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Geschrieben von Nesaja am 14.09.2016, 10:09 Uhr

Namen und Wirkung

Hallo,
vorab, ich möchte hier niemanden angreifen oder beurteilen oder jemandem zu nah treten.
Mir ist hier allerdings schon öfter aufgefallen, dass es manchmal doch sehr kuriose und ausgefallene Namen gibt. Ich verstehe natürlich, dass man seinem Kind etwas ganz individuelles mit auf den Weg geben möchte. Natürlich sind fünf Tanjas in der Klasse blöd, das verstehe ich auch.
Jedoch hat es ja auch schon öfter Studien gegeben, wie ein Name wirkt, u.a. Auf Lehrer .... Da sollte man doch genau wählen, Das Kind hat den Namen schließlich ein Leben lang.
Ich persönlich finde einen einfachen und normalen Namen schöner, als ein Doppel oder Dreifachnamen den kein Mensch mehr aussprechen kann. Ich glaube auch, dass man dem Kind damit keinen Gefallen tut.
Ich selbst habe viel mit Kindern zu tun und muss sagen, demnach welches Kind mit welchem Namen kommt, da rollt man schon mal die Augen. Das ist einfach eine natürliche menschliche Reaktion. Das schlimme ist halt nur, dass die Kinder dann die Leidtragenden sind.
Wollte ich einfach mal loswerden. Also Augen auf bei der Namenswahl

 
75 Antworten:

Re: Namen und Wirkung

Antwort von 3boys am 14.09.2016, 10:33 Uhr

Welche Namen meinst du konkret?
Wo hört bei dir normal auf und wo fängt kurios an?

"Jedoch hat es ja auch schon öfter Studien gegeben, wie ein Name wirkt, u.a. Auf Lehrer ...."

Wenn ich sowas lese, dann heißt es für mich, das wieder in diese Klischeekiste gegriffen wird.

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Re: Namen und Wirkung

Antwort von Mohnschnecke99 am 14.09.2016, 10:53 Uhr

natürlich wird in die klischeekiste gegriffen. genauso wie bei kopftuchträgerinnen, bärtigen, tätowierten, lederhosenträgern, rauchern.... in die klischeekiste gegriffen wird. das ist unbestreitbar sehr ärgerlich, aber es wäre doch unrealistisch, einen solchen effekt zu leugnen.

http://www.sueddeutsche.de/karriere/diskriminierung-bei-bewerbung-mit-tuerkischem-namen-sinkt-chance-auf-ausbildungsplatz-1.1922003

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Re: Namen und Wirkung

Antwort von mutzi am 14.09.2016, 11:06 Uhr

Ich glaub das ist schon eine definitionssache was kurios und ausgefallen ist.
Würde ich hier (West Österreich, nahe Süddeutschland) einen Fiete oder einen Kai-Uwe taufen wäre das hier total kurios und unpassend. Werden die Namen irgendwo Mitte bis Norddeutschland vergeben allerdings ganz normale 0815 Namen...
Ich finde man sollte auch aufpassen andere Leute wegen einer Namenswahl nieder zu machen... Das tut einfach weh. Namen sind sehr regional und natürlich auch geschmacksbedingt. Ich mag die ganzen englischen Namen auch nicht. Na und? Ich werde keinen solchen vergeben und lasse die leben die es trotzdem möchten.

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Re: Namen und Wirkung

Antwort von EarlyBird am 14.09.2016, 13:19 Uhr

Mich würden ja diese "Studien" >Plural< interessieren, insbesondere diese, welche die Wirkung auf "Lehrer" mit einschließen. (Möchte dazu sagen, das ich anonymisierte Onlinefragebögen -angeblich- ausgefüllt von Grundschullehrkräften nicht als seriöse Studien anerkenne...)

Eine Studie ist mir allerdings bekannt! Diese wurde von einer einzigen Lehramtsabsolventin für ihre Masterarbeit erstellt, diese ist jedoch selbst in Fachkreisen mehr als sehr umstritten. Weitere Masterarbeiten von Studentinnen beruhen sich meines Wissens ausschließlich auf sogenannte Onlinefragebögen.
Doch nachdem die Presse Kevinismus/Chantalismus als Lückenfüller auf die Titelseiten klatschte und sich diese als Aufhänger zu eigen machten, nahmen diese Vorurteile drastisch zu und verselbständigten sich in den Köpfen vieler-vieler Leute.
Eine irrsinnige, unnötige, und vorallem einfältige Selbstprophezeiung, welche genau durch solche Threads wieder erneut in das Bewusstsein vieler User gerufen werden.

Ich finde das wirklich sehr schade für all die schönen Namen und für die Kinder, welche diesen Namen tragen.


=> Zweitens gibt es AKTUELLERE Studien, welche genau das Gegenteil belegen.!

Selbst Frau Nübling (sehr bekannte Namensforscherin und Sprachwissenschaftlerin) hat es erst letztes Jahr in den Medien als reine Hetzkampagne bezeichnet, ausgehend von dieser einen unseriösen Studie.!!

Und wir sind hier in einem Vornamen-Forum und sollten meiner Meinung nach etwas intelligenter und aufgeschlossener sein und dieses veraltete Klischee nicht aufleben lassen.!

Mir tun alle Chantals, Kevins und Co leid, welche diesen Schwachsinn über sich ergehen lassen, sich diesen anhören bzw. lesen müssen.!

Ich behaupte: Eltern tun ihren Kindern rein gar nichts damit an.!
Finde es auch etwas unverschämt Liebenden Eltern so etwas zu unterstellen.!

Schade für diese Namen, das sie derart durch den Schmutz gezogen wurden und offensichtlich noch werden.!

____________________________________
Selbst in Wikipedia steht folgendes:

"...Zur Frage, ob Eltern aus den unteren sozialen Schichten eher dazu tendieren, ihren Kindern exotische oder anglo-amerikanische Vornamen zu geben, gibt es unterschiedliche Aussagen. Diese Thematik wurde auch unter Soziologen und Sprachwissenschaftlern bereits sehr widersprüchlich diskutiert. Eine aussagekräftige Statistik gibt es zu diesem Thema jedoch bislang nicht.[5] Durch die ungewöhnliche und plötzliche Popularität des Namens entstand aus Kevin der Begriff Kevinismus (oder Chantalismus nach dem Vornamen Chantal) für dieses Klischee. Der Begriff selbst entstammte ursprünglich einer Satire- Website und wurde später von Journalisten aufgegriffen und thematisiert.[6]

Einer an der Universität Oldenburg im Jahr 2009 verfassten Masterarbeit zufolge erzeugen bestimmte Vornamen von Schülern tatsächlich Vorurteile auf der Lehrerseite.[7] Der Name Kevin etwa lege den Lehrern nahe, dass der Schüler verhaltensauffälliger sowie leistungsschwächer sei und eher aus der Unterschicht komme. Ob ein Schüler allerdings auch schlechter behandelt werde, ließ sich nicht schlüssig erarbeiten.[8] Derartige Vorurteile sollen insbesondere unter Lehrern in Westdeutschland verbreitet sein. Englische bzw. exotische Vornamen werden in den alten Bundesländern häufig auch als typische „Ossi“- Namen stigmatisiert. [9] Tatsächlich waren englische Vornamen in Ostdeutschland, vor allem in den beiden Jahrzehnten vor der Wende, zeitweise sehr beliebt. Dort war dieser Trend allerdings auch in der Mittelschicht weit verbreitet, während die Vorliebe für derartige Vornamen heutzutage und speziell in den alten Bundesländern teilweise als Unterschichtenphänomen wahrgenommen wird.[10]

Laut einer Untersuchung der Leipziger Sprachwissenschaftlerin Gabriele Rodriguez aus dem Jahr 2012 haben „Kevinismus“-Vornamen wie Mandy, Peggy oder Kevin zu Unrecht ein schlechtes Ansehen. Die von ihr ausgewerteten Statistiken ehemaliger Studenten der Universität Leipzig würden nach Ansicht der Namensexpertin beweisen, dass es mittlerweile viele Hochschulabsolventen gibt, die derartige Vornamen tragen. Unter den Akademikern mit dem Vornamen Kevin aus besagter Datensammlung der Universität Leipzig befanden sich beispielsweise – teilweise bereits promovierte – Chemiker, Theologen und Germanisten.[10]

Das Wort Alpha-Kevin (zusammengesetzt aus Alpha(männchen) und dem Vornamen), das einen besonders dummen Jugendlichen bezeichnen soll, lag 2015 bei der Online-Abstimmung für das Jugendwort des Jahres zeitweilig an der Spitze. Es wurde jedoch aus der Vorschlagsliste gestrichen, weil Namensträger dadurch diskriminiert werden könnten.[11] Das Phänomen, dass insbesondere zeitweise sehr häufig vergebene Vornamen mit negativen Vorurteilen belegt oder gar als Schimpfwörter benutzt werden, ist jedoch aus sprachwissenschaftlicher Sicht nichts Neues. In der Vergangenheit traf dies zum Beispiel auf Vornamen wie Horst, Detlef, Uschi und Heini (Kurzform von Heinrich) zu.[12]

Die bekannte Namensforscherin und Sprachwissenschaftlerin Damaris Nübling sprach anlässlich ihrer Teilnahme an einer Tagung über „Vornamen als soziale Marker“ im September 2015 von einer „Hetzkampagne“, die gegen Vornamen wie Kevin und Chantal betrieben worden sei und kritisierte die Rhetorik um diese Vornamen als „ganz billige Polemik“.[13]..."

