könnte sie alternativ - je nach Gymnasium - entweder Französisch, Italienisch oder Spanisch wählen.

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Re: @duffy

Antwort von Goldbear am 26.01.2014, 16:40 Uhr

Bei Mathe wurde in der 8. Klasse die Stundenanzahl auf 4 korrigiert. Es wurde kurzerhand die Intensivierungsstunde zur Pflicht erklärt. Ist zumindest hier so. Die 2 Fremdsprachen gab es doch schon immer im Gymnasium und Latein muss man ja nicht nehmen. Und seit G 8 ist Mathe verpflichtend schriftliches Prüfungsfach
VG
Goldbear

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Glorifizierung des Lateins

Antwort von Tai am 26.01.2014, 20:21 Uhr

Hallo,

ich bin ja der Meinung, jeder soll das tun, was er für sich und seine Kinder für richtig hält. Und wenn das intensives Latein ist, warum nicht?

Aber allen, die es nicht so sehen, nun ein minderwertiges Abitur zuzusprechen, finde ich schon unglaublich.

Nicht jeder ist so fleißig und in der Lage, sich gewissenhaft und regelmäßig in die lateinsiche Sprache hineinzuarbeiten. Schon gar nicht in der Pubertät. Und ob es viele Achtklässler gibt, die sich mit Freude auf die antiken Briefwechsel im Orignal stürzen, die sie schon auf Deutsch zu Tode langweilen, bezweifle ich noch mehr.

Spannend findet hier im Freundeskreis meiner Kinder übrigens keiner dieses Fach. Selbst bei außerordentlich intelligenten und guten Schülern ist es meistens das Hassfach.

In der EF (10. Klasse) heißt das Motto momentan nur noch "durchkommen". Denn es besteht wohl bei nicht wenigen die Gefahr, dass sie nach fünf Jahren Latein am Ende des Schuljahres nicht mit "ausreichend" bestehen, kein Latinum haben und somit alle Plagerei umsonst war. Oder werden sie im Rückblick glücklich sein, weil sie altes Zeugs mal im Original lesen mussten?

Natürlich gehört zur Allgemeinen Hochschulreife die zweite Fremdsprache dazu (wobei es ja leider oft so ist, dass es wie vieles reines Lernen für die Schule ist und das meiste danach vergessen oder nie mehr genutzt wird). Aber welche das ist, sagt nichts über die Qualität des Abiturs und noch viel weniger.über das Vermögen aus, ein gutes Studium zu absolvieren.

In Baden-Württemberg und NRW ist es meines Wissens meistens Spanisch, das in der Oberstufe neu als zweite Fremdsprache angeboten wird. Gibt es wirklich auch Latein? Reichen dann drei Jahre zum Erwerb des Latinums? Ich dachte, das "Kleine" gibt es nicht mehr?

Liebe Daffy, ich hoffe sehr für dich, dass deine Kinder weiter deinen Idealen entsprechen und nie in die Situation kommen, sich neue Eltern suchen zu müssen.

Grüße
Tai (übrigens mit sehr gutem Latinum, wenn auch nur dem Kleinen)

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Re: @Tai

Antwort von KKM am 26.01.2014, 20:30 Uhr

3 Jahre Latein in der Oberstufe in NRW führen dann zum (ehemals großem) Latinum, wenn eine Abschlussprüfung erfolgreich bestanden wird.

Das kann entwederLatein als schriftliches Abiturfach oder als weitere Prüfung zusätzlich zum Abitur abgelegt werden.

Meist wird wohl das Abiturfach gewählt, damit nicht für noch eine weitere Prüfung gelernt werden muss.

Die anderen, neu beginnenden Sprachen, müssen nur von der 10 -13 belegt werden.

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Re: Glorifizierung des Lateins

Antwort von Reni+Lena am 26.01.2014, 20:49 Uhr

Hier können die Kinder Latein nach der 9ten abwählen und 10-12 Spanisch nehmen. Das muss allerdings dann als Abi-Fach belegt werden.
Wenn sie die 9 mit ausreichend bestehen gibt's das kleine Latinum. Nach der 10ten mit "ausreichend" das große Latinum.
Unsere schule bietet auch den Schülern die Spanisch belegen wollen an, dass sie nach der 9ten eine Prüfung machen können und somit das große Latinum erwerben können...

Ja, ich finde Latein wichtig..nicht um Übersetzen zu können, sondern um Lernen zu lernen:))))

Lg reni

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@ Tai

Antwort von Daffy am 26.01.2014, 22:11 Uhr

Ah, das war missverständlich; das ´Es gehört zum Abitur` bezog sich auf den anschließenden Satz, nicht auf Latein. Zuviele Klammern...

>>Es gehört zum Abitur dazu (...), auch in Bereichen, die einem nicht so liegen (...), gewisse Grundkenntnisse zu haben...

>Liebe Daffy, ich hoffe sehr für dich, dass deine Kinder weiter deinen Idealen entsprechen und nie in die Situation kommen, sich neue Eltern suchen zu müssen.

Danke Aber ich habe sehr wenig Erwartungen an meine Kinder; sie dürfen ruhig renitent, faul und unselbstständig sein, mehr als die meisten ´Forumskinder` (wenn man die Texte der Mütter als Maßstab nimmt). Ich finde all das sogar ziemlich normal; die Konsequenz ist für mich nicht, die schwierigen Dinge auszuklammern. Hier hat jedes Kind schon Latein-5er nach Hause gebracht. Es gibt dann ausgiebig Kopfstreichler; aber wenn sie auf die Realschule wollen, ist das Jugendamt ihr Ansprechpartner.

