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Geschrieben von Wartender Mond am 06.05.2014, 12:42 Uhr

Verweigerung Sportunterricht

Hallo
meine Tochter (fast 13) verweigert seit Anfang des Halbjahres komplett die Teilnahme am Sportunterricht. Natürlich haben wir Gespräche geführt, sind mit ihr laufen gegangen, um ihr zusätzliche Sicherheit für sportliche Aktivitäten zu geben (in der Schule ist jetzt auch Leichtathletik), doch sie zieht sich nicht mal mit um und verweigert jegliche Beteiligung. Die Lehrerin scheint zu glauben, dass wir als Eltern nicht tätig werden, letztes Mal wollte sie meine Tochter sogar von uns abholen lassen, obwohl es mitten im Schultag war und noch andere Stunden bevorstanden. Nun wurden wir (was zu erwarten war) "vorgeladen" zu einem Elterngespräch mit der Eingangsstufenleiterin. Um ehrlich zu sein, wir sind völlig ratlos, wir können unser Kind doch nicht an den Haaren auf dem Sportplatz zerren!!!

Als Grund gibt sie an, sie könne das alles nicht. In der 4. Klasse wurde sie von Jungs ihrer Klasse im Sport dumm angeredet und ausgelacht, die Lehrerin hat dagegen nichts unternommen. Seitdem haben wir immer mal wieder das Problem "Sport", aber die Totalverweigerung wird nun zum ernsten Problem - Sport ist ein Pflichtfach, die Note ist versetzungsrelevant und eine Verweigerung bedeutet eine Sechs.

Klar besteht auch Schulpflicht, und wir als Eltern haben die Pflicht dafür zu sorgen, dass unser Kind diese erfüllt. Aber sonst fehlt sie nicht, es ist alleine dieser verdammte Schulsport.

Habt ihr einen Rat für mich?
LG Isi

 
49 Antworten:

Re: Verweigerung Sportunterricht

Antwort von Birgit67 am 06.05.2014, 12:48 Uhr

könnt Ihr nicht gemeinsam was suchen wo ihr Spaß macht - in einer Gegend wo sicher ist dass ihr keiner Begegnet den sie kennt??

Ansonsten denke ich dass ihr eine Anlaufstelle braucht - sei es die Sozialarbeiterin an der Schule die viele weitere Anlaufstellen kennt - oder wenn Ihr Euch mal bei der Diakonie umschaut und dort bei der Erziehungsstelle nachfragt??? Wir sind an der Diakonie sehr gut beraten worden mit den Problemen unseres Sohnes in der Schule (Er wird ausgegrenzt - noch kein wirkliches Mobbing aber nicht weit weg davon). und auch die sozialabeiterin hat sehr gute vorschläge gebracht.

Schade ist dass ihr nicht weiterhin darauf geachtet hattet als sie geärgert wurde dass ihr gemeinsam einen für sie geeigneten Sport gesucht habt in dem sie aufbauen kann - sei es Golf - oder Tennis oder schwimmen - es kann auch eine Kampfsportart sein um ihr Selbstbewustsein wieder aufzurichten.

in einem Verein mit guten Trainern wird viel aufgefangen und kann viel gerichtet werden was man in der Schule nicht schafft.

Aber ich denke schon dass da was extrem im Argen liegt und ob es dann nicht Sinnvoller wäre eine Schule zu suchen in dem Sport als Nebenfach gilt und ein guter Kinderarzt durchaus dann eine Befreiung vom Sport attestieren kann.

Gruß Birgit

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Re: Verweigerung Sportunterricht

Antwort von Strudelteigteilchen am 06.05.2014, 13:22 Uhr

Frag sie doch mal andersherum: Was sollte passieren bzw. wie müßte Sport sein, damit sie wieder hingeht?

Vielleicht ein Deal: Ihr bemüht Euch, ihr eine Sportbefreiung aufgrund psychischer Probleme zu organisieren - aber nur, wenn sie sich AKTIV darum kümmert, diese Probleme anzugehen und eine Lösung zu finden. Ich würde dazu einen Termin setzen, aber das kann, persönlichkeitsabhängig, nach hinten losgehen, wenn sie das als zusätzlichen Druck empfindet.

Ich habe den Eindruck, daß auch Ihr als Eltern die Handlungsweise der Schule als Druck empfindet und zwischen "Druck weitergeben" und "Druck abwehren" schwankt. Beides ist aber nicht lösungsorientiert sondern nur eine Reaktion auf die Aktion der Schule. Überlegt doch auch mal, was Ihr Euch von der Schule wünscht. Daß die nicht einfach Nichts tun kann, ist Euch doch auch klar.

Im Moment sehe ich sehr viel Hilflosigkeit, auf allen Seiten.

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@birgit

Antwort von Wartender Mond am 06.05.2014, 13:59 Uhr

Hallo,
doch haben wir! Leider war sie so gut wie nicht zu motivieren, wir haben verschiedene Sportarten angeboten (mit ihr zusammen überlegt) und Probestunden organisiert, zu denen es teilweise aber erst gar nicht kam (kurz vorher "ich geh nicht hin"). Besser hat es mit der Musik geklappt, sie spielt Schlagzeug und das tut ihr auch gut.

Ein Attest für Sport war auch schon Thema, ich habe dies aber bisher immer abgelehnt, weil ich mich frage, wo ist da der Anfang und wo das Ende, soll ein Kind lernen, wenn es lange genug verweigert, bekommt es eine Befreiung? Heute ist es Sport, morgen vielleicht Mathe... Verstehst Du,was ich meine?

