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Geschrieben von MissRanya am 15.09.2016, 14:54 Uhr

Essverhalten und andere Baustellen

Es tut mir leid, ich muss motzen. Der Große ist 14,5 Jahre alt. Und manchmal bringt mich sein Verhalten echt auf die Palme.

Mittagessen wird einfach stehen gelassen und nicht angerührt. Dafür aber ständig die Küche nach anderen Essenssachen durchforstet (Milchshakes,Yoghurts,Kakao,Süßigkeiten...). Das knallt er sich massenweise rein. Wenn ich ihn anspreche,wieso er seine Portion nicht isst,kommt sowas wie "Hab nicht so viel Hunger". Gestern erst habe ich ihm gesagt,dass er Bescheid sagen soll,dann koche ich nicht mit für ihn. Ich möchte nicht ständig Essen wegwerfen.

Heute das gleiche. Kein Mittag angerührt,aber hat sich 1Liter (!) Bananenmilch gemixt.

Er isst auch nicht 1 Joghurt. Nö. 6 auf einmal oder so. Wie? Andere in der Familie möchten auch was???

Ich hole eine dicle Schinkenwurst. 500g. sm nächsten Morgen möchte die Kleine eine Scheibe - Wurst weg!
"Ich hab mir nur ganz normal ein Brot mit Wurst gemacht. Ich ess doch kein halbes Kilo Wurst". Nö. Der Rest hat wahrscheinlich Beine bekommen und ist selbstständig aus dem Kühlschrank gelaufen.

Fridches Roggenbrot vom Bäcker gekauft. Außerdem Bauernschnitten und Paderborner da. Fürs Wochenende mal Aufbackbrötchen gekauft und extra nicht in den Brotkasten, sondern im Vorratsschrank gelagert. Plötzlich Brötchen weg! Brot nicht angerührt.
"Das Brot ist mir zu trocken. Und das andere hat Körner - das mag ich nicht"

Es macht mich wahnsinnig! Ich mach schon keine Großeinkäufe mehr,weil dann umso mehr grplündert wird. Teilweise muss ich Lebensmittel verstecken. Das ist docjt nicht normal! ?

Um Obst muss ich mir immerhin keine Sorgen machen. Das wird konsequent nicht angerührt.
Die Äpfel sind zu süß, die zu bitter, zu sauer... aus dem Kühlschrank mag er sie nicht. Ups,die Äpfel hat er nicht gesehen. .. whatever.

Wenn er die letzte Flasche Wasser aus dem Kühlschrank nimmt... auffüllen, sodass der nächste auch etwas kaltes Wasser hat?Fehlanzeige! Und der Kasten steht direkt daneben

Er ist aber auch nur in der Küche oder holt sich was,wenn niemand in der Nähe ist. Oder nachts,wenn wir schon schlafen. ..
Oh man!
Es ist immer (!) genug zu essen und trinken da. Ich frag mich, was dieses Verhalten auf sich hat.

Auch wenn mal etwas "spezielles" da ist. Er kommt nicht auf die Idee zu fragen, ob es für etwas bestimmtes ist oder er sich etwas nehmen kann davon. Es ist dann einfach futsch.

Bitte sagt mir, dass nicht nur unser Teenie so ist

 
70 Antworten:

Re: Essverhalten und andere Baustellen

Antwort von kanja am 15.09.2016, 15:26 Uhr

Es wird dir nicht helfen, aber:

Mein Mann ist ganz genau so. Er ist 56 Jahre alt.


Wobei, das von mir gekochte Essen ist er schon auch. Zusätzlich.

Ich glaube, Erziehung fruchtet nicht mehr ...

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Re: Essverhalten und andere Baustellen

Antwort von AndreaL am 15.09.2016, 15:56 Uhr

Hier gab's deswegen nach einem Langtag mit 11 Stunden und anstrengendem Unterricht schon mal gar kein Essen (der Sohn isst nicht in der Schule, hat aber durchaus genügend mit, aber nur als snack - Mittagessen gibt es dann um 16.00 uhr).

Hat ein wenig geholfen...

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Och nööö

Antwort von MissRanya am 15.09.2016, 15:58 Uhr

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Re: Essverhalten und andere Baustellen

Antwort von wolfsfrau am 15.09.2016, 16:12 Uhr

Kein Tipp, hier ist es genauso.
Meine haben beide immer so Phasen. Wobei sie zum Glück unterschiedliche Geschmäck er haben.
Der Kleine (11) hat neul ich alle vier Paprika fürs Abendessen weggesnackt.
Der Große (14) brutzelt sich morgens mal eben sechs Eier. - das habe ich nur durch Zufall mitbekommen, weil ich nochmal umkehren musste. Er mache öfter, würde aber natürlich immer aufräumen und abwaschen hinterher...
Eine Palette Joghurt innerhalb von drei Tagen weg...
Ein Nachmittag, zwei Jungs - 1 Wassermelone weg.

Das alles meistens nebenbei, zu den Mahlzeiten essen sie auch, wenn auch vielleicht weniger.

Ich tröste mich damit, dass mein Bruder sich vor 30 Jahren beim Warten auf die dick mit extra Käse und Salami belegte Pizza noch diverse Scheiben Brot reingedruckt hat...

Nerven tut trotzdem, wenn man fürs bermudadreieck einkauft...

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Oh ja....

Antwort von desireekk am 15.09.2016, 18:42 Uhr

Hier auch,
ich habe zwei Buben 16 und 14.... noch Fragen???

ABER ich bestehe auf die normalen Mahlzeiten!
Und ich werfe es nicht weg, wenn sie meinen, dass sie nicht mit-essen müssen. dann wird der Teller/die Reste in den Kühlschrank gepackt und werden als erstes gegessen bevor sie überhaupt auf den Gedanken kommen dürfen etwas anderes anzuschauen geschweige denn zu essen.

Und noch eine Regel: nach 17 Uhr wird nichts mehr bis zum Abendessen gegessen... und wenn Doch: WEHE sie essen nicht normal und in ausreichender Menge mit!

Dazu liegt bei uns ein dicker Edding-Stift direkt neben dem Kühlschrank, weil ich eben ab und zu Dinge beschriften muss damit sie nicht zwischen die falschen Kiemen zur Unzeit geraten.

Ich hole aber meine Kids auch nach 22 Uhr aus dem Bett wenn die Spülmaschine nicht eingeräumt ist oder (z. B. bei Euch) das Wasser nicht nachgefüllt wurde im Kühlschrank...

Bei uns ist es dann auch noch so, dass in der Flasche 0,5 cm bleiben, oder ein halber Keks in der Packung... damit man immer noch sagen kann "man hat was übrig gelassen" und "es war ja noch nicht leer, ich konnte es also doch noch gar nicht wegwerfen!"

Wie Du siehst, mein Leidensdruck war groß genug dass ich begonnen habe erste Strategien zu entwickeln :-)

LG

D

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Re: Essverhalten und andere Baustellen

Antwort von dhana am 15.09.2016, 19:52 Uhr

Hallo,

warum weisst du nur wie das bei uns so läuft?

Und ich hab das ganze 3x Ich hab 3 Jungs im Alter von 17, 14 und 12....

Wie meinte meine Mutter mal zu meinem Bruder - nachdem er in der Pizzaria erst TrisPasta (also die 3 Nudelportionen für 2 Personen) aufgefuttert hat und anschließend mich um meine Lasagne erleichtert hat - den müssen wir noch irgendwann Notschlachten, den können wir nicht mehr ernähren.

Hier gibts Tage da koch ich nur noch für mich und meinen Mann - finden meine Kinder immer prima und toben sich dann selber in der Küche aus, futtern den Kühlschrank leer und die Gefriertruhe gleich mit.

Gruß Dhana

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ich hab ja Mädchen, die sind anders

Antwort von Ellert am 15.09.2016, 22:46 Uhr

es wird kaum was gemocht, noch weniger gegessen
frühs muss man einen Toast fast reinprügeln
klar das Hüngerchen um 22 h ist immer gegeben aber dummerweise kauf ichnichts was sich dafür eignen würde...

dagmar

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Re: ich hab ja Mädchen, die sind anders - hier nicht so sehr

Antwort von kanja am 16.09.2016, 7:06 Uhr

Meine 16jährige hat einen gesunden Appetit, schon seit Jahren.

Vom Lieblingsgericht gehen problemlos 3 Teller rein.

Pausenbrot und Obst und Gemüse werden immer noch sehr gerne mit zur Schule genommen und restlos verputzt.

Sie mag auch fast alles und ist gar nicht mäkelig.

Sie ist sehr schlank, knapp 50kg auf 1,67m.

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Re: Essverhalten und andere Baustellen

Antwort von 3boys am 16.09.2016, 8:41 Uhr

Was soll ich sagen?
Das kommt mir alles sehr bekannt vor und ich hoffe, das es unseren Zwillis so sehr nervt, dass sie sich zurückhalten werden und es nicht nachahmen.

Unser ist jetzt gerade 17 geworden und meinte prompt Vegan zu werden. Das hat er zwei Wochen durchgehalten. Respekt, weil er sonst auch viel Milch getrunken und Joghurts gegessen hat. Nachdem er aber merkte, was er alles nicht essen darf/kann, ist er jetzt auf die vegetarische Schiene gesprungen.
Dazu kommt noch, das er gerne mehr Muskeln hätte. Für ein Fitnessstudio haben wir aber nicht auch noch Geld. Hat schon genug andere teure Hobbys die wir mit unterstützen. Also leiht er sich die Hanteln vom Kumpel aus und dieser besorgt ihn noch diverse Shakes aus dem Fitnessstudio.

Es gibt noch einpaar andere kleinere Macken, aber damit können wir noch leben. Fragt sich nur, wie lange.

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Re: Ich fürchte...

Antwort von Windpferdchen am 16.09.2016, 12:52 Uhr

... da kann man nicht viel machen. Mein Teen (weibl., 17) ist bzw. isst ähnlich: Es gab gerade eine Hauptmahlzeit, trotzdem wird schon wieder in den Schränken nach Essbarem herumgesucht, oder man lungert am offenen Kühlschrank herum und wartet auf eine Eingebung, was einem jetzt schmecken würde.

Leckereien werden bei uns auch nicht alt, weil sich garantiert jemand findet, der sich am selben Tag, wo sie gekauft wurden, leer macht. Das ist nicht immer meine Tochter, auch mein Sohn und mein Mann haben solche Plünderungs-Neigungen. Wenn man bei uns eine Leckerei essen will, muss man das also sofort tun, denn morgen ist sie schon weg, seufz...!

