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Geschrieben von 2auseinemholz am 25.01.2016, 9:43 Uhr

KFO-Behandlung Abbruch

Hallo!

Hatte irgendwer das auch so mit dem Kind?

Sohn sollte nun nach einem halben Jahr lose Spange eine feste Spange für ein weiteres halbes Jahr bekommen. - Das verweigert er mit allen Konsequenzen.
Letztlich kann mir keiner helfen oder vielmehr das Kind umstimmen, aber habe ich hier ein absolutes Exoten-Exemplar?

Nur zur Erläuterung: sein jüngerer Bruder trägt seit 2 Jahren eine Spange konsequent und seine Behandlung ist voraussichtlich in wenigen Monaten erfolgreich beendet.

LG, 2.

 
55 Antworten:

Re: KFO-Behandlung Abbruch

Antwort von Trini am 25.01.2016, 9:55 Uhr

Sprecht mit dem KFO, ob er den Plan ändern kann.
Es gibt durchaus Fehlstellungen, die eine feste Spange nicht zwingend erfordern.

Bei unseren Söhnen war im ursprünglichen Behandlungsplan eine Feste enthalten. Beide konnten dann aber mit losen Spangen korrigiert werden.

Trini

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Mein Sohn hat sich auch konsequent geweigert eine feste Spange zu tragen

Antwort von YvonneG am 25.01.2016, 10:27 Uhr

Wir haben uns auch den Mund fusselig geredet und versucht ihn umzustimmen. Keine Chance. Das erzählten wir unseren Kfo und er nahm unseren Sohn und sprach alleine mit Ihm und siehe da Sohnemann trägt seit fast 2 Jahren seine feste Spange mittlerweile oben und unten und er hat null Probleme damit. Dagegen war die lose Spange ein graus.

Liebe Grüße Yvonne

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Re: KFO-Behandlung Abbruch

Antwort von GabiK am 25.01.2016, 10:55 Uhr

Mein Sohn wollte partout überhaupt keine Spange. Allerdings hat ihn die Kieferorthopädin tatsächlich umstimmen können und er trägt nun seit einigen Jahren eine lose Spange. Vielleicht hätte man mit einer festen Spange noch mehr erreichen können oder auch schneller. Aber sie ist zufrieden bisher. Ich glaube, wir wissen beide, dass er eine feste Spange wirklich und absolut verweigern würde - deshalb kommt es gar nicht erst in Betracht.

Ich hätte vor Behandlungstermin nie und nimmer gedacht, dass er sich überhaupt überreden lässt - er ist in da seinen Entscheidungen sehr strikt.

Wenn es nur um ein halbes Jahr feste Spange geht, kann doch eine alternative Behandlung mit einer losen Spange auch nicht ewig dauern. Besser den Spatz in der Hand ...

Gabi

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Re: KFO-Behandlung Abbruch

Antwort von mama von joshua am tab am 25.01.2016, 11:37 Uhr

Ich finde je nach Fehlstellung kann ein Kind die Konsequenzen gar nicht absehen !
Von daher gäbe es bei mir da gar keine Diskussion, da es im Alter viel schwieriger ist, evtl Fehlbisse zu beseitigen. Mal von den Kosten, die selbst zu tragen sind, abgesehen.

Ich selber hatte nie eine Zahnspange, aber schon als Kind schiefe Zähne- mittlerweile hat sich der gesamte Biss verschoben, die Verzahnung stimmt nicht mehr, die Kiefergelenke sind im Eimer und kauen funktioniert immer schlechter, da die Backenzähne gar nicht mehr richtig aufeinanderbeissen. Das wäre alles mit einer Spange im Kindes/Jugendalter nicht passiert (ok, hatte bei uns andere Gründe, warum ich keine Spange hatte- mein damaliger Zahnarzt war der Meinung ich bräuchte keine).
Letztendlich stehe ich nun mit 37 vor der Wahl durch OP den Kiefer richten zu lassen oder 3-4 Jahre feste Spange zu tragen, Kostenpunkt ca 5-6000 Euro, bei Variante 2 zahlt die Kasse absolut gar nichts.

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Warum weigert er sich denn?

Antwort von Caot am 25.01.2016, 11:43 Uhr

Meine Kinder vertrauen uns in unseren Entscheidungen. Ich käme auch nie auf die Idee sie zu fragen:"Willst du eine feste Zahnspange?" Oder eine lose....ist ja egal. Fakt ist, Kind braucht sie, also gibt es sie - ohne Gemurre. Ob das einem passt oder nicht.

Ich bin mit denen zum Kieferorthopäden. Der Bedarf wurde dort festgestellt und es gab eine Zahnspange. Wer nicht trägt zahlt selber. Es wird bald eine feste anstehen, vorher noch das ziehen von Zähnen.

Ich finde, je mehr ich darüber nachdenke, das schon interessant, das du hier tatsächlich darüber nachdenkst, weil Kind sich weigert, keine Spange zu "verordnen".

