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Einschulen trotz bedenken der Erzieher?

Thema: Einschulen trotz bedenken der Erzieher?

Mein Sohn wird am 29.9. 6 Jahre alt. Ihm macht die vorschule Spaß und er freut sich schon auf die Schule. Die Lehrerin meinte das er noch ein Jahr warten soll da er so ruhig ist und sich net so konzentrieren kann. Ich muss dazu sagen das mein Sohn schon immer probleme hat wenn er leute wenig sieht mit denen zu sprechen.Er braucht immer seine zeit bis er die Menschen öfter sieht dann fängt er auch an zu reden. Ich glaube auch nicht das es sich die nächsten jahre ändern wird.Habe mit ihm darüber gesprochen ob er nicht lieber noch im Kindergarten bleiben willoder in die Grundschulvörderklasse will. Aber er sagte das er in die schule will un wenn ich ihn net anmelde dann haut er einfach ab un geht in ie schule.Zuhause macht er seine übungsblätter eigentlich ganz gut. Ich weis dieses mal echt nicht was ich machen soll.=-( muss dazu sagen das es mein 3 Schulkind ist und bei den anderen war ich mir immer sicher was richtig ist.

von bifi am 11.03.2016, 18:50


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Hi, also es ist wirklich schwer das aus der Ferne und dazu unbekannterweise zu beurteilen. bzw. einen Tip zu geben. Ich würde versuchen ihm die Vorteile des KiGas schmackhaft zu machen, z.B. in der Schule ist kein Spielprogramm mehr angesagt im Kiga darf er noch. Im Nachhinein wäre es schlimm, wenn es ihm in der Schule doch nicht gefällt. Ich würde ihm das eine Kiga Jahr noch geben wollen, denn besser (auch wenn nicht optimal) unterfordert zu sein, als überfordert. Lg und alles Gute

von EarlyBird am 12.03.2016, 12:58


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Wo kommt ihr her? Hier in NRW gehen alle Kinder, die bis zum 30.9.2016 das 6. Lebensjahr vollenden, ganz regulär im Sommer 2016 in die Schule. Meinst Du, er könnte in der Grundschulförderklasse überfordert sein? -dann solltest Du ihn im Kindergarten lassen. Wenn Du meinst, er kann dort mithalten, dann lass' ihn dorthin gehen. Wie kommt er im Kindergarten zurecht? Wie lange geht er dort schon hin? Kommt er eher mit den jetzigen Vorschulkindern zurecht oder doch mit den ein Jahr jüngeren Mittelkindern? Was sagt der Kinderarzt? Was sagt der Schularzt?

von Flitzepiepe2010 am 12.03.2016, 22:02


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aus BW.. habe ihm schmackhaft machen wollen das er im kiga bleiben kann und er noch spielen kann oder in die Grundschulvörderklasse wo er lernen und spielen kann aber er sagte ne das er in die Schule möchte. Seine ganzen freunde werden eingeschult u.a auch seine Cousine. Die Kinder was nächstes Jahr eingeschult werden sagt er die Nerven!!! Ich denke schon das er es schaffen könnte auch wenns am Anfang scher wäre. Er war mit 1,5 Jahre in einem -anderen Kiga mit fast 3 Jahren wechselten wir dann. er hat immer nach einem Erziehrwechsel länger gebraucht bis er redet.(Morgenkreis) Die Ärtzin meinte ist alles ok. Die Lehrerin sagte das er Zeit brauch sowie die erzieher auch.Aber ich denke das er sich nicht ändern wird und auch nicht nächstes Jahr er braucht erst mal vertrauen und dann redet er. beim s-chularzt war auch alles ok .