Bananenmilch finde ich okay, die habe ich Teenager übrigens auch halbliterweise getrunken. Süßigkeiten statt Hauptmahlzeit finde ich dagegen nicht okay, immerhin wächst Dein Sohn ja noch, und ein paar Muskeln wünscht er sich sicher auch. Dafür braucht man aber einigermaßen wertvolle Nahrung. Ehrlich gesagt würde ich jetzt die Gelegenheit für eine Süßigkeiten-Abstinenz beim Einkauf nutzen - dann ernährt sich mal die ganze Familie etwas gesünder, macht doch auch nix, oder? Und wenn nichts Süßes im Haus ist, kann Dein Sohn auch nichts plündern...

LG

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Bananenmilch ist doch gesund

Antwort von Ellert am 16.09.2016, 13:08 Uhr

solange sie hinterher den Mixer wegmachen und das Bananenzeugs wie Schlalen etc

dagmar

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Re: Essverhalten und andere Baustellen

Antwort von Nala1987 am 16.09.2016, 21:32 Uhr

Also mein Freund ist teilweise heute auch noch so. Er isst gern das was ich koche und es gibt immer genug, aber er schafft es in 2h in denen ich beim Sport bin locker eine Schlangengurke, eine Packung (500g) Tomaten, 2 Zwiebeln, ein Bund Radieschen und 2 Paprika zu essen oder aber eine Packung Toffifee, eine Packung Gummibären, 1/2 Tüte Chips und eine Packung Maoam (nicht ein Päckchen mit 5 Bonbons, 2x fünf Päckchen mit je 5 Bonbons!). Er ist absolut nicht dick, eher schlacksig. Es braucht IMMER drei Hauptmahlzeiten (egal ob er um 11h 2 Brötchen ein Ei und Gemüse frühstückt, um 13 h muss es Mittagessen geben, wenn ich noch satt bin vom späten Frühstück, macht er sich locker 500g Nudeln, Omelette aus 5-7 Eiern oder sowas). Ich sollte noch erwähnen, dass er 1,98 ist und sicher mehr braucht als der "Durchschnittsmensch" aber was er so manchmal in sich rein futtert ist schon unglaublich. Gerade das Gemüse! Wie sind (leider immer noch) zu zweit, es wird abends frisch gekocht und es gibt immer Frühstück (1 Brötchen mit Wurst, Käse oder Marmelade). Ich brauche locker 3 Gurken, 2kg Tomaten, 3 Salate, 10 -20 Eier und 6-8 Paprika pro Woche, für 7 - 9 Mahlzeiten pro Woche (am We koche ich gern auch 2 Mal warm) finde ich das für 2 Personen viel, bzw. gibt es ja nicht immer dasgleiche, aber wenn er Lust auf Gemüse hat, was jeden zweiten Tag so ist, dann kommen diese Mengen zum ganz normalen Abendessen (zu dem es immer Salat oder Gemüse gibt!) zustande. Die Süßigkeiten sind Mitbringsel von meinen Freundinnen, die einmal wöchentlich zu uns zum Mädelsabend kommen, Überbleibsel von Weihnachten, Ostern, Silvester, Geburstagen...Wir kaufen selten was. Mit einem Omelette aus 2 Eiern kommt er nicht aus. Wenn ich Chili oder Gulasch für 6 Personen koche, kann ich froh sein, wenn 1 Portion übrig bleibt. Das sind keine ungesunden Sachen, ich benutze keine Tüten o.ä. aber trotz der Größe staune ich immer wieder über die Mengen. Da es aber (gemein wie es ist) nicht im geringsten ansetzt, wir meistens gesund essen und er Sport treibt (ich auch, abe ich esse viel weniger!) soll er das eben essen, wenn er das braucht.
Mich ärgert schon, wenn das Gemüse plötzlich wieder weg ist,ABER er bringt neues mit bzw. schreibe ich ihm, dass er bitte neues mitbringen soll und dann ist es ok.

Klar, das ist natürlich was anderes, als die Hauptmahlzeiten auszulassen und dann den anderen ungefragt die Sachen wegzufuttern. Ich wollte das nur mal wegen der Menge sagen.

Als ich Teenager war, habe ich Leistungssport gemacht. Ich habe nicht gefrühstückt, kann ich bis heute nicht, bzw. kann erst so ab 9/10h etwas essen, das ist für mich ok. Also gab es in der großen Pause ein Brot, ' ne Waffel o.ä., 2. große Pause jahrelang ein großes Snickers, nach der Schule gleich zum Training, auf dem Weg oder dort gab es immer einen Snack (Wiener oder Boulette, Käsewürfel...), 2 h Training, danach oft Pommes oder Fleischrolle, dann 1/2 h später Mittagessen bei der Oma, gute deutsche Küche mit viel Butter, Sahne, Kartoffeln, (dann war es ca. 15.30h), gg. 17h wieder Hunger, dann aß ich öfter ein gnazes (!) Stück Gouda (wie man sie überall abgepackt kaufen kann, oder Brie oder Camambert, Joghurt (mit der Ecke), ' noch ' ne Boulette oder sowas, zwischen 19 und 20h warmes Abendessen (mediterran, viel Gemüse oder Salat), gg. 22 h nochmal Joghurt oder Käse.
Also was ich als Mädchen (dank Sport) mehr als ein Vielfraß, wurde aber auch nicht dick.

Also, es gibt auch Mädchen, die viel essen, Männer, die nie damit aufhören. Vielleicht sollten Regeln eingeführt werden. Wenigstens aufschreiben was gegessen wurde und nun alle ist, ich habe schon immer zumindest " mitgeteilt" dass ich jetzt den Käse oder den Joghurt esse, musste auch nie etwas selbst nachkaufen, aber es wurde nicht direkt neu gekauft. 5 Joghurts da, wenn alle am Dienstag weg waren, war das so, es gab erst Samstag wieder neue. Da konnte man überlegen, ob mam alle auf einmal essen will. Natürlich konnten auch die anderen Familienmitglieder sich welche nehmen. Wenn meine Eltern etwas anderes geplant hatten, durfte ich diesen Käse oder diese Wurst eben nicht essen und die Hauptmahlzeiten (außer) Frühstück durften nicht ausgelassen werden weil man sich vorher vollgestopft hatte bzw. wurde es eben aufgehoben und am nächsten Tag gegessen...

Zur Not, finde ich auch nicht optimal, Küche nachts abschließen? Obst zur Verfügung stellen(Obstschale im Wohnzimmer und Süßigkeiten pro Kopf rationieren. Mein Bruder hat z.B. immer Wümsche äu.ern dürfen (die und die Schokolade, die und die Chips), beides wurde mitgebracht, er bekam es, wenn es sofort gegessen wurde, Pech. Dann musste er Nachschub vom eigenen Geld kaufen oder bis zum nächsten Einkauf warten. Aber meine Eltern hatten auch eigene Süßigkeiten, nicht abgeschlossen, aber es war immer klar, dass man da nicht dran zu gehen hat. Man konnte immer fragen, aber Selbstbedienung war nicht.

Sorry für den langen Text, also, ihr habt keine komischen Kinder, ich esr selbst eins, nur die Art und Weise müsste geändert werden.

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@nala

Antwort von MissRanya am 17.09.2016, 7:46 Uhr

Um gesunde Sachen macjt er einen Bogen. Essen vom Vortag ist er sich zu fein zu. Er futtert auch Sachen weg,bon denen er weiß, dass sie von jemand anderem sind...

Wenn ich zB Joghurts für eine Woche einkaufe,dann möchte ich auch eknen haben. Wrnn er alle weg futtert jnd keine mehr für ihn da dind,klsr Pech. Aber für andere Haushaltsmitglieder auch. Und das ist einfach egoistisch.

Ich kaufe nicht viel Süßkram. Aber zur Zeit mein Mann (frischer Nichtraucher und braucht "Ersatz" ). Und er könnte die Decke hochgehen, wenn seine Sachen weg sind,obwohl wir auch genug Süßkram für den Teen mitgebracht haben.
Deswegen alle 2 Tage neu einkaufen? Weil einer in der Familie so verdammt egoistisch ist? Finde ich unmöglich. Und ehrlich gesagt hab ich keine Lust, ständig einkaufen zu gehen. Ich hab auch noch anderes zu tun. Wir sind nunmal nicht nur zu zweit oder dritt,sondern ein größerer Haushalt. Und da ärgert mich so ein Verhalten einfach.
Aber das kapiert das Pubertier wohl einfach nicht

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Re: @MissRanya

Antwort von nicole812 am 17.09.2016, 11:35 Uhr

Du wirst nixht glauben auf wasfür komische Ideen ich schon gekommen bin.

Meine Jungs sind 14,5 und 16....... Hier wird nix alt und ich koche mittlerweile für 6-8 statt für 4. Wenn ich essen müsste was mein Großer allein zum Mittag verdrückt würde ich glaub ich k.....

Obst und Gemüse kaufe ich täglich!
zu den Süßigkeiten....... ICH will auch mal was haben wenn ICH von der Arbeit komme und regelmässig war immer alles weg.

Nachdem verschiedene Verstecke ausfindig gemacht wurden..... hab ich jetzt z.b. im Schlafzimmer hinter meiner Unterwäsche im Schrank Naschi.

Und auf der Fensterbank im Esszimmer hab ich ne große Tüte stehen, ist noch nie einer auf die Idee gekommen reinzuschauen
Gerne fahre ich auch Naschi im Auto spazieren.....

Frau wird erfinderisch.....

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Re: @nala

Antwort von Nala1987 am 17.09.2016, 14:48 Uhr

Taschengeld kürzen und davon Essen kaufen? Zumindest vorrübergehend. Das kostet ja auch einfach alles Geld. Gibt es einen zweiten Kühlschrank? Ggf. dort die anderen Sachen bunkern und abschließen! Klingt hart, aber anscheinend gibt es keine andere Möglichkeit (mal mit ihm geredet?). Ich finde auch, dass es vor allem nicht geht, das gekochte nicht zu essen und dann anderes ungefragt zu nehmen. Ich habe halt schon gelernt zu fragen, bevor ich etwas nehme, fragen kb jemand ander den letzten Joghurt essen möchte... Sei mir nicht böse, ich wa ein sehr rebellischer Teenie, aber das ist auch eine Erziehungsfrage.
Wenn nichts anderes mehr für ihn erreichbar ist, muss er Äpfel oder das Essen von gestern essen!