Ich fand Sport in der Schule auch fürchterlich, weil das, was da dran war, mir einfach überhaupt nicht gelegen hat. Weder Geräteturnen noch Bundesjugendspiele noch Ballsportarten. Ich hab später tänzerische Sachen bevorzugt, aber sowas kam leider nie dran

LG Isi

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@Strudelteigteilchen

Antwort von Wartender Mond am 06.05.2014, 14:07 Uhr

Dass die Schule nicht "NICHTS" machen kann, ist klar. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass wir an einem Strang ziehen, denn die Schule scheint in der Tat zu meinen, dass das Problem lösbar ist, indem sie uns als Eltern unter Druck setzen. Eine konstruktive Partnerschaft zwischen Lehrern und Eltern stelle ich mir anders vor...

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Re: Verweigerung Sportunterricht

Antwort von Daffy am 06.05.2014, 14:32 Uhr

Was sagt sie denn in Hinblick auf Versetzung? Ich würde mich als Lehrer auch veralbert fühlen und könnte nicht glauben, dass ihr als Eltern so wenig Einfluss auf das Kind habt. Ist es eine Hauptschule und ihr ist sowieso alles egal? Ansonsten fliegt sie halt von der Schule, wenn sie den Kurs nicht ändert; sie kann dann schließlich nicht versetzt werden. Ich sehe da überhaupt keinen Unterschied zu Mathe, Englisch oder Musik - es ist ein Schulfach und sie hat ihr Bestes zu geben, ansonsten ist sie zumindest auf dieser Schule falsch. Sie ist alt genug, um zu überlegen, wie sie sich das vorstellt.

Kann es sein, dass sie einfach nur ein Übermaß an Beachtung einfordert, und zwar ziemlich erfolgreich? Aber letzendlich ist sie entweder Euren Argumenten zugänglich oder sie braucht professionelle Hilfe. Lehrer/Schule sind da m.E. draußen; auf einem Mindestlevel muss das Kind/Teenie schon sein, um die Schule besuchen zu können, dazu gehört auch, dass man Probleme konstruktiv angeht (also sich ggf. Hilfe holt, wenn man geärgert wird).

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@Daffy

Antwort von Wartender Mond am 06.05.2014, 14:43 Uhr

Sie möchte natürlich versetzt werden. Sie ist Gymnasiastin.


Darüber hinaus klingt Deine Antwort nicht als würdest Du mir einen hilfreichen Rat geben wollen, sondern eher polemisch und angreifend. Das finde ich immer sehr schade an solchen Foren.

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Re: Verweigerung Sportunterricht

Antwort von magistra am 06.05.2014, 14:44 Uhr

13 Jahre ist relativ früh für diese Verweigerungshaltung. Ich hatte sie später und bin meinen Eltern heute noch dankbar, dass sie mir viele Sportentschuldigungen unterschrieben haben und ich ein Jahr sogar ein sehr dubioses Attest wegen "irgendwas am Arm" hatte :-). Mir war immer klar, dass ich diese Befreiung nur und ausschließlich für den Schulsport bekam, weil meine Eltern den nicht besonders hoch gehängt haben. In den oberen beiden Klassen waren meine Sportlehrerinnen um jeden Tag froh, an dem ich nicht aufgetaucht war.
Und auch wenn es so klingt, ich bin nicht stolz darauf und sehe es heute anders, aber damals war eben damals.
Den Vorschlag, ihr ein Attest für den Schulsport zu besorgen unter der Bedingung, dass sie sich eine Sportart aussucht, die sie an einem Nachmittag betreibt, finde ich gut.

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Re: Verweigerung Sportunterricht

Antwort von golfer am 06.05.2014, 14:53 Uhr

sie muss hin und basta....dann soll sie sich daneben setzen....geht in anderen Fächern ja auch nciht.....habt ihr schon mal einen Psychologen aufgesucht......bei Legastenie und Dyskalkulie etc ,...läuft man ja auch von Ponzius zu Pilatus.....und mit 13 sollte es doch noch möglich sein....ev....muss sie halt ohne Beisein der Mitschüler einen Leistungsnachweis bringen.....es dürfte auch möglich sein Refaerate zu halten...dann sollte sie zumindewt auf eine 5 kommen...ich finde es aber bedenklich....

wie setzt ihr andere wichtige Dinge durch....Spritzten Zahnarzt....Medienkonsum......etc...etc.....ich denke enn sie sich so komisch verhält....wird sie irgendwann gemobbt....und was dann????

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@golfer wg deiner Fragen

Antwort von Wartender Mond am 06.05.2014, 15:00 Uhr

Hi,
die anderen wichtigen Dinge, die Du anführst (und auch darüber hinaus) sind kein Problem.
Die Ideen mit dem Leistungsnachweis alleine und den Referaten finde ich aber eine gute Idee, die ich mal ansprechen werde. Natürlich nicht forciert als Dauerlösung, aber als Kompromiss.

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Re: @Daffy

Antwort von Daffy am 06.05.2014, 15:04 Uhr

Ja Du, unheimlich schade

Mein Mitgefühl liegt eher auf Seiten des Lehrers.

Frag sie halt, ob sie die länglichen Untersuchungen für das Attest einer psychischen Störung angehen will oder schlicht akzeptiert, dass sie nächstes Jahr als das Mädchen, das "wegen Sport sitzen geblieben ist" ("Die Ente" oder "Die Diva" *huahua*) geärgert wird. Einen Tod muss sie wohl sterben.

Der eine mag keinen Sport, der andere leidet unter Winkelfunktionen - aber ich finde es richtig, dass man sich zumindest dran versucht.