von bifi am 12.03.2016, 23:20


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Also ich sag mal ehrlich: Wenn er wirklich will und weder der Schularzt noch der Kinderarzt etwas einzuwenden haben würder ich es mit der Schule versuchen. Klar, so ein ganzes Jahr Kindergarten hat auch was, aber wenn es in der Schule nicht gut läuft, kann er ja das erste Schuljahr noch einmal wiederholen. Das ist ja im Rahmen der Inklusion (wenn sie denn mal funktioniert) ja auch nicht schlimm. Mein Sohn ist am 24.09. geboren. Stichtag ist hier in Niedersachsen auch der 30.09. . Damals haben wir ihm aber das eine Jahr Kindergarten gegönnt und ihm selbst hat es ganz gut getan. Zwischendurch war ihm dann Spielen doch wichtiger als der Schulclub. Geschadet hat es ihm nicht. Meine Tochter allerdings hat am 4. August Geburtstag. Sie wäre eigentlich letztes Jahr eingeschult worden. Aber leider hat die Schule sie für den Schulkindergarten eingeteilt, weil sie noch "unreif" ist, aber wenn ich sie jetzt so erlebe denke ich, dass sie die 1. Klasse locker geschafft hätte.

von Sveamaus am 13.03.2016, 03:04


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Lass es.... warte das Jahr! Meine süße hat am 14.10. Geburtstag.. ist zudem sehr groß und war auch eher verschlossen bis trotzig gewesen. Die Erzieherinnen sagten sie braucht noch ein Jährchen... wenige wortmeldungen und arg schüchtern aber sehr intelligent..sagten sie. Mir half der satz: was sie jetzt können, können sie nächstes Jahr erstrecht!!! Und es stimmte!!!! Der Finger ist immer oben, sie ist klassenbeste, kann sich super konzentrieren und ist viel reifer. Sie erledigt alle Aufgaben zuverlässig ohne Aufforderung. Also echt alles so perfekt das ich es kaum glauben kann. Die kann kinder die in meiner süßen ihrer klasse das jahr zuvor eingeschult wurden haben beide die selben Probleme wie in der kita. Und mal ehrlich. Ein Jahr ist echt nicht die Welt vom zeitlichen her, aber für diese gewisse reife schon. Würde mich immer wieder so entscheiden, obwohl wir keine tolle Kita haben und es mir schwer fiel mich zu entscheiden. Schultauglich war sie übrigens auch das Jahr zuvor. Also beste grüße von der die denkt das es auch deinem Jungen gut tun würde, da wir das selbe durch haben.

Mitglied inaktiv - 15.03.2016, 16:23


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Ich gebe zu bedenken, dass es sich bei einem weiteren Jahr auch genau ins Gegenteil verkehren kann: dann ist Schule langweilig und blöd, wenn die "1" gehüpft, gezeichnet, in den Sand gemalt, geturnt, gesprungen und vorwärts- und rückwärts gesungen wird. Und wenn die Schule jetzt schon sagt, sie wissen nicht, was sie mit dem Kind noch in der ersten Klasse machen sollen dann ist noch ein Jahr warten eher suboptimal und ziemlich demotivierend. Das können dann später ganz schnell die "verhaltensauffälligen Störenfriede" werde. Da gibt es keinen definitiven Rat, das muss jede/r Sorgeberechtigte/r für sein Kind entscheiden.

von Flitzepiepe2010 am 15.03.2016, 21:57


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Ja da ich mich mit der Thematik schon auseinander gesetzt habe und auch Zahlen dazu sagen kann, ist die zahl der kinder die wirklich unterfordert sind tatsächlich bei unter 3%!!! Es kann immer so sein und da reicht schon das der klassenlehrer dem kind nicht passt... oder die richtigen zwei clowns nebeneinander sitzten... aber eine unterforderung in Klasse 1 gibt es wirklich sehr selten. Dafür gibt es zu viele neue Reize und Erkenntnisse in der schule. Zudem gibt es auch viele Kinder die einfach nicht erzogen sind! Die haben dann meist adhs oder sind unterfordert........ aber nur laut Aussagen der Eltern............ (dies ist kein Angriff für die die echt damit zu kämpfen haben)

Mitglied inaktiv - 16.03.2016, 06:50


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Achso... Vergessen.. Es geht ja auch nicht daraum etwas zu schaffen, sondern mit Freude in die Schule zu gehen. Denn man geht dort ja ein paar jährchen hin. Schaffen würden es sehr viele.