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Aber man kann doch nicht den Kühlschrank abschliessen müssen

Antwort von Ellert am 17.09.2016, 22:34 Uhr

Ich finde das gerade echt heftig
mich würde es nicht stören wenn meine das Gesunde wegessen würden
Süßzeug habe ich eher nicht im Haus, yoghurt etc auch eher nicht
kauf ihm Naturyoghurt und Obst und er ann es mischen
ggf schmeckt es dann weniger verlockend ?
Wurst in der Masse habe ich hier nie
schreib doch mit Klebezetteln dran NICHT ESSEN und schau wie er resgiert.
Ich finde die sollten schon vorher fragen
das machen zumindest meine
die leider auch kein Essen vom Vortag wollen,das könnte ja schlecht geworden sein

dagmar

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Re: Essverhalten und andere Baustellen

Antwort von AKAM am 18.09.2016, 13:02 Uhr

Hallo,

ich würde nicht alle zwei Tage einkaufen gehen, wenn alles weg ist. Dann wird eben gegessen, was noch da ist, Vorräte hat man ja immer da. Und wem das nicht gefällt, der kann ja einkaufen gehen. Wenn man einen in der Familie als "Übeltäter" klar ausmachen kann, der anderen alles wegfuttert, dann würde ich ihn das sogar auch zahlen lassen ... Kühlschrank abschließen oder einen Extrakühlschrank anlegen, an den er nicht rangehen darf, finde ich kindisch. In dem Alter sollte das Sozialverhalten so weit gediehen sein, dass man durchaus in der Lage ist, auch bei größter Hungersnot ein wenig SElbstkontrolle zu wahren und an die anderen zu denken. Wenn er sich später so benimmt, wird er aus jeder WG rausgeschmissen ...

ich würde in jedem Fall ein ernstes Gespräch mit ihm führen und unangenehme Konsequenzen einfordern, wenn er sich nicht an die Regeln hält. IMMER fragen, wenn er was nimmt, unter Umständen der Schwester morgens ein belegtes Brötchen vom Bäcker holen, wenn der gewünschte Belag plötzlich nicht mehr da ist etc. Ansonsten vor dem Großeinkauf mit ihm bzw. allen Familienmitgliedern planen und besprechen, was gegessen und gekocht wird, wer was und wie viel davon braucht. Wenn er dann sagt, dass er ein bestimmtes Mittagessen z. B. nicht mag, dann kann er sich ja stattdessen eine Bananenmilch machen und es wird im Vorfeld dafür gesorgt, dass genügend dafür im Haus ist. Natürlich gibt es auch mal unkontrollierte Gelüste, aber auch da kann man fragen bzw. eventuell selber losfahren, um sich was zu holen.

In jedem Fall würde ich das Verhalten nicht einfach unter "pubertär" abtun und denken, dass das eine Phase ist, er gewöhnt sich sonst an diese Form des Egoismus, was ihm selbst ja auch nicht zugute kommt.

LG
AKAM

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Re: Essverhalten und andere Baustellen

Antwort von Nala1987 am 18.09.2016, 17:11 Uhr

Hallo, versteht mich nicht falsch, ich finde das mit dem abschließen auch viel und das Ausweichen auf einen extra Kühlschrank meinte ich nur, wenn eh einer vorhanden ist (meine Mutter und Großmütter haben im Keller je einen zweiten für Vorräte oder wenn Gäste kommen und etwas länger kühl bleiben muss...). Aber der Junge handelt wie ein Kind, er kann das anscheinend nicht abstellen. Das ist fehlende Impulskontrolle und leider scheint die Erziehung nicht gedruckten zu haben, was das vorher fragen betrifft.
Hat er wirklich Hunger, hat er Appetit, hat er Langeweile oder Kummer? Bis das Verhalten sich ändert muss man ihn dabei auch "unterstützen", und wenn das bedeutet erstmal alles wegzusperren. Er VERHÄLT sich nunmal wie ein Kind. Man kann doch nicht wegen einer Person nichts mehr einkaufen und alle Familienmitglieder müssen drunter leiden und bekommen keinen Joghurt mehr oder so. Würde auch mal mit ihm reden!

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aber

Antwort von Ellert am 18.09.2016, 21:41 Uhr

wenn ein zweiter Kühlschrank im Keller stünde
würde der den auch leeressen
nach der beschreibung der fehlenden Kontrolle
muss er halt nur ne Treppe mehr laufen

dagmar

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Abschließen

Antwort von Nala1987 am 18.09.2016, 23:40 Uhr

Diesen würde ich dann natürlich abschließbar (bzw. den Raum, in dem er steht). So kann man alles kaufen, muss nicht die Küche abschließen und der Teenie muss essen, was in der Küche noch zu finden ist.

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Re: Essverhalten und andere Baustellen

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.09.2016, 8:16 Uhr

Mein "Kleiner" (15) ißt auch alles, was bei drei nicht auf dem Baum ist - und wenn er quasi die Wahl hat zwischen Keksen und Leberwurstbrot, dann greift er selbstverständlich nach den Keksen. Wobei es da nicht nur darum geht, daß Kekse besser schmecken, sie müssen auch nicht erst hergestellt werden. Wenn ich Obst oder Rohkost geputzt und geschnitten griffbereit hinstelle, dann ist das ebenfalls zügig weg.

Soziale Kontrolle durch die große Schwester hilft. Wenn er mal wieder ein großes Glas Nutella in zwei Tagen fast im Alleingang leergefuttert hat, dann bekommt sie einen Wutanfall - was zumindest für die nächsten zwei Gläser zu einer Besserung der Zustände sorgt. Ebenfalls hilft, daß nicht alles beliebig nachgekauft wird. Süßkram habe ich eigentlich sowieso nur im Haus, weil er jeden Tag eine Kleinigkeit in die Pausebrotdose bekommt - wenn das weg ist, ist er selber angeschmiert.

Wenn ich etwas für einen bestimmten Anlaß kaufe - zum Beispiel Kekse, weil wir Besuch bekommen - dann weise ich ihn explizit darauf hin. Das klappt ganz gut.

Ich mache aber sowieso keine Großeinkäufe, ich gehe fast jeden Tag auf dem Heimweg in den Supermarkt. Wenn er dann wieder einen Kilo-Eimer Joghurt zwischen Schule und Abendessen verputzt, dann kaufe ich halt am nächsten Tag einen neuen, das stört mich nicht weiter.

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Re: Essverhalten und andere Baustellen

Antwort von Eisfee am 19.09.2016, 11:28 Uhr

So etwas kenne ich nur von meinem Mann. Aber ich habe auch Töchter, keine Söhne.
Mein Mann kauft einen großen Block einer bestimmten Sorte Käse "für die Mädels, die lieben den" (was auch stimmt - um dann eben diesen Käse restlos irgendwann zwischen Mittag und Abend in Würfeln wegzufressen.
Das macht er auch mit so ziemlich allen anderen Dingen, die man im Kühlschrank aufbewahrt und die man locker mal eben so essen kann. Sachen, die man erst zubereiten muß, sind relativ sicher.

Ich habe mittlerweile die Gewohnheit, das vor den Kindern genau anzusprechen. Käse? Vergesst es, den hat Papa komplett aufgefressen. Yoghurt? Nö, da war Papa schneller...
Oder anderes Beispiel: ich koche vor, damit mittags nur noch die Nudeln gekocht werden müssen - und er hat sich dann alleine die Bolognese warm gemacht und komplett aufgefressen. Und ich koche echt nicht wenig!
Mein Mann ist übrigens 50 und sehr schlank.

So langsam wirkt meine Strategie aber - es ist ihm peinlich, weil die Mädels schon zu ihren Freundinnen auf Besuch sagen "mal gucken, ob noch Kuchen für uns da ist - wenn Papa den nicht auch schon aufgefressen hat."

Mir stinkt sein Verhalten.
Bei Pubertieren - egal ob männlich oder weiblich - würde es mir auch stinken.
Den Gedanken mit dem abschließbaren Vorratskühlschrank im Keller hatte ich auch schon.

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ich weiß nicht...ich finde das alles nicht gut.....

Antwort von Caot am 19.09.2016, 11:31 Uhr

...ich frage mich wo das soziale Verhalten ist? Warum esse ich rücksichtslos Dinge von anderen einfach auf? Egal welche Beispiele hier aufgeführt wurde, Rücksicht scheint hier keine zu herrschen. Warum? Keine Ahnung. Das lässt sich schwer beurteilen, warum etwas so ist.

Ganz klar - nein, das macht man nicht weil man Teenager ist. wo sind die Regeln was man darf und was nicht?

Bei uns geht jeder, nicht immer, zum einkaufen mit und holt sich das was nur er essen mag. Joghurt, Wurst, Trinken. Und dann gibt es die Dinge für die Gemeinschaft. Will man die, fragt man und nimmt sich nicht einfach. 'Erst recht nicht bis es leer ist. Grundsätzlich schreibt man Dinge die sich leeren auf de Einkaufszettel. Habe ich Wünsche schreibe ich die da auch drauf.

Will ich nicht das Mittag essen was Mama kocht, ohja das kenne ich, gibt es nichts oder man kauft vom Taschengeld sich selber Mittag. Keiner wird hier gezwungen........dann aber gibt es als Alternative nicht einen Eimer Joghurt. Man darf als Nachtisch oder mal zwischendurch einen Joghurt essen, ohne jeden Zweifel, aber das nur von dem was einem gehört oder man fragt ob man den Joghurt noch zusätzlich nehmen kann. Kann man keinen fragen, macht man sich ein Toast, eine Maultaschensuppe oder ein Schnitzel, das was eben da ist. aber keine 5 Schnitzel und auch nicht alle Maultaschen.

Ich würde schleunigst "Essregeln" aufstellen. Vor allem klar stellen, das alle etwas essen wollen.

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Re: ich weiß nicht...ich finde das alles nicht gut.....

Antwort von Nala1987 am 19.09.2016, 15:29 Uhr

Ich stimme Dir da zu. Ich sehe da auch irgendwo, dass da erziehungstechnisch etwaa nicht funktioniert (hat). Der Junge erföhrt aber auch keine Konsequnz seines Verhaltens. Und ob das schonmal mit ihm besprchen wurde, ist auch noch nicht klar. Selbstgekochtes durch Selbstbedienung aus dem Kühlschrank zu ersetzen hätte bei uns einen Mordsärger gegeben! Aber solange es immer wieder Nachschub gibt, es keine Konsequenzen gibt und er so weitermachen kann, wäre er ja schön blöd, sich zu ändern. Da sehe ich auch bei den Erziehungsberechtigten dringenden Handlungsbedarf!

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Erziehung

Antwort von MissRanya am 19.09.2016, 16:05 Uhr

Unser Großer ist unser Pflegekind. Bei seiner leiblichen Mutter ist viel schief gelaufen.
Ich bzw wir haben immer wieder das Gespräch gesucht. Und er ist eigentlich lange genug bei uns um zu wissen,dass er keinen Hunger leiden muss und er im.Grunde auch alles bekommen kann,wenn er Bescheid sagt. Er darf auch "meine" Süßigkeiten auffuttern, aber ich möchte gefragt werden. Das geht einfach nicht in seinen Kopf :(
Es ist wirklich schwierig, ihm dieses Verhalten abzugewöhnen.
Einiges ist einfach an der Basis schon schief gelaufen, das macht es mMn echt schwierig manchmal. Und die Pubertät macht es nicht zwingend leichter

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Thema Konsequenzen

Antwort von MissRanya am 19.09.2016, 16:20 Uhr

Ja,die gab und gibt es. Ich kaufe viel weniger. Vor allem weniger Naschkram und Joghurts.
Teilweise Bunker ich bestimmte Vorräte in Verstecken, sodass sie nicht weg kommen.
Es gab viele Gespräche,auch schon mal dicken Ärger. Er musste auch schon von seinem Geld Ersatz besorgen.
Es gab auch einfach mal konsequent nix neues,solange das "alte" nicht aufgebraucht war.