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Re: @Daffy

Antwort von Wartender Mond am 06.05.2014, 15:11 Uhr

...und wieder andere haben (wie Du) erhebliche Schwierigkeiten mit Sozialkompetenz - aber ich fände es richtig, dass Du Dich zumindest daran versuchst.

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Re: Verweigerung Sportunterricht

Antwort von Emmi67 am 06.05.2014, 15:34 Uhr

Kann man denn bei euch mit einer 6 in Sport sitzenbleiben? Bei uns wäre das nicht möglich- und in dem Fall wäre mir diese 6 dann auch egal. Ansonsten wird eure Tochter doch auch mit 13 schon einsehen, dass sie hingehen muss, wenn sie nicht sitzenbleiben will- oder abgehen will, aber Sportunterricht gibt es auch auf jeder anderen Schule. Habt ihr den Eindruck, dass ein schlimmes psychisches Problem dahintersteckt, würde ich meinem Kinderarzt das Problem schildern, evtl. gibt es dann ein Attest. Ansonsten würde ich meiner Tochter ganz klar sagen, dass sie die Konsequenzen selbst tragen muss.

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Re: Verweigerung Sportunterricht

Antwort von desireekk am 06.05.2014, 16:19 Uhr

Hallo,

also: Die Schule wendet sich an Euch und bittet um ein Gespräch.
oder stand da "Vorladung" drauf?
wenn nicht:
Ich finde das gut, dass dasGespräch gesucht wird. Muss die Scghle nicht, sie kann auch einfach eine 6 verhängen und fertig.

Ich hätte in dem fall vermutlich schon nach der 3. verweigerten Stunde das Gespräch mit der Sportlehrerin und der Schulpsychologin 8nach der nächsten verweigerten Stunde) gesucht.
Pro-aktiv von mir aus.

Ich würde wissen wollen wie die Sportlehrerin so tickt, hätte evtl. auch andere Eltern der Klasse mal unverbindlich/locker befragt was dort so über die Situation ankommt.

Verweigern geht einfach nicht. Umziehen und dabei sein MUSS sein.
Keine Diskussion.
Überr die aktive Teilnahme kann man sprechen und substituieren:
Zur Not soll sie die Zeiten/Weiten nehmen oder einen Aufsatz über die diversen Leichtathletik-Disziplinen schreiben.

Mein Sohn HASST Latein.
Pech, muss er durch, deswegen bleibt er auch auch nicht VOR dem Klassenraum stehen und Hausaufgaben MUSS er auch machen.

Auch wenn ich gewisse Fächer nicht gerne mache: man stirbt nicht dran. Feddich.

Trotzdem: Ursachenforschung muss/kann/darf/soll parallel betrieben werden und reden ist IMMER gut.

Gruß

Désirée

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Re: Verweigerung Sportunterricht

Antwort von Pondus2003 am 06.05.2014, 16:31 Uhr

Hallo, ich würde das schon etwas ernster nehmen als einige meiner Vorschreiberinnen. Ich würde erstmal davon ausgegeben, dass die Lehrer deiner Tochter und euch helfen wollen. Also: Ihr trefft euch zu einem gemeinsamen Gespräch mit Tochter, Eltern und Lehrer, um herauszufinden, wo das Problem liegt und was ihr gemeinsam tun könnt. Und nicht, damit die Tochter schweigend zuschaut, wie sich Eltern und Lehrer vor ihren Augen gegenseitig die Verantwortung zuschieben...
Letztlich findet man sicher heraus, wovor die Tochter Angst hat und findet eine Lösung.
Ich hatte z.B. Immer Angst vor dem Kastenspringen und hatte dann den Deal, dass ich noch eine 4 kriege, wenn ich zumindest aufhocke... ;-) lg Pondus

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@Pondus

Antwort von Wartender Mond am 06.05.2014, 18:11 Uhr

Ja das war auch meine Idee, dass meine Tochter mitgeht zum Gespräch. Anscheinend war es nicht ursprünglich so vorgesehen. Aber nur Eltern/Lehrer macht finde ich wenig Sinn, denn WIR (die Eltern) sind uns des Problems ja durchaus bewusst.

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@Desiree

Antwort von Wartender Mond am 06.05.2014, 18:13 Uhr

Mit der Sportlehrerin habe ich schon die letzten Wochen fast wöchentlich telefoniert, wobei immer ich sie angerufen habe. Deswegen versteh ich auch nicht, dass sie auf einmal so tut als wären wir "untätig"...

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Re: Verweigerung Sportunterricht

Antwort von glückskinder am 06.05.2014, 20:10 Uhr

Der Druck scheint sehr groß. Lass die Sportnote aussetzen. Damit ist erstmal der Druck für sie weg.

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Re: @Desiree

Antwort von desireekk am 06.05.2014, 21:04 Uhr

An was machst Du fest dass sie denkt Du bist untätig?

Nur weil die andere Lehrerin noch dazu soll?
Immerhin scheint die Sportlehrerin mit ihrem Latein am Ende...

ICH weürde erst mal mit dem lehrern alleine reden, da muss das Kind draussen warten, und dann vermnutlich das Kind dazuholen wenn es nicht ganz aus dem Ruder läuft.

Soi habe ich es damals gemacht und es hat gut funktioniert

Désirée

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Re: Wird sie (jetzt schon) gemobbt? Ist sie eher "unsportlich"?

Antwort von Franke am 06.05.2014, 23:14 Uhr

Oder hat sie Probleme damit, sich im Sportdress zu zeigen? Probleme, die zwangsläufigen körperlichen Veränderungen zu akzeptieren?

Geht sie z.B. ins Schwimmbad oder ist das auch etwas, das sie überhaupt nicht macht?