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Re: KFO-Behandlung Abbruch

Antwort von Emmi67 am 25.01.2016, 11:53 Uhr

Da fehlen noch Infos: Wie alt? Eher kosmetische Gründe oder Spange sehr wichtig für die Kieferfunktion? Geht es auch in ein paar Jahren noch?
Mein Ältester wollte mit 15 keine Spange, die KFO meinte damals auch, es wäre optional und die Kasse würde eh nichts bezahlen. Kurz vor seinem 18 Geburtstag wollte er dann doch, mittlerweile zahlte sogar die Kasse und so hat er jetzt als Student halt eine Spange. Man darf es nur nicht erst nach dem 18. Geburtstag beantragen....
Wenn es wirklich gesundheitlich wichtig ist (evtl. 2 Meinung einholen), entscheide einfach ich, schleppe den Teenie zum KFO und wenn die Spange erst mal dranmontiert ist, kann er sie ja nicht mehr abmachen....

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Re: Warum weigert er sich denn?

Antwort von 2auseinemholz am 25.01.2016, 12:02 Uhr

Hallo!

Nun ja wenn es nicht mit diskutieren, sondern mit Zwang gehen soll, dann hätte ich gerne eine Idee, wie ich einen 1,95m großen, 76 kg schweren 13-jährigen gegen seinen Willen zur KFO schleppe und dort stundenlang festhalte bis die Spange drin ist. Danach hätte ich gerne eine Anleitung zum weiteren Umgang wenn Kind dann weitere Dinge verweigert. Irgendwo sind Kinder dann doch nicht nur Sachen, die man hin und her schiebt wie es einem so passt und so dringlich wie eine Blinddarm-OP ist die KFO-Behandlung nicht!

Gründe zur Weigerung: er findet es hochgradig unbequem Schrauben im Mund zu haben außerdem hat er Angst vor nicht glückender Hygiene und dann sich daraus ergebenden Dauersitzungen bei ZA.
Logo wegen der Zähne hatte er auch und es war ein Graus.


LG, 2.

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Re: KFO-Behandlung Abbruch

Antwort von 2auseinemholz am 25.01.2016, 12:07 Uhr

Hallo!

ich gehe davon aus, dass die Spange eher unwichtig ist. Die ganze Behandlung soll auch nur 1 Jahr dauern (+ Fixierung 1 Jahr). Es sind in dem Sinne keine Fehlstellungen, die seine Eitelkeit stören.
Der ZA sieht das eher als nice-to-have Behandlung, die KFO hat es bis letztes Jahr auch noch nicht so wichtig gesehen. Im Prinzip kann man es machen man kann es auch lassen ....

Ich denke ich werde noch eine 2. Meinung einholen ....

Sohn wird im April 14.

LG, 2.

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Re: KFO-Behandlung Abbruch

Antwort von 2auseinemholz am 25.01.2016, 12:11 Uhr

... OK da erkenne ich unsere Situation wieder.

Unsere KFO agiert so ein bisschen wie ein Roboter und ist eher unpersönlich und empathiebefreit.
Die leiert ihren Text herunter (Sohn meint, das ist derselbe, wenn man bestimmte Reizwörter anbringt) und andere Meinungen / Fragen kann die gar nicht händeln.

Doch noch eine 2. Meinung ?!?

LG, 2.

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Re: Warum weigert er sich denn?

Antwort von mama von joshua am tab am 25.01.2016, 12:15 Uhr

Wie wärs dann mit den Schienen (Invisalign)? Keine Schrauben, leicht zu reinigen.

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Re: KFO-Behandlung Abbruch

Antwort von kravallie am 25.01.2016, 13:00 Uhr

vll hilft ein foto von einem lachenden jürgen vogel?
oder auch ein sprechender de maizière?
oder der sprechende joachim gauck?

schrecklich.

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Re: Warum weigert er sich denn?

Antwort von 2auseinemholz am 25.01.2016, 13:17 Uhr

Die hatte er auch angeboten bekommen, die will ich allerdings nicht. Das ist verbunden mit einer noch akkurateren Mundhygiene und die MÜSSEN 22 von 24h Stunden am Tag getragen werden und das dann unterbrechungsfrei die nächsten 365 Tage. - DAS kann ich mir bei einem Pubi so gar nicht vorstellen, dass es zum Erfolg führt.

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Re: KFO-Behandlung Abbruch

Antwort von 2auseinemholz am 25.01.2016, 13:20 Uhr

mein Kind ist da leider sehr selbstbewusst.
Noch nicht einmal das Argument: "Alle anderen Kinder haben das auch .... " würde ziehen. - Komisch warum wohl nicht?!

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Re: KFO-Behandlung Abbruch

Antwort von kravallie am 25.01.2016, 13:26 Uhr

im zahnfehlstellungsfall/zahnhygieneeinhaltung gäbe es bei mir keine diskussion, da bin ich ganz bei mvjat.
aber ich habe auch nur mit mädchen erfahrung, vll sind die von haus aus eitler.
wenn auch nicht der richtige zug vom kfo dahinter ist, dann wird es schwierig.

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Die Krankenkasse übernimmt für gewöhnlich keine "nice-to-have"-Behandlungen

Antwort von TheFirefox am 25.01.2016, 14:05 Uhr

Bei einem 13jährigen wird es langsam schwierig gegen seinen erklärten Willen zu handeln.

Wenn ihn keine Argumente überzeugen können, so bleibt euch nichts anderes übrigen als den Willen zu akzeptieren.

Hat er denn Freunde, die auch eine feste Zahnspange tragen? Können die ihm über ihre Erfahrungen berichten?
Hat er problematische Zähne, so dass er davon ausgehen kann, dass er Schäden an den Zähnen bekommen wird? Oder hat ihm das der Zahnarzt, welcher ja keinen Bedarf sieht, eingeflüstert?
Neigt er zu Karies?
Hat er kein Vertrauen zu seinem KFO?

