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Geschrieben von Christine70 am 07.11.2014, 11:54 Uhr

Verweis nicht akzeptieren

Mein sohn geht in die 6. klasse, ist ein sehr ruhiger schüler, der eine hohe Aggressionsschwelle hat. dies wurde schon mehrfach von anderen lehrern bestätigt. Er ist ein typ mensch, der eher zu den schwächeren hält, als selber ärger zu machen.

So, die kurzfassung: ein schüler seiner klasse mobbt ihn schon seit beginn der 5. klasse und es wird nicht besser. egal was mein sohn im unterricht von sich gibt (ob nun aufgerufen durch den lehrer oder an der tafel) dieser junge äfft ihn nach, verspottet ihn und tituliert ihn als blödmann usw. er meinte sogar schon zu ihm, daß er auf dieser schule nix verloren hat, weil wir in einem anderen landkreis wohnen. er soll gefälligst auf die andere realschule gehen !!

nun ist meinem sohn vor 3 wochen die hutschnur geplatzt und er hat im unterricht diesen jungen ........ achtung jetzt kommts ................. mit PAPIERkügelchen beschmissen. nun hat ihn der lehrer dabei erwischt und mein sohn bekam deswegen einen verweis. Ein Gespräch mit dem lehrer brachte keinen erfolg.

Sorry, aber ich hätte allles akzeptiert, strafarbeit, nachsitzen........ aber ich werde aus diesem GRUND keinen verweis akzeptieren und werde den auch nicht unterschreiben. ich finde, der lehrer macht sich sowas von lächerlich !!

Vor allem, mit welchem recht darf sich der andere junge dermaßen danebenbenehmen, und da passiert nix, (obwohl wir das schon mehrfach gemeldet haben) und als sich mein sohn dann nach über einem jahr mal wehrt, bekommt er einen verweis?

Der andere junge ist das enkelkind des langjährigen bürgermeisters und hat wohl deswegen narrenfreiheit, weil dieser bürgermeister auch durchgebracht hat, daß eine neue schule gebaut wird. aber mir geht das wirklich zu weit !

nächste woche gibts erstmal einen gesprächstermin.. bis dahin wird dieser verweis von uns nicht unterschrieben.

seh ich das zu eng? ich würde ja nix sagen, hätte mein sohn als wurfgeschoss einen zirkel verwendet oder die ganze Stiftemappe, aber Papierkügelchen???????

ich gehöre wirklich nicht zu den eltern, die die autorität eines lehrers untergraben, aber in dem fall kann ich nur drüber lachen. hätten wir damals verweise wegen papierkügelchen bekommen, ich hätte wohl 10 stück einkassiert.


ach ja.. der Rektor ist momentan krankheitsbedingt nicht da, und ich bin mir zu 100 % sicher, er hätte diesen verweis auch nicht akzeptiert. für ihn wäre das ebenfalls kein grund, sondern eine Lapalie. Der Rektor hält viel von meinem sohn, eben weil er immer zu den schwächeren hält und sich auch sonst viel für andere schüler einsetzt. Da hätte schon mehr passieren müssen, ehe der rektor hier einen verweis unterschrieben hätte. und dies gilt nicht nur für mein kind, sondern für alle.

 
28 Antworten:

Re: Verweis nicht akzeptieren

Antwort von luiesee am 07.11.2014, 12:53 Uhr

Wenn es denn genau so ist wie du hier schreibst, dann gebe ich dir Recht.
Ich würde auch mal nicht unterschreiben und mit dem Lehrer reden.

Lg

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Wie ist es denn bei euch?

Antwort von Trini am 07.11.2014, 13:10 Uhr

Ich habe gerade ein Problem mit der Begrifflichkeit.

bei uns gibt es eine Mißbilligung, die vom Klassenlehrer ausgesprochen werden kann.
Dann kommt der Verweis, der in der Klassenkonferenz beschlossen werden muss. Es ist also dann neben allen Lehrkräften und der Schulletiung (bzw. Stufenleitung) auch die Elternvertretung anwesend (oder wird vorher wenigstens telefonisch um ihre Meinung gebeten).