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Re: Wird sie (jetzt schon) gemobbt? Ist sie eher "unsportlich"?

Antwort von Wartender Mond am 07.05.2014, 7:50 Uhr

Nein, ich denke eher, sie hat Angst, sich "ungeschickt" anzustellen. Ich muss dazu sagen, das hat sie vielleicht von mir geerbt, dass Ballsportarten nicht ihr großes Talent sind (und das ist ja im Sportunterricht ein großer Anteil). Außerdem lässt die Lehrerin viel Einzelübungen vormachen, was natürlich immer irgendwie doof ist, wenn man sich nicht so sicher ist, dass es auch halbwegs gut ausschaut...Ins Schwimmbad usw geht sie schon.

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Re: Verweigerung Sportunterricht

Antwort von Jayjay am 07.05.2014, 7:56 Uhr

Wieso denkt sie, dass sie das alles nicht kann? Warum wurde sie in der 4. Klasse gehänselt? Habt ihr beim Gespräch mit der Lehrerin denn erfahren können, wie sich die Mitschüler gegenüber deiner Tochter verhalten? Wird sie vielleicht wieder gehänselt? Oder wird sie vor- und nachher gehänselt, was die Sportlehrerin vielleicht gar nicht mehr mitkriegen kann?
Ist deine Tochter vielleicht übergewichtig und kann deshalb vieles nicht bzw. glaubt, vieles nicht zu können?

Und: Was ist für deine Tochter so schlimm daran, dass sie alles nicht kann? Die Mitschüler? Das würde mich als Mutter besonders interessieren.
Der Unterricht ist doch auch dazu da, dass man etwas lernt. (Und in eine Sportnote sollte eigetnlich auch der Fortschritt einfließen, nicht nur das Ergebnis an sich).

Ich denke aber schon, dass es sinnvoll ist, wenn sich alle an einen Tisch setzen, um der Ursache auf den Grund zu gehen: Sportlehrer, Klassenlehrer, Eltern und Schülerin.
Spaß am Sport finde ich schon ziemlich wichtig, und es ist blöd, wenn der durch die Schule verlorengeht bzw. schon verlorengegangen ist.

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Re: Ah, deine Antwort weiter oben

Antwort von Jayjay am 07.05.2014, 8:04 Uhr

auf Frankes Beitrag überschnitt sich mit meinem.
Dieses einzelne Vorführen fand ich früher auch immer ganz schlimm (v.a. auf dem Schwebebalken - klar, dass ich runtergefallen war). Hast du die Sportlehrerin mal drauf angesprochen?
Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass ständig jeder einzelne vorführen muss. Das geht doch zeitlich gar nicht?

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Mal ein ganz anderer Aspekt

Antwort von Trini am 07.05.2014, 8:59 Uhr

Du schreibst, Deine Tochter sei fast 13 und dann Eingangsstufenleiterin und dann von Mobbing in der 4. Klasse.

Bei und geht die Orientierungsstufe nur über die 5. und 6. Klasse.
13 werden die Kinder "normalerweise" in der 7. Klasse.
Da dürfte sich ein Mobbing, das vor 3 Jahren stattfand nicht mehr auswirken.

Kann es also sein, dass Dein Kind viel älter ist als der Rest der Klasse, weiter entwickelt?
Wenn sie vorher 2,5 Schuljahre mitgeturnt hätte, würde ich nach NEUEN Ursachen für die Verweigerung suchen.

Das gespräch mit Lehrkraft und Kind GEMEINSAM sollte der richtige Weg sein.

Trini

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Re: Verweigerung Sportunterricht

Antwort von Mariakat am 07.05.2014, 9:16 Uhr

Ärgern sie die anderen Kinder beim Sportunterricht oder eher die Lehrerin? Was sagen die anderen Kinder, wenn sie die Auseinandersetzung zwischen deiner Tochter und der Lehrerin sehen?
Ist sie wirklich total unsportlich? Übergewicht allein bedeutet ja nicht unbedingt Unsportlichkeit. Oder hat sie Asthma oder so?
Was machen denn die Kindern momentan in SPortunterricht? Spiele, Leichtathletik, Geräteturnen..? Passt ihr vielleicht der momentane Unterrricht nicht und vielleicht wird es nächsten Monat besser? Ich glaube nicht, dass sie wegen SPort sitzen bleibt. Das ist Schmarn.
Das Ganze darf halt nur nicht eskalieren. Ich sehe das auch anders wie du. Geh ruhig auch alleine zum Gespräch und erkläre die Situation. Sie muss da nicht dabei sitzen. Versuche Lösungswege zu suchen mit der Schule.Eine Sache wundert mich aber. Du sagst, deine Tochter gibt an, dass sie nicht mitmachen will, weil Jungs sie in der 4. Klasse ausgelacht haben. Das ist gemein und blöd, dass die Lehrerin nichts unternommen hat damals. Hast du dich als Mutter damals auch aktiv eingesetzt, dass das Mobbing unterbrochen wird? SIe ist jetzt aber in der 6./7. Klasse...da haben die Mädchen dort getrennt SPortunterricht, oder? Das gibt´s doch keine Jungs mehr....
Alles Gute!

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Getrennten Sportunterricht kenn eich von mir noch ab 9. Klasse, aber hier in KI...

Antwort von Trini am 07.05.2014, 9:26 Uhr

gibt es GAR keinen getrennten Sportunterricht.

Trini

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Re: Mal ein ganz anderer Aspekt

Antwort von Wartender Mond am 07.05.2014, 9:40 Uhr

Nein, sie ist jetzt in der 6. Klasse, sie war ein Kann-Kind und wurde dann nicht im Kann-Jahr sondern im Jahr darauf mit gerade 7 geworden eingeschult. Sie wird im Sommer 13.