Mitglied inaktiv - 16.03.2016, 06:53


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Du redest Dir Deine eigene Antwort schön. Die 3% sind an den Haaren herbeigezogen, abgesehen davon, dass nirgendwo das Wort "Unterforderung" aufgetaucht ist. Ebenso hat keiner etwas von "schaffen" i.S.v. "überstehen" oder "erreichen" geschrieben. Es geht hier darum, den Einstieg in eine zufriedene, glückliche Grundschulzeit zu finden. Ob ein Kind Freude an der Schule empfindet hängt nicht vom Stichtag ab - ansonsten müssten Berliner Kinder überdurchschnittlich Unglück sein in der Schule.

von Flitzepiepe2010 am 18.03.2016, 00:00


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Also du behauptest die 3% sind nicht real? Komisch.. sagte uns die schulpsychologische Beratungsstelle anders. Aber ja... wenn du so denkst, dann denke ich mir meinen Teil auch.

Mitglied inaktiv - 18.03.2016, 21:21


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Ich würde mal unterstellen, dass eine erste Klasse, in der regulär (!) Kinder zwischen 5,5 und 6,5 eingeschult werden (Einschulungsjahr=Geburtsjahr wie in Berlin) doch etwas anders läuft als wenn man ein Kind verfrüht (?) in eine Klasse einschult, in der die Kinder regulär mindestens 6, ggf auch älter als 7 sind. Klar, das halbe Jahr reißt vielleicht nicht so viel raus und geht in der individuellen Streuung unter, aber es ist sicherlich nicht günstig der Jüngste zu sein, wenn einem darüber hinaus Konzentration und Kommunikation in ungewohnter Umgebung schwer fällt.

von Geisterfinger am 22.03.2016, 12:59


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In unserer Berliner Kita wurden die letzten Jahre fast alle Kinder, die mit 5 eingeschult worden wären auf Wunsch der Eltern zurück gestellt. Die meisten hätten die Schule sicher geschafft aber die Eltern haben entschieden, dass die Kinder erst mit sechs in die Schule sollen. Ich finde es gut, dass du dir Gedanken machst. Wenn du das Gefühl hast, dass dein Sohn das schafft und er das unbedingt möchte würde ich ihn zur Schule lassen. Meine Tochter wird im Juli 6 und wird dann im September eingeschult. Kaum vorstellbar, dass sie längere Zeit still sitzt aber diese Gedanken haben ALLE Eltern in der Gruppe.