Aber wirklich befruchtet hat nichts. Er ist da echt lernresistent

Es ärgert mich am meisten, dass wegen seinem Verhalten die restliche Familie mit unter den Konsequenzen leidet.

Ständiges Einkaufen ist für mich mit der Kleinen absolut stressig und zeitaufwändig.
Die anderen haben auch keinekaum Naschereien oder Wunschgetränke und müssen auch verzichten notgedrungen.
Oder ich muss Sachen "verstecken". Oder mit Schildern versehen - wobei ich mir echt lächerlich vorkomme

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Re: Thema Konsequenzen

Antwort von Nala1987 am 19.09.2016, 17:29 Uhr

Dann sehe ich keine andere Lösung, als einen zweiten Kühlschrank irgendwo hinzustellen und abzuschließen. Das mag kindisch wirken, aber der Rest der Familie sollte auch mal Joghurt etc. haben können ohne, dass Du die täglich einzeln kaufen musst. Und mal richtig Ärger und er musste mal von seinem Geld neu kaufen ist für mich kein konsequentes handeln. Das tut nur einmal weh und danach kann er wieder alles Futtern. Du willst nicht täglich einkaufen, die Familie soll nicht "leiden ", er will/kann es nicht lernen und es scheint keinen anderen Ausweg zu geben.

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ach komm

Antwort von kanja am 19.09.2016, 17:40 Uhr

Wegen eines Teenagers einen zweiten Kühlschrank kaufen??????

Abgesehen davon, dass das z.B. bei uns räumlich gar nicht möglich wäre, fände ich es auch dem Teenager gegenüber falsch. Er darf weiterhin alles futtern, was er findet, weil es ja für die restliche Familie andere Vorräte gibt. Dadurch lernt er NICHTS.

Da würde ich doch viel lieber alles beschriften. Wurde das schon probiert?

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Re: Essverhalten und andere Baustellen

Antwort von Gucci75 am 19.09.2016, 18:00 Uhr

Wie wäre es, wenn er die von den anderen Familienmitgliedern zwangsverzichteten (weil von ihm weggefuttert oder von dir als Folge nicht mehr gekauft) Naschereien/Joghurts etc. einkauft?
Von seinem Geld, in den normalerweise von dir besorgten Mengen, selbst Heim gebracht (mittels Fahrrad, Bus oder getragen) und eben nicht nur einmal, sondern direkt für 3-4Wochen?

Mein Neffe hat seine Schulbücher so misshandelt, dass sie nicht einmal mehr verschenkt werden konnten. Er durfte seine dieses Schuljahr benötigten Schulbücher selbst erwerben....richtig teuer geworden der Spaß. Da musste sein Hobby “Filmen“ zurückstecken, da das notwendige Geld in den Büchern steckt.

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Re: Erziehung

Antwort von Strudelteigteilchen am 19.09.2016, 19:20 Uhr

Und wenn er einkaufen geht?

Allerdings würde ich ihn nicht selber zahlen lassen. Er hat doch Hunger, dann soll er auch essen. Und hier muß keiner Dinge essen, die er nicht (gerne) mag, nur weil alle das essen - davon halte ich nix. Ich esse gerne Körnerbrot, aber KindKlein mag das nicht so gerne, also kaufe ich für ihn anderes. (Was dann auch den Vorteil hat, daß nach einer pubertären Freßattacke von MEINEM Brot noch genügend da ist.) Und wenn KindGroß und ich etwas essen, was KindKlein nicht mag - dann ißt er halt einen Eimer Joghurt, ich wüßte nicht, was daran verwerflich wäre.

Aber wenn es für Dich beschwerlich ist, daß ganze Zeug ranzuschleppen, dann muß er halt ran. Gib ihm doch die Aufgabe, Kanban-mäßig immer dafür zu sorgen, daß eine Menge X an Joghurts im Kühlschrank ist - oder sowas in der Art.

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Scheint ja alles nix gebracht zu haben!

Antwort von Nala1987 am 19.09.2016, 20:21 Uhr

Ich fände es auch blöd extra einen 2. anzuschaffen. Wie gesagt, bei meiner Familie haben die meisten 2. In unserer Wohnung ist auch kein Platz für einen 2. ABER alle hier schon genannten Vorschläge (er soll es kaufen/ zahlen, jeden Tag einkaufen geht auch nicht, Erziehung ist nicht mehr möglich und aller Ärger / Kommentare Konsequenzen, Gespräche...und alles was hier vorgeschlagen wurde ist angeblich nicht möglich!). Wenn Du noch eine Idee hast, die hier noch nicht genannt wurde und nicht von der AP als aussichtslos und schon erfolglos probiert dargestellt wurde, dann nur raus damit; ).

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hab ich

Antwort von kanja am 20.09.2016, 7:10 Uhr

“Oder mit Schildern versehen - wobei ich mir echt lächerlich vorkomme“

Schrieb die AP weiter oben.

Also hat sie diese ziemlich einfache Möglichkeit anscheinend noch nicht ausprobiert.

Klar, ist wahrscheinlich weniger lächerlich, einen zweiten Kühlschrank zu kaufen ...

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@MissRanya

Antwort von Caot am 20.09.2016, 8:18 Uhr

Ich empfehle Dir ein schönes Buch. "Wilde Jahre - gelassen und positiv durch die Pubertät" von Philip Streit. Es ist wunderbar geschrieben, vor allem mal positiv. Mit wichtigen Tipps für Eltern, als auch Kinder.

Pflegekind hin oder her, schwierige Vorgeschichte. Das mag natürlich schwieriger sein, aber Regeln kann man auch als Teenager erlernen und verfestigen. Es stört Euch, dann klärt das! Konzentriert euch auf die Dinge die wichtig sind. Rücksichtnahme herrscht ja nicht nur am Kühlschrank, sondern auch im weiteren Leben. Das muss man verinnerlichen, zu spät ist es nie dafür. Wenn Ihr ein Fehlverhalten nicht ansprecht und abklärt, konsequent und beharrlich bleibt, wird sich nichts ändern.

Viel Erfolg.

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Re: gabs bei uns auch zeitweise

Antwort von wolfsfrau am 20.09.2016, 8:22 Uhr

Ich habe tatsächlich eine Zeitlang Joghurts beschriftet....
klar,kommt man sich komisch vor, aber es hat geholfen.
So groß der Hunger/Appetit auch ist, davor machen meine Jungs halt.

Auch die Naschereien werden hier zugeteilt. Ich kaufe einmal die Woche groß ein, so gibt es auch nur eine "Lieferung" an Naschkram. Jeder kriegt seine Sachen und bewahrt sie in seinem Zimmer auf. So kann es sich auch jeder einteilen. Klar habe ich auch noch was liegen, aber da lassen sie die Finger von.
Wenn jemand was extra haben möchte, muss es vom Taschengeld gekauft werden.

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Ihr macht Euch damit doch lächerlich.......

Antwort von Caot am 20.09.2016, 8:27 Uhr

......Vorräte bunkern, zweiten Kühlschrank anschaffen, Zettel auf Esswaren kleben....... Leute das ist nicht euer Ernst, oder?

Ich muss als Familie definitiv nicht mein Leben einem Teenager unterordnen. Und nur weil die Synapsen sich noch entwickeln müssen, kann es und darf es nicht sein, das der Rest der Familie darunter leidet. Pubertät ist ja ein recht langer Zietraum, der endet ja nicht in einem halben Jahr. Pubertät geht von 10-19 Jahren, bei den Mädels schneller, bei den Buben langsamer. Wie lange will man denn da die Joghurts beschriften?

Als Eltern muss man Stellung beziehen. Was darf ich, was nicht. Natürlich wird das umso schwieriger umso später man damit anfängt oder anfangen kann, wie in diesem Fall. Aber man kann es trotzdem beibringen, unser Gehirn versteht das auch in der Pubertät. Nur geht das nicht indem ich Dinge verstecke, das ist mal der ganz falsche Ansatz - tut mir leid, das hier so schreiben zu müssen.

Prinzipiell kann man sich auch Hilfe holen, wenn man nicht weiter kommt. das wäre noch eine Alternative, wenn es zu schwierig wird.

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Re: Ihr macht Euch damit doch lächerlich.......

Antwort von Strudelteigteilchen am 20.09.2016, 8:40 Uhr

Mach da doch kein Machtspiel draus. Unterordnen, weil man Zettel auf Joghurts klebt? Und das von Dir, wo die Joghurts ja einzelnen Personen gehören?

Wenn man das als Hilfestellung macht und nicht als Machtspielchen, dann ist es schon wieder ziemlich harmlos, und es läßt die Machtgeschichte raus, die Du da reinschreiben willst.

Ich sehe da jemanden, der Probleme hat mit der Impulskontrolle. Machtspiele sehe ich keine. Und um die Impulskontrolle zu trainieren, sind Hilfestellungen notwendig. Das KÖNNEN Zettel an den Joghurts sein. Nicht für die nächsten 100 Jahre, aber bis das von selber besser funktioniert.

Ich habe hier zwei ADHS-Kinder mit den entsprechenden Problemen bei Impulskontrolle und Automatisierung - Du willst nicht wissen, was wir hier an Zetteln hatten zeitweise. Das waren Hilfen, die gut funktioniert haben. Lächerlich fanden das nur ahnungslose Außenstehende.

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@strudelteigchen......

Antwort von Caot am 20.09.2016, 9:35 Uhr

......ich behaupte jetzt einfach mal, das Ihr vom ADHS nicht erst seit dem 14.LJ wisst? Insofern sind gewachsene ADHS-Hilfen sinnvoll und richtig, ohne jeden Zweifel.

Hier, im obigen Fall, geht es aber nicht um ADHS. Es geht um Respektlosigkeit und den Umgang damit.

Das hier der Joghurt einzelnen Familienmitgliedern gehört ist einfacher als man denkt. Ich möchte nämlich damit verhindern, das einer alles aufisst. Und ähnlich wie bei euren Zetteln (das ist ja nichts anderes im übertragenen Sinne) sind das über Jahre gewachsene Struckturen und Regeln, die klar sind und wo gefragt werden muss, wenn einem etwas nicht gehört. Wir kommen ohne Zettel aus, da jeder das in den Einkaufswagen legt was er gerne selber essen möchte.