Wegen Paoierkügelchen schmeißen würde bei uns bestimmt kein Verweis zusstande kommen.

Allerdings kann man einen Verweis auch nicht durch Unterschrift "anerkennen". Man unterschreibt einzig, dass man davon Kenntnis erhalten hat.

In Eurem Fall würde ich als auf dem Gespräch bestehen und Kontakt zum Elternsprecher aufnehmen.

Trini

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Re: Verweis nicht akzeptieren

Antwort von Fredda am 07.11.2014, 13:15 Uhr

In der 6. Klasse waren meine noch keine Teenies. Über einen solchen Verweis würden wir lachen, und wenn das schon so lange geht, hättet ihr als Eltern schon längst handeln müssen, den Klassenlehrer, den Unterstufenkoordinator, die Rektorin, wie auch immer, ins Boot holen. Irgendwie scheint es mir ein "typisches Christine Problem" zu sein, große Welle halt, weil andere nicht dadurch anders werden, dass du das so findest.

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Jede Wette, daß das kein Verweis ist

Antwort von Strudelteigteilchen am 07.11.2014, 13:27 Uhr

Bei uns heißt das "Hinweis" - was wegen der Namensähnlichkeit immer wieder zur Verwirrung führt.

Mei, dann unterschreib halt nicht. Bei uns nimmt man mit der Unterschrift das Ding eh nur "zur Kenntnis" - ungeschehen macht man es durch eine Nicht-Unterschrift nicht. Ich habe hier noch zwei Hinweise von vor den Sommerferien, deren Rückgabe im Vorferienstreß irgendwie untergegangen ist - interessiert keine Sau.

Aber vielleicht sollte der Hinweis an Euch Eltern gehen, denn wenn es wirklich so schlimm ist (das Wort Mobbing wird heutzutage ja geradezu inflationär verwendet), dann ist es Eure Aufgabe, es gar nicht erst zu solchen "Notwehr-Aktionen" kommen zu lassen. Da greift man doch vorher ein.

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Re: Verweis nicht akzeptieren

Antwort von Christine70 am 07.11.2014, 13:31 Uhr

ich hab mich schon abgesichert und andere schüler befragt und alle haben unabhängig davon diese geschichte so bestätigt

ist also nicht so, daß ich gleich anfang zu wettern, ich sichere mich schon ab.
kinder drehen gerne mal was um

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Re: Wie ist es denn bei euch?

Antwort von Christine70 am 07.11.2014, 13:32 Uhr

das gespräch gibt es nächste woche und wir werden eben dann widerspruch einlegen. kommt ja aufs gleiche raus.

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Re: Verweis nicht akzeptieren

Antwort von Christine70 am 07.11.2014, 13:36 Uhr

steht doch im beitrag, daß wir schon was unternommen haben, aber der kerl wird ja immer in schutz genommen. gibt angeblich keine zeugen dafür.

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Der erste satz

Antwort von Christine70 am 07.11.2014, 13:37 Uhr

lautet:

Hiermit erteile ich ihrem Sohn ***** einen Verweis.

das soll kein verweis sein?

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Könnt ihr alle nicht lesen? *lol*

Antwort von Christine70 am 07.11.2014, 13:39 Uhr

ich hab doch im beitrag geschrieben, daß wir das schon mehfach gemeldet haben. aber es passiert nix ! der kerl hat narrenfreiheit.

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Re: Könnt ihr alle nicht lesen? *lol*

Antwort von Strudelteigteilchen am 07.11.2014, 14:02 Uhr

Und dann setzt man sich hin und sagt: "Hach, da kann man ja gar nichts machen, so ein Pech aber auch!" - und fertig?

Ich finde ja, man hat so oder so im Unterricht nicht mit Papierkügelchen zu werfen - relativ unabhängig von irgendwelchen "Vorgeschichten". WENN es aber eine Vorgeschichte gibt, dann stellt sich die Frage, warum das Kind keine "richtigen" oder angemessenen Strategien gelernt hat, und wo die Unterstüzung durch die Eltern ist.