Eine zweite Meinung ist sicherlich hilfreich.

Gute Nerven!

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Re: Warum weigert er sich denn?

Antwort von Daffy am 25.01.2016, 14:08 Uhr

Bei uns waren die Invisalign leider keine Option; es hängt natürlich vom Kind ab: wäre er da bereit, mitzuarbeiten? Dann wäre ich auf alle Fälle für die Invisalign.

Das Putzen geht wirklich nicht besonders gut mit diesen Drähten; die Minibürstchen sind nur ein schwacher Ersatz für das, was man sonst mit Zahnseide bewirken kann.
Mir wären heile Zähne auch wichtiger als hundertprozentig gerade; kommt natürlich drauf an, wie schlimm es aussieht und ob es noch medizinische Gründe gibt. Auf der anderen Seite ist die Behandlung weder schmerz- noch risikolos.

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Re: Warum weigert er sich denn?

Antwort von Strudelteigteilchen am 25.01.2016, 14:08 Uhr

Aber vielleicht ist das dann der Kompromiss? Er bekommt die weniger auffällige Variante, hat dafür mehr Verantwortung für den Erfolg der Behandlung.

Anderer Kompromiss: Prüfen, ob man die Behandlung bei einem anderen KFO weiterführen kann.

Warum wurde das Ganze denn überhaupt begonnen? War er da auch schon unbegeistert? Ich wäre ja extrem angepisst, wenn ich wegen Abbruch auf den 20% Eigenanteil sitzen bliebe - so angepisst, daß mein 14jähriger trotz 186 cm und knapp 90 kg vor lauter Schreck alle festen Spangen der Welt tragen würde. Meiner Ansicht nach hat er sein Recht auf Verweigerung verwirkt, als er die Behandlung angefangen hat. Denn wer trägt denn die (finanziellen) Konsequenzen des Abbruchs? Er doch sicher nicht!

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Re: KFO-Behandlung Abbruch

Antwort von Daffy am 25.01.2016, 14:25 Uhr

Aber das Kind ist gerade 13 und bei Dir hätte man dann wohl schon bei den ersten medizinischen Problemen mit der Spange anfangen können?

Anbieten und erklären ist gut; zwingen würde ich nicht, das ist eine Frage des Respekts. Eher mit dem Gedanken an eine spätere Behandlung im Hinterkopf ein Sparbuch anlegen.

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Re: Warum weigert er sich denn?

Antwort von Daffy am 25.01.2016, 14:30 Uhr

> Meiner Ansicht nach hat er sein Recht auf Verweigerung verwirkt, als er die Behandlung angefangen hat. Denn wer trägt denn die (finanziellen) Konsequenzen des Abbruchs? Er doch sicher nicht!

Unfair. Das hätte man vorher klären müssen; grundsätzlich ist ein medizinischer Eingriff eine Körperverletzung und darf jederzeit abgelehnt werden. Er hat sich über die Kosten sicher keine Gedanken gemacht und die Behandlung gestartet, weil die Mama das so wollte, war auch noch ein gutes Stück jünger und erst mal war es ja auch nicht so gravierend.

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Re: Warum weigert er sich denn?

Antwort von Strudelteigteilchen am 25.01.2016, 14:45 Uhr

Nö! Ich habe meinem Pubertier verklickert, daß der Point of no Return überschritten ist, wenn ich den Behandlungsvertrag unterschreibe. Wenn er das nicht versteht - verstehen will - dann hat er auch kein Verständnis für die Folgen und somit das Recht auf Abbruch gleich drei Mal verwirkt.

Unfair? Ich kann es mir nicht leisten, den Eigenanteil nicht zurückzubekommen. Bei mir werden das demnächst an die 800 Taler sein. Bin ich Krösus?

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Re: Warum weigert er sich denn?

Antwort von 2auseinemholz am 25.01.2016, 15:04 Uhr

Privat versichert ....

Die Behandlung hat er ja ohnehin widerwillig angefangen, ich dachte die Zeit wird ihn zur Vernunft bringen und dass evtl. noch andere Klassenkameraden ihn mitziehen könnten.

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Re: Warum weigert er sich denn?

Antwort von Daffy am 25.01.2016, 15:45 Uhr

Es geht doch nicht um Dein Kind und von ´verklickert` schreibt die TE nichts. Es klingt eher nach Salamitaktik der Art "Nimm doch erst mal die lose Spange und dann sehe wir weiter...".

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Re: Warum weigert er sich denn?

Antwort von kravallie am 25.01.2016, 15:50 Uhr

die diskussion ist eigentlich mühsam, das kind ist privat versichert, weder kfo, noch za, noch mutter haben grund zum drängeln, dann würde ich es auch lassen.
wenn es ihn dann doch mal stören sollte, kann er es ja aus eigener tasche bezahlen.

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Re: KFO-Behandlung Abbruch

Antwort von Emmi67 am 25.01.2016, 17:52 Uhr

Weiß nicht, ob das was mit dem Geschlecht zu tun hat. Ich habe schiefe Schneidezähne und auch wenn es jetzt noch eine Kasse bezahlen würde, würde ich mir die Quälerei nicht antun. Dann sieht man eben nicht perfekt aus, ja und?