von Missy27 am 25.03.2016, 16:58


Antwort auf Beitrag von bifi

und das gibt es sehr deutlich zu verstehen. Ruhig wird er nächstes Jahr vermutlich immer noch sein, konzentrieren, ja, das wird er sich vermutlich besser können, aber wir können nicht beurteilen, ob die Konzentration nicht doch ausreicht. Mein Mittelkind hat Ende September Geburtstag. Körperlich sehr klein, sehr verträumt, langsam. Kind hat spät sprechen gelernt (wirklich gesprochen erst kurz vor dem 3. Geburtstag), hatte da auch noch lange Probleme. Für uns Eltern war das Kind ein klarer Fall von "Gönnen wir dem Kind noch ein Jahr" Der Kiga sagte: "Kind kann das packen, aber ein Jahr Kindergarten schadet auch nicht und wir würden das unterstützen." Kinderarzt sagte: "Auf keinen Fall einschulen." Kind sagte: "Ich WILL in die Schule. Mir egal, wer was sagt, ob ich dort jemanden kenne oder nicht, ich WILL in die Schule und lesen und schreiben lernen und zwar DIESES Jahr." ...Wir hatten Bedenken, aber haben diese deutliche Willensbekundung dann als Basis genommen - das ist jetzt 3 Jahre her. Kind ist in Klasse 3 und ein sehr guter Schüler, fix wenns drauf ankommt, verträumt, wenn machbar. Immernoch mit Abstand am Kleinsten (die meisten Erstklässler sind größer). Das erste Schuljahr war manchmal schwer, weil das Kind mit seiner Verträumtheit - und auch mit dem sehr jungen Alter kämpfte. Die Lehrerin war aber bereit dem Kind seine Langsamkeit zuzugestehen und das geduldig mitzutragen. Auch in Klasse 2 wurde das Kind anfangs oft nicht mit den Aufgaben fertig, aber sie sagte "Kommt noch, Kind packt das, es braucht einfach seine Zeit." Irgendwann in Klasse 2 fing es dann plötzlich an, dass auf den Rückseiten mancher Tests plötzlich Bilder auftauchten, weil das Kind noch Zeit über hatte. So ist das immernoch. Den Druck durch die vielen Arbeiten in Klasse 3 steckt das Kind locker weg, Kind hält schulisch locker mit denen mit, die 1 Jahr älter sind. Wenn ich es frage sagt es "Es war gut, dass ihr damals das gemacht habt, was ich wollte - das hat mir gezeigt, dass ihr mir vertraut." Dass es klappt hat unsrem Kind gezeigt, dass es sich selbst vertrauen darf und für sich selbst einstehen sollte. ...ich habe hier auch so eins von den 2-3% der Kindern, die in der Schule unterfordert sind (und ja, das ist mit Tests belegt und nicht nur Elternmeinung). Dieses Kind haben wir - auf Kindeswunsch hin - nicht früher eingeschult, sondern regulär mit fast 7. Kurz vor dem 5. Geburtstag sind wir umgezogen und Kind fand es müsse sich erst an die neue Umgebung richtig gewöhnen, bevor es zur Schule könne, für das Kind kam eine frühzeitige Einschulung nicht in Frage, obwohl es bereits mit 5 den Stoff Klasse 1 schon komplett beherrschte. Es fand, es könne problemloser dann eine Klasse überspringen, wenn es sich hier richtig daheim fühlt. War auch so. Klasse 1 hat das Kind nur 3 Monate besucht. Anfang Klasse 3 gabs nochmal Sprungangebot (weil Kind wegen Unterforderung in Schulverweigerungstendenzen abtriftete). Kind wollte NICHT, wollte lieber eine andere Lösung versuchen. ... die Schule sprach das Sprungangebot zwar aus, aber riet gleichzeitig ab um dem Kind Zeit zu geben sich emotional&sozial weiter zu entwickeln. Wir waren der gleichen Meinung... - und die Zeit war absolut gut fürs Kind. Worauf ich hinaus will: Kinder können sich, wenn man sie lässt, verdammt gut selbst einschätzen. Wichtig ist ihnen Konsequenzen aufzuzeigen, die sie nicht überschauen können, sie auf Probleme hinzuweisen und mit ihnen vorab nach Lösungen zu suchen (bzw. sie darin zu unterstützen Lösungen zu finden). Ein Kind, das zur Schule will, obwohl es weiß, dass es sich dafür anstrengen muss, dass es gegen Schwierigkeiten kämpfen muss, ist schulreif. Es braucht aber die Unterstützung von Eltern und Lehrern, die ihm vertrauen, die es unterstützen und begleiten (nicht welche, die ihm jegliche Schiwerigkeiten aus dem Weg räumen). Hört auf eure Kinder, sie sind die besten Experten für sich selbst.

von Snaffers am 16.03.2016, 22:32


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So habe ihn jetzt angemeldet.Auch wenn ich ein wenig flaues Gefühl habe aber er hat mir nochmal kurz vor der Anmeldung deutlich gesagt das er in die schule will. Schön das Euch die Lehrerin Zeit gegeben hat bei uns denk ich wird das nicht sein da er genau den Lehrer bekommt der ausgesprochen hat das er noch net so weit ist=-( Naja wir stehen jetzt mal auf de rWarteliste für Ergo da solle die dann an der Konzentration und feinmotorik arbeiten das er ein wenig fitter für die Schule wird.

von bifi am 17.03.2016, 07:19


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Dazu kann ich dir auch was sagen. Meine mittlere wird nun 5 und möchte unbedingt in die Schule. Das würde ich aber nie machen!!! Sie bringt sich gerade selber schreiben bei..... soll sie nur! Meine 7 jährige hätte auch nun überspringen können, wollten wir aber nicht da es ihr so schön leicht gerade fällt. Don't stop running systems! Was wir der unterforderung entgegensetzen was auch Experten im Zentrum für hochbegabte uns geraten haben, ist ein forderndes hobby. So spielt meine mausi Klavier. Schon seit ende des 5. Lebensjahr. Unterforderung kann man also auch anders auszugleichen. Ich stimme dir schon zu, was Kinder sich selber zutrauen sollte man auch fördern und sie lassen. Aber ab und an darf man auch Eltern sein und auf dieses Gefühl vertrauen. Mit mulmigem Gefühl im bauch würde ich niemals ein kind einschulen. Der Schritt zurück (klasse wiedeholen oder es mit sehr viel mühe getade so zu schaffen) ist für mich keine anständige Perspektive. Aber deine Meinung kann ich durchaus nachvollziehen und teile sie auch teilweise da jeder Mensch verschieden ist :) im Grunde wollen wir alle ja das selbe: das beste für unsere Kinder. Denke da sind wir uns zu 100% einig Vlg