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Re: Könnt ihr alle nicht lesen? *lol*

Antwort von Fredda am 07.11.2014, 14:24 Uhr

Und dass das Kind einen Bürgermeisterbonus hat, ist Quatsch, den gibt es eher als negtiven, im Sinne von "Glaub nicht, dass du dir was rausnehmen kannst". Echt, wegen so einem Pillepalle Theater machen und das Mobben hilflos hinnehmen, nee, nee...

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Wer hat denn den "Verweis" ausgesprochen/unterschrieben?

Antwort von Ebba am 07.11.2014, 14:30 Uhr

Der Lehrer oder der (stellvertretende) Rektor in dieser Funktion?

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Re: Verweis nicht akzeptieren

Antwort von kunstflair am 07.11.2014, 15:20 Uhr

nun, ich verstehe deinen ärger. aber ich schliesse mich den anderen an.

habe auch grad so eine erfahrung hinter mir. es war nicht der sohn des bürgermeisters, aber narrenfreiheit trifft es schon ziemlich gut.

nur, mir war es egal, wer der andere war. ich ging zum lehrer und bat ihn um unterstützung.. lehrer sagte mir dann, er würde mir mitteilen, was man mit dem anderen jungen zu tun gedenkt. ich bedankte mich immer freundlich und sagte, dass mich das nichts angeht und nicht interessiert, was mit dem anderen jungen passiert. ob bürgermeisterkind und obermobber, um das andere kind darf sich dessen mutter kümmern, mich kann nur interessieren, dass mein kind im schulalltag nicht vor der klasse gepiesakt wird ohne intervention seitens lehrer.

deshalb regelmässige interventionen. anstrengend. für mich, mein kind und lehrer. aber nie im leben hätte ich gesagt, tja, da kann man halt nichts machen. mein kind hat das gesagt und da bin ich mächtig erschrocken. das ist schlimm, wenn man in der adoleszenz resigniert.

ich muss den lehrern ein kränzchen winden. es hörte nicht von einem tag auf den anderen auf. es war keine einfache zeit. aber ich habe viel gelernt. mein kind auch. das andere kind hat eventuell etwas gelernt, ich weiss es nicht und es interessiert mich nicht.

nun, zu eurem fall.

ich würde selbstverständlich meinem kind sagen, dass es den verweis akzeptieren muss. dann würde ich eine mail (oder brief) schreiben, wo du dich auf die gespräche xyz vom x und y und z beziehst und du es sehr bedauerst, dass nichts unternommen wird, um deinem kind den nötigen raum zum lernen zu ermöglichen. ich würde darum bitten, dich zu informieren, wie die schule vorgehen will, um das klassenklima zu bessern, damit sich die schüler wieder aufs lernen konzentrieren können.

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Re: ???

Antwort von Franke am 07.11.2014, 17:15 Uhr

Wenn die Lehrer informiert sind, dann sollte es ihnen doch wohl möglich sein, diesen Schüler ein wenig im Auge zu behalten? Da sind ja hoffentlich keine Säulen, Pflanzen, etc. . . im Raum, hinter denen sich einer vor den Augen des Lehrers verstecken kann.

Wie viele Schüler sind es denn in der Klasse? Hat der Bösewicht Unterstützer in der Klasse? Seit mehr als einem Jahr hält es kein Lehrer für nötig, das Thema in kleiner oder großer Runde mal anzusprechen?

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Re: Verweis nicht akzeptieren

Antwort von Andi4 am 07.11.2014, 21:03 Uhr

Ich habe jetzt die anderen Antworten nicht gelesen. Bei uns ist es so, dass man den ERHALT des Verweises unterschreibt, also nicht unterschreiben bringt gar nichts, denn man hat ihn ja erhalten.
Wenn ich den Verweis unterschreibe bedeutet das nicht, dass ist ihn rechtens finde und "akzeptiere". Das ist der Schule herzlich egal.
Die kämen sonst auch sicherlich nicht mehr zu ANderem, wenn alle Eltern gegen Verweise "Widerspruch" einlegen würden und zu diskutieren anfangen...