____________________

Liebe Grüße

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Re: Namen und Wirkung

Antwort von Makri am 14.09.2016, 13:31 Uhr

Ich muss dir zustimmen, manche Namen sind wirklich kompliziert und ich frage mich, ob das sein muss.
Kürzlich habe ich ein Kind namens Eiliyah getroffen bzw. den Namen zuerst auf dem Papier gelesen. Mir war die Aussprache nicht klar noch wusste ich, ob es sich um ein Mädchen oder einen Jungen handelt (habe auch prompt auf das falsche Geschlecht getippt...).

Es ist übrigens ein Mädchen gewesen.

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Re: Namen und Wirkung

Antwort von Nesaja am 14.09.2016, 15:16 Uhr

Du, das Netz ist voll davon "Studien". So wird das dann genannt, ob und welche Studie dahinter steckt... das google ich jetzt nicht extra für dich nach. Und ob es jetzt diskriminierend ist oder nicht, so ist die Welt und wir alle sind Menschen. Das ist ja auch in anderen Bereichen so.
Ich weise nochmals daraufhin, ich wollte niemandem zu nahe treten, aber wenn ich manch einen hier bei der verbissenen Suche nach einem sooo tollen außergewöhnlichen Namen sehe, dann frag ich mich schon.
Und im Übrigen, Umfragen sind gewissermaßen auch Studien.

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Re: Namen und Wirkung

Antwort von NAG-Hasi am 14.09.2016, 15:23 Uhr

Ich glaube, zB englische Namen sind einfach Geschmackssache. Aber mir sind exotische Namen, richtig geschrieben lieber, als die neue Mode, Namen über exotische Schreibweisen individueller zu gestalten, zB Ilyas statt Elias oder Fynn statt Finn. Ganz oft werden y's für dieses Projekt genutzt...

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Re: Namen und Wirkung

Antwort von Mohnschnecke99 am 14.09.2016, 16:07 Uhr

was du schon bei der diskussion vor ein paar wochen nicht verstanden hast: auch gerüchte, meinungen, zeitungsartikel sind wirksam, wenn sie oft genug wiederholt werden. nicht umsonst hat kirch breuer bis zum gehtnichtmehr verklagt. breuer hatte behauptet, dass kirch keine kredite mehr bekommt, prompt hat keiner mehr kirch einen kredit gegeben und er ging pleite. unabhängig davon, ob breuers aussage wahr war oder nicht: die tatsache, dass er sie öffentlich äusserte, machte sie wahr.

die kreditwürdigkeit, wenn du so willst, dieser kevinusmus-namen ist beschädigt und die kannst du auch nicht mehr herbeireden. das muss man einfach als tatsache hinnehmen. auch wenn es natürlich doof und diskriminierend ist.

im übrigen sind es ja nicht nur die kevinismus-namen, die zu nachteilen führen. ganz generell werden bestimmte namen diskriminiert. türkische zum beispiel, siehe meinen link oben. ich rechne zukünftig mit einer zunehmenden diskriminierung arabischer namen. die stimmung in der bevölkerung gibt das her.

ICH würde mein kind niemals mit so einer bürde belasten wollen. wenn andere das tun, ist mir das egal, aber dann dürfen sie auch nicht jammern.

übrigens sehe ich aus beruflichen gründen jeden tag die daten von dutzenden neugeborener kinder. wenn meine kolleginnen und ich mal was zum lachen brauchen, tauschen wir uns über die bescheuertsten namen aus. niemals würden wir den eltern ins gesicht sagen, daß wir über die namen ihrer kinder amüsieren, aber wir tun es, alle. und ich bin mir sicher, dass wir nicht die einzigen sind.

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Re: Namen und Wirkung

Antwort von EarlyBird am 14.09.2016, 16:11 Uhr

Nicht verstanden?? => Sagt das Eichhörnchen zur Nuss.

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Re: Namen und Wirkung

Antwort von EarlyBird am 14.09.2016, 16:16 Uhr

Äh nö du brauchst für >mich< gar nichts googeln, wie kommst du drauf?
Ich habe mir bereits so manche "Studie" angeschaut und durchgelesen, war nicht so prickelnd.
Leider ist es halt so, das nun viele Leute nun durch dieses Gerücht diesen Namen tatsächlich keine Chance mehr geben. Und DAS finde ich schade, und in einem Virnamenforum schade solche Aussagen zu tätigen.

Neueste Studien beweisen übrigens das Gegenteil.

Lg

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eben

Antwort von Mohnschnecke99 am 14.09.2016, 16:19 Uhr

du bist die hohle nuss

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Re: Namen und Wirkung

Antwort von Nesaja am 14.09.2016, 16:22 Uhr

Ja, aber du musst doch auch zugeben, dass es echt Namen gibt, die eher eine Zumutung für das Kind sind. Passiert meist dann wenn die Eltern super ausgefallene Namen geben möchten. Man denke nur an die Ochsenknechts. Schlimm. Sorry. Und da gibt's leider noch mehr.

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Re: eben

Antwort von EarlyBird am 14.09.2016, 16:55 Uhr

Ernsthaft jetzt? Du beschimpfst mich mit hohler Nuss??

Hab mich soeben wirklich amüsiert, du bist ja ein Herzchen!!

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als

Antwort von Mohnschnecke99 am 14.09.2016, 16:57 Uhr

ich beschimpfe dich ALS hohle nuss.

und du willst kindern deutsch beibringen? dann wundert mich ja gar nichts mehr.

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Re: Namen und Wirkung

Antwort von EarlyBird am 14.09.2016, 17:06 Uhr

Ja das stimmt natürlich und da bin ich auch voll.und ganz bei dir. Manche Namen sind schon sehr-sehr exotisch ;)

Mir ging es lediglich explizit umziehen kevinismus...

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Re: als

Antwort von EarlyBird am 14.09.2016, 17:40 Uhr

Das ich unterwegs mit Handy getippt habe, ist dir wohl nicht aufgefallen, gell?

Witzig, wer sagt dir bitteschön das ich Kindern Sprachen beibringe? Naja ich habe 2 und ja! mein älterer artikuliert sich ganz ordentlich

Für mich bist du einfach eine verbitterte Zwiederwurzen.
Gekoppelt mit deinen Beleidigungen eine ziemlich unverschämte - wohlgemerkt: noch dazu.!!

Abgesehen von >deiner nicht ganz so durchdachten "Logik"< , auch nicht eine besonders "Helle"

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Frag mal Lehrer

Antwort von Ellert am 14.09.2016, 21:45 Uhr

wir haben welche im Freundeskreis und das Kevin Gerücht stimmt
auch ist oft ( nicht immer) die Zuordnung dem Klischee passend dem sozialen Umfeld.

Man tut seinem Kind sehr viel an
wenn man zB den Namen nichtmal selbst aussprechen kann
weil er zu ausländisch ist
Kinder damit gehänselt werden wie Pumuckel
und
komischerweise sind Namen oft ganz eng wirklich mit der sozialen Schichtung verbunden
mein Lieblingsbeispiel diese gruselige Großfamilienmutter im Privat TV
wolli oder wollis oder so ähnlich
falls diese echt sind, das passt alles so schön in alle Studien und Klischees

dagmar

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oh ja, Standesbeamter wollt eich nicht sein

Antwort von Ellert am 14.09.2016, 21:47 Uhr

und über manche creative Auswüchse von Eltern nachdenken müssen.
Früher wars nur der Pumuckl,
den konnte man aber wenigstens schreiben und aussprechen

dagmar

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Re: Frag mal Lehrer

Antwort von EarlyBird am 14.09.2016, 22:07 Uhr

Unser Vater war rund 40 Jahre lang Lehrer. De facto kennen wir so einige...nicht wenige!!!
Wird hier nicht bestätigt, überhaupt nicht, im Gegenteil!
Das ist allesnir schwarz-weiß Malerei mit schwachsinnigen Assoziationen.

ABER ein suuuper Arzt in unserem Kinderkrankenhaus heißt Kevin, sowie ein uns bekannterTherapeut, eine überaus bekannte, tolle Anwältin hier heißt Chantal und ein Architekt Jonny.

Pumuckl kenne ich persönlich keinen einzigen, obwohl ich aus Bayern bin. Keine Ahnung was der Vergleich soll!

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Nachtrag

Antwort von EarlyBird am 14.09.2016, 22:32 Uhr

Und abgesehen vom Lehrerberuf kann ich im Erzieherberuf dieses Klischee auch überhaupt nicht bestätigen.

Lg

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Re: Namen und Wirkung

Antwort von Deryagul am 15.09.2016, 1:15 Uhr

Ich stimme Nesaja da zu. Ich finde es auch am schönsten, wenn Vor- und Nachname mehr oder weniger aus dem gleichen Kulturkreis kommen oder zumindest nach den gleichen Regeln ausgesprochen wird. Angelique Müller oder Justin Meyer, das passt meiner Meinung nach gar nicht.

LG

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Re: Namen und Wirkung

Antwort von kaempferin am 17.09.2016, 18:08 Uhr

"Ich mag die ganzen englischen Namen auch nicht."
Mit mögen alleine hat das nichts zu tun, finde ich. Ich finde halt einfach, dass das HIERZULANDE einfach NICHT PASST. Ich kannte mal eine Familie (keine - sog. - "Proll"familie, sondern eine ganz "normale" Familie. Die haben einen Sohn (inzwischen auch schon so ungefähr Mitte 20) und der MUSSTE UN-BE-DINGT "Däivid" ausgesprochen werden! Nein, nicht DAvid, sondern DÄIvid! Gut, wenn die das unbedingt wollen... meins wäre es jedenfalls nicht. Genauso SEImÄn anstelle von Simon. Oder "Sämäntha". Wie bereits geschrieben, wer das unbedingt will, soll es machen. Für mich ist das jedenfalls nichts. Und trotzdem stecke ich diese Leute (Eltern) nicht in eine Schublade. Das finde ich - genauso wie Du - nämlich sehr unfair und ungerecht.