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@Mariakat

Antwort von Wartender Mond am 07.05.2014, 9:46 Uhr

Meine Tochter ist weder krank noch übergewichtig. War sie auch nie. Sie machen z. Z. Leichtathletik. So lange noch Schwimmen war, war es besser, seit dem Wechsel geht gar nix mehr.

Wir haben uns damals in der 4. Klasse darum gekümmert, aber in der Klasse wurde sehr viel gemobbt (einer Freundin meiner Tochter wurden regelmäßig körperliche Übergriffe von ein paar Jungs angedroht), die Lehrerin hat aber alles dementiert und sogar auf einem Elternabend gesagt "Glauben Sie nicht, was Ihre Kinder Ihnen erzählen." Einige Eltern haben noch versucht etwas zu unternehmen (darunter wir) und die Kinder haben Nachteile erlebt, die meisten Eltern haben deswegen versucht den Ball flach zu halten und das Jahr gar durchzustehen.

Der Sportunterricht findet in der 6. Klasse noch nicht geschlechtergetrennt statt. Leider.

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Re: @Mariakat

Antwort von Wartender Mond am 07.05.2014, 9:50 Uhr

ach ja noch wegen Nichtversetzung wegen Sport: Ich hatte so auch gedacht, "nicht wegen Sport alleine", doch ich habe mich bei der Landesschulbehörde selbst erkundigt. Eine sechs in Sport führt zur Nichtversetzung.

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Es geht also um den Verbleib auf dem Gymnasium am Ender der Orientierungsstufe?

Antwort von Trini am 07.05.2014, 9:54 Uhr

Wenn sie bis zum Halbjahr noch mitgeturnt hat, kann sie ja eigentlich schon gar eine Sechs mehr bekommen.
Ein Halbjahr 3 (oder war es sogar besser?), ein Halbjahr Sechs, macht 4,5. Im schlimmsten Fall also EINE Fünf, die man ja ausgleichen kann.

Trotzdem muss eine Lösung gefunden werden. Dem Matheunterricht kann sich ja auch keiner verweigern. Und DAFÜR gibt es auch keine Gefälligkeitsatteste.

Und - es ist definitiv genauso quälend, an der Tafel nicht vorrechnen zu können, wie ein "unhübsche" Radwende vortzuturnen.

Trini

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Re: Verweigerung Sportunterricht

Antwort von MamaMalZwei am 07.05.2014, 10:33 Uhr

Hallo, ich denke, Deine Tochter leidet noch unter den "Nachwirkungen" des Mobbings in der 4. Klasse. So wie Du schreibst, hat die Lehrerin damals ja alles dementiert. Ihr habt zwar versucht, dagegen anzugehen, wart aber nicht erfolgreich.
Es ist für die Kinder nun mal nicht so, dass mit Ende des Mobbings auch das angeknackste Selbstbewusstsein wieder wächst.
Lemmi hatte sehr lange Angst, bestimmte Strecken im Ort allein zu gehen, weil Mitschüler ihm dort aufgelauert hatten.
Erst langsam wurde es besser, sonst hätte ich für ihn eine weitere professionelle Hilfe gesucht, zusätzlich zu der, die er schon hatte.
Ihm hat sehr geholfen, dass er ein Jahr lang von einem Sozialpädagogen begleitet wurde.
Ich würde an Deiner Stelle noch mal bei Deiner Tochter nachfragen, ob es zusätzlich zu den "Flashbacks", die sie wohl jetzt erlebt, Angriffe der JETZIGEN Schüler gibt. Das muss der Sportlehrer gar nicht mitkriegen. Bei Lemmi fanden die in der Umkleidekabine statt (Hose wegnehmen, Uhr einkassieren, sich gegenseitig zuwerfen usw.) LG

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Re: @Mariakat

Antwort von Mariakat am 07.05.2014, 12:06 Uhr

Gut, wenn ich das so höre, dann liegt es wohl definitiv nicht am Sportunterricht, sondern am mobbing durch Jungs. Es wird wohl an der Schule einen mobbing Beauftragten geben, der geschult ist so ein Problem zu behandelb, oder? Das ist ja wirklich ein Armutszeugnis für die Schuls sonst... du kannst deiner Tochter aber auch helfen. HAt sie FReundinnen, die sie unterstützen und sie trösten und während des Sportunterrichtes mit ihr zusammen sein können? Gezielt ansprechen und darum bitten. Auf jeden Fall mit der Lehrerin sprechen und sie bitten, deine Tochter zu verteidigen, wenn jemand z.B. sich über sie lustig macht. Dann frag nach bei deinem Kind, worüber sie sich lustig machen z.B. Sportkleidung... manchmal wirkt das Wunder. Meine Tocher hatte in dem Alter eine Freundin, die offensichtlich nicht damit zurecht kam, dass sie schon einen kleinen Busen hatte und hat keinen BH getragen. Da haben viel komisch geguckt, als alles "gewackelt" hat. Da könntest du ihr helfen... je nachdem, ob das bei ihr zurtrifft oder nicht.
Bei uns gibt es ab der 5. Klasse getrennten SPortunterricht, deshalb war ich überrascht. Aber das ist wohl in jedem Bundesland anders.
Wenn du nichts tust und sie auch nicht, dann bekommt sie sicher eine 6 und zurecht. Wenn du aber mit den Lehrern redest und die Problematik erklärst und auch das Bemühen, um eine Verbesserung der Situation zeigst, dann wird kein Mensch sagen, dass sie durchfällt. DAs wirst du auch kontinuerlich bis zum Jahresende tun müssen, also einmal Gespräch wird wohl nciht reichen. Sitzenbleiben wegen Sportverweigerung wegen mobbing... das wäre pädagogisch nicht vertretbar. Das ist schlichtweg lächerlich. Zur Not könnte sie auf Probe vorrücken...d.h. mal sehen, wie es sich im nächsten Schuljahr verhält...
Zu der Grundschulgeschichte kann ich nichts sagen...ersten zu lange her, zweitens.. scheint ja die Situation nicht eindeutig gewesen zu sein. Wer den Mund still hält, um weiterzukommen, brauch sich aber auch nacher nicht zu beschweren.
Ich glaube, du musst jetzt genauer nachfragen, woran diese Unlust liegt. Was genau passiert im Sportunterricht... sonst kannst du nicht helfen.