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Re: Essverhalten und andere Baustellen

Antwort von wolfsfrau am 20.09.2016, 12:23 Uhr

Ich habe das bei meinen eher als Gedankenlosigkeit empfunden.

Uns hat es geholfen, eine Zeitlang auf z.B. Joghurt den jeweiligen Anfangsbuchstaben zu schreiben. Das heißt ja nicht, dass man es bis zum Auszug der Liebe Kleinen macht.

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anderer Ansatz

Antwort von Morla72 am 20.09.2016, 12:39 Uhr

Wenn er ein Pflegekind ist: wie lange war er denn bei der leiblichen Mutter? wisst ihr, was da gelaufen/nicht gelaufen ist? Frühtraumatisierung (wie zum Beispiel nicht genügend Nahrung zu bekommen) kann genau solches Verhalten auslösen, ohne dass das Kind/der Teenie wirklich bewusst etwas dafür kann.
Hatte er schon früher spezielles Verhalten rund ums Essen?

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Ui

Antwort von MissRanya am 20.09.2016, 13:35 Uhr

Danke für die vielen Antworten, Tipps und Denkanstöße

Dass er sich so extrem verhält, ist neu. Eigentlich habe ich immer einmal wöchentlich Großeinkauf gemacht. Und Frischmilch, Obst und Gemüse nach Bedarf.

Er kann mir sagen, was er gerne hätte,kann es aufschreiben oder mir auch noch ne WhatsApp schicken, falls er etwas vergessen hat.

Bisher gab es im Kühlschrank keine Zettel mit Namen oä. Alles gehörte jedem. Nur leider verhält er sich maßlos egoistisch in letzter Zeiz und denkt nicht dran,ob andere auch gerne etwas hätten. Und das ärgert mich. Und das führt auch jedes mal zu Diskussionen.

Ich WEISS , dass es bei seiner leiblichen Mutter fast nie was im.Kühlschrank gab außer Bier. Und wenn,musste er sich beeilen, dass er etwas abbekommt. Bei seiner Großmutter wurde er dann als "Entschädigung " überhäuft mit Süßkram. Er durfte den kompletten Schrank leer futtern an einem Abend.

Eigentlich hatten wir dieses Hamstern und diese regelrechten "Fressattacken" gut im Griff. Und momentan kippt die Lage. (Wobei jetzt gerade mal wieder alles gut ist nach dem letzten "Gewitter" - ich hoffe, es hält mal etwas länger an").

Er kann mir auch nicht sagen, wieso er das macht. Bzw sind wir da bei fehlender Impulskontrolle, denke ich. Dazu die Gedankenlosigkeit ("Hab ich nicht drüber nachgedacht").
Die andere Baustelle ist dann natürlich das ungesunde Essen. Er kann Süßkram futtern. Da hab ich kein Problem mit. Er idt sportlich unf schlank. Aber ich möchte es nicht unterstützen, dass er zB nur süßes Weißbrot ist. Natürlich muss er keon Körnerbrot essen. Aber es gibt ja auch so viel anderes, wss er kategorisch ablehnt.
Wir konnten und jetzt immerhin auf Vollkorn Toasties einigen - besser als nix

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Re: @strudelteigchen......

Antwort von Strudelteigteilchen am 20.09.2016, 14:58 Uhr

Diese ADHS-Hilfen greifen ja immer nur einen Aspekt der Krankheit heraus. Sie können also durchaus sinnvoll sein im Umgang mit einem gesunden Kind, das Probleme mit einem Teilaspekt des gesamten ADHS-Spektrums hat. Nur, weil diese Methoden bei ADHS-Kindern erfolgreich sind, muß man sie doch nicht auf "diese" Kinder beschränken.

Ich weiß auch nicht, warum es okay ist, wenn man ein zettelloses "das gehört X"-System jahrelang praktiziert (wie bei Euch), es dann aber lächerlich findet, wenn man das gleiche System (nur halt mit Zetteln, weil neu) frisch einführt. FÜR MICH wäre jegliches "jeder Joghurt hat einen Eigentümer"-System befremdlich, mit oder ohne Zettel, zu uns paßt es einfach nicht. Aber immerhin bin ich in der Lage, Systeme zu überdenken und anzupassen, wenn die Umstände das gebieten. Und zwar ohne gleich ein Machtspielchen draus zu machen.

(Ich glaube nicht an Respektlosigkeit, vor allem nicht nach den Informationen über die Hintergründe des Jungen. Und wenn, dann wären weggefutterte Joghurts sicher das geringste Problem.)

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so ein Zettel regt aber zum Nachdenken an

Antwort von Ellert am 20.09.2016, 20:46 Uhr

Wenn einer an den Kühlschrank geht und ihn das Hüngerchen packt und sich rausnimmt was für alle ist denkt er wenig in dem Moment dass er jemand was wegisst der das ggf morgen mit zur Arbeit nehmen wolte
Klebt da aber ein Zettel sollte er stutzig werden,
wenn er es dennoch dann ist macht er es vorsätzlich.

Mich ärgert es auch wenn ich weiss gestern waren noch 6 Eier im Kühlschrank, davon mach ich heute Pfannkuchen und dann daheim Mittags nur noch 3 finde weil die so lecker über den Maultaschen schmecken.
aber woher sollte Kind wissen dass ichd ie Eier ausgerechnet heute machen wollte ? Für mein Kind kann ich sagen wäre da ein zettel dran hätte sie die Maultaschen trocken gegessen !
( Blödes Beispiel, wir haben keine zette aber ich kenne meine Kinder)

dagmar

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Re: Essverhalten und andere Baustellen

Antwort von 2auseinemholz am 21.09.2016, 11:25 Uhr

Heiliger Bim-Bam!

Mein 14-jähriger ist in den letzten 2 Jahren ca. 30 cm gewachsen und hat ca. 20 kg zugenommen. Er ist nun 1,93 m und wiegt 80kg - ein Muster-Athlet.

Und Du glaubst ja nicht, dass das alles von Luft und Liebe käme. Primär kommt das vom Essen welches in Wachstum umgesetzt wird!
Da braucht ein Kind auch Süßkram und Weißbrot um SCHNELL Energie zu haben, gesund kann er zusätzlich auch noch essen. Da reicht mal ein 1 l Bananenshake für den hohlen Zahn!!! Vergleiche nicht Deine Essgewohnheiten und die der Kinder, die mal eben 3 cm im Jahr wachsen.

Ich kann mich erinnern als meine Tante ihre pubertierenden Enkel zu Besuch hatte und die mal eben so zum Abendessen ein 1 kg-Roggenbrot + 1 Stück Butter verspeisten hatten. Das wäre nämlich Ihre Ration für ca. 1 - 1 1/2 Wochen gewesen. Die ist wirklich vom Glauben abgefallen, konnte dann aber nachvollziehen, dass das Essen für Pubis plötzlich zu einem echten Ausgaben-Posten avanciert und nicht mit Peanuts zu bezahlen ist.

Meinen Mann hat seinerzeit seine Mutter mit einem 10er-Pack Schokoreigel (Du weißt schon: Mars, Snickers, ....) versorgt - das hat gerade mal einen Nachmittag gehalten! - Er war super-schlank und hat Leistungssport getrieben.

LG, 2.

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Re: @strudelteigchen......

Antwort von 2auseinemholz am 21.09.2016, 11:53 Uhr

... also ich würde da keine Respektlosigkeit und von langer Hand geplante Aktionen dahinter sehen, wenn das Kind mal eben alle Joghurts verspeist.

Machen meine Jungs (inkl. Mann) auch mal so ...
Ich kaufe immer 10 Eier die sagen wir mal bald unangetastet 10 Tage im Kühlschrank liegen und wenn ich mir überlege mal heute Abend was daraus zu machen, dann kann es durchaus sein, dass die mal heute nicht mehr da sind, weil der eine oder andere mal eben sich ein Omelett gemacht hat.
Selbiges passiert hier mit Süßkram, Äpfel, Salami, Joghurt, Käse, Nudeln, .....
Die Sachen sind immer da um gegessen zu werden, und wer zuerst kommt malt zuerst. Und beim nächsten Einkauf wird halt mal die Liste an die echten Bedürfnisse angepasst .....

LG, 2.

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Re: Essverhalten und andere Baustellen

Antwort von mausebär2011 am 21.09.2016, 13:10 Uhr

Ich hab hier grade nur so aus langeweile gelesen und gehöre eigentlich noch gar nicht in dieses Forum.
Aber ich kenne das, nämlich von mir selber.

Ich war haargenauso. Wirklich ganz genauso.

Meine Mutter liebt Schinken, ich ebenso.
Immer wieder hat sie sich 1-2 Packungen Schinken gekauft und sich dann drauf gefreut. Tja, pech. Da war ich dann meist schneller und hab mir das gekrallt.
Das ging mit vielen vielen Sachen so und hat alle immer zur Weißglut getrieben.

Irgendwann fingen sie dann an die Sachen zu beschriften. Störte mich nicht, nahm ich mir trotzdem.
Dann fingen sie an die Küche abzuschliessen weil ich auch bevorzugt Nachts die Sachen nahm.
Störte mich nicht, irgendwann schlossen sie ja wieder auf.
Dann fingen sie an mir nichts mehr mitzubringen wenn ich mal drum bat mir fürs WE irgendwas zu naschen mitzubringen.
Ausser ich bezahlt dafür von meinem Taschengeld.

Jahrelang habe ich mich darüber beschwert wir krass meine Eltern da doch drauf sind. Schliessen die Küche ab und ich darf nur essen was ich selber bezahle.
Ich fand das unmöglich und da keiner die Vorgeschichte kannte gab man mir natürlich recht und meine Eltern waren die bösen bösen Eltern die ihre Tochter den anderen 3 Kindern benachteiligen und hungern lassen.

Schlimm fand ich auch wenn ich spät Abends nochmal runter kam und meine Eltern dabei erwischte wie sie was vom Griechen aßen. "Wie? Und wir bekommen nichts?"
Fand ich furchtbar fies!


Jahre später wurde ich dann selber Mama. Und jetzt kann ich sie sooo gut verstehen!
Sobald mein Sohn mobil wurde musste ich mich echt verstecken um etwas zu essen. Egal was ich mir nahm, er stand sofort parat und wollte es haben. Ich kam ewig nicht mehr zum essen.



Jetzt weiss ich das meine Mutter nicht aus Bosheit die Sachen weggeschlossen hat. Ich weiss das sie das tat weil sie sich die ganze Woche auf ein schönes Schinkenbrot gefreut hat und als sie endlich die Zeit dazu hatte in den leeren Kühlschrank gucken musste.