Mitglied inaktiv - 17.03.2016, 13:40


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Mein HB-Kind spielte zu Schulbeginn bereits ein Jahr Geige. Im Kindergarten wurde die Gefahr der Unterforderung gut umgangen - lag daran, dass die Kiga-Leitung mit Hb-Kindern an nem Institut arbeitete, ehrenamtlich. In der Schule gings aber definitiv nicht, trotz anspruchsvollem Instrument und anderen fordernden Dingen nachmittags. Ein Kind, das Lernen will und dann den ganzen Vormittag absitzen muss ohne auch nur ansatzweise was Neues zu lernen, das geht nicht gut - so viel Ausgleich kannst du nachmittags nicht schaffen, wenn das Kind auch einfach mal "nur Kind" sein soll. Mein Kind zeigte trotz all dem außerschulischen Zusatzangebot eine Weile nach Schuleintritt Verhaltensauffälligkeiten - gleiches Spiel hatten wir ein Schuljahr später dann nochmal. HB-Kind ist nicht gleich HB-Kind. Meines hatte nach dem Sprung ein weiteres HB-Kind in der Klasse. Das war komplett anders, das war "genügsam", dem war es wichtiger seine Ruhe zu haben und lesen/träumen zu dürfen, als massenhaft Input zu erhalten. Sprich: Pflichtaufgaben mal kurz nebenbei erledigen und wegträumen. Mein Kind verzweifelte an der Banalität der Pflichtaufgaben, weil es sich nach Neuem sehnte Wir haben in Klasse 1 damals einen "Doppelsprung" (also von 1 nach 3) angeboten bekommen, den haben wir auch abgelehnt - in Mathe hätte das Kind aber trotzdem noch Zusatzangebote benötigt. Da brach die Beratungslehrkraft den Test dann ab, als auch Test-Aufgaben, die für Klasse 5 gedacht waren, keine Probleme verursachten...

von Snaffers am 17.03.2016, 22:56


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Hb Kinder sind schon so ne Nummer für sich ;) ja sagte man mir auch das sie alle unterschiedlich sind.... Das ist echt die höchststrafe eine Zeit sinnlos abzusitzen und eine Verschwendung..... gut das ihr es erkannt habt. Hier in der Schule ist das sehr gut gelöst. Der Lehrstoff passt sich den Fähigkeiten der Kinder an und es sind 2 Lehrer in der Klasse 18 Schüler. Weiß eure Tochter das sie hb ist? Und andere außer die lehrer? Wir haben es noch nicht gesagt... sollten warten bis sie sich anders fühlt. Bisher ist es noch nicht der Fall :) In welchen Abständen fahrt ihr ins Zentrum für hb? Wir sollen alle 2 Jahre. Tatsächlich ist meine Tochter so eine raupe nimmerstatt an Büchern und hat zu Hause nun mehrere Hefte die sie auch in die Schule mitnehmen darf mit rechenaufgaben. Also sie ist so das sie zufrieden ist so lange der Kopf am arbeiten ist. Ihr Papa ist auch hb. Was waren eure Marken? Wann habt ihr von der hb Erfahrungen? Ich könnte fast schwören das unsere jüngste (17 Monate) es auch ist...... Wäre lieb wenn du mir antworten magst. Gerne auch per pn. Kenne nämlich sonst nur eine mama mit nem hb kind und würde mich sehr freuen. Vlg