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Re:Notenbildung

Antwort von Häckse am 07.05.2014, 12:09 Uhr

Das kommt auf das Bundesland an. Wir kommen aus NRW. Hier heißt das Zeugnis im Sommer nicht Jahreszeugnis, sondern ist mit "Zeugnis, 2. Halbjahr" überschrieben. Zwar können formal auch Leistungen des ersten Halbjahres eine Berücksichtigung finden, im Grunde gibt das Zeugnis aber die Leistungen des 2. Halbjahres wieder.

Wir hatten hier im Bekanntenkreis trotz regelmäßiger Teilnahme am Sportunterricht wegen Verweigerung der Durchführung einer einzelnen Übung schon eine 5 auf dem Versetzungszeugnis. Wozu konsequente Verweigerung hier führen würde, kann ich nicht sagen, ich kenne keinen solchen Fall. Aber soweit ich weiß, sind alle Fächer versetzungsrelevant und auch eine 6 in Sport könnte dazu führen, die Erprobungsstufe nicht zu schaffen (hab es jetzt nicht überprüft, habe es nur aus meiner eigenen Schulzeit so in Erinnerung: man kann sich eine 5 leisten, bei zwei 5ern oder einer 6 ist nicht bestanden).

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Re: Getrennten Sportunterricht @ Trini

Antwort von kanja am 07.05.2014, 12:12 Uhr

Hier (BY) gibt es an der Schule meiner Tochter gemeinsamen Sportunterricht nur in Klasse 5 und 6, ab der 7. dann geschlechtergetrennt.
Das war bei mir früher genau so.

An der benachbarten Schule meines Sohnes (sehr groß, 80% Jungsanteil) wird von Anfang an getrennt unterrichtet.

Finde ich gut so.

lg Anja

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Das ist es, was ich bei Euch nin NRW nicht verstehe

Antwort von Trini am 07.05.2014, 12:21 Uhr

Eigentlich muss man sich also immer nur im 2. Halbjahr anstrengen, die Noten im ersten HJ sind für die Tonne.

Trini

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???

Antwort von 3wildehühner am 07.05.2014, 12:31 Uhr

Warum für die Tonne?
Ich finde, es zählt doch nicht nur, was auf dem Zeugnis des 2. Halbjahres steht, damit man ich die nächste Klasse kommt.
Normalerweise lernt man ja auch nicht hauptsächlich für die Noten, sondern weil man etwas lernen möchte.
Zudem kann man wohl eher nicht im 2. Halbjahr gut mitarbeiten, wenn man im 1. Halbjahr total gepennt hat.
Ich habe das auch als Schülerin nie so gesehen-
außerdem gibt es auch Fächer, die nur im 1. HJ erteilt werden und dann durchaus versetzungsrelevant sind.
Außerdem müsste man sich ja, wenn man das so sieht wie du, nur in den Abirelevanten Jahren anstrengen-vorher sind die Noten dann doch auch total schnuppe.

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@wartender Mond

Antwort von Birgit67 am 07.05.2014, 12:38 Uhr

wie wäre es wenn Deine tochter fest in einen Schwimmverein geht wenn ihr das Spass macht?? Einen verein der Leistungsgruppen hat und auf Wettkämpfe geht???

Mit schwimmen können viele Probleme ausgeglichen werden - und vor allem macht es sehr selbsticher wenn man seine Wettkämpfe gut absolviert und sogar vorderer Platzierungen hat.

Mein großer ist auch absolut kein Sporttalent - geht aber seit einigen Jahren ins Schwimmen - hat dadurch so eine Fitness erreicht dass er im Sportunterricht zwischen 1 und 2 schwankt und jetzt zum Abi Sport als Hauptfach gewählt hat.

Übrigens war bei uns auf dem Gymnasium ab der 5. Klasse Geschlechtertrennung - in der Realschule erst ab der 8. Klasse.

Gruß Birgit

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Re: @wartender Mond

Antwort von 3wildehühner am 07.05.2014, 12:57 Uhr

Von Geschlechtertrennung habe ich noch nie etwas gehört-wir hatten immer gemeinsam mit den Jungen Sportunterricht-und bei meinen Töchtern ist das ebenso.

Zum Problem:
Du schreibst, dass du selber Schulsport nicht gerne gemacht hast:

"Ich muss dazu sagen, das hat sie vielleicht von mir geerbt, dass Ballsportarten nicht ihr großes Talent sind (und das ist ja im Sportunterricht ein großer Anteil)"

und

"Ich fand Sport in der Schule auch fürchterlich, weil das, was da dran war, mir einfach überhaupt nicht gelegen hat. Weder Geräteturnen noch Bundesjugendspiele noch Ballsportarten"

Ich gehe davon aus, dass deine Tochter das weiß und sie diese Erwartungshaltung in Bezug auf sich auch hat-sie kann es nicht, hat es von dir geerbt. Ist ja auch einfach, sich darauf auszuruhen. Und zu resignieren.