Heute bin ich selber froh wenn ich am WE auch etwas von meinem Multisaft abbekomme, den trinkt mein Sohn nämlich auch sehr gerne und darum muss ich oft kämpfen.
Auch bestellen mein Mann und ich uns Abends mal was beim Griechen wenn der Knirps im Bett ist, einfach weil man auch als Paar mal zusammen was schönes essen will.

Früher verstand ich das gar nicht. Das hätten sie mir auch 10mal genauso erklären können. Es hätte nichts geholfen.
Ich verstand mich immer gut mit meinen Eltern, wir waren nicht generell im zwist. Aber sowas konnte ich gar nicht verstehen.

Heute tue ich das und weiss was ich ihnen da alles genommen habe. Wieviele Abende nach der anstregenden Arbeit ich ihnen versaut habe, wieviele Paarabende nach Wochenlangem Kinderhüten ich ihnen genommen habe.


Manche Kinder müssen einfach selber erstmal in diese Lage kommen bevor sie es verstehen.
Ich drück dir die Daumen das deiner nicht so ist und früher einsichtig wird.

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Re: Essverhalten und andere Baustellen

Antwort von 2auseinemholz am 21.09.2016, 13:59 Uhr

... das ist eher traurig und dass sich die Geschichte mit Deinem Kind wiederholt noch viel mehr ....

Wie kann man mit dem eigenen Knirps um den Multi-Saft kämpfen?!?!?

Und Du findest es jetzt schön, wenn ihr den Knirps ins Bett abschiebt und Euch noch was Leckeres vom Griechen holt? Esst Ihr denn nicht zusammen?

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Re: Essverhalten und andere Baustellen

Antwort von Nala1987 am 21.09.2016, 14:29 Uhr

Darf man sich als Eltern nicht auch mal was gönnen, was nicht fürs Kind ist? Das ist für mich kein Abschieben ins Bett. Ich finde auch, dass man zusammen essen sollte, aber manchmal kann man sich auch etwas gönnen, und wenn es für die Beziehung zwischen Mann und Frau ist. Man ist doch nicht nur Eltern und die Kinder die Könige. Und ja, mich würde es auch ärgern wenn immer alles oder immer mein Lieblingsessen/- Getränk weg wäre! Kinder bekommen doch auch keinen Kaffee oder Alkohol... Ich finde es nicht schlimm, wenn man als Eltern auch was hat, was man nicht wegegegessen haben möchte, dass man sich auch mal was vom Griechen gönnen will oder eine Pizza oder sonst was, ohne, dass das Kind gleich etwas abhaben will.

Das ist für mich nicht einfach normal Pubertät. Das normale Essen will er nicht. Kein Kind/ Teenie braucht 5 Joghurts, 10 Schokoriegel etc. (der Zucker aus diesen ist übrigens wegen des hohen Fettgehaltes NICHT schnell verfügbar!). Das ist fehelnde Impulskontrolle, fehlgeschlagene/ nicht stattgefundene Erziehung, Respektlosikgeit, ggf. falsches Verhältnis zu Geld (das kostet eben auch einfach alles und taucht nicht von allein immer wieder im Kühlschrank auf) und Rücksichtslosigkeit (abgesehen von den zusätzlichen "Suchtstoffen" im Junk- food. Mein Bruder und ich aßen auch viel in der Pubertät, mein Freund ist 198 cm und hat zwischen 16 und 18 den riesen Schub gemacht. Hungern musste nie einer von uns, trotzdem mussten wir fragen, bevor wir etwas nehmen, wussten, dass der bestimmte Joghurt für den Vater zum Frühstück gedacht war oder der besondere Käse für den Besuch am We oder der Lieblingskäse der Mutter war und man die Sachen wenigstens nicht komplett weg isst, wenn man sie schon unbedingt essen will. Und wir haben auch nicht Packungsweise Süßigkeiten bekommen! Die gab es sehr wohl zu Hause, nicht abgeschlossen und immer frei zugänglich, trotzdem haben wir nicht einfach die ganze Packung bekommen oder uns genommen! Mein Freund fragt auch jedes Ma,, wenn nicht mehr so viel Gemüse da ist, ob ich davon heute noch was brauche...

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Re: Essverhalten und andere Baustellen

Antwort von Strudelteigteilchen am 21.09.2016, 14:56 Uhr

Der Vergleich mit Deinem Freund hinkt - der ist ja wohl älter als 14.

Was heißt denn: "Kein Kind BRAUCHT 5 Joghurts"? Wenn das Kind jeden Tag fünf Joghurts ißt und das Gewicht trotzdem im (unteren) Normalbereich liegt, dann "braucht" er die vielleicht eben doch? Oder zumindest IRGENDWAS zu Essen. Sportler essen auch Rationen, wo man als Otto Normalverbraucher mit den Ohren schlackert - da "braucht" der Körper das, um sportliche Höchstleistungen zu erbringen. Wenn ein Teenie bis zu einem cm pro Monat wächst, sich dazu vielleicht noch viel bewegt und (erfreulicherweise!) auch Sport macht, dann "braucht" der auch mehr als Du oder ich.

Ich habe von Anfang an versucht, meine Kinder so zu erziehen, daß sie auf die Signale ihres Körpers hören sollen. Und ich habe den Eindruck, daß das ganz prima funktioniert. Wenn KindGroß mal wieder drei Bananen pro Tag wegfuttert, dann braucht sie wohl grad Magnesium - bei Mädchen nach der Mens nicht ganz ungewöhnlich. KindKlein hat einen hohen Bedarf an Eiweiß - der ist aber auch ein Schrank von einem Kerl. Beide Kinder hatten zeitweise Probleme mit dem Kreislauf, da gab ich ihnen Traubenzucker in die Schultaschen - sie haben zuverlässig "Lust" darauf gehabt, bevor ihnen schummrig wurde.

Aber selbst, wenn der Körper es nicht "braucht" - manchmal "braucht" es die Seele. Das Kind aus dem AP hatte eine Kindheit, in der Essen nicht unbegrenzt zur Verfügung stand. Wenn er jetzt Probleme mit der Impulskontrolle beim Essen hat, hat das mit Respektlosigkeit doch wirklich nichts zu tun. Meine Mutter hat da auch Probleme, die ist Jahrgang 41 und hat als Kleinkind wirklich gehungert. Sie hat das inzwischen im Griff, aber es fällt ihr schwer und sie hat lange dafür gebraucht. Und sie ist, verdammt noch mal, keine 14 mehr!

Interessant, übrigens, daß "sich etwas gönnen" für Dich so eng mit Essen verbunden ist. Das halte ich für ungesund. Wenn ich mir mit meinem Freund "etwas gönne", dann ist das selten mit Essen verbunden. (Und wenn es doch mal was zum Essen ist, dann bricht uns kein Zacken aus der Krone, wenn die Kinder etwas davon abhaben wollen. Das "Gönnen" besteht dann meistens darin, daß die Kinder das in einem anderen Raum und/oder zu einer anderen Zeit essen als wir. Denn es bezieht sich doch nicht darauf, etwas zu haben, was die Kinder nicht haben sollen - das hat was von Ätschibätsch. Es bezieht sich darauf, daß die Mahlzeit in einem Rahmen stattfindet, in dem die Kinder stören. Und, letztendlich, die Kinder dürfen das sogar doof finden. Ich nehme das nämlich nicht persönlich.)

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Re: Essverhalten und andere Baustellen

Antwort von 2auseinemholz am 21.09.2016, 14:59 Uhr

Ich finde es nach wie vor befremdlich, wenn Klein-Kinder sich mit Eltern um den Multi-Saft kloppen müssen und Eltern sich vor den Kindern verstecken müssen zum Essen.

Ich kenne aber auch nicht "meins" und "deins" im gemeinschaftlichen Kühlschrank, außer es ist wirklich als solches gekennzeichnet! Machen bei uns die Kinder bei angebrochenen Getränken/Joghurts, die nicht auf einen Schlag vertilgt werden.
Und bei uns kaufen auch die Kinder nicht IHR Essen, aber durchaus auch was für die Gemeinschaft auch wenn es vom jeweiligen Taschengeld ist.

Ich will auch tatsächlich nicht ständig belästigt werden mit Fragen: "Darf ich die Tomate / Gurke / Paprika / Scheibe Käse / Schinken / Ei /Joghurt, ... aus dem Kühlschrank haben????"


Futterneid scheint in manchen Familien echt ein Diskussionspunkt zu sein.

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Futterneid

Antwort von Nala1987 am 21.09.2016, 15:51 Uhr

ist das nun wirklich nicht, das nennt man Erziehung! Für uns war und ist es selbstverständlich zu fragen, das hat nix mit Neid zu tun. Und ich finde es eher traurig, wenn Essen nicht als Genuss sondern nur als Nahrungsmittelaufnahme betrieben wird und nicht auch mal als Gönnen gesehen werden kann. Wir gönnen und auch Dinge, die nichts mit Lebensmitteln zu tun haben. Wenn Du Dich dadurch belästigt fühlst, wenn Deine Kinder Dich um Erlaubnis fragen, dann tut mir das sehr leid. Und 3 Bananen und Traubenzucker (der sehr eben, anders als 10 Schokoriegel schnelle ins Blut geht, und auch wieder raus aber das ist ein anderes Thema) sind doch auch etwas ganz anderes, als die von der AP beschriebenen Mengen.

Ich stimme total zu, manchmal braucht es die Seele und im Wachstum braucht man auch mehr und es ist doch auch vollkommen klar, dass wir alle auch Dinge essen/ trinken, die wir nicht brauchen, es ist ja auch toll, dass wir uns diesen Luxus leisten können. Dennoch sind die von der AP beschriebenen Mengen unverhältnismäßig. Sicher kann das durch die Kindheit kommen, aber das legitimiert das Verhalten doch nicht. Dann muss das aufgearbeitet werden! Erst recht, wenn die anderen Familienmitglieder und die Haushaltskasse darunter leiden. Es geht ja nicht um "mal den Saft leer getrunken". Das sind Familienrationen an Lebensmitteln!
Den Vergleich zu meinem Freund brachte ich, um zu zeigen, dass er es ebenso gelernt hat und bis heute noch macht und ich es selbstverständlich finde, dass man kommuniziert und nicht einfach den Kühlschrank leer futtert und der andere hat nichts mehr (jetzt mal übertrieben gesagt). Und da geht es nicht um jede Scheibe Käse oder jede Tomate, sondern um das komplette wegfuttern großer Mengen, Dinge, von denen man weiß, dass jemand anders auch gern nich etwas hätte!
Die Grunderziehung findet bis zum 4. Lebensjahr statt, wenn er da hungern musste, nicht gelernt hat, dass er etwas zu essen bekommen kann, wenn er hunger hat und drum bittet, dann ist das schon sehr schlimm! Das KANN niemand einfach wegstecken und sollte nicht als "Der ist halt ein Teenie im Wachstum" betiteln. Es gibt eben auch Essstörung bei Jungs und Essstörungen, die nicht dem Abnehmen dienen. Sicher spiel da die Psyche bei ihm eine große Rolle! DA ist der Ansatzpunkt und bis das geklärt ist, muss man eben etwas tun, um das Verhalten im Zaum zu halten.