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Re: Namen und Wirkung

Antwort von NoraBella am 17.09.2016, 21:49 Uhr

So unrecht hat Nesaja nicht.
Natürlich gibt es Namen die regionalbedingt eben gängiger sind als in anderen Teilen von Deutschland.Und grundsätzlich ist es ja auch gut dass Geschmäcker unterschiedlich sind.
Ausnahmen bestätigen die Regel,aber von ungefähr kommen diese "Klischees" eben auch nicht.
Ich arbeite jetzt seit gut 10 Jahren in Kinderarztpraxis und erlebe da täglich Namen von Neugeborenen aus allen sozialen Schichten.
Natürlich sollte man das Schubladendenken möglichst gering halten,aber ich kenne zum Beispiel keinen Jean-Luca,Jason,Justin usw der in einer Akademiker Familie lebt.
Genau so entstehen doch diese Klischees.

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hier ist es leider anders

Antwort von Ellert am 18.09.2016, 0:01 Uhr

andere Ecke, andere Erfahrungen.
Kindergarten hier an der Uniklinik -
alles "alte" eher vornehme Namen

Ich hab nie behauptet dass Kevins alle dämlich sind
ich sehe eher dass die Namen viel aussagen aus welcher Schichtung so ein Kind kommt
und genau das macht die Vorurteile - spiel nicht mit den Schmuddelkindern....

dagmar

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bingo

Antwort von Ellert am 18.09.2016, 0:08 Uhr

"aber ich kenne zum Beispiel keinen Jean-Luca,Jason,Justin usw der in einer Akademiker Familie lebt."

Auch mein Erleben mit sehr vielen Kindern und Eltern
die ganz klassischen alten Namen hast Du eher in den Akademikerfamilien
(ggf auch die der Ahnen noch dazu)
die creativen oder hochmodernen eher nicht

Der Erstgeborene einer adeligen Familie in meinem Umfeld hiess Heinrich - da haben anfangs auch alle geschluckt -
aber zum Nachnamen passte es wunderbar , der zweite wurde ein Michael
also auch ganz klassisch
passt zu den Jungs und wird sicher keiner Türen verschliessen im Leben
schreiben kann man es auch

dagmar

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Das mit "Pumuckl" war, ich glaube, in den 1980ern, als ...

Antwort von Sille74 am 18.09.2016, 2:23 Uhr

... eben Pumuckl gerade besonders beliebt war, ein Fall, der hohe Wellen geschlagen hat: Eltern wollten ihren Sohn unbedingt Pumuckl nennen ... das Standesamt hat das abgelehnt.

Zum eigentlichen Thema: Ich denke, dass Namen eine Wirkung auf das Gegenüber des jeweiligen Namensträgers haben, ist unbestrittenes ... und es geht ja nicht darum, dass ein Kevin, eine Jaqueline, eine Angelina, ein Justin etc. per se nicht in der Lage wären, ein Universitätsstudium oder eine anspruchsvolle Ausbildung zu absolvieren (und natürlich haben das inzwischen unzähliger Träger dieser Namen getan), und auch nicht darum, dass diese Namen per se nicht schön, prollig o.ä. sind, sondern darum, dass die Träger dieser Namen eben auf Vorurteile stoßen könnten und u.U. mehr Leistung für dieselbe Bewertung erbringen müssen als ein Torben-Hendrik oder ein Justus-Jakob oder eine Marie-Christine. Das ist natürlich total ungerecht, bedauerlich und sollte nicht so sein. Ich befürchte und glaube aber, dass da etwas dran ist. Mag sein, dass die besagten Studien das nicht wirklich seriös nachgewiesen haben, sondern den Effekt erst hervorgerufen bzw. verstärkt haben und die Presse das aufgebauscht hat. Letztlich wären die Vorurteile aber dann doch da, das bestätigt ja in gewisser Weise auch Frau Nüblinger ... Mag sogar sein (und wäre schön), dass diese Vorurteile gar nicht soooo flächendeckend da sind, dass 7 von 10 (oder so, ich nenn' jetzt einfach mal eine fiktive Zahl) Lehrern/Erziehern/Professoren diese nicht haben, aber auch dann sind sie da bei dreien davon ... und dann finde ich es legitim, sich als Eltern zu fragen, ob man einen solchen Namen wirklich vergeben sollte, auch wenn er noch so gut gefällt, ob man ausgerechnet am eigenen Kind ein Exempel statuieren und es zur Bekämpfung von Vorurteilen "benutzen" sollte ...

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Re: Namen und Wirkung

Antwort von kimberlill am 18.09.2016, 2:55 Uhr

Also eig. Sollte es dir wurscht sein was andere über den namen deines kindes denken ob lehrer oder nich... Mein sohn ( 4 wochen ) hat auch 3 vornamen ein spanischen ein lateinischen und ein pakistanischen
Carlos Caesar Shabaz
Carlos weil der name mir total gefallen hat und er sich schön männlich anhört.
Caesar wegen Julius Caesar
Und Shabaz weil den namen alle in der Familie meines freundes mit tragen ob männlein oder weiblein und übersetzt heißt es Adler
Also ich lass mir doch nichts erzählen solange mir an den namen was liegt und gefällt und es ist eh geschmakssache der andere findet den namen kevin schön und der andere eben toshi

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Na ja, in dem Moment, in dem das betroffene Kind eben benachteiligt wird ...

Antwort von Sille74 am 18.09.2016, 2:59 Uhr

... vom Lehrer, kann es einem eben nicht mehr egal sein ... Natürlucn ist es nicht richtig, wenn/falls das passiert und es kommt vielleicht/hoffentlich nicht so oft vor, aber im Falle des Falles muss es das Kind aus baden ...

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Re: Na ja, in dem Moment, in dem das betroffene Kind eben benachteiligt wird ...

Antwort von kimberlill am 18.09.2016, 4:18 Uhr

Klar ist das auch egal wenn ich mein kind mohamed nenne und der lehrer ein scheiß rassist ist ist er das arschloch dan würde mein kind einfach die schule wechseln und ich muss doch nich mein kind irgentwie nennen wie ich es garnicht möchte nur wegen anderen ich meine wen du dir ein tattoo oder ein pircing stechen lassen willst weil es dir gefällt dan machst du das und lässt es nicht wegen anderen mit vorurteilen....

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gemischte Ehe zweier Akademiker.....kommt hier

Antwort von Maxikid am 18.09.2016, 11:31 Uhr

sehr oft vor. Mann aus Schweden, Frau aus Italien, USA z.B. Die Kinder heißen dann aber natürlich nicht Tamno, Claus etc., sondern eben internationaler. Ich kenne viele Kinder mit Franz. Namen. Mütter Akademikerinnen aus F......und nun?

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Re: gemischte Ehe zweier Akademiker.....kommt hier

Antwort von NoraBella am 18.09.2016, 12:26 Uhr

Das hast du missverstanden maxikid.
Es geht nicht um Familien mit ausländischen Wurzeln.
Mein Mann ist ebenfals Araber und Kind 1 hat auch einen arsbischen namen,die beiden anderen internationale Namen,weil eben ganz anders herum dass auch komisch klingt.
Typisch arabischer Nachname und dann Vorname wir Charlotte,Helene usw.
Es ging wohl eher um deutsche Elternteile,aus einem gewissen sozialen Umfeld,bei denen die Kinder dann oft Jason Meyer,Justin Schmidt und Co heißen.
Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel aber ich erlebe areitsbedingt oft solche Kombis und die sind eben zu 99% einem gewissen sozialem Umfeld zu zuordnen.
Und das ist kein Klischee,dass ist eben (leider) eine Tatsache.

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Re: gemischte Ehe zweier Akademiker.....kommt hier

Antwort von Maxikid am 18.09.2016, 12:32 Uhr

Der Direktor meiner Tochter heißt Dr. Kevin typischer deutscher Nachname, finde ich jetzt mal gut.

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Re: gemischte Ehe zweier Akademiker.....kommt hier

Antwort von EarlyBird am 18.09.2016, 15:56 Uhr

Sorry aber maxikid hat es auf den Punkt gebracht. Insbesondere akademikerfamilien haben es nicht nötig darauf zu achten ob nun Vorurteile im Volksmund vorherrschen oder nicht. 99% kaufe ich dir überhaupt nicht ab,das ist realitätsfremd. Diese Klischees Leben genau wegen solchen Threads wie dieser hier weiter und dazu sage ich Pfui!

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Re: Na ja, in dem Moment, in dem das betroffene Kind eben benachteiligt wird ...

Antwort von EarlyBird am 18.09.2016, 15:58 Uhr

Das ist Unsinn und mittlerweile absolut widerlegt. Ich finde diese Auffassungen ganz schrecklich!

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Re: Das mit "Pumuckl" war, ich glaube, in den 1980ern, als ...

Antwort von EarlyBird am 18.09.2016, 15:59 Uhr

Ich habe in 2 Altenheimen gearbeitet, kein einziger Pumuckl. Mein Vater ist 70+ und ich habe ihm davon erzählt. Er wusste nicht mal, dass das ein echter Name ist.

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Ja, eben, das ist es ja gerade ...