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Re: KFO-Behandlung Abbruch

Antwort von Emmi67 am 25.01.2016, 17:53 Uhr

Also, dann würde ich es wohl auch lassen (bzw. den Teenie entscheiden lassen). Wie gesagt, er kann sich später ja durchaus umentscheiden und wenn es eh privat bezahlt werden muss, geht das auch noch mit 22.....
Ich weiß nur nicht, warum ihr überhaupt erst angefangen habt?

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Re: KFO-Behandlung Abbruch

Antwort von kravallie am 25.01.2016, 18:02 Uhr

es kommt schon auf die fehlstellung an, unter schiefen schneidezähnen kann ich mir nichts und alles vorstellen.
sorry, ich bin halt ein zahnfetischist und kann menschen mit schlechten, ungepflegten zähnen, sichtbaren lücken, extremen fehlstellungen nicht ernst nehmen.

(kind1 extremer überbiss, hat heute durch korrektur zähnchen wie soldaten und genau so wie sie sein sollen und dankt mir auf knien, daß ich in den kfo investiert habe. kind2 hat naturperfekte zähne.....aber ich war schon frühzeitig mit ihr beim kfo und sie hatte logopädie wegen der zunge. spart mir jetzt viel geld!)

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Ja, wir haben das auch durch, aber ganz ehrlich.........

Antwort von sumse am 25.01.2016, 19:31 Uhr

......mittlerweile tragen so unglaublich viele Kinder/Jugendliche eine feste Spange, ich glaube nicht, dass die alle tatsächlich notwendig sind.
Unsere Tochter hat meines Erachtens nach keine gravierende Fehstellung, da konnte mir der KO noch so sehr seine Millimeterchen vorrechnen.
Letztendlich habe ich vor dem Anpassen der festen Spange noch einmal mit unserem Hauszahnarzt und dem Kinderzahnarzt besprochen, die auch meinten, wenn überhaupt, dann sei es ein Grenzfall.
Wir haben das ganze Projekt schlussendlich abgebrochen mit einem guten Gefühl. Da war kein schlechtes Gewissen, sondern schlichtweg Erleichterung.

ICH denke, dass viele feste Spangen unnötigerweise in den Mundhöhlen ihrer minderjährigen Träger sitzen und den KO ihre Daseinsberechtigung samt ihrer horrenden Honorare im Speziellen von PKV-Patienten liefern.
Ganz böse, ich weiß!

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Was ich nicht verstehe, normal wird das doch alles vorab besprochen

Antwort von Ellert am 25.01.2016, 19:39 Uhr

Also wir sind auch privatversichert und dennoch musste ich meiner Kasse einen Voranschlag einreichen,
da hat der KFO mit mir und dem Kind besprochen was da alles gemacht werden soll
spätestens da hätte Euer Sohn klarmachen sollen dass er es nicht möchte.

Auch wenn er körperlich riesig ist
dennoch ist er ja nicht vom Intellekt wie ein Erwachsener der alle Konsequenzen schlussendlich beurteilen kann was evtl in 20 Jahren passieren kann und dann hat er keine private Kasse mehr die das trägt und zahlt es selbst -
Meine wollte auch keine feste Spange und hätte sich da nicht getraut vom KFO Stuhl zu springen wenn wir sagen das muss sein dann muss das sein.

Aber wie gesagt, wir hatten das VORHER alles abgesprochen
danach gabs keine Diskussionen mehr

dagmar

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lustig....

Antwort von kravallie am 25.01.2016, 19:53 Uhr

daß immer wieder dem zahnarzt und dann als nächstes dem gemeinen kfo unterstellt wird, daß er sich auf kosten der versicherten bereichert.
einem radiologen würde sowas niiiimaaaals nachgesagt werden.

vll sind die meisten gebisse eben von natur aus nicht perfekt, vll gibt es heute mehr erkenntnisse, was eine fehlstellung alles bewirken kann?
ich habe keine ahnung.
aber ich habe augen im kopf.

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Re: Ja, wir haben das auch durch, aber ganz ehrlich.........

Antwort von mama von joshua am tab am 25.01.2016, 20:58 Uhr

Zahnärzte sind Fachleute wenn es um die Zahnsubstanz geht, aber keine Fachleute wenn es um Fehlstellungen geht. Unser Zahnarzt meinte bei meinem Sohn auch der brauche keine Spange, man müsse ja keine ganz geraden Zähne haben. Wohlgemerkt konnte mein Sohn wegen seiner Fehlstellung (Unterkiefer zu weit hinten und Falschverzahnung mit Deckbiss) nicht richtig kauen. Alles ist so eng, dass Zähne im Kiefer verlagert sind und gar keinen Platz zum durchbrechen haben.
Wenn ich da ne kompetente Aussage will geh ich zum KFO. Bei unserer KK wird der Leistungsantrag anhand von Fotos, Abdrücken und Röntenbildern noch von einem Gutachter geprüft und der würde sicher nicht genehmigen wenn es nicht notwendig ist, schliesslich arbeitet der für die KK.
Ich find das eh witzig, dass auf die Aussage vom Zahnarzt soviel Wert gelegt wird. Bei einem gynäkologischen Problem geht man doch auch zum Frauenarzt und nicht zum Hausarzt, oder ?