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Re: Verweis nicht akzeptieren

Antwort von IngeA am 08.11.2014, 7:20 Uhr

Ehrlich gesagt, wegen dem Verweis würde ich gar nicht machen. Er hat mit Papierkügelchen geschossen, das macht man nicht und vor allem viel schlimmer: Es hilft in diesem Fall auch nichts, bzw. macht es nur schlimmer.
Solche Mobber hören nicht auf, weil man mit Papierkügelchen auf sie schießt. Die hören auf wenn es weh tut (damit meine ich nicht unbedingt körperlich). Die suchen sich halt ein anderes, schwächeres Opfer, wenn das aktuelle sich erfolgreich wehrt. Sei es erfolgreich körperlich (und das dann so, dass es niemand mitbekommt, weil sonst ist das Opfer nämlich der Böse, abgesehen davon, kann das nicht der Weg sein um verbale Angriffe zu stoppen) oder mit schlagfertigen Antworten, die den anderen vor der Klasse lächerlich machen oder indem die Erwachsenen den Mobber strikt in die Schranken weisen.

Ob du den Verweis unterschreibst oder nicht, es bleibt ein Verweis. Mit der Unterschrift bestätigst du nur, dass du ihn zur Kenntnis genommen hast, nicht dass du den Verweis akzeptierst. Natürlich kannst du nicht unterschreiben, das bringt deinem Kind weiteren Ärger und hat rechtlich keinerlei Bedeutung. Wenn überhaupt müsstest du Widerspruch einlegen.
Ich habe das in ähnlicher Situation bei einer Ordnungsmaßnahme meiner Tochter mal gemacht. Was dann folgte war die HÖLLE. Für uns Eltern und erst recht für das Kind. Was solche Dinge anlangt, ist die Schule ein quasi rechtsfreier Raum. Das mag auf der weiterführenden Schule etwas besser sein, weil die Kinder älter sind und somit weniger leicht einzuschüchtern und auch als Zeugen glaubwürdiger sind, aber im Enddefekt wird jeder seinen eigenen Ar.... retten aus Angst das nächste Mobbingopfer zu sein.

Tritt der Schule wegen dem Mobbing auf die Füße, Schulpsychologin und Sozialpädagogen (sind bei uns an jeder weiterführenden Schule, erkundige dich mal) sind auch ne gute Adresse, schalte notfalls die Polizei ein wenn die Schule das nicht in den Griff bekommt, aber gegen den Verweis würde ich nichts unternehmen.

LG Inge

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Re: ???

Antwort von IngeA am 08.11.2014, 7:24 Uhr

Es ist aber oft viel praktischer das nicht zu sehen. Es macht Arbeit einen Mobber in die Schranken zu weisen. Und im nächsten Jahr nach Lehrerwechsel haben sie mit dem Kerl doch eh nichts mehr zu tun.

Es gibt leider solche Lehrer. Oder sollte man sagen: solche Schulen. Denn der engagierteste Lehrer resigniert irgendwann, wenn er keine Rückendeckung von oben bekommt und seine Bemühungen alle ins Leere Laufen.
Der Fisch stinkt vom Kopf. Mobbing entsteht nicht, weil EIN Lehrer wegschaut. Mobbing entsteht, wenn es das System, die Gemeinschaft zulässt.

LG Inge

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Re: Verweis nicht akzeptieren

Antwort von MamaMalZwei am 08.11.2014, 12:37 Uhr

Hallo, ich denke auch, mit deiner Unterschrift nimmst Du nur zur Kenntnis, dass Dein Sohn einen Verweis erhalten hat. An der Sache änderst Du nichts.
Zum Mobbing: Schreibt Euch genau auf, was, wann und wo passiert, dazu eventuelle Zeugen.
Ihr habt ja noch ein Gespräch, da würde ich das als Gedankenunterstützung mitnehmen.
Inge hat schon Recht, Mobber suchen sich einfach ein neues Opfer, wenn das aktuelle sich wehrt.
Und auch damit, dass es einfacher ist, wegzuschauen. In dem Zusammenhang habe ich sogar schon einmal von einem Leher zu hören bekommen "ICH habe mit XY keine Probleme." Nein, XY wäre ja auch schön blöd, den Lehrer zu mobben...
In dem Zusammenhang: Kennst Du den Film "Neufeld, mitkommen" Der beschreibt recht gut, was es mit einem Kind macht, dauernd schikaniert zu werden.
Wir haben uns übrigens schließlich an die Polizei gewandt, erst danach hatte Lemmi Ruhe...
Was mir fehlt an deutschen Schulen: Schulungen für Lehrer, damit die Handwerkszeug bekommen, um mit Mobbing umzugehen. LG

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Re: Was genau ist mit Verweis hier gemeint?