Antwort von Sille74 am 18.09.2016, 16:17 Uhr

... "Pumuckl" ist in dem Sinn kein echter Name, sondern vielleicht eine Verballhornung von Nepomuk oder schlechthin ein Phantasiename oder was auch immer. Dennoch gab es damals den Fall, dass Eltern ihren Sohn so nennen wollten, was der Standesbeamte aber ablehnte (wegen der Gefahr, dass das Kind der Lächerlichkeit preisgegeben wird). Die Eltern klagten gegen die Ablehnung ... Was beim Prozess herausgekommen ist, weiß ich nicht mehr. Ich glaube, ein Kompromiss, dass die Eltern Pumuckl als Zwrotname nehmen durften.

Und ach so: es war natürlich nicht Pumuckl als Name für ein Kind d in den 1980ern beliebt, sondern die Kinderbuch-/Kinderfernsehserienfigur Pumuckl --> "Meister Eder und sein Pumuckl" (kennst Du doch sicher?!).

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Re: Na ja, in dem Moment, in dem das betroffene Kind eben benachteiligt wird ...

Antwort von Sille74 am 18.09.2016, 16:30 Uhr

Es gibt tatsächlich inzwischen Studien, die widerlegen, dass ein Kevin oder eine Chantalle auf gewisse Vorurteile stoßen bei Lehrern oder allgemeiner beim Gegenüber? Und wenn ja, sind diese denn dann seriöser/besser/repräsentativer als diejenigen, die behaupten, es gäbe diese Vorurteile? Denn letztlich sond doch die Möglichkeiten/Voraussetzungen für eine solche Studie auch nicht besser/anders als für Studien, deren Ergebnis in die andere Richtung geht, würde ich jetzt (laienhaft, zugegeben) meinen. Kannst Du da mal eine Quelle einstellen?

Dass es natürlich Klischees/Vorurteile sind bzw.wären, dass der Träger/die Trägerin eines solchen Namens per sie und in jedem Fall "dümmer", bildungsferner, "prolliger" oder was auch immer ist, ist ja klar. Aber, dass er/sie schon gar nicht auf diese Vorurteile stösst, ... ich weiß nicht ...

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Aber entscheidend ist doch, dass auch und gerade Akademiker GLAUBEN, dass ...

Antwort von Sille74 am 18.09.2016, 16:37 Uhr

... es notwendig ist bei der Namenswahl Acht zu geben, dass man keinen in irgemdeiner Form (scheinbar?) stigmatisierenden Namen vergibt. Das zeigt doch, dass die Vorurteile eben da sind. Uund diese Eltern, die diese selbst haben, sind doch ihrerseits auch wieder Lehrer, Personalchefs, Ausbilder, Professor etc, ....

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Re: Ja, eben, das ist es ja gerade ...

Antwort von EarlyBird am 18.09.2016, 17:00 Uhr

Ich verstehe nicht was das mit Kevin und Co zu tun haben soll..

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Re: Aber entscheidend ist doch, dass auch und gerade Akademiker GLAUBEN, dass ...

Antwort von EarlyBird am 18.09.2016, 17:03 Uhr

Das ist mir zu pauschal... Ich kann das überhaupt nicht bestätigen, des weiteren sterben Klischees aus, so wenn man sie ruhen lässt bzw lassen würde. Und das wird bei Kevin und Co allerhöchste Zeit

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Da wurde etwas abgeschweift, zugegeben ...

Antwort von Sille74 am 18.09.2016, 17:04 Uhr

... im weitesten Sinn geht es aber ja schon um einen Namen, der ein Kind in irgendeiner Form (vermeintlich) belastet/belasten könnte.

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Re: Na ja, in dem Moment, in dem das betroffene Kind eben benachteiligt wird ...

Antwort von EarlyBird am 18.09.2016, 17:06 Uhr

Bin gerade bei meiner Schwester mit kids, ich schau später wo ich das gelesen habe.

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Re: Aber entscheidend ist doch, dass auch und gerade Akademiker GLAUBEN, dass ...

Antwort von Sille74 am 18.09.2016, 17:18 Uhr

Kennst Du denn Akademiker-Kinder (nicht ehemalige DDR), die Kevin, Justin, Marlon oder Jaqueline, Angelina oder Chantalle oder ähnlich heißen? Ich (Südwestdeutschland) nicht ... Ich kenne einige durchaus sympathische Kinder, deren Namen in diese Richtung gehen, das sind aber AUSNAHMSLOS Kinder von Nicht-Akademikern (völlig anständige Menschen, z.T. mit richtig gutem Job und Eigenheim und dickem Auto, keinesfalls "Assi" und nur in einem Fall etwas prollig, und da auch mehr vom äußeren Erscheinungsbild und nicht vom sonstigen Verha.gen/der Einstellungen ..., aber eben keine Akademiker ...). Die mir bekannten Akademiker-Kinder heißen Henriette, Mathilda-Sophie, Linus, Jakob, Johanna, Konstantin, Benedikt, Elisabeth, Carla, Greta, Helena, Thema, Noah, um nur einige zu nennen ...

Ich weiß, ich alleine bin nicht repräsentativ, aber wenn ich sehe, wie viele das hier so bestätigen, ergibt sich doch ein gewisses Bild ...

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Re: Na ja, in dem Moment, in dem das betroffene Kind eben benachteiligt wird ...

Antwort von Sille74 am 18.09.2016, 17:33 Uhr

Und selbst, wenn es solche Studien gibt und sie tatsächlich besser gemacht und seriöser sind als die andere(n), heißt das ja noch nicht unbedingt, dass die andere These völlig "widerlegt" ist oder gar, dass es diese Vorurteile gar nicht gibt oder womöglich nie gab. Wenn die von Dir erwähmten Studien jüngeren Datums sind als die andere, zeigen sie ja vielleicht auch eine Entwicklung in dem Sinne, dass jetzt in der Lehrerschaft verstärkt darauf geachtet wird, hier nicht in die "Vorurteils-Falle" zu tappen und Kevins oder Angelinas zu benachteiligen, was ja durchaus positiv zu bewerten wäre.

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Re: Aber entscheidend ist doch, dass auch und gerade Akademiker GLAUBEN, dass ...

Antwort von Maxikid am 18.09.2016, 17:54 Uhr

Ich kenne einige Akademiker Kinder, die solche von Dir beschriebenen negativ Namen haben. Ja, gibt es hier durch aus...

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Re: Aber entscheidend ist doch, dass auch und gerade Akademiker GLAUBEN, dass ...

Antwort von Sille74 am 18.09.2016, 18:22 Uhr

Natürlich gibt es das, bei der Namensvergabe gibt es ja (fast) nichts, was es nicht gibt ... Die Frage ist aber doch, wie die Relationen sind ... da wage ich zu behaupten, dass, wenn man hierzu eine aussagekräftige Statistik machen würde, die Tendenz, zumindest hier bei uns, dahin gehen würde, dass Akademiker-Kinder eher NICHT diese Namen tragen. Mag dann aber durchaus sein, dass die Unterschiede bei der Namenswahl nicht so groß sind wie gefühlt. Ich kann mir auch vorstellen, dass es inzwischen durchaus auch den ein oder anderen Akademiker-Haushalt gibt, der mit der Wahl eines "Kevinismus-Namens" ein Zeichen setzen und "besonders" sein will.

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Re: Na ja, in dem Moment, in dem das betroffene Kind eben benachteiligt wird ...

Antwort von EarlyBird am 18.09.2016, 18:29 Uhr

Ja diese Studien sind um einiges jünger und nein, ich habe nie behauptet dass es gar keine Vorurteile gibt. Nur sind diese Vorurteile dieser anfänglichen Studie (Masterarbeit) und der Presse entsprungen und ich finde irgendwann sollte damit wieder gut sein. Und die These das diese Vorurteile von Lehrern ausgehen, habe ich richtig zustellen versucht.

Nur verschwinden diese Klischees nicht, wenn wir sie Generation für Generation weitertragen. Und ausgerechnet in einem Vornamenforum sollten diese nachweislich falschen "Klischees" nicht weitergetragen werden wie ich finde.
Ich finde Namen toll, auch diese Namen!

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Re: Aber entscheidend ist doch, dass auch und gerade Akademiker GLAUBEN, dass ...

Antwort von EarlyBird am 18.09.2016, 18:31 Uhr

Selbstverständlich kenne ich welche, nicht wenige. Und Akademikerfamilien sind bei Weitem nicht die "Oberschicht"..

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Re: Aber entscheidend ist doch, dass auch und gerade Akademiker GLAUBEN, dass ...

Antwort von Sille74 am 18.09.2016, 18:42 Uhr

Was "Oberschicjt" ist, ist eine Frage der Definition. Eine einheitliche Definition gibt es soweit ich weiß nicht. Macht man drn Begriff an Einkommen und Lebensstandard fest, sind Akademiker (natürlich --> Binsenweisheit) nicht zwangsläufig "Oberschicht", nimmt man aber den Bildungsgrad als Merkmal schon.

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Re: Na ja, in dem Moment, in dem das betroffene Kind eben benachteiligt wird ...

Antwort von Sille74 am 18.09.2016, 19:52 Uhr

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Studie behauptet, dass die Vorurteile ursächlich von Lehrern AUSGEHEN. Die Studie stellt, denke ich, eben die These auf, dass AUCH Lehrer diese Vorurteile haben können (und davon bin ich überzeugt, sind ja auch nur Menschen) und dass dann eben zu befürchten ist, dass es eine Benachteiligung der betreffenden Namensträger bei der Benotung oder auch sonst (muss nicht, aber kann eben, je nach Lehrer ...) geben könnte. Ich finde, sich das bewusst zu machen, ist kein Schaden für die "Betroffenen", im Gegenteil, da man dann sensibler damit umgehen kann. Dass durch das Medien-Echo die Vorurteile in der Gesellschaft vielleicht noch verstärkt wurden, ist bedauerlich, aber da kann doch die Studie nichts dafür ...