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Re: KFO-Behandlung Abbruch

Antwort von mama von joshua am tab am 25.01.2016, 21:08 Uhr

Die Probleme sind erst vor kurzem aufgetreten, nämlich vor wenigen Wochen als plötzlich das Gefühl da war, dass sich die Zähne verschoben haben. Vorher hatte ich keine Probleme, bzw Probleme die damit in Zusammenhang stehen (wie Beckenschiefstand, Knirschen etc) wurden nicht erkannt bzw die Ärzte haben die Ursachen überall gesucht, nur nicht bei den Zähnen.
Von daher gätte man sicherlich früher anfangen können, wenns klar gewesen wäre dass da was vorliegt.

Was Respekt betrifft....schön und gut. Ich seh das eher so, dass ich für mein Kind die Verantwortung trage bis es 18 ist, auch was die Gesundheit anbelangt. Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein Kind mit 13 nicht abschätzen kann, wie gravierend sich eine Zahnfehlstellung später auswirkt.

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Re: Was ich nicht verstehe, normal wird das doch alles vorab besprochen

Antwort von bea+Michelle am 26.01.2016, 8:37 Uhr

Meine ist 14 , sie trägt seit 13 monaen eine lose Spange, demnächst soll dann die feste kommen. Begeistert ist sie nicht, was ihr wichtig ist, das sie die erst nach ihrer Konfirmation bekommt, weil sie kein Foto mit spange haben möche (was ich auch verstehen kann). Ich denke das wird auch zeitlich so klappen

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@2auseinemHolz

Antwort von Caot am 26.01.2016, 9:04 Uhr

Natürlich kannst du den nicht schleppen!

Ich verstehe nicht, warum dein Kind Euch nicht vertraut. Ich habe da mit meinen Kindern keine Probleme - die vertrauen dem was Muddern und Vadder sagt. Ich würde aber auch nicht wirklich diskutieren.

Jede Arztbehandlung erkläre ich meinen Kindern, frage aber nicht nach Wollen oder Gefallen - ich mache das. Gerade gerade Zähne finde ich wichtig.

Zahnspangen tragen mittlerweile Hinz und Kunz. Ich zumindest erkundige mich immer bei den Ärzten meines Vertrauens mit einer Zweitmeinung nach der Sinnhaftigkeit. Unabhängig davon kann ich selber durchaus erahnen ob etwas am Argument dran ist oder nicht.

Jedoch vom Grundsatz her ist es für mich nicht erklärlich, warum dein Kind sich, mit diesen Argumenten, verweigert. Das man sich loslösen will in dem Alter - vollkommen ok, das man aber seinen Eltern nicht vertraut - damit habe ich ein Problem.

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@mvjat

Antwort von kravallie am 26.01.2016, 9:09 Uhr

wenn du dich erinnerst, ich hatte bei deiner frage im aktuell eben auch an einen kfo verwiesen.
meine freundin hat auch mit über 30 bemerkt, daß sich die zähne verschieben und hat dann korrigieren lassen. jetzt hat sie retainer drin.

schon in meiner kindheit/jugend schickte mich unser hauszahnarzt bzgl der zahnstellung zum kfo, der hätte mal bei mir ruhig noch genauer hinschauen können, es gab nur eine lose spange, einen leichten überbiss habe ich immer noch.
aber ich bin auch extrem pingelig und froh, daß der kfo meines vertrauens sehr korrekt arbeitet. sein reihenhaus gönne ich ihm auch

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Re: @2auseinemHolz

Antwort von 2auseinemholz am 26.01.2016, 9:42 Uhr

Hallo!

das hat gar nichts mit Vertrauen zu tun, das hat tatsächlich mit selbständigem Denken und Selbstbewusstsein zu tun ...

Er hat durchaus auch schon längerfristige Therapien erfolgreich beendet, er hat auch schon diverse langjährige Diagnostik-Odysseen durch bei denen er geduldig mitgemacht hat, er hat aber definitiv kein Bock auf Spange und die KFO hat tatsächlich keine überzeugenden Argumente auf den Tisch gebracht, außer "schöne Zähne".
In dem Sinne sind die beiden Argumente gleichwertig.

Ich sehe das etwas anders: 1/2 Jahr Spange für perfekte Zähne scheint mir ein guter Deal zu sein.

LG, 2.

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Re: @2auseinemHolz vielleicht kann ein anderer Kfo überzeugen. ..

Antwort von einafets am 26.01.2016, 15:30 Uhr

... vielleicht führt der die Behandlung auch mit loser Spange zu Ende.

Meine Tochter war auch gar nicht begeistert, als der letzte Backenzahn schief kam unddie Zahnärztin uns zum Kfo geschickt hat... "ich hab doch keine Probleme. Mich stört nichts"...

Der Arzt hat ruhig mit ihr geredet und erklärt, wie sich alles verschieben kann und welche Probleme später entstehen können.

"Du kannst es auch mit 18/19 selber zahlen. Du kannst dir von dem Geld aber dann auch ein Auto kaufen..."
Als er dann meinte, der größte Teil der Behandlung läuft über lose Spange, war alles ok. Evtl. auch ga z ohne feste, aber das muss man abwarten.

Ein zweiter Arzt könnte sich echt lohnen.

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da sist der Punkt

Antwort von Ellert am 26.01.2016, 16:02 Uhr

Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein Kind mit 13 nicht abschätzen kann, wie gravierend sich eine Zahnfehlstellung später auswirkt.
+++
Diskutiert man über sowas wirtklich
genau wie über Impfungen ?

