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Geschrieben von MAMAundPAPA2013 am 18.08.2015, 5:54 Uhr

Hilfe

Bin Mama einer 2-jährigen und bekomme nächsten Monat Nr 2.
Über die Ferien habe ich einen Teenie zu Gast und er nervt mich enorm!

Problem: er muss eine Nachprüfung machen sonst bleibt er sitzen.
Das bedeutet LERNEN!
Jetzt komme ich mir vor wie mit einem schwer Erziehbarem (sonst lieber Junge). Er lernt nicht allein. Ich muss immer Druck machen!
Er hat scheinbar keine Motivation das zu schaffen, sagt aber er will nicht sitzen bleiben.
Es macht mich so wütend!

Auch,dass ich mit meinem eigeneren Kind nicht so viel Zeit verbringe kann weil der Große die "Betreuung brauch".
Der Bengel ist 14!!!!

Ist das normal?
Was kann man da machen?
Hängen lassen will ich ihn nicht.

Da muss ich mich scheinbar auf einiges gefasst machen später, und ich dachte 2 ist ein anstrengendes Alter.

 
20 Antworten:

Erstens: Ja, das ist normal

Antwort von Trini am 18.08.2015, 7:59 Uhr

und Zweitens: Man wächst da rein! Ich möchte kein Zweijähriges mehr, da sind mir Höchst- und Spätpubi (15 und 18) deutlich lieber.

Wo gehört denn der Teenie hin? Sohn deines Mannes?
Dann sollte es auch nicht dein Kriegsschauplatz sein.
Mit ihm üben - ja, ihn motivieren - nein.

Er muss einsehen, dass er die Nachprüfung (welches Fach?) nur mit Üben bestehen kann.

Bei uns steht auch das klare Angebot: Ich helfe gern, aber Zwangsbelernen ist nicht mehr. Die Konsequenzen trägt das Kind. (Na gut, auch für uns ist eine Wiederholung natürlich ein Kostenfaktor.)


Trini

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Re: Hilfe

Antwort von Häckse am 18.08.2015, 8:15 Uhr

2 ist ja auch ein anstrengendes Alter. 14 mitunter aber auch.

Wenn der Junge eine Nachprüfung machen muss, hat er keine sehr erbauliche Zeit hinter sich. Ein langes Schuljahr mit vielen schlechten Noten schlaucht einen Teenie auch. Und jetzt haben alle anderen frei und erholen sich und verbringen die Ferien im Urlaub oder im Freibad, nur er muss lernen. Sicher ist es nicht bei jedem Teenie gleich schwierig mit der Motivation, aber unnormal klingt das für mich jetzt nicht, wie Du es schilderst.

Er ist eben immer noch kein Erwachsener und wenn er Unterstützung benötigt, sollte er sie bekommen. Wenn es Dich aber so wütend macht, bist Du vielleicht nicht die richtige Person dafür, dann sollten seine Eltern jemand anderen finden.

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Re: Hilfe

Antwort von sara31 am 18.08.2015, 8:53 Uhr

Wie lernt er denn? Habt ihr einen lernplan? Mit genügend pausen und Belohnungen? Wann lern er am besten, morgens, abends? Zb vormittags 2x45 min lernen, bis nachmittag frei und dann nochmal. Und das alles auf einen großen Kalender schreiben, auch mit den Themen, die gelernt werden in den Einheiten.

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Für die Taktik des Lernens ...

Antwort von Trini am 18.08.2015, 9:25 Uhr

ist das Fach ungeheuer wichtig.

Bio/Geschichte/Erdkunde/Chemie kann man relativ leicht auch im täglichen Gespräch festigen.

Mathe/Physik (partiell) muss man am Schreibtisch machen und einfach nur rechnen, rechnen, rechnen.

Und Vokabeln kriegt man halt auch eher nicht passiv in den Kopf des Schülers.

Trini

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Re: Für die Taktik des Lernens ...

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 18.08.2015, 10:09 Uhr

Er ist aus meiner Verwandtschaft.
Mein Mann hilft so gut er kann,muss aber arbeiten.
Zu Hause wurde sich nicht gekümmert. 3 Wochen verplemmpert.
Dann 2 Wochen bei uns, dann Prüfung.

Fach ist "Wirtschaft-Arbeit".
Von Bauzeichnen über Berechnungen bis über auswendig lernen ist alles dabei.

Er lernt wenn ich ihn schicke. Sonst nicht.
Hab aber wegen der Schwangerschaft viele Arzttermine u kann nicht immer schauen. Wir lernen 2 mal am Tag für 1h.
Mittagsschlafzeit Kind und Abends wenn Kind im Bett.
Morgens haben wir auch schon versucht aber klappt nicht.