Ich glaube nicht, dass hier jemand Vorurteile pflegen, bedienen, schüren oder aifrecht erhalten will, sondern es soll einfach nochmals vor Augen geführt werden, dass Namen eben auch Außenwirkung haben, beim Gegenüber Bilder im Kopf, Assoziationen auslösen (oder eben nicht). Wenn ich hier im Namensforum lese, habe ich schon den Eindruck als ob das manchmal in der Begeisterung für einen Namen außer Acht gelassen wird ... und dann rückt das Forum das wieder gerade ;-)
Sicherlich soll und wird niemand einen Namen zweiter Wahl (aus seiner Sicht) vergeben aufgrund solcher Überlegungen. Aber ich denke, bewusst sein sollte man sich einer (möglichen) Problematik schon, und wenn mehrere Namen gleichwertig zur Wahl stehen, finde ich es, wie gesagt, legitim aus solchen Überlegungen heraus auf einen der anderen zurückzugreifen. Nicht jeder ist zum Revoluzzer geboren und nicht jeder möcjte Dritte (in dem Fall seine Kinder) für sein vielleicht durchaus vorhamdenes Revoluzzertum benutzen ...

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Re: Na ja, in dem Moment, in dem das betroffene Kind eben benachteiligt wird ...

Antwort von kimberlill am 18.09.2016, 21:40 Uhr

Ist doch scheiß egal ob ein lehrer nun vourteile gegen irgentwelche namen hat wen ja darf er tzd nicht die noten deren kinder schlechter machen sonst macht er seinen job nicht richtig und hält sich nicht an die gewissen richtlinien der schulen und so lange das nicht passiert...wen juckts und wen doch sollte dieser lehrer entlassen werden.

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Natürlich "darf" der Lehrer das nicht und tut es ja in der Regel ...

Antwort von Sille74 am 18.09.2016, 22:08 Uhr

... auch nicht absichtlich, sondern unbewusst (genauso wie es unbewusst - leider - oft passiert, dass Mädchen in mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern für weniger fähig gehalten werden und Jungen für weniger sprachbegabt als Mädchen, was sich auch auf die Noten auswirken kann). Dass das unbewusst geschieht, macht wiederum den Nachweis recht schwierig. Das passiert ja jetzt nicht in der Mathearbeit; da gibt's nur richtig und falsch, sondern beim Aufsatz, bei Präsentatione/Referaten, bei der mündlichen Note etc.

Wer da kein Problem sieht, dem sei doch in benommen, sein Kind auch derartige Namen zu geben. Ich finde es aber, wie gesagt, auch verständlich, sich zu dem Thema bei der Name Wahl Gedanken zu machen ...

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Re: Natürlich "darf" der Lehrer das nicht und tut es ja in der Regel ...

Antwort von EarlyBird am 18.09.2016, 23:37 Uhr

Sille, ich habe heute nicht viel Zeit, dennoch frage ich mich um was es dir genau geht?
Willst du ernsthaft dieses Klischee unterstreichen und diese Thesen so stehen lassen? Wissenschaftlich sind sie nicht belegbar Punkt.
Der reine Menschenverstand müsste einem doch klar machen, das Kinder von morgen nicht mehr an diese Klischees gebunden wären, wenn wir diese nicht ständig neu diskutieren würden.
Ich finde es großartig wenn Eltern diesen Klischees trotzen und diesen Namen neue Chancen einräumen.
Ich habe >trotz< wenig Zeit heute, versucht diese ursprüngliche Studie wieder zu finden.
Erstaunlicherweise wurde sie gänzlich aus dem Netz entfernt, ebenso der Name der Studentin => dem www zufolge möchte sie nun anonym bleiben.
Lustig, denn wie soll man an etwas -wie eine "Studie"- Kritik üben, wenn diese nicht öffentlich gemacht wird? Und was sagt das über die Seriösität dieser Studie aus??
Die Nachfolgestudien (vorbelastet von der Ursprungsstudie und dem riesen Presseinteresse) sind für mich nicht nennenswert, zumal diese allesamt Onlinebefragungen waren zum Ankreuzen mit vorgegebenen Namenslisten.

Das ist alles was ich finden konnte:
https://www.lehrcare.de/blog/wie-ungerecht-sind-lehrer-eine-studie-sucht-antworten/

Und hier eine "Studie", wenn man es so nennen möchte:

http://www.lehrerfreund.de/schule/1s/vornamen-lehrer-vorurteile

Hier ist noch jemanden aufgefallen das die Studie nicht mehr zu finden ist:

http://zqf.at/themen/kevinismus-studie-volltextzugriff.753947/

Sorry, da ist für mich keine Diskussionsbasis mehr ersichtlich.
Allerdings gibt es neuere Studien aus Leipzig, welche diese Klischees widerlegen.
GSD erstickt dieses Klischee langsam, denn ich finde diese wirklich befremdlich.

http://t.lvz.de/Leipzig/Bildung/Leipziger-Studie-zu-Vornamen-zeigt-Kevin-und-Mandy-sind-halb-so-schlimm

http://www.focus.de/familie/erziehung/kevin-nicht-immer-unterschichten-name-leipziger-studie-zu-vornamen_id_2292218.html

=> ich bin ehrlich überrascht wie sehr manche User dieses Klischee unterstützt haben wollen, schade!

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Re: Aber entscheidend ist doch, dass auch und gerade Akademiker GLAUBEN, dass ...

Antwort von EarlyBird am 18.09.2016, 23:48 Uhr

Und du möchtest behaupten, das "gebildetere" Eltern ihre Kinder nicht Kevin nennen, weil sie gebildeter sind??
Sorry, aber nein! Kevin wird weder von "gebildeteren" Menschen noch von "ungebildeteren" Eltern heutzutage >hierzulande< noch häufig vergeben.
Eben wegen diesen >>dummen Thesen/Klischees< < ..
Ich kenne ein paar Kevins, die meisten sind Erwachsene - lustigerweise keinen "ungebildeten".
Selbst wenn ein Lehrer anfänglich "unbewusst" ein Vorurteil hat, (das haben wir wohlgemerkt alle wenn wir einen Namen mit irgendetwas assoziieren) so lernt er seine Schäfchen rasch kennen und Vorurteile gehen verloren, werden bestätigt oder als fälschlich neu bewertet. Jeder Psychologe weiß, das der Mensch zu Neubewertungen im Stande ist. Hat ein Lehrer einen guten Freund namens Kevin und einen Erzfeind namens Max, wird er bei einer neuen Klasse den Namen Max wohl schlechter unbewusst wahrnehmen als Kevin.

Ich finde diesen Thread sehr schade...

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Korrektur

Antwort von EarlyBird am 18.09.2016, 23:49 Uhr

...als fälschlich erkannt und neu bewertet..

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Re: Da wurde etwas abgeschweift, zugegeben ...

Antwort von EarlyBird am 18.09.2016, 23:51 Uhr

Im weitesten Sinne... Für mich aber ein ganz anderes Thema, vergleichbar mit "Adolf, HansWurst und Co..."

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Natürlich nennt heute kaum noch jemand sein Kind "Kevin", egal ...

Antwort von Sille74 am 19.09.2016, 8:36 Uhr

... welcher Bildungsstand etc., eben, weil der Name in gewisser Weise "belastet" ist.

Und natürllch spielen auch ganz persönliche Faktoren beim Gegenüber für die Wahrnehmnung eines Namens eine Rolle, die im Vorfeld bei der Namenswahl nicht ein kalkuliert werden können.

Weiter unten fragst Du, worum es mir geht. Dasselbe frage ich Dich ...

Alle "Quellen", die Du nennst, sagen doch gerade aus, dass die besagten Namen ein schlechtes Ansehen haben in dem Sinn, dass gemeinhin davon ausgegangen wird, dass eine Mandy, Peggy, ein Kevin, ein Ronny etc. 'dümmer" sind als Kinder anderen Namens. Die Leipziger Studie untersucht dann, ob dieses schlechte Ansehen in gewisser Weise gerechtfertigt ist. NATÜRLICH ist es das nicht! Natürlich machen auch Peggys, Mandy, Kevins und Ronnys (gute) Hochschulabschlüsse ... Für diese Erkenntnis hätte es nicht einmal unbedingt eine Studie gebraucht, finde ich ....

Keine Deiner Quellen WIDERLEGT, dass diese Namen vorurteils-/klischeebelastet sind, im Gegenteil, die Leipziger Studie geht sogar davon aus, dass Vorurteile vorhanden sind und untersucht, wie gesagt, ob diese zutreffen. Sie kommt dann zum (wenig überraschenden) Ergebnis, dass das Klischee (so) nicht stimmt, was ja bei Klischees regelmäßig der Fall ist ...