Antwort von Mijou am 08.11.2014, 15:21 Uhr

Hallo,

geht es um einen Schul-Verweis, dass Dein Sohn also die Schule verlassen soll? Falls das so ist, ist garantiert schon mehr vorgefallen als nur Papierkügelchen werfen.

Oder meinst Du eine Art eingetragenen "Tadel"? Dann würde ich die Sache nicht so hoch hängen. Es lässt sich für Lehrer oft nicht klar erkennen, wer "angefangen" hat. Ob man da jetzt Zeugen bemühen muss - ich weiß nicht... Damit bauscht man alles sehr auf. Und ob das wirklich Deinem Sohn nützt?

Ich würde jetzt viel eher etwas wegen des Mobbings unternehmen, das hättet Ihr schon längst tun sollen, wenn das schon so lange geht. Die übliche Reihenfolge hier ist: Gespräch mit dem Klassenlehrer und dem Elternbeirat, Gespräch mit dem Schulleiter (bei Krankheit Stellvertreter) - und wenn das alles nix bringt, Gespräch mit dem Schulamt.

LG

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Re: Was genau ist mit Verweis hier gemeint?

Antwort von franziska1958 am 08.11.2014, 18:07 Uhr

Ich habe jetzt extra gegoogelt, Verweis bedeutet Tadel oder Rüge.

Im ersten Moment habe ich nämlich gedacht, Verweis bedeutet der Schule verwiesen und das fände ich völlig überzogen.

Mit einem Tadel wegen papierkügelchen werfen könnte ich gut leben und würde den Wisch unterschreiben. Fakt ist, dass man das nicht macht. Punkt!

Und Fakt ist, das Leben ist ungerecht und auch kein Ponyhof.

Ich finde es toll, dass dein Sohn so sozial eingestellt und darin würde ich ihn bestärken.

Franziska

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ich habe die anderen nicht gelesen - aber warum ist Dein Sohn noch auf

Antwort von Birgit67 am 08.11.2014, 19:20 Uhr

der Schule???

Wenn mein Kind extremes Mobbingopfer ist dann ist es weg von der Schule - ganz egal welchen Weg ich dafür auf mich nehmen müsste.

Mein Sohn wurde lange ausgegrenzt - er wollte aber von sich aus nicht die Schule wechseln - wir haben viel in Bewegung gesetzt - jetzt ist es wieder besser - er wird nicht mehr ausgegrenzt - wäre es noch weiter gegangen dann hätte ich ihn auch gegen seinen willen von der Schule genommen.

Warum soll Dein Kind weiter leiden???? Versteh ich nicht - dann doch lieber einen längeren Weg oder wenn es sein muss täglich Mama Taxi wenn ich dafür ein Kind habe das glücklich zur Schule geht.

Sorry- wenn da wirklich nichts kommt von den Lehrern (die haben zumindest bei meinem Sohn ordentlich mitgeholfen) dann wäre mein Sohn weg gewesen.

Gruß Birgit

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Re: ich habe die anderen nicht gelesen - aber warum ist Dein Sohn noch auf

Antwort von Fredda am 08.11.2014, 21:31 Uhr

weil es saftiger ist, über den bösen Bürgermeisterenkel zu schimpfen, die ungerechte Welt und die verkommene Gesellschaft, als ganz sachlich selber was zu TUN - schade

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@Birgit

Antwort von sun1024 am 09.11.2014, 14:01 Uhr

Ich verstehe sehr gut, dass man erstmal versucht, die Schule einzubeziehen, was an der Situation zu ändern.
Wenn Mobbing nur dazu führt, dass die Mobbing-Opfer die Schule wechseln, dann haben die Mobber ein Erfolgserlebnis und es ändert sich erstmal nichts.
Eigentlich sollte die Schule (gemeinsam mit Mitschülern und Eltern) versuchen, etwas gegen die Mobbing-Täter zu unternehmen.