Und dieses "Ätschibätsch" sehe ich überhaupt nicht so. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen! Wieso darf ich mir als Erwachsener nicht etwas gönnen, was das Kind eben nicht bekommt. Das kann auch die Achterbahnfahrt sein oder der Bungee- Sprung. Das Glas Sekt oder das griechische Essen. Kinder müssen nicht alles bekommen, was Erwachsenen bekommen. Das ist nur meine persönliche Meinung und die muss niemand teilen. Kleinkinder möchten alles haben, was die Eltern haben, egal ob es Kaffee, die Zigarette oder das scharf gewürzte Fleisch ist, das bekommen die Kinder doch auch nicht einfach.
Ich finde es total legitim, dass man als Erwachsene mal etwas tut, isst, unternimmt, ohne, dass die Kinder dabei sind! Für den einen ist es das griechische Essen, für den Anderen eine Massage, für den dritten das We mit den Kumpels.

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Oh, nein nein. Das hast du völlig falsch verstanden!

Antwort von mausebär2011 am 21.09.2016, 16:03 Uhr

Sorry, das hab ich wohl blöd ausgedrückt.

Mit drum "Kämpfen" meine ich das nicht wörtlich das ich drum kämpfe. Und nein, mein Sohn macht nicht dasselbe was ich früher tat.
Das habe ich wohl falsch beschrieben.

Als er Mobil wurde war er so, ja. Aber bei allem. Egal was es war. Da war alles spannend und toll was Mama eben hatte. Hab ich mir also was in den Mund schieben wollen stand er daneben und wollte eben auch was abhaben. Das war ein zeitraum von vielleicht 1 oder auch 1 1/2 monaten wo er das machte. Eben eine Phase wie sie besonders am anfang eben auftreten. Heute ist er fast 6 und macht sowas natürlich nicht mehr (würd ich auch gar nicht mitmachen, hier gibts genug zu essen, wenn er was haben will kann er sich selber was nehmen).


Und mit dem Multisaft meinte ich keinen Kampf wie du dir das grade vorstellst. Ich meinte vielmehr das wir uns so eine Flasche teilen. Ich kaufe mir alle paar Monate 1 Flasche Multisaft und die teilen wir uns dann. Da ist 1 Liter drin, davon trinkt er etwas mehr als die hälfte. Also ich bekomm schon mehr als genug davon selber ab.
Und wir streiten uns nicht um den Saft oder so, ich meinte damit nur das er ihn eben trinkt wie nichts und ich dann immer schauen muss das ich nicht vergesse selber nochmal einen Schluck zu trinken.


Und essen tun wir selbstverständlich immer zusammen! Keine Frage.
Aber andere Leute haben Verwandte, Freunde oder Bekannte oder wen auch immer wo der Knirps mal hin kann das man mal essen gehen kann oder ins Kino oder oder oder.
Sowas haben wir nicht. Unser Sohn wird bald 6 und wir waren noch nie ohne ihn.
Daher ja, essen wir auch mal ohne ihn wenn er im Bett ist.
Also wenn das schlimm ist dann oute ich mich gerne als Rabenmutter!

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Das gilt ja auch nicht nur für die Kinder ...

Antwort von AKAM am 21.09.2016, 16:03 Uhr

... dass man fragen sollte, ob man den letzten Joghurt essen kann.

Natürlich gehört im Prinzip ALLEN ALLES, was an Essbarem vorhanden ist. Trotzdem muss nicht jeder ALLES von einer Sache verputzen, wenn es auch noch andere Familienmitglieder gibt, von denen man weiß, dass die das auch gerne essen/trinken, besonders wenn man tagtäglich einkaufen gehen kann/will.

Wenn wir gemeinsam beim Mittag sitzen und einer will sich noch den kläglichen Rest reinschieben, dann fragt er die anderen, ob sie evtl. auch noch was möchten. Und wenn vom Lieblingsschinken meines Mannes nur noch eine Scheibe da ist, frage ich auch, ob ich die nehmen kann, weil ich weiß, dass er den so gern ist. Das gehört für mich eigentlich zum normalen Umgang untereinander, man nennt es auch Höflichkeit, das hat nichts damit zu tun, dass man sich futterneidisch um etwas streitet oder dass nur die Kinder zu fragen hätten, ich finde, dass das zum guten Umgangston gehört. Das ist Kindern und Jugendlichen natürlich nicht in die Wiege gelegt, sie sind da deutlich egoistischer unterwegs, aber man kann das lernen. Und wenn Mama sich eine Schokolade kauft, auf die sich sehr freut, dann ist es durchaus rechtens, dass sich daran KEINER vergreift.

LG
AKAM

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Re: Futterneid

Antwort von Strudelteigteilchen am 21.09.2016, 16:28 Uhr

Inwiefern leidet denn der Essens-Genuß, wenn das Kind das gleiche ißt? Dann ist es eben doch "Ätschibätsch!"

Mein Genuß am Essen leidet nicht, wenn die Kinder das gleiche essen, das nimmt mir nämlich nix weg. Der Genuß ist gelegentlich beeinträchtigt, wenn die Kinder NEBEN mir essen - weil ich etwas mit meinem Freund alleine tun will. Aber ich bleibe dabei: Mir bricht kein Zacken aus der Krone, wenn ich dem Kind dann auch was beim Griechen hole. Solange das Kind sein Essen dann woanders und/oder wannanders verspeist. Irgendwas muß das Kind ja eh essen - und dann hole ich lieber eine Portion Gyros mehr beim Griechen, als mich für das Kind doch noch in die Küche zu stellen. Die Zeit geht mir ja dann auch von der Zeit mit meinem Freund weg.

Es sagt ja keiner, daß beim AP-Kind kein Lernbedarf vorliegt. Aber dem Kind vorzuschreiben, was es zu BRAUCHEN hat, ist doch komplett am Ziel und am Problem vorbei, das steht Dir auch einfach nicht zu. Ich halte es für normal, daß ein 14jähriger noch nicht so funktioniert wie ein Erwachsener. Dann findet man halt Strategien (Zettel, Beschriftungen, Regeln, Konsequenzen, ein Kanban-System), um ihm zu helfen und ihn - ja schaumaleinerkuck! - zu ERZIEHEN! Aber ich habe die Erfahrung gemacht, daß jegliche Erziehung zum Scheitern verurteilt ist, wenn ich dabei das Kind als Gegner begreife, der mich mit seinem Verhalten nur ärgern will. KEIN Kind steht morgens auf und überlegt sich, wie es seine Eltern am besten zur Weißglut treiben kann. Und Respektlosigkeit von Kinderseite - wenn sie denn vorliegt, beim AP-Kind sehe ich immer noch keine - ist immer in erster Linie ein Erwachsenenproblem.

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Ach so....

Antwort von Strudelteigteilchen am 21.09.2016, 16:37 Uhr

Ich habe irgendwie im Hinterkopf, daß Du noch gar keine Kinder hast, Nala, oder vertu ich mich da?

Das würde so einiges erklären....

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Re: Oh, nein nein. Das hast du völlig falsch verstanden!

Antwort von 2auseinemholz am 21.09.2016, 17:33 Uhr

Hallo!

Dann habe ich Dich falsch verstanden!
Bei uns gibt es 1. SEHR selten Säfte und wenn es die gibt, dann sind die im Kühlschrank und wenn einer was trinken will, dann nimmt er sich ein Glas, der muss aber nicht befürchten, wem anders was wegzutrinken, noch trinkt er den Saft alleine (warum auch, wenn er aus ist, dann gibt es eben Nachschub - die Welt ist nicht zu Ende!), noch ist einer beleidigt, dass er nicht gefragt wurde ob er den letzten Schluck haben will.

Und wenn einer sich was kauft und es auch als seins deklariert, dann muss er keine Befürchtungen haben, dass es ihm aus dem Kühlschrank geklaut wird.

Wir hatten seinerzeit das große Glück, dass unser Babyphone bis in die Pizzeria um die Ecke reichte, also sind wir sehr oft ohne Baby ums Eck essen gegangen. Heute, wenn wir gehen, fragen wir die Kinder ob sie mit gehen wollen, oder ob wir ihnen was mitbringen sollen. Ich würde meinen ca. 1/3 haben sie keinen Bedarf, 1/3 kommen sie mit und 1/3 bringen wir was mit. In jedem Fall werden sie auch ohne Pizza-Gang mit reichlich Essen nach ihrem Geschmack versorgt. Es gibt bei uns auch nicht den absoluten Zwang, dass immer alle gemeinsam und dasselbe essen, aber i.d.R. ist es schon so.

Wenn ich eine spezielle Süßigkeit für mich kaufe (schmeck die meistens den Kindern eher nicht), dann kaufe ich so viel, dass ich gerne was abgeben kann oder bedenke meine Kinder mit etwas was ihnen schmeckt. Deswegen gibt es das Problem: "Die essen mir was weg, einfach gar nicht!"
Mein Mann hat ca. 3 Mal im Jahr einen Pralinen-Fress-Flash - dann isst er eine ganze Packung (250 g) Pralinen alleine und das in 10 Minuten - es war noch nie in den letzten 20 Jahren jemals ein Grund für eine Diskussion, weder mit mir noch mit den Kindern, noch mit seiner Schwiemu, die bei Pralinen alles vergißt!

Im Übrigen hat mein Pubertier auch schubweise Hungeranfälle und wenn ich mich mit meinem Mann uns schon auf "etwas kleines" geeinigt haben und er fragt: "Was gibt es heute warm zu essen, ich habe einen Mordshunger?", dann wird der Essensplan umgeschmissen und es bleibt nicht bei "etwas kleines".

LG, 2.

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Re: Futterneid

Antwort von 2auseinemholz am 21.09.2016, 17:41 Uhr

…hier war noch nirgends die Rede davon mit dem minderjährigen Kind sich Alk, Zigaretten und Kaffee zu teilen.

Ich teile mit meinem 6-Monatskind auch nicht die Schweinshaxe mit Sauerkraut und das Kind kann gerne den Spinat mit Nudeln komplett für sich behalten - muss ich nicht haben!!!!

Aber es ist auch ein Gebot der Höflichkeit und des gegenseitigen Respekts einem Kind alle Sachen anzubieten, die altersgerecht sind und selber gedenkt in Anwesenheit des Kindes sich in den Mund zu schieben. Oder wie meinst Du wird ein Kind jemals lernen Dich zu fragen ob es was mit Dir teilen soll? - Meine bisherigen Erziehungserfahrung: NUR DURCH VORBILD!!! Ich kann von einem Kind nur das erwarten, was ich ihm über Jahre vormache.