Nochmals: es geht doch nicht darum, diese Klischees fortzuführen und schon gar nicht, irgendwie behaupten zu wollen, dass sie stimmen (also z.B., dass Jaquelines, Kevins etc. dümmer seien als andere). Es geht darum, sich klarzumachen bei der Namesnwahl, dass es diese Vorurteile gibt, so ungerechtvertigt sie sein mögen. Genau so, wie man sich eben klar machen sollte, dass ein sehr nordischer Namen im Süden evtl. auf Unverständnis/Nachfragen stößt, eine ungewöhnliche Schreibweise Verwirrung stiftet, eine Vorname blöd ist wegen des Nachnamens (--> "Axel Schweiss") etc. Genau solche Dinge werden doch hier im Vornamen-Forum andauernd diskutiert ... Vor diesem Hintergrund finde ich es z.B. legitim, dass, wenn jemand z.B. (rein fiktiv) als Namen für die Tochter "Mandy" und "Helena" zur Auswahl hat, sich für letzteren entscheidet, weil befürchtet wird, dass die Tochter als Mandy mit Vorurteilen zu kämpfen hat ... Natürlich hält so etwas in gewisser Weise die Vorurteile am Leben, aber, wie gesagt, nicht jeder ist zum Weltverbesserer gemacht ... Genau so legitim ist es natürlich, seine Tochter "trotzdem" Mandy zu nennen; dann muss man aber eben u.U. damit leben, dass man Vorurteile abbauen muss (genau so, wie man bei einem sehr ungewöhnlichen oder ungewöhnlich geschriebenen Namen damit rechnen muss, dass es hier oft Nachfragen gibt oder gleich falsch geschrieben wird ...). Darum geht es ...

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Re: Natürlich nennt heute kaum noch jemand sein Kind "Kevin", egal ...

Antwort von EarlyBird am 19.09.2016, 9:07 Uhr

Nein sie halten sie bicht in gewisser Maßen am Keben, sondern sie tun es!
Das dieses Klischee landesweit auflebte, basierte eben auf diese Studie, welche ursprünglich öffentlich war und durchaus auf Kritik stoßte. Damals hatte ich mich kurzzeitig damit beschäftigt. Und Solle, es ist nicht ohne Grund das diese Studie nun nicht mehr "öffentlich" ist und die Autorin sich nun anonym bedeckt hält!
Was glaubst du tut sie das? Heute abend kann ich dir mal den Artikel raussuchen, in welchem steht, das diese Studentin aufgrund der Kritiken nun unerkannt bleiben möchte. Daher findet man auch im Netz nichts MEHR! Das war nicht immer so, ist aber nicht meine schuld.

Es sollte einem schon zu Denken geben, warum diese Studie nicht mehr öffentlich zugänglich ist.
Und mir ging es nicht darum das rein gar nichts dran ist, sondern das die Behauptung einer Benachteiligung solcher Namenträger durchweg falsch ist. Die Notenvergabe spielt dabei keine Rolle, das besagt der Artikel welchen ich dir geschickt habe, bzw. wurden diese Studien als unseriös betitelt!

Es wurde aufgebauscht und wird es leider anscheinend noch heute. Ich bin aus Bayern und der Name "Kevin" ist in meinem Umfeld keineswegs mehr belastet. Ich denke und hoffe das der Name wieder neue Attraktivität gewinnt. Zumindest hatte ich bereits 2 in der KiTa, davor jahrelang keinen enzigen.

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Sorry RS und Grammatik, mein Kleiner wuselt rum...

Antwort von EarlyBird am 19.09.2016, 9:08 Uhr

;)

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Re: Nachtrag

Antwort von Sille74 am 19.09.2016, 9:14 Uhr

Ich kann nicht beurteilen, ob die "Ausgangsstudie", also die, die dieser Masterarbeit zugrunde liegt, gut oder schlecht ist. Dass es Kritik, Gegenmeinungen und "Gegenstudien" gibt, sagt darüber noch nicht unbedingt etwas aus. Das ist normal im Wissenschaftsbetrieb.

Warum sie nicht mehr in Vollversion im Netz vorliegt, weiß ich nicht. Da kann man als Außenstehe der nur spekulieren. Sicher nicht, weil sie schlecht ist und die Autorin das jetzt auch do sieht ... Ich vermute, dass solche Arbeiten nach einer gewissen Zeit von der Hochschule aus dem Netz genommen werden.

Dass die Autorin der Masterarbeit nicht mehr genannt werden will, sagt m.E. überhaupt nichts über die Qualität der Studie aus (über die ich, wie gesagt nichts sagen kann ...), sondern sagt vielmehr sehr viel aus über den Umgang der Öffentlichkeit mit Menschen, die eine in irgendeiner Form unangenehme Aussage machen ... Ich vermute, sie wurde in unsachlicher Form und persönlich angegriffen ...

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Nein, keiner der genannren Artikel besagt, dass die Vorurteile bei der Notenvergabe ...

Antwort von Sille74 am 19.09.2016, 9:31 Uhr

... keine Rolle spielen. Sie besagen (also die Leipziger Studie), dass auch jede Menge Mandys, Ronnys, Peggys etc. Hochschulabschlüsse geschafft haben. Im übrigen sagt such die Ausgangsstudie, wie ich es verstanden habe, nicht, dass die in ihr festgestellten Vorurteile Auswirkungen auf die Notenvergabe haben. Aber, wenn man zum Ergebnis gelangt, dass es Vorurteile gibt (und davon geht, wie gesagt auch die Leipziger Studie aus; das ist sogar sozusagen deren Grund dannahme ...), dann ist eben zu BEFÜRCHTEN, dass es Nachteile geben wird. Schön, wenn nicht ...

Natürlich hält das die Vorurteile (indirekt) am Leben. Aber willst Du deshalb die Leute zwingen, ihren Kindern besagte Vornamen zu geben? Hast Du Deinem Kind einen solchen Vornamen gegeben?

Wegen SACHLICHER Kritik lässt im wissenschaftsbetrieb möchte niemand, dass sein Name nicht mehr genannt wird, eher im Gegenteil ... zum fest gehört Diskurs dazu. Wie gesagt, ich gehe davon aus, dass sie in jnsach.sicher, persönlicher Weise angegriffen wurde, vielleicht sogar bedroht ... und das wäre schlimm ...

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Ui, der letzte Abschnitt meines Textes sieht ja wild aus ...

Antwort von Sille74 am 19.09.2016, 10:07 Uhr

... daher nochmals ein Versuch: Wegen SACHLICHER Kritik möchte im Wissenschaftsbetrieb niemand, dass sein Name nicht mehr auftaucht, eher im Gegenteil ... zumindest gehört Diskurs dazu und wird hingenommen bzw. ist sogar erwünscht. Wie gesagt, ich gehe davon aus, dass sie in unsachlicher, persönlicher Weise angegriffen wurde, vielleicht sogar bedroht ... und das wäre schlimm ...

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Re: Nachtrag 2: nach relativ kurzer Suche finde ich übrigens den Namen ...

Antwort von Sille74 am 19.09.2016, 16:18 Uhr

... der Autotin im Netz mehrfach: Julia Kube, auch in neueren Artikeln, und ich habe nicht den Eindruck, dass ihr das unangenehm wäre. Sie selbst stellt, wie sie betont, gar nicht die Behauptung auf bzw. hat das nach eigenen Angaben gar nicht untersucht, dass bzw. ob manche Namen zu einer schlechteren Benotung führen. Sie hat untersucht, ob und wenn ja wie GrundschullehrerInnen Vornamen mit bestimmten Eigenschaften in Verbindung bringen, und das tun sie, was eigentlich auch kaum bestritten wird (ich habe jetzt inzwischen einige kritische Artikel zum Thema gelesen, aber DER Punkt wird eigentlich nirgends bestritten). Im Grunde ist es ja auch in der Sozialpsychologie ein alter Hut, dass der Name einen Einfluss auf ihre Außenwahrnehmung hat. Das Neue ist halt hier gewesen, dass es explizit bei Grundschullehrern untersucht und festgestellt wurde. Die Frage, ob das einen Einfluß auf die Notengebung hat, wurde (bisher) noch nicht richtig wissenschaftlich untersucht. Es gibt hierzu EINE Examensarbeit (was, wie ich jetzt mal salopp sage, keine echt wissenschaftliche Arbeit ist), die genau genommen wohl zum Ergebnis kommt, es werde nicht schlechter benotet, wobei die Autorin es seltsa erweise anders darstellt ... Und DIESE Autorin will anonym bleiben, was ich verstehen kann: sie sagt, es sei "nur" ihre Examensarbeit (keine Promotion, keine wissenschaftliche Veröffentlichung o.ä.). Sie habe keine Lust auf dieses mediale Affentheater, das bei dem Thema aufkommt. Andererseits: dann wähle ich ein anderes Thema ...

Interessant, fundiert und durchaus kritisch, wie ich finde, zum Ganzen auf sprachlog.de: "Die mit den Prolls tanzt" und "Kevin allein in der Unterschicht" (letzteres zur Frage, ob es schichtenspezifische Vornamen gibt, was wissenschaftlich und mit seriösen Belegen untermauert mit "Ja" beantwortet wird; zu konkreten Vornamen wird jedoch nichts gesagt, also ob Kevin jetzt ein Unterschichts-Name ist,). Auch interessant auf scienceblogs.de: "Kindernamen und Schulnoten"
(Ich blick's nicht, wie man am Tablet verlinkt; daher die Angaben so, aber ich denke so findet man es auch gut ...).

Wie gesagt und nochmals: ich finde es legitim und sogar richtig, sich über die Außenwirkung eines Namens Gedanken zu machen. Das passiert doch gerade hier im Forum ständig ... Zu welchem Ergebnis man beim Gedankenmachen kommt, bleibt ja jedem selbst überlassen. Wer einen Namen so ausnahmslos schön findet, dass gewisse (Fehl)Vorstellungen Dritter bzgl. des Namens in Kauf genommen werden, ist das doch ok und irgendwie sogar toll. Schlecht ist halt, finde ich, wenn man sich da gar keine Gedanken macht und dann nachher überrascht wird und mit seiner Namenswahl deswegen womöglich nicht mehr so zufrieden ist.

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Das Kind heißt Thema?