Denn im Umkehrschluss mit 30 kommen sie um die Ecke und halten einem ggf genau das vor warum man daman nicht als Erwachsener gewusst hätte dass es besser gewesen wäre wenn...

dagmar

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Re: Warum weigert er sich denn?

Antwort von RR am 26.01.2016, 20:29 Uhr

Hallo
d.h. Mama möchte dass er die Behandlung machen lässt die medizinisch nicht notwendig wäre?

In dem Moment: lass ihm seine Entscheidung! Ich finde es schrecklich, wenn Mamas o. Papas ihre Kinder "korrigieren" wollen wenn es nicht notwendig ist! Dein Kind ist GUT so wie es IST! Und danke dem Himmel, dass er es anscheinend lockerer sieht und wesentlich selbstbewusster damit umgeht als du!

viele Grüße

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medizinisch nicht notwendig oder nicht ?

Antwort von Ellert am 26.01.2016, 21:25 Uhr

Da wäre meine Grundsatzfrage
bei einen würde ich keine Alternative sehen
beim anderen sagen lebe mit der Konsequenz.

Allerdings finde ich selbstbewusst nicht zu sagen ich ziehe keine Spange an, im Gegenteil.
Selbstbewusst ist eher, ich stehe drüber was andere von mir denken
und denke rein mal an mich und meine Zukunft

dagmar

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DAS ist Selbstbewusstsein? Nein....

Antwort von Caot am 27.01.2016, 8:48 Uhr

...ich glaube der Hund liegt woanders begraben.

Du verteidigst hier städnig dein Kind. Und zwar mit seinen Argumenten. Ich galueb ja, das dein Kind sich verweigert, weil DU nicht überzeugt bist von der Behandlung. Da muss man sich nicht wundern, wenn die Kinder sich dann hinstellen und nichts anders als die Eltern machen.

Bist du von der Behandlung überzeugt? Nein! Deine Antworten hier klingen nicht danach.

Das ist ok. Wenn Ihr das nicht wollt, weil Ihr nicht überzeugt seit - absolut in Ordnung. Aber dann solltest Du hier nicht nachfragen ob das exotisch sei.

Aber JA, das ist exotisch. Aber den Grund dafür solltest Du kennen.

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@caot

Antwort von kravallie am 27.01.2016, 9:28 Uhr

für mich schwingt in einigen antworten der ap sogar etwas stolz mit, daß der sohn sich so wehrt....

(bei rr ist es hingegen klar, daß sie das toll findet, die würde in optik niemals auch nur einen cent investieren

)

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Ganz genau so ist es

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.01.2016, 10:15 Uhr

Wenn ich von etwas wirklich überzeugt bin, dann bekomme ich jedes meiner Kinder dazu, das auch gut zu finden. Ohne körperliche Gewalt, aber mit meinen Argumenten und auf Basis der Tatsache, daß meine Kinder mir vertrauen.

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Es ist selbst verantwortet......

Antwort von Caot am 27.01.2016, 10:18 Uhr

....da muss man sich also vom Grundsatz her nicht wundern.

Ich würde jetzt nicht ganz so weit gehen und von Stolz sprechen, denn sie wollte im Ausgangspost ja nur wissen ob das exotisch sei, denn es ist ihr klar, das ihr niemand helfen könne.

Vielleicht regt sich da ja doch das schlechte Untergewissen, das es nicht ganz so toll ist, was sie da als Familie beschlossen haben. Ich würde dann natürlich auch mit Selbstbewusstsein argumentieren und dem Nichtschleppenkönnen eines so großen Kindes.

Ich finde es halt einfach schade. Genauso wie die Argumente das man ja später, bei Einsicht, es auch noch richten kann. Aber ich kenne ja die Ausgangsproblematik gar nicht. Vielleicht ist ja das Problem kein Problem und die KK zahlt hier eben einfach so. Da bin ich dann doch mal froh gesetzlich versichert zu sein, denn die KK würde mir eins husten, wenn es keinen Grund für eine Behandlung gäbe.

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Re: KFO-Behandlung Abbruch

Antwort von Emmi67 am 27.01.2016, 11:10 Uhr

Schiefe Zähne haben ja nun gar nichts mit schlechten oder ungepflegten Zähnen zu tun. Ein extreme Überbiss hat bestimmt auch gesundheitliche Folgen und muss schon deshalb korrigiert werden. Sind die Zähne in sich nur etwas schief, ist das nun mal nicht so. Dass du solche Menschen "nicht ernst nehmen" kannst, ist ja nun dein privates Problem. Ich kann eher Menschen nicht ernst nehmen, die so auf Äußerlichkeiten bedacht sind.

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Der eigentlich Punkt ist:

Antwort von Daffy am 27.01.2016, 11:46 Uhr

Die Möglichkeit von gravierenden, gesundheitlich beeinträchtigenden Spätfolgen ist in dem Fall nach TE gar nicht gegeben und selbst wenn es anders wäre (und die Frage ist, wie gut Spätfolgen wirklich absehbar sind - jede Zeit hat ihre Modebehandlungen und -operationen, mit allen Risiken, wo sich später rausstellte, dass es eben doch nicht sinnvoll oder erforderlich war), ist es anscheinend nicht so dringend. Das Kind könnte sich also noch mit 16 oder als mündiger 18-Jähriger umentscheiden.