(Ich bin auch kein Fan von diversen Sportarten gewesen, habe mich aber dennoch immer angestrengt und meine Töchter machen einige davon aber richtig gerne-und die, die sie auch nicht können -schließlich hat jeder andere Begabungen-da lachen wir dann gemeinsam drüber)

Wahrscheinlich hatte sie dieses negative Selbstbild schon am Anfang ihrer Schulzeit und durch die Ärgereien der Mitschüler hat sie dann erst mal dicht gemacht.

Wobei mich wundert, dass sie ja scheinbar zwischendurch mitgemacht hat. Welche Noten hatte sie denn in Sport, seit sie auf dem Gymnasium ist?

Ist vielleicht doch auch aktuell etwas vorgefallen?

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Re: @wartender Mond

Antwort von Wartender Mond am 07.05.2014, 13:01 Uhr

Nein. Nichts aktuell vorgefallen. Ich habe ihr erst von meinen Schwierigkeiten im Schulsport erzählt, als das Problem schon sehr groß war (mit dem nicht mitmachen) und ihr meine "Überlebensstrategien" gesagt, in der Hoffnung, dass sie ihr helfen (z. B. zumindest mit umziehen, mithelfen beim Aufbau, Sachen in der Gruppe mitmachen, Einzelvorführungen hätte ich sie sogar "verweigern" lassen, das verstehe ich...)

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Danke für eure hilfsbereiten Antworten!!!

Antwort von Wartender Mond am 07.05.2014, 13:10 Uhr

Wir haben gestern noch ganz lange gesprochen (war zwar nicht das erste Mal, aber vor dem Hintergrund des bevorstehenden Gespräches hat meine Tochter schon auch die Notwendigkeit eher gesehen als vorher).

Fazit: Es ist nichts aktuell vorgefallen, kein Mobbing in der neuen Schule, aber Angst, sich sportlich ungeschickt anzustellen. Vor allem ist das große Problem das mit dem einzeln vormachen von Übungen.

Vielleicht kann dafür mit der Sportlehrerin eine Lösung gefunden werden.

Das Gespräch wird zunächst ohne Kind stattfinden, sie wird aber dann noch dabei sein.

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Re: Angst, sich "ungeschickt" anzustellen

Antwort von Franke am 07.05.2014, 16:21 Uhr

Ein guter Sportlehrer müsste doch darauf passend reagieren können, wenn man mal eine Vorstellung hat, wo das Problem liegt?


Aber das kann ja im normalen Unterricht auch passieren.

Der Lehrer fragt und Schüler weiß die geforderte Antwort nicht.

Oder soll sogar an der Tafel vorrechnen.

Gibt es da keine Probleme?

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Genau so sehen es doch ganz viele Pubertisten, vor...

Antwort von Trini am 07.05.2014, 16:25 Uhr

allem die männlichen.
Für mich waren Zweien schon Niederlagen. Bei den Söhnen ist manche Vier ein Sieg.
Trini

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Re: Danke für eure hilfsbereiten Antworten!!!

Antwort von Bookworm am 07.05.2014, 19:48 Uhr

Mir ging es so ähnlich wie Deiner Tochter. Sport habe ich gehasst (und mache es heute noch ungern). Erst als wir einen Lehrer bekamen (7.Kl.), der nicht nur die Leistung wertete, sondern auch die Bemühungen des Einzelnen und das Sozialverhalten wurde es besser. Ich fühlte mich besser und bekam auch bessere Noten, denn BEMÜHT habe ich mich, bloß das Ergebnis ließ zu wünschen übrig (jeder Teil zählte 1/3 der Gesamtnote)

Frag doch mal die Sportlehrerin, wie sich die Noten zusammensetzen? Kann doch nicht nur das Ergebnis sein (z.B.bei Leichtatlethik), Schulsport hat ja auch soziale Aspekte.

Nachdem sich bei uns einige der Sportskanonen durch spöttische Kommentare die "Sozialnote" versaut hatten, haben sie umgehend damit aufgehört, weil sie auf eine 1 in Sport abonniert waren und die auch behalten wollten.

Es war für mich ein ungeheurer Ansporn, dass ich wusste, wenn ich mich anstrenge kann ich auch eine 2 für eine bestimmte Übung bekommen, auch wenn ich garantiert nicht so oberelegant dabei aussah

Ich finde auch die Sportlehrerin muss die evtl. Mobber in den Griff kriegen.
Und Deine Tochter muss einsehen, dass nicht jeder alles gut kann und auch nicht können muss. Auch Sportskanonen haben Schwächen in anderen Fächern, da können die auch nicht einfach nicht hingehen.

Viel Glück, berichte mal, ob Du/Ihr das Problem lösen könnt

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Re: Fächer, die nur im 1. HJ erteilt werden?

Antwort von Franke am 08.05.2014, 0:40 Uhr

Dann weiß man zum Halbjahr, dass das ganze Jahr für den Ar... ist (bzw. kämpft um den Ausgleich dieser schlechten Note, die selbst nicht mehr zu ändern ist)?

Ich finde es auch seltsam, wenn (bei ganzjährig erteilten Fächern) nur das 2. Halbjahr in dem Zeugnis erscheint, das über die Versetzung entscheidet.

Ich finde es auch seltsam, wenn Schüler, die es im Gymnasium nicht packen, in die Hauptschule runter fallen, weil die Realschulen voll sind.

Boah, was bin ich froh, dass ich nicht mehr in die Schule gehen muss (und nie in NRW gehen musste).

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Re: Fächer, die nur im 1. HJ erteilt werden?