Antwort von Oktaevlein am 19.09.2016, 18:52 Uhr

Den Namen habe ich noch nie gehört, finde ihn - wenn du dich nicht vertippt hast und es ihn gibt - viel zu exotisch. Der Name ist doch für Hänseleien prädestiniert. Das finde ich ehrlich gesagt viel schlimmer als sogenannte "Kevinismus" -Namen.

Oder meinst du Thea?

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Thea ;-))

Antwort von Sille74 am 19.09.2016, 20:50 Uhr

Das war die blöde Autokorrektur.

Ein Kind Thema zu nennen, wäre wirklich schräg ...

(wobei ja gerade auch Akademiker-Familien manchmal tatsächlich auf sehr schräge Namen für ihre Kinder kommen ... auch da bin ich überzeugt, dass es dann Vorurteile/ein in-Schubladen-stecken gibt; nicht unbedingt nur positiver Art)

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Re: Nachtrag 2: nach relativ kurzer Suche finde ich übrigens den Namen ...

Antwort von EarlyBird am 19.09.2016, 21:00 Uhr

Hi Sille, Julia Kube ist nicht die Autorin welche ich meinte. Frau Kube hat eine größere Studie "Onlinebefragung" gemacht, als diese welche, welche dieses Dilemma, diese Selbsterfüllende Prophezeiung alle weiteren Onlinebefragungen durchaus beinflussend, auslöste. An dieser Stelle interessant finde ich, das ALLE erschwerenden Studien für diesesKlischee von der Uni Oldenburg stammen und alle unter dem Lehrstuhl von Frau Kaiser erfolgten.
Die einzigen weiteren Studien, späteren, welche dieses Klischee abschwächen stammen aus Leipzig. Ich finde es super das dem nemand mal Parole bietet.

2. Ja da hast du recht, es hieß nicht "unseriös" sondern von "..kann von Repräsentativität keine Rede sein.." Ähnlich hieß es in alten Kritiken, da ging es um die Art der Fragestellungen, die Auswahl der vorgegebenen Namen, um einflußnehmenden Austausch unter den "Befragten" (Ungereimtheiten) usw.
Die Lehrerverbände sind selbstverständlich auf die Barrikaden gegangen, hatten hinterfragt. Nun, Jahre später (ich nehme an, bedingt durch die Schwere der Vorwürfe aufgrund der Summe an Folgestudien "allesamt Onlinebefragungen" heute nicht mehr auffindbar...) .. Aber es gab Kritiken! Und nicht nur leise!
Ich hatte gestern aus Zeitnöten schlampig gelesen.

Neue Studie: Lehrer benoten sehr subjektiv
Diese Beschuldigungen führten natürlich zu viel Aufruhr in der deutschen Lehrerschaft. Deswegen legte man dieses Jahr am Lehrstuhl der Uni Oldenburg mit einer neuen Masterarbeit nach, wieder mit einer Online-Befragung der Lehrerinnen und Lehrer. Da nur 168 der Fragebögen auswertbar waren, kann von Repräsentativität allerdings nicht gesprochen werden, Nachfolgestudien sollen aber die entdeckten Trends beweisen....

_____________________

3.Natürlich darf man sich Gedanken machen, soll es selbstverständlich auch. Ich denke dass das alle Eltern machen bzw. hoffentlich sogar machen.
Aber sorry: Nicht aufgrund dieser Hetzkampagne! Diese sollte nun endlich mal Ruhen, ich finde es ist irgendwann genug. Kevins & Co sollten langsam wieder bei Null anfangen. Mit der enormen Zuwanderung gibt es zudem eine ganze Menge anderer Namen, welche ins Auge stechen.
Hier schreiben auch ganz junge Mamas, wrlche sich evtl für Namen wie Kevin, Chantal und Co interessieren. Ich habe es einfach dick, das ihnen duese. amen immerwieder wegen der selben alten Laier ausgeredet werden, was nun wirklich in deutschen Schulen m.E. keine Rolle mehr spielt.

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Ja, wahrscheinlich meinst Du nicht Julia Kube, sondern die Studentin mit der ...

Antwort von Sille74 am 19.09.2016, 21:47 Uhr

... Examensarbeit. Aber Julia Kube ist jedenfalls diejenige, die genau diese erste, Aufsehen erregende Studie gemacht hat.

Ich weiß nicht, ob jetzt alle im Schulbetrieb so dermaßen sensibilisiert und objektiv geworden sind oder es schon immer waren, dass die (durchaus immer vorhandenen, jeglichen Namen gegenüber gehegten) Vorurteile so aktiv reflektiert werden und keine Rolle spielen. Schön wär's ...

Ich weiß nicht ... wenn jemamd hier fragt, wie man den Namen X findet, dann muss er damit rechnen, dass auch negative Antworten kommen, die in gewisser Weise Schubladendenken sind. Wenn jetzt jemand schreibt, bei Justin habe er ein Proll-Kind vor Augen, ist das doch an sich nicht anders/verwerflicher, als wenn jemand schreibt, ein Fiete ist vor seinem inneren Auge ein zwar sympathischer, aber etwas dusseliger Kioskbesitzer am Nordseestrand oder Stallknecht oder ein Torben-Hendrik ein verzogenes Muttersöhnchen, das trotz schlechter Leistungen durchs Abi geschleppt wird, weil seine Akademiker-Besserwisser-Heli-Eltern immer Gewehr bei Fuß stehen... Das macht doch auch die Würze und das Spannende dieses Forums aus, zu erfahren, wie Namen auf andere wirken, auch und gerade in dieser Hinsicht, nicht nur vom Klang o.ä. her. Und wenn mehrere Antworten in dieselbe (negative) Richtung gehen, dann kann und darf das schon Anlass sein, die Wahl nochmals zu überdenken (deshalb fragt man hier ja auch ...), muss aber natürlich nicht.

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Re: Ja, wahrscheinlich meinst Du nicht Julia Kube, sondern die Studentin mit der ...

Antwort von EarlyBird am 19.09.2016, 22:42 Uhr

Also Julia Kube war es nicht, das weiß ich so genau, weil
1. ich jemanden mit fast gleichen Namen seit sehr sehr langer Zeit kenne, das wüßte ich
2. hat Julia Kube auch eine Onlinebefragung durchgeführt (findest du Onlinebefragungen seriös?? => ich nicht)
3. war diese Studie mit Begleitung in Klassenzimmern, 1:1 Befragungen von Kevins und Lehrern usw. es ist schon einige Jahre her.
Mag sein das Julia Kube dann das Gesicht wurde und heute ist nachdem ersteres aufgrund von Ungereimtheiten an Seriösität verlor. Onlinebefragungen à la Mutiple Choice sind für mich keine Aussagekräftigen Studien. Auch Julia Kube bediente sich vorgegebener Namenlisten (ein Witz wie ich finde um es eine Studie zu nennen), Texte mit Fehlern (selbstverständlich unterschiedlicher Natur, so würde sie diese transparenterweise Öffentlich machen, könnte man zumindest nachvollziehen, 0b der Grad der Fehler voneinander abwichen oder nicht...z.B. Wahse statt Vase, Schtifft statt Stift von "Kevin" unterzeichnet und Reparatur statt Reperatur, Werkstadt statt Werkstatt von Maximilian => ich denke du verstehst was ich meine..) wir werden es nicht erfahren und es wird keine Kritik geben, insofern sie diese "Studie" geheim hält.. Ich finde es fast ein Verbrechen aus diesem Namen eine Krankheit zu machen oder sie in einer Masterarbeit "Diagnose" zu nennen.
Ich frage mich, ob es Frau Kaisers mit dem unter ihren Fittichen auferstandenen und stets weiterunterstützten "Kevinismus" zum Geschäft geworden ist, sie sich damit einen Namen schuf... Ich finde diese These interessant, sich selbst einen. Namen zu machen indem man einen bzw viele andere Namen öffentlich verunglimpft. Mich macht diese Intolleranz, diese Abgebrühtheit, fiese Verfolgung wütend! Ich finde es unheimlich dumm und einfältig.
Nicht umsonst nannte es Frau Nübling eine Hetzkampagne und eine ganz billige Polemik!!

Als ich damals darüber gelesen habe, haben die Lehrerverbände selbstverständlich Kritik geübt, heute finde ich darüber nichts. Überall schwirrt der Name Frau Kubes umher. Du selbst bist sofort darauf gestoßen. war wohl dann der Durchbruch nach den ersten Versuchen!
Ich muss zugeben, das ich mich jahrelang nicht mehr damit beschäftigt hatte und diese Entwicklung nicht weiter verfolgt hatte. Mangelndes Interesse!
Daher fehlt mir auch die Diskussionsgrundlage, mir war nicht klar dass das weiterhin so stark aufgebauscht wurde und ich bin froh das Leipzig auch Studien herausgebracht hat. Für mich ist und bleibt aber klar, das Eltern ihren Kindern damit rein gar nicnts antun, wenn Sie sie heutzutage Kevin nennen. Und für mich stinkt das alles nach Hetzkampagne, zumal immer dieselben Namen auftauchen, insbesondere das alke weiteren Contrastudien von der selben Dame abgenommen und beaufsichtigt wurde, an der selben Uni.
Das stinkt für mich, sorry!

Und ich hoffe inständig, dass das auch weitere Studien endlich belegen werden, am besten schon gestern.

lg

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Re: Ja, wahrscheinlich meinst Du nicht Julia Kube, sondern die Studentin mit der ...