Hat sich Abends jetzt schon 3x gedrückt.

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Re: Hilfe

Antwort von Emmi67 am 18.08.2015, 13:06 Uhr

Ja, normal- wenn du willst, dass er die Nachprüfung schafft, musst du mit ihm zusammen lernen, den Stoff einteilen, abfragen....das ist relativ viel "Arbeit". Wieso drücken die Eltern dir das aufs Auge??

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Re: Hilfe

Antwort von Mehtab am 18.08.2015, 13:07 Uhr

Hallo,

ja, das ist normal. Kein Kind lernt in den Ferien freiwillig. Ich wollte mit meiner Tochter auch Deutsch üben. Wir haben jetzt in drei Wochen Ferien schon einmal ein Zehn-Minuten-Diktat geschrieben! Aber wir haben auch kein Problem mit dem Vorrücken in die nächste Klasse.

Du musst das einfach durchboxen. Erinnere ihn daran, dass er zur Belohnung in die nächste Klasse vorrücken darf.

Bei den eigenen Kindern ist es einfacher, weil man da das ganze Jahr über dranbleiben kann und nicht einfach ein Kind vorgesetzt bekommt, das jetzt gerade in den Ferien auf Biegen und Brechen lernen muss.

Viel Erfolg und gute Nerven

Mehtab

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warum bietest du deine Hilfe an wenn es dich nervt?

Antwort von Mama mal 5 am 18.08.2015, 14:19 Uhr

versteh ich ehrlich gesagt nicht
Vg

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Danke

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 18.08.2015, 16:24 Uhr

für eure Beiträge.
Heute war er mit meinem Mann wandern und ich konnte Energie sammeln und die Strategie überdenken.
Wir bleiben dran! Das wird doch wohl zu schaffen sein!!!!

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Weil es ja anscheinend niemand anderes macht?

Antwort von Sodapop am 18.08.2015, 18:02 Uhr

Oder aber weil man als Mutter einer 2jährigen noch glaubt alles besser machen zu können.

Ich selber glaube ja nicht, dass der Junge die Nachprüfung schaffen wird. Das ganze Schuljahr über kam für das reguläre Lernen keine Motivation zusammen, dann hat er bereits 3 Wochen bei seiner Mutter verplempert und heute geht er mit dem Vater erstmal wandern um sich von 3 Wochen lang Nichtlernen zu erholen und eine Strategie zu entwickeln? Da lachen doch die Hühner!

2 Wochen noch übrig? Nie und nimmer!

Grüße
Sodapop

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Das wird nicht mehr zu schaffen sein.

Antwort von Sodapop am 18.08.2015, 18:06 Uhr

Ich würde mich da nicht all zu sehr reinhängen. Wenn ja, so könnte es helfen, wenn er den Anfang findet.

Dazu sollte er sich mal alle Punkte zusammen schreiben, welche noch zu erarbeiten sind. Das alleine wird wahrscheinlich schon einen halben Tag dauern.
Und diese muss er dann systematisch abarbeiten.

Aber schon alleine eine Liste zum Abhaken mit allen notwendigen Themen ist der erste Schritt. Erst wenn er die Einzelschritte erkennt und nicht nur den zu erklimmenden Berg an Arbeit wird er anfangen können.
Das hätte er aber bereits vor 3 Wochen tun sollen.

Grüße
Sodapop

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ist er Dein Kind ?

Antwort von Ellert am 18.08.2015, 18:55 Uhr

huhu

wenn nein würde ich echt sagen ist es nicht Dein Job dass der junge Mann lernt und die Prüfung schafft
um sich zu streiten und aufzureiben sind eigentlich Eltern da *ggg*
Liebe Tanten sind dazu da sich gegen Eltern zu verbünden

dagmar

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Re: Das wird nicht mehr zu schaffen sein.

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 18.08.2015, 22:00 Uhr

Ich habe schon einen kompletten Ordner angelegt.
Haben bis jetzt 5 der 10 Themen durch.
Morgen kommen 2-3 weitere und die Wiederholung der 5 bisherigen...

Aufgegeben wird nicht.
Ich hoffe das wird noch
Jugendliche Hormone und die Zeit sind gegen uns ;)

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Re: Weil es ja anscheinend niemand anderes macht?

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 18.08.2015, 22:02 Uhr

Mein Mann ist nicht sein Vater.
Der Junge ist aus meiner Verwandtschaft.
Ist aber auch nicht so wichtig.

Weil ich nicht die Mutter bin soll ich ihn hängen lassen?
Sicher nicht.