Mitglied inaktiv - 18.03.2016, 09:10


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bekommst PN

von Snaffers am 19.03.2016, 20:43


Antwort auf Beitrag von bifi

Ich finde nicht, dass man o eine Entscheidung, die man selbst nicht treffen kann oder will oder scheut dem Kind überlassen sollte! Das Kind kann gar nicht beurteilen, was das alles bedeutet und mit sich zieht. Grundschulförderklasse: heißt das er wird nicht in eine "normale" erste Klasse eingeschult? ist das eine Klasse für Kinder, die eigentlich nicht schulreif, aber schulpflichtig sind? Förderschule? Vorschulklasse? Ist er Kannkind? Oder geht es um die Frage, ob Ihr in zurück stellen lasst? Selbst wenn du ihn jetzt angemeldet hast, kannst du dich ja auch kurz vorher noch umentscheiden. Du solltest dann nur deinem Kind gegenüber das so darstellen, dass es keine Abwertung ist. Mein SOhn wird Anfang September, vorr. 1-2 Tage nach der EInschulung 7. Er war letztes Jahr Kannkind (STichtag 30.06.) und wird dieses Jahr ganz regulär eingeschult. Natürlich ist er jetzt selbständiger, selbstbewusster, konzentrationsfähiger usw als letztes Jahr, auch wenn ich ihm die Schule (vermutlich mit etwas mehr Anstrengung) auch damals zugetraut hätte. Aber wieso sollte ich ihn dem Druck aussetzen, mit 1 Jahr äleren Kindern mitzuhalten. Den Druck hat er zuhause schon.

von Geisterfinger am 22.03.2016, 12:53


Antwort auf Beitrag von Snaffers

Das mag sicherlich sein, jedes Kind ist anders. Aber hier war die Ausgangsfrage ja zu einem Kind, dem Gespräche mit Fremden und Konzentration schwer fielen. Das ist ja eine andere Situation!

von Geisterfinger am 22.03.2016, 13:01


Antwort auf Beitrag von Geisterfinger

ja, wir sind da abgebogen - und? Die Aussage "vertraue deinem Kind, es ist der beste Profi bzgl. sich selbst" gilt für alle Kinder. Mein HB-Kind ist übrigens auch keines das sich locker flockig mit jedem unterhält, im Gegenteil...mit 11 ist es noch immer eine Herausforderung bei einem Klassenkameraden anzurufen um nach den Hausaufgaben zu fragen, denn man könnte ja die Mutter (die man nur flüchtig kennt) oder gar den Vater (den man gar nicht kennt) an der Strippe haben.

von Snaffers am 22.03.2016, 16:36


Antwort auf Beitrag von Geisterfinger

Sie kommen aus BW, Stichtag hier ist der 30.9, das Kind ist also schulpflichtig. Grundschulförderklasse ist genau eben für die Kinder, die schulpflichtig, aber nicht schulreif sind. Oft sind dort aber Kinder, die wirklich masivste Probleme bzw. Zahlverständnis und zielgerichtetem Sprachgebrauch haben, da gehört ein Kind, das sich etwas schlechter konzentrieren kann und einfach schüchtern ist, nicht wirklich hin. Zurückstellen in den Kindergarten ist ganz oft nicht möglich, wenn es eine Grundschulförderklasse gibt. Die endgültige Entscheidung bzgl. Einschulung ja oder nein treffen letztendlich natürlich die Eltern, aber den Kindeswunsch komplett übergehen sollte man nicht. Und für ein erstes Kind trifft selbstverständlich zu, dass es wenig bis gar keine Ahnung bzgl. Schule hat, aber ein drittes Kind, dessen große Geschwister bereits zur Schule gehen? Das hat i.d.R. schon eine Menge Einblick in den Rattenschwanz, den Schule nach sich zieht. Geschwisterkinder von Schulkindern haben meist keine rosarote Brille bzgl. Schule auf.

von Snaffers am 22.03.2016, 16:45


Antwort auf Beitrag von Snaffers

Hallo vielen lieben dank für deine pn. Meine große ist komplett anders :) Vlg

Mitglied inaktiv - 23.03.2016, 13:05


Antwort auf Beitrag von Geisterfinger

Ich sehe es wie du. In allen punkten. Glaube das weiß man erst wenn man es miterlebt hat. Vg

Mitglied inaktiv - 23.03.2016, 13:07