Antwort von Sille74 am 20.09.2016, 10:06 Uhr

Wie gesagt, ich kann nicht beurteilen, ob diese Studie gut oder schlecht gemacht ist, ob Onlinebefragungen ganz allgemein als unseriös einzustufen sind (ich vermute mal, das kann man nicht so pauschal sagen; schliesslich wird es im seriösen Wissenschaftsbetrieb dder entsprechenden Fachrichtungen - und da gehört definitiv auch der Lehrstuhl von Frau Kaiser dazu - ja nun mal gemacht, nicht nur bei Frau Kaiser) und wie diese genau beschaffen sein müssen. Ich glaube nicht, dass es ein Qualitätsmerkmal für eine Arbeit ist, frei im Internet aufzutauchen ... Ich kenne hervorragende Leute (auf anderem Fachgebiet), deren Arbeiten dort nicht zu finden sind, sondern eben in den Katalogen der entsprechenden Uni (und ich bin ziemlich sicher, Frau Kubes Arbeit findet man da auch). Ob die Untersuchung, die Du meinst, überhaupt jemals den Anspruch von Wissenschaftlichkeit hatte und von einer Hochschule ausging, weiß ich nicht .... Und dass Lehrerverbände gegen so etwas erst einmal Sturm laufen (anstatt vielleicht gleich mal selbstkritisch in sich zu gehen ...), ist auch klar und sagt m.E. eher wenig über die Qualität aus ...

Was Dein Beispiel mit den Rechtschreibfehlern in diesem Zusammenhang soll, weiß ich nicht und legt (sorry, wenn ich das jetzt so direkt sage) den Verdacht nahe, dass Du gar nicht verstanden hast, um was es in den Studien/Arbeiten, zumindest den ernstzunehmenden und ernstlich von der betreffenden Wissenschaft diskutierten vom Lehrstuhl Kaiser, geht, und um was es letztlich (vermutlich) auch der AP und mir geht: es geht doch NICHT darum, zu zeigen, dass ein Marvin, ein Collin, eine Angelina, eine Joleen (ich nenne jetzt absichtlich nicht Kevin oder Chantal) irgendwie "dümmer" sind und tatsächlich mehr Fehler machen, es geht noch nicht einmal darum, dass Träger dieser und ähnlicher Namen letztlich tatsächlich schlechter bewertet werden von den Lehrern, sondern darum, dass (Vor)Namen bestimmte Bilder/Assoziationen in den Köpfen hervorrufen, AUCH bei Lehrern, die NATÜRLICH nicht zwangsläufig der Realität entsprechen, was dann eben wiederum die BEFÜRCHTUNG nahelegt (ernstlich wissenschaftlich untersucht wurde genau das bisher noch nicht, "lediglich" in der besagten Examensarbeit), dass der Name auch Einfluss auf die Benotung hat. Bei der Frage, welche Namen das sind, konnten in der Befragung von Kube im übrigen freie Antworten gegeben werden ... entnehme ich einem der von DIR eingestellten Links ... Wie mehrfach erwähnt, dieser Punkt, dass Namen bestimmte Bilder/(Vor)Urteile im Kopf auslösen, ist eigentlich unumstritten u d es gibt da schon jede Menge Forschung (z.B. aus den USA --> "schwarze"/"weiße" Namen und Wirkung), ja sogar Grundlage der Namensforschung. Auch die Leipziger Studien gehen doch davon aus und überprüfen, ob etwas dran ist an den Vorurteilen. Auch Frau Nübling - abgesehen davon, dass diese Dame ähnlich wie Frau Kaiser offensichtlich gern in der Öffentlichkeit steht und daher gerne starke Schlagwörter benutzt - bestreitet das doch gar nicht (also dass Namen Bilder im Kopf erzeugen, u.U. auch negative), sie greift doch noch nicht einmal die Thesen von Kube/Kaiser an sich an, sondern wendet sich gegen diese Fokussierung auf die Namen Kevin uund Chantal und das weitverbreitete Lästern/sich-besser-vorkommen, mal einfach ausgedrückt.

Außerdem sind es doch nicht Kube/Kaiser SELBST, die das mit der "Krankheit" und der "Diagnose" etc. aufs Tapet bringen in der Arbeit; sie ZITIEREN da aus der Befragung.

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Re: Ja, wahrscheinlich meinst Du nicht Julia Kube, sondern die Studentin mit der ...

Antwort von EarlyBird am 20.09.2016, 12:46 Uhr

Zitat: "Was Dein Beispiel mit den Rechtschreibfehlern in diesem Zusammenhang soll, weiß ich nicht und legt (sorry, wenn ich das jetzt so direkt sage) den Verdacht nahe, dass Du gar nicht verstanden hast, um was es in den Studien/Arbeiten, zumindest den ernstzunehmenden und ernstlich von der betreffenden Wissenschaft diskutierten vom Lehrstuhl Kaiser, geht, und um was es letztlich (vermutlich..."

In dieser Studie wurden Texte mit Rechtschreibfehlern aufgezeigt und von verschiedenen Kindernamen unterschrieben. D.h. es wurden die Arbeiten, welche mit Kevin unterzeichnet waren schlechter beurteilt, als Arbeiten von einem Maximilian oder Charlotte. Nun gibt es bei Rechtschreibfehlern, Fehlern generell durchaus Unterschiede bzgl des Schweregrades und da diese "Studie" nicht mehr öffentlich zugänglich ist, fehlt mir hier die Transparenz. Die Schwere der Rechtschreibfehler sollte auf selben Niveau bleiben, ob das nun in dieser Studie so war, wissen wir nicht, da diese aus dem Netz genommen wurde.

Onlinebefragungen als seriöse Studie zu betiteln, finde ich amüsant - nichts weiter. Und im Falle dieser Namenshetze =>Traurig!
Du kannst es nicht belegen, genauso wenig wie diese Studien wissenschaftlich sind. Alles was du hast und ich auch habe sind ein paar Zeitungsartikel von der Presse. Zumindest "Ich" hinterfrage diese Artikel genauso wie diese Studien, zurecht wie ich finde. Frau Nübling wird hoffentlich am Ball bleiben und weitere "Studien" machen, welche diesen geistigen Müll hoffentlich bald auch im www widerlegen!

Ich hoffe Eltern lassen sich durch diesen Thread nicht noch mehr abschrecken.
Für mich ist es sogar lächerlich, darüber weiter zu schreiben, ob nun Kevin ach so schlimme Auswirkungen haben soll, denn ich finde diese Onlinebefragungen als einzige Belegung tatsächlich schwach und undurchsichtig bzgl. eines seriösen "Forschung".
Zum Glück konnten neueste Studien diese Klischees bereits abschwächen und mildern!

Kevin ist ein absolut schöner Name mit einer außergewöhnlich schönen Bedeutung. Phonetisch harmoniert er mit den meisten Nachnamen und ich will endlich wieder ein paar Kevins statt 10 Mias und Bens in den Kindergruppen haben ;)
Die Mama von einem sehr guten Freund meines Sohnes ist Grundschullehrerin und auch sie meinte, das diese Befragungen fernab der Praxis sind.
Es sind vielmehr Indizien dafür via Onlinebefragungen zu Tage getragen worden, aber doch keine wissenschaftlich belegte Tatsache.
Die Babys welche heute geboren werden, werden zudem sicherlich keinen Bachteil mehr davon haben, insofern man dieses Klischee nucht ständig neu aufleben lässt.
Das ist nunmal Fakt - für mich ist es das.
Streiten will ich mich deswegen sicher nicht, aber ich werde definitiv bei jedem Kevinismus Thread die betreffenden Namen verteidigen ;)

Liebe Grüße

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Ach und Sille:

Antwort von EarlyBird am 20.09.2016, 13:00 Uhr

Seit diesem Thread werde ich von einer Userin gestalkt.
Da frage ich mich schon, ob "Kevinismus" nicht doch eine Krankheit ist.

Also Punkt für Dich

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???

Antwort von Sille74 am 20.09.2016, 13:45 Uhr

Ich hoffe, mit der Stalkerin bin nicht ich gemeint?! ... ich beteilige mich doch lediglich hier an einer m.E. interessante Diskussion (wie Du ja auch), und ich diskutiere nunmal gerne ... ;-))

Also, ich würde die Userin bei der Redaktion melden ...

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Re: ???

Antwort von EarlyBird am 20.09.2016, 13:57 Uhr

Nein nicht du

Zwischen uns passt hoffentlich alles, ich schätze deine Beiträge sehr und finde dich immer fair, sachlich und deine Beiträge egtl. Immer bereichernd.
Du hast mich auch zum Nachdenken gebracht und mich dazu gebracht mich nochmal damit zu beschäftigen. Wie du gemerkt hast war ich nicht auf dem aktuellen Stand, auch wenn das Thema und meine Meinung darüber sich nicht geändert haben ;)
Ich fand es nur witzig mit dem Stalking in diesem Zusammenhang. Gemeint warst sicherlich nicht du ;)

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Re: ???

Antwort von EarlyBird am 20.09.2016, 14:12 Uhr

Und ich hatte in diesem Thread keine guten Karten und du hast mich nicht "nackt ausgezogen" (sinnbildlich) und an die Wand gestellt, das finde ich äußerst sympathisch.

Ich schreibe immer gerne mit dir, nur vorzugsweise >gerne< mit einem besseren Blatt auf der Hand ;)

Ich wünsche dir einen schönen Tag

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Dann bin ich ja beruhigt ...

Antwort von Sille74 am 20.09.2016, 15:13 Uhr

Ebenfalls:

LG,

Sille

P.S.: schreibe nachher vielleicht noch ein bisschen zum Thema. Ich finde es auch super interessant. Ich geistere ja deswegen überhaupt auch im Vornamen-Forum rum; betreffen in dem Sinn tut mich das Thema Vornamen nicht mehr, unsere Familenplanung ist eigentlich abgeschlossen, so dass wohl kein Vorname mehr gesucht werden muss ... ;-))

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