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Re: Hilfe

Antwort von Mehtab am 18.08.2015, 23:06 Uhr

Hallo,

jetzt habt ihr damit angefangen, dann zieht es auch durch. Versucht es einfach. Ihr könnt nur gewinnen, wenn er die Nachprüfung nicht schafft, dann muss er sowieso die Klasse wiederholen. Macht weiter mit dem Üben. So lange dauert es ja gar nicht mehr.

Ich finde es gut, dass du das für den Buben machst, d. h. dass du dir das antust.

Viel Erfolg

Mehtab

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Re: Hilfe

Antwort von Nikas am 19.08.2015, 12:45 Uhr

14 ist bei Buben wohl das schwierigste Lernalter.
Aber nun hast Du Dir die Verantwortung aufgehalst, nun musst Du also durch.

"Hat sich Abends jetzt schon 3x gedrückt." - dann machst DU was falsch. Sich drücken geht nicht. Du musst ihm eine feste Zeitstruktur vorgeben, die er einzuhalten hat.

Versuche, ihn positiv zu motivieren. Also strahle selbst Zuversicht aus, dass Ihr das gemeinsam schafft. Sag ihm, das ist jetzt ein Trainingscamp, Du bist der Trainer etc. solche Sachen....und lass nicht locker. Es müssen Automatismen/Regelmäßigkeiten beim lernen sein - auch, wenn es dafür jetzt fast schon zu spät ist.
Hast Du irgendeine Tafel oder einen großen Block, den Du an die Wand tackerst, und den Du mit ihm wie in einer Schulsituation benutzt? Hat uns geholfen (wir hatten eine Schultafel, von Ikea, für Kinder).

Dass seine Eltern versagen, ist schade für den kleinen Kerl (und leider sind es eben meistens die Eltern, die die schwierige Pubertätsphase verbocken und Kindern die ganze Schul- und Berufslauf versauen; weil sie im richtigen Moment das falsche tun und nicht am Ball bleiben). Aber schön, dass Du einspringst.

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Re: Weil es ja anscheinend niemand anderes macht?

Antwort von Sodapop am 19.08.2015, 19:33 Uhr

Da hast Du mich jetzt falsch verstanden. :) Natürlich sollst Du ihn nicht hängen lassen, nur weil es nicht dein Kind ist. Er hat Glück, dass du dich um ihn kümmern magst.

Allerdings habe ich jetzt tatsächlich gemeint, dass sein Vater dein jetziger Mann ist. So konnte ich mir auch erklären, dass Du Dich so um ihn kümmerst. Passte zumindest in mein Schubladendenken :)

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Re: Das wird nicht mehr zu schaffen sein.

Antwort von Sodapop am 19.08.2015, 19:36 Uhr

Das hört sich doch viel besser an als dein erstes Posting. Da habt ihr ja bereits einen Anfang gefunden und 50 % geschafft.

Wenn er jetzt mitzieht dann könntet ihr es mit Bulemielernen eventuell tatsächlich noch schaffen. Er darf bloß nicht locker lassen.

Grüße
Sodapop

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Re: Hilfe

Antwort von Itta am 20.08.2015, 11:19 Uhr

Ich finde es toll, dass ihr ihm helfen wollt - auch wenn es bestimmt viel Kraft kostet.
Einen Versuch ist es wert, andererseits muss er dann auch nächstes Jahr am Ball bleiben, denn die Nachprüfung hat er ja aus Stoffmangel.

Ich würde ihm auch feste Zeiten vorgeben, in denen er lernen soll.

Grüße Itta, die auch einen 14 jährigen daheim hat - er lernt jedoch immer selbst und das klappt soweit auch alles prima *aufHolzklopf*

Viel Glück für seine Prüfung

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Re: Hilfe

Antwort von binemei am 25.08.2015, 7:33 Uhr

Hallo,

vielleicht kann ich dich ein wenig ermutigen. Ich bin selbst Lehrerin (5. bis 10. Klasse) und kann aus vielen Nachprüfungserlebnissen sagen, dass man als Lehrer sehr schnell merkt, ob der Prüfling sich angestrengt hat. Meine Kollegen und ich prüfen dann immer sehr wohlwollend und lassen das Kind zeigen, was es kann. Wenn wir merken, dass es in einem gewissen Teilbereich sicher ist, fragen dort ganz gezielt weiter.
Ich habe auch noch nie erlebt, dass jemand durchgefallen wäre, der sich wirklich angestrengt hat. Und zwei Stunden lernen am Tag finde ich schon beachtlich.

Alles Gute!

Bine

P.S.: Ich finde dein Engagement auch toll!!! Der Junge wird dir das auch danken, da bin ich mir sicher.

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