Klar, als Eltern eines Mobbing-Opfers würde ich in letzter Konsequenz auch das Kind aus der Klasse nehmen, ehe es zu viel leidet - aber vorer würde ich auch erst versuchen, andere Mittel auszureizen.

LG sun

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Re: @Birgit

Antwort von MamaMalZwei am 09.11.2014, 15:50 Uhr

Außerdem hilft es oft nicht viel, die Schule zu wechseln, leider. Heutzutage sind die kids derart vernetzt - facebook, whatsapp - dass man da schön weiterätzen kann.
Meist benehmen sich auch Mobbingopfer anders, sind erst mal misstrauisch, weil sie schon so viel Mist erlebt haben und halten andere auf Distanz. Das fällt auch auf der neuen Schule auf. Wenn Sohnemann Glück hat, gerät er an engagierte Lehrer, aber das muss ja nicht sein...
Ich kenne hier bei uns KEINE EINZIGE Schule, an der es diese Mobber nicht gibt, leider. Und leider kenne ich auch sehr wenige engagierte Lehrer, die es geschafft haben. Mobbing dauerhaft zu unterbinden. LG

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Re: @Birgit

Antwort von Birgit67 am 10.11.2014, 9:22 Uhr

ich stimme Euch zum Teil schon zu - nur wenn vom Lehrkörper keine Hilfe zu erwarten ist besteht die Möglichkeit an einer anderen Schule dass da dann Hilfe kommt.

Ich hatte da übrigens eine ganz besondere Schulform im Auge wo ich denke dass da das ganze Mediale Mobbing keine oder zumindest kaum eine Rolle spielt. Ich hätte ihn dann immer zur Schule fahren und abholen müssen da der Ort mit öffentlichen nicht unter 2 Stunden reine Fahrzeit zu erreichen wäre (mit dem Auto 20 Min. ohne Stau). Aber er wollte ja nicht und der Lehrkörper war zum Teil (die Klassenlehrerin war in der 7./8. Klasse eine Katastrophe) hilfsbereit - zumindest die Sozialarbeiterin an der Schule die doch eng mit dem Rektor zusammenarbeitet.

Jetzt haben sie super Lehrer bekommen - ich denke das Chaos das war wird sich aufheben - aber so wie die AP schreibt wird das ja nicht enden - denn die Lehrer stehen ja absolut nicht hinter ihrem Sohn sondern schmeicheln dem Jungen der den richtigen Nachnamen trägt - und ich denke in dem Fall wäre ein Schulwechsel die Sinnvollere alternative.

Gruß Birgit

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Re: @Birgit

Antwort von MamaMalZwei am 10.11.2014, 10:52 Uhr

Meinst Du die Waldorfschule? Ich kenne Leute, die ihre Kinder da weggenommen haben, weil es dort zu viele auffällige Kinder in der Klasse gab...
Klar, Mobbing ist immer auch etwas, was der Lehrer zu verantworten hat, weil er Strafen nicht konsequent durchsetzt. Dazu muss er aber gewillt sein, auch bis zum Ende zu gehen, was wiederum Arbeit macht...
Meine Tochter kennt durch ihren Fußball mittlerweile Leute aus allen Gym-formen. Es gibt keine einzige Schule, die Mobbing im Griff hat, leider.
Wenn ich daran denke, was einem alles erzählt wird, wenn man zum Tag der offenen Tür geht.. Märchen... LG

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Re: @Birgit

Antwort von Birgit67 am 10.11.2014, 22:38 Uhr

Nein eine andere Schule in einer Schulform die ich so nicht kannte bevor es in der Zeitung kam

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wenn das Gespräch nix bringt,dann schalte

Antwort von Knuffelchen71 am 18.11.2014, 7:40 Uhr

die Schulbehörde ein.
Mach das auch gleich am Anfang von eurem Gespräch klar das du das für Lächerlich hält (was es so beim Lesen auch ist) und definitiv weitere Schritte gehen wirst.

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