Es ist dann allenfalls eine Frage der Finanzierung. 5000€ sind zwar viel Geld, aber weniger als z.B. ein wiederholtes Schuljahr kostet.

Dafür hast Du aber Schmerzen (unser Kind ist einen Tag zu Hause geblieben wegen der Schmerzen nach dem Einbau und dann noch einmal zusammengeklappt, weil er zu wenig gegessen hat, auch aufgrund der Schmerzen - das hätte ich ohne Einwilligung des Kindes nicht erleben wollen; auf jeden Bogenwechsel folgten dann noch mal Tage, wo er nur Joghurt essen konnte und schlecht geschlafen hat), das Risiko von Karies (je weniger Einsicht und Putzdisziplin das Kind hat, umso höher - und die Füllungen sind auf lange Sicht gesehen auch nicht billig) und das Risiko von Zahnwurzelrückbildung (das gehörte zu den Dingen, die wir unterschreiben mussten und ich habe sicher einiges vergessen).

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Re: Der eigentlich Punkt ist:

Antwort von 2auseinemholz am 27.01.2016, 12:52 Uhr

... das trifft den Nagel auf den Kopf ;-)

Es sind definitiv auch bei Nachfrage keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen vorherzusehen, lediglich die Wahrscheinlich ist erhöht, jedoch hängt es auch mit der Qualität der Hygiene zusammen.
Darüber hinaus besteht ebenfalls eine erhöhte Wahrscheinlichkeit der Erosion der Kauflächen, das wird allerdings auch nicht nur von der Zahnstellung beeinflusst.

Wir sprechen hier also mitnichten von sichergestellten gesundheitlichen Einbussen .... wir sprechen hier über eine Prophylaxe.

Bei seinem Bruder gab es auch noch nie einen Kommentar zum Nutzen und Sinnhaftigkeit einer Spange - bei ihm waren Milchzähne nicht angelegt, jedoch die Bleibenden. Das konnte sogar ein 8-jähriger begreifen, dass das unbehandelt zu seltsamen Gebisswachstum führen wird.

LG, 2.

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Re: KFO-Behandlung Abbruch

Antwort von kravallie am 27.01.2016, 12:57 Uhr

*Ich kann eher Menschen nicht ernst nehmen, die so auf Äußerlichkeiten bedacht sind*

ja, und???

ist ja dann auch DEIN privates problem.

ich kann nicht verstehen, wie man zähne vernachlässigen kann. zudem gibt es ja auch eine große bandbreite zwischen schief und schief. ich kann mir nicht vorstellen, daß dein gebiss so aussieht wie das von jürgen vogel.
oder vielleicht doch??

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hat doch nichts mit Geld zu tun

Antwort von RR am 28.01.2016, 9:06 Uhr

Hallo
Für eine schöne Brille geb ich schließlich auch Geld aus.... Kassengestelle tragen weder ich noch mein Sohn (Mann braucht keine).

Aber: Ihr stehlt euren Kinder auch ZEIT. Das muss man ganz klar sagen! Die Behandlungen dauern doch oft jahrelang (meine dauerte 7-8 Jahre u. ich musste alle 2 Wochen wieder dort antreten, man saß std.lang im muffigen Wartezimmer unter zig verschnupften Leuten....) Und das, um einen Zahn der nicht 100 % in der Reihe steht möglichst perfekt zu drehen (möglichst, meine sind nach fast 8 Jahren immer noch nicht "perfekt".....)

Diese festen Spangen sind m.E. wirklich nicht gerade hygienisch u. toll aussehen tun die Teile auch nicht.... und wenn man sich umhört scheinen sie anfangs auch noch ziemlich weh zu tun.....

Von daher: durchaus verständlich, wenn der Teenie sich weigert so ein Teil zu tragen, wenn es medizinisch keinen Nutzen bringt - hätte ich auch gemacht!

viele Grüße

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Re: hat doch nichts mit Geld zu tun

Antwort von kravallie am 28.01.2016, 9:55 Uhr

natürlich hat es was mit geld/kosten zu tun, denn je mehr man investiert, desto schneller geht es u.u. und desto erträglicher kann man es den kindern machen.

meine tochter war nach nicht mal 4 jahren fertig, inkl ziehen der weisheitszähne, die die ganze kunst wieder verschieben hätten können.

und natürlich geht es nicht um einen einzigen zahn.


schnupfenpatienten werden bei unserem kfo nicht behandelt, die praxis ist auch im ersten stock und sehr hell. das zeitmanagement ist großartig, kaum wartezeiten.

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Re: hat doch nichts mit Geld zu tun

Antwort von mama von joshua am tab am 28.01.2016, 10:34 Uhr

Soviel Zeit vergeht da auch nicht....
Die Behandlung meines Sohnes ist auf 4 Jahre ausgelegt. Wir sind dafür alle 8 Wochen beim Kieferdoc zur Kontrolle.Im Wartezimmer sitzen wir höhstens 10 Minuten, da sind ja schliesslich keine akuten Fälle (ausser wenn mal ne Spange kaputt ist), die zwischenreingeschoben werden. Verschnupfte Leute sind mir bisher noch nicht im Wartezimmer begegnet.