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Latein (kleiner Exkurs vom Ursprungsposting)

Antwort von Mondreise am 27.01.2014, 3:17 Uhr

@golfer Tippen alleine ware auch schon ganz gut... (Bin böse heute)

Ich hatte kein Latein, aber Latein steht für mich exemplarisch für den Wert der Bildung an sich, der bei vielen Menschen in Vergessenheit geraten ist (weil sie statt dessen nur eine gute Ausbildung wollen, die sie zum Geldverdienen befähigt).
Ich denke, nichts anderes wollte Daffy sagen.

Der technische Vorsprung und die Unterjochung anderer Völker haben der ersten Welt den Wohlstand gebracht. Populismus, die Menschenrechte nur für die eigenen Bürger, nichts hat sich seit der Römerzeit geändert. Alles ist nur anders, aber immer noch da. Dazu braucht man wenn nicht Latein, dann zumindest Geschichtskenntnisse.

Ach und mal von der Arbeitgeberseite betrachtet: Auch da will der Arbeitgeber nicht nur einen guten Ingenieur, sondern auch einen, den er nach Korea schicken kann, ohne daß er sich blamiert (z.B indem er Nord- und Süd nicht kennt, gut, daß den Flug die Sekretärin mit Realschulabschluss gebucht hat, die aber hin und wieder mal in die Zeitung schaut)

Es ist auch schade, wenn die herausragenden Afrikaredakteure bestimmter Zeitungen nur Englisch und kein Französisch können. Dann kriegen sie nämlich echt nur wenig mit (neee, das ist nämlich nicht übersetzt, dazu fehlen die Leute, und man verdient ja auch nix)

Zurück zum Übertritt zum Gymnasium:
Was die Fremdsprachen an sich angeht: Das ist auch ein Problem vom Gymnasium zurück auf die niederen Schulformen -> Latein kann da ein Problem sein, da es das auf der Realschule nicht gibt, darf man bei Gefahr des Rückfalls niemals wählen (es sei denn, das Kind kann die verpassten Französischjahre so schnell nachholen)
Es kann sein, daß man mit Latein nicht auf die Realschule, sondern auf direktem Wege in die Haupt äh Mittelschule zurückkommt.

LG Biggi

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Re: @ Daffy - wie geht das denn???

Antwort von 2auseinemholz am 27.01.2014, 10:21 Uhr

Hallo!

Hier hat jedes Kind schon Latein-5er nach Hause gebracht. Es gibt dann ausgiebig Kopfstreichler; aber wenn sie auf die Realschule wollen, ist das Jugendamt ihr Ansprechpartner.

Wie kann man so etwas an das Jugendamt delegieren?! Hier wären einige Eltern froh, wenn sie "schwierige" Situationen zur Klärung an das JA abschieben könnten. Ich glaube auch nicht, dass das JA sich mit mehr Mühe, Vertrauen etc. einbringen würde als die Eltern. - Eher nur in Fällen der "amtlich anerkannten" Kindesvernachlässigung.

LG, 2.

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Re: @duffy

Antwort von Emmi67 am 27.01.2014, 11:47 Uhr

"alle haben gelernt"- woher willst du das wissen? Ich bezweifele stark, dass alle gelernt haben. Entweder haben sie zu wenig gelernt oder falsch. Mein Sohn meinte auch immer, er hätte gelernt- nachdem die letzte Lateinarbeit in der 8. Klasse 5 war und er auf dem Zeugnis eine 4 hatte, habe ich mich mal drum gekümmert: regelmäßig Grammatik abgefragt, (auch alte Grammatik) ihn Vokabeln wiederholen lassen und vor allem: immer wieder systematisches Übersetzen geübt. Und siehe da: Dieses Halbjahr war die erste Lateinarbeit 3+ und die zweite 2+.

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Re: @duffy

Antwort von Emmi67 am 27.01.2014, 11:49 Uhr

Nicht überall. Hier in NRW muss man Mathe bis zuletzt belegen, ein Abi ohne Mathe ist dann aber möglich: Von den 3 Fächern Deutsch, Mathe, Fremdsprache müssen 2 im Abi genommen werden.

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Re: @ Daffy - wie geht das denn???

Antwort von Daffy am 27.01.2014, 12:11 Uhr

Ich meine damit, von uns bekommen sie die Erlaubnis nicht. Und bis die Kinder 18 sind, sind sie darauf nunmal angewiesen. Wenn sie wirklich entschlossen sind, können sie versuchen, den Eltern ihr Entscheidungsrecht (partiell) entziehen zu lassen. Z.B.: 16-Jähriger will unbedingt eine Banklehre machen, hat die Zusage für einen Ausbildungsvertrag, die Eltern verweigern die Zustimmung, weil sie das Abitur für wichtiger halten.

Ich finde, die Option ´Jugendamt` ist grundsätzlich eine sehr gute Sache, gerade bei älteren Kindern. Eine neutrale Anlaufstelle, die sich mit Kinderrechten auskennt, an die man sich (denke ich) auch als Kind oder Jugendlicher wenden kann, nicht nur wenn es um Misshandlung geht.

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Ich habe Latein noch nie gebraucht - das Tippen schon. :-)

Antwort von Petra28 am 27.01.2014, 16:53 Uhr

Glücklicherweise habe ich mich seinerzeit in der 10. Klasse gelangweilt und einen Schreibmaschinenkurs in der Volkshochschule besucht. Übrigens - ich habe ein Abitur ohne Latein, dafür aber mit zwei Fremdsprachen und Physik, Biologie sowie Chemie, was mir auch völlig gelegen kam.

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