Antwort von Häckse am 08.05.2014, 2:43 Uhr

Die getrennte Betrachtung der Halbjahre finde ich ok, ist aber schon x-mal diskutiert.

Zu der Erteilung von Fächern nur im ersten Halbjahr: ich weiß jetzt nicht, ob es seit G8 anders ist, aber bei uns kam das ein- oder zweimal in der ganzen Schullaufbahn vor. Man weiß das dann vorher. Ich persönlich kenne niemanden und habe auch nie von jemandem gehört, der in einem betreffenden Fach im Halbjahr und damit am Ende eine 5 oder 6 hatte. Ehrlich gesagt hing es bei allen Wiederholern, die ich kenne, an den Hauptfächern. In dem theoretischen Fall, dass das Nichterreichen des Klassenzieles zum Halbjahr bereits feststand (da hätte man dann ja schon eine 6 haben müssen), hätte man auch zum Halbjahr die Stufe runterwechseln können. Kam aber faktisch nicht vor.

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Re: Danke für eure hilfsbereiten Antworten!!!

Antwort von RR am 08.05.2014, 12:27 Uhr

Hallo
mein ziemlich einzigstes Problemfach war auch immer Sport. Aber ich habe gelernt, mir da ein "dickes Fell" zuzulegen. War ich mal wieder die langsamste im 1000 m Lauf sagte ich "na und ich hab euch alle erfolgreich vor mir hergetrieben".... Ansonsten hab ich alles PROBIERT, auch wenn ich nie einen Handstand an die Wand hinbekam..... deine Tochter ist bestimmt in anderen Fächern gut u. dann kann sie ja auch sagen, dass nunmal JEDER seine Stärken u. Schwächen hat u. wer schaut schon auf Sport außer man will später Sportler werden?

Sport sollte jeder mitmachen, wegen der Gesundheit, wie gut er es am Ende kann ist nicht entscheidend.

viele Grüße

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Erfolge - und unpädagogische Sportlehrerin!!! *sauerbin*

Antwort von Wartender Mond am 09.05.2014, 8:09 Uhr

Nur kurze Info: Meine Tochter hat beim letzten Sportunterricht mitgemacht, zumindest zum Teil. Sie hat sich umgezogen und einen Teil Leichtathletik mitgemacht. Beim abschließenden Ballspiel hat sie gesagt, sie möchte gerne nicht mitmachen. So war es auch mit uns als Eltern abgesprochen: Ein bisschen mitmachen ist ein guter Anfang, wenn sie sich noch nicht zum Ballsport überwinden kann, ist das okay.

Die Lehrerin hat daraufhin laut herumgeschrien, dass sie ja nun wieder so gut wie nichts gemacht hätte und das wäre dann halt wieder eine Sechs. Meine Tochter war daraufhin echt deprimiert und entmutigt, aber Freundinnen aus der Klasse haben sie wieder etwas aufgebaut (und wir als Eltern natürlich sowieso.)

Was denkt sich diese Lehrerin? Was für Ziele verfolgt sie? Anstatt gute Wege zu betonen und zu bestärken, verhält sie sich wie ein psychologisches Volltrampeltier!!! Bin echt sehr sauer!

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Re: Erfolge - und unpädagogische Sportlehrerin!!! *sauerbin*

Antwort von Verona am 09.05.2014, 8:47 Uhr

Hallo,
dann ist ja ein Anfang gemacht. Weiter so.
Auf die Sportlehrerin könnt ihr pfeiffen die ist ja total Banane. Das Kind ist eh schon durch den Wind und dann schreit sie sie an. Der würde ich was erzählen.
Vielleicht können die Freundinnen sie in der Freizeit etwas ermutigen z.B. Federball etc. zu spielen das macht dann doch auch Spaß wenn man herumklettern muss um die Bälle wieder zu bekommen etc.
Ansonsten wenn das alles nicht fruchtet würde ich eine Kinderpsychologin einschalten. Meine Tochter war bei einer Psychologin ein Jahr zur Therapie und es hat ihr super geholfen.

Lg Verona

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Re: Erfolge - und unpädagogische Sportlehrerin!!! *sauerbin*

Antwort von RR am 09.05.2014, 21:08 Uhr

Hallo
ich seh es jetzt mal von der Seite der Lehrerin:

wenn sie ein Mädchen gutheißt, das zum Teil mitmacht u. sie dafür noch lobt - machen die nächste Std. auch wieder 10 weitere nur die Hälfte mit.... schon mal daran gedacht? Gerade in dem "schwierigen" Alter..... von daher "verstehe" ich die Reaktion der Lehrerin ja irgendwie schon.

Was hat deine Tochter denn gegen Ballspiele? vielleicht einfach mal in der Freizeit bisschen sowas mit Freunden/mit euch machen?

viele Grüße

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Re: Erfolge - und unpädagogische Sportlehrerin!!! *sauerbin*

Antwort von Frau_Z am 10.05.2014, 17:22 Uhr

Ich habe das hier etwas Verfolgt,
Ich finde die Reaktion ´der Lehrerin absolut NICHT OK.
Die Klasse hat ja mitbekommen das Kind X nichts macht und das es deswegen schon Ärger /Gespräche ect gab/gibt. Wenn das Postive da bestärkt worden wäre hätte sicher der Rest der Klasse das richtig eingeordnet, wenn es ein paar gibt die dann nachziehen wollen, wird die Lehrerin dann sicher denjenigen den Kopf richten .Ich kenne das von den Lehrern meiner Tochter zumindest nur so. Es werden auch kleine Positive Schritte gelobt.Ich wäre da gleich wieder zum nächsten Gespräch Reingerauscht.

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