Bei den festen Spangen gibt es mittlerweile massive Unterschiede zu denen wie du sie von früher kennst. Angefangen von quietschebunten Brackets in allen möglichen Farben bis hin zu Brackets aus Keramik oder auch Kunststoff, die quasi unsichtbar sind. Und wers ganz unsichtbar mag, der nimmt die Lingualtechnik, bei der die Brackets hinter die Zähne geklebt werden (oder Aligner, wenn es die Fehlstellung zulässt).

Hygienisch sind sie, solange man ordentlich putzt. Dafür muss man halt etwas mehr Zeit einplanen, dank der Interdentalbürstchen und den Aufsätzen für die ekektrische Zahnbürste ist das auch kein Hexenwerk. Die "Schmerzen" sind bei selbstligierenden Brackets und den hochelastischen Bögen nicht schlimm, es ist halt anfangs ein Druckgefühl da- das ist aber durchaus normal, da die Zähne bewegt werden.Die Kinder, die ich aus der Klasse meines Großen kenne, die ihre feste Spange bekommen haben, jammern bisher alle nicht drüber.

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Nachtrag

Antwort von mama von joshua am tab am 28.01.2016, 10:40 Uhr

Bei meinem eigenen KFO (leider ein anderer als der meines Sohnes) habe ich die von dir beschriebenen "Probleme" auch nicht. Ich habe dort auch einen festen Termin, schaffe es gerade -wenn ich auf den Punkt genau komme- die Jacke auszuziehen und komme direkt ins Behandlungszimmer. Da dauert bei mir selbst die Fahrt länger als der Rest. Verschnupft war da auch noch niemand.
Die Behandlung ist auf 3-5 Jahre festgelegt, was bei Erwachsenen mit einer schweren Fehlstellung durchaus als normal anzusehen ist. Kinder sind der Regel früher fertig, da noch nicht alles verknöchert ist und Zahnbewegungen besser möglich sind.

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Re: @mvjat

Antwort von dhana am 28.01.2016, 19:16 Uhr

Hallo,

wenn ich ehrlich bin - ich kenn mich mit Zahnfehlstellungen nicht aus. Allerdings hatte ich bei meinen Jung nie irgendwelche Auffälligkeiten.

Also frag ich meinen Zahnarzt, und wenn mir der sagt ist nicht nötig - dann glaub ich das.
Ich seh zumindest bei meinen Jungs dann keinen weiteren Handlungsbedarf - Probleme habe sie keine und Zahnarzt sagt passt alles. Der gleiche Zahnarzt hat meine beiden Neffen übrigens zum Kieferorthopäden geschickt - beiden brauchen auch laut KO die Behandlung.

Warum sollte man da seinem Zahnarzt nicht vertrauen?

Um das Beispiel vom Hausarzt aufzugreifen - wenn ich ein Problem hab, dann geh ich da hin - und der schickt mich zum Spezialisten, wenn es nötig ist. Ich hab zum Glück einen Hausarzt, der das recht gut einschätzen kann.
Meinst du wirklich jeder weiß sicher, ob die Bauchschmerzen zum Gynäkologen gehören oder vielleicht zum Nephrologen - oder eher zum Internisten???

Gruß Dhana

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Re: @mvjat

Antwort von mama von joshua am tab am 29.01.2016, 8:10 Uhr

Ich meinte mit gynäkologischen Problemen sowas wie Knoten in der Brust, Blutungen etc- damit geht doch keiner zum Hausarzt.
Dem Zahnarzt kann man ja Vertrauen schenken, aber wenn es um Fehlstellungen geht frag ich trotzdem lieber den Fachmann. Der hat ja nicht umsonst seinen Facharzt gemacht....

Zwischen Zahnarzt und Zahnarzt gibts auch Unterschiede. Viele haben mittlerweile noch einen Aufbaulehrgang KFO mit dabei- das kann einen vollwertigen KFO natürlich nicht ersetzen, aber dessen Einschätzung dürfte mehr "wert" sein als die eines ZA ohne Zusatzausbildung.

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und der KFO wird zu 90 % auf "notwendig" entscheiden...

Antwort von RR am 29.01.2016, 16:20 Uhr

Hallo
so wie jede Versicherung dir erzählt, dass du diese und jene Versicherung brauchst, bzw. sie sinnvoll ist...

Unsere ZÄ hat bei meinem Sohn gesagt sie würde da nix dran machen lassen wenn es ihr Kind wäre (hat selbst 2 Kinder u. sie werden nicht "korrigiert". )

Und da vertraue ich einfach drauf. Er hat keine Fehlstellungen die Probleme machen u. auch keine die "schlimm" aussehen.

Ginge ich zum KFO würde der bestimmt sagen "der eine Zahn steht nicht ganz in der Reihe, da könnte man......"

Natürlich ist ja sein Geld

viele Grüße

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Re: und der KFO wird zu 90 % auf "notwendig" entscheiden...

Antwort von mama von joshua am tab am 29.01.2016, 16:52 Uhr

Medizinisch (!) notwendig ist es, wenn die passende Kig-Einstufung vorliegt. Das kann man nicht "ergaunern", dazu gibts die Kiefermodelle, Aufbisse und Röntgenbilder. Die gehen zB bei uns erstmal mit Behandlungsplan an die KK- anhand dieser Unterlagen und Modelle prüft ein Gutachter alles. Je nachdem was rauskommt wird bezahlt.
Wenns reine Privatleistungen sind weil Kig1 oder Kig2 sollte man sich informieren.

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