LG, 2.

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Als zusätzliche Info

Antwort von MissRanya am 22.09.2016, 7:44 Uhr

Der Große kam erst mit 9 Jahren ganz in unsere Obhut. Davor musste er zwischen Mutter, Oma und uns als Bereitschaftspflege tingeln.

Ich bin auch nicht futterneidisch. Ich brauche nicht unbedingt einen Joghurt oder sowas. Ich möchte nur einfach gefragt werden.

Weil er morgens schlecht eaus kommt, hab ich ihm noch lange Brote für die Schule gemacht. Immer mit etwas,was er gerne wollte. Die Brote schmiss er fast täglich in den Mülleimer, hat dann aber Mitrags zu Hause den Süßigkeiten Schrank geplündert.

Wir essen zusammen und jeder hat ein Stück Fleisch. In der Tischmitte liegen noch 3 Stücke. Er ist mit Essen fertig und packt sich alle 3 Stücke auf seinen Teller ohne zu fragen, ob noch jemand etwas möchte.

Wenn er die Süßigkeiten und den Kühlschrank geplündert hat, legt er ein paar Tage "Diät " ein oder macht extra Sport,damit er nicht zunimmt. Ich sehe da nicht,dass er einfach einen höheren Bedarf hat,den ich einkalkulieren könnte.
Ich weiß auch nicht, ob ich mir da noch andere Hilfe ins Boot holen sollte.

Und natürlich soll er auch lecker süßes Weißbrot essen dürfen usw. Aber ich versuche ihm ha auch, gesündere Dinge näher zu bringen Denn das ist ja nicht das,was man tagtäglichen zum Frühstück essen sollte.

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Klingt, als braucht die Seele gerade Futter...

Antwort von Petra28 am 22.09.2016, 9:27 Uhr

Das kann mit seiner Vergangenheit zusammenhängen, mit der Pubertät, mit einer stressigen Zeit in der Schule - aber egal, was es ist, ich würde da nicht noch Stress obendrauf packen.

Beim gemeinsamen Essen würde ich ihn direkt darauf ansprechen, dass er zuerst fragen soll, ob noch jemand anderes ein Stück Fleisch möchte. Süßigkeiten würde ich nur begrenzt vorrätig halten und alles, was Dein Mann glaubt unbedingt zu brauchen, soll er sich woanders lagern. Das gleiche gilt für Chips oder ähnliches. Bei uns hilft "aus dem Auge, aus dem Sinn". Joghurt hält sich ewig, da würde ich tatsächlich etwas mehr kaufen.

Ansonsten würde ich versuchen, mit ihm ins Gespräch zu kommen, nicht übers Essen, sondern über seine allgemeine Befindlichkeit.

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Re: Als zusätzliche Info

Antwort von 2auseinemholz am 22.09.2016, 9:37 Uhr

Hallo!

Vielleicht ist das eine Essstörung - schon.

Meine Kinder würden auch klassische Schulbrote in den Müll schmeißen. Die haben auch lieber schon im KiGa gehungert, bevor sie so ein Brot gegen hätten ...
Mein Bruder ist auch so, mein Mann auch so! Die machen im besten Falle alle Trennkost ....

Die letzten 3 Stücke Fleisch gleichzeitig sich auf den Teller holen ist für mich nicht rücksichtslos nach der Geschichte sondern eher die pure Angst verhungern zu müssen. Mundraub ist Notwehr. An der Stelle würde ich arbeiten, ggf. auch mit Hilfe von Aussen. - Verhaltenstherapie ....

Fress-Flash kenne ich von meinem Mann bei Pralinen 3 x im Jahr - ich sehe das nicht als Störung, sollte es aber häufiger vorkommen (sagen wir mal mindestens alle 2 Wochen ein Mal), ginge es in Richtung Bulimie.

Ok, und der Kampf ums gesunde Essen - ist eher ein "normales" Erziehungsproblem ....

LG, 2.

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Man muss trennen.....

Antwort von Caot am 22.09.2016, 10:00 Uhr

....zwischen, das mag ich nicht, weil es mir nicht schmeckt - da esse ich eben etwas anderes, und dem maßlosem futtern ohne Rücksicht auf andere Familienmitglieder und auf den Sinn des Essens.

Wenn ich Spinat nicht essen mag, weil Muddern das gereade als Mittag gekocht hat, ist das absolut in Ordnung. Muss man nicht. Aber sich dafür als Ersatz maßlos Joghurt hineinzuschieben, oder Wurst oder Süßis......das hat mit einem gesunden Essverhalten nichts zu tun und mit Rücksichtnahme und sozialem Verhalten auch nichts. Das ist egoistisch und rücksichtlos, eine andere Bezeichnung fällt mir da nicht ein.

Wenn wir Mittags essen, wird keiner gezwungen das zu essen. Alternativ kann man sich selber etwas kochen, das was man mag und das in Maßen nicht in Massen. Es gäbe auch Wünsche, die man äußern kann. Wenn ich weiß, nur ich esse Spinat, dann koche ich Spinat und eben Erbsen.

Meine Kinder fragen vorher und genau das will MissRanya ja auch bloß. Das Kind tut es nicht, aus welchen Gründen auch immer. Das aktuelle Verhalten würde ich nicht akzeptieren. Zur Not ganz klar eine dritte Person um Rat erfragen. Wenn es ein Pflegekind ist, dann besteht doch Kontakt zum Jugendamt und dort gibt es doch sicherlich "Erziehungsberater"?

Viel Erfolg.

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Hier wird auch gefragt.......

Antwort von Caot am 22.09.2016, 10:07 Uhr

....natürlich nicht für jede Gurkenscheibe oder Gummibärchen.

Aber eigentlich haben wir damit auch kein Problem, denn a) gibt es Zeiten wo es Essen gibt, b) nimmt jeder Rücksicht, c) wenn es das Letzte ist, fragt man Muddern und d) schreibt es auf die Einkaufslliste (das gilt nicht nur für das Essen)und e) wird hier maßvoll gegessen und nicht maßlos. Ein ganz normaler Prozess, der sich im Familienleben wunderbar verinnerlicht hat. Seit Jahren haben das die Kinder verinnerlicht, auch das 1 Liter Joghurt kein Ersatz für ein richtiges Essen ist, was länger als eine halbe Stunde vorhält.

VG

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Frage

Antwort von kanja am 22.09.2016, 10:33 Uhr

Was sagt er denn selbst in solchen Situationen? Also z.B. mit den 3 Stücken Fleisch? Bei solchen Gelegenheiten sprecht ihr doch bestimmt darüber.

Je nach dem, wie die Reaktion dabei ausfällt, würde ich schon über Hilfe von außen nachdenken.

Ich hätte auch immer noch gerne gewusst, ob du das mit dem Beschriften von Sachen ausprobieren könntest. Du hast meine Frage dazu oben leider nicht beantwortet.

Ich bin auch nicht ganz deiner Meinung, was das süße Brot zum Frühstück angeht. Meine Kinder essen da auch gerne was nicht ganz so Gesundes, z.B. Hefezopf, Waffeln, Schokomüsli.

Dafür wird aber ansonsten ausgewogen gegessen, Pausenbrot wird gegessen etc.

Man muss abwägen, an welcher Stelle man unbedingt bestimmte Dinge durchsetzen will. Oder halt auch nicht.

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Re: Als zusätzliche Info

Antwort von Strudelteigteilchen am 22.09.2016, 11:12 Uhr

Ich bin bei 2auseinemholz und Kanja.

Noch ein Tipp: Bei uns wird bei abzählbaren und begehrten Dingen gleich gesagt, wer wieviel bekommt. Vorgestern gab es z.B. Nürnberger. Da sind zwölf in einer Packung und ich esse die nicht so gerne, also nehme ich mir zwei und sage den Kindern, daß sie jeweils fünf haben dürfen. Das sind KindGroß meistens auch zu viele, also gibt sie KindKlein welche ab, wenn er möchte - aber es ist eben klar, daß KindKlein an der Stelle von der Großzügigkeit seiner Schwester profitiert. Zum Sattessen sind die Beilagen, da wird nichts gezählt und es ist immer reichlich da. (Vorgestern sind übrigens zwei Nürnberger übriggeblieben, die hat sich KindKlein gestern nach der Schule in der Mikrowelle warmgemacht, zusammen mit den Resten der Beilagen.)

Und eine küchenpsychologische Analyse: Wenn er nach solchen Plünderungsaktionen Diättage oder Sporttage einlegt, dann ist ihm scheinbar bewußt, daß er seinem Körper schadet. Meiner Ansicht nach deutet das noch mehr auf ein Problem mit der Impulskontrolle hin - und darauf, daß er irgendwas kompensiert. Dann braucht das wohl nicht sein Körper, aber eben seine Seele. Vielleicht doch mal über eine VT nachdenken

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@kanja

Antwort von MissRanya am 22.09.2016, 13:35 Uhr

Ja,die Beschriftung habe ich mal ausprobiert. Bzw mein Mann hat die Sachen,die er für die Arbeit eingeplant hat beschriftet. Ansonsten ist ja auch alles für jeden da. Es ist selten,dass ich explizit etwas nur für eine Person kaufe.

Und wir suchen oft das Gespräch. Manchmal streitet er es ab,manchmal sagt er entschuldige,ich hab nicht drüber nachgedacht und manchmal geht es ihm rechts rein und links raus. Es ist sehr unterschiedlich.

ZB die Situation mit dem Fleisch. Mal sagt er,dass wir anderen eh nie mehr als ein Stück essen. Oder es kommt,er habe nun mal Hunger und dafür steht es auf den Tisch. Oder (sein Joker) bei Oma durfte er immer essen,was und wieviel er wollte,wir seien gemein oder (der Klassiker) hab nicht drüber nachgedacht
Sehr unterschiedlich.

Nächste Woche treffen wir uns mit unserer Betreuerin vom JA. Ich werde das Thema da mal aufgreifen.

Ich kann einfach momentan nicht einordnen, wie ich das ganze bewerten soll. Ob es sich gibt oder ob es klare Signale sind,dass er mehr Unterstützung braucht (mehr als unsere meine ich).

Ich kämpfe nicht um das Essen mit ihm. Natürlich sage ich ihm was, wenn ich denke dass er über treibt. Aber ichmotze nun auch nicht ständig (kam vielleicht hier so an).

Ich hab sein Verhalten auch schon mal gespiegelt und ihm etwas weg gefuttert. Auf die Frage,wo es sei hab ich ihm gesagt "Ups,nicht drüber nachgedacht" da hat ergegrinst und meinte nur"haha!"
Er wusste sofort,was ich meinte.

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Re: Als zusätzliche Info

Antwort von Misöne am 22.09.2016, 13:42 Uhr

Hallo,

ich habe nicht alle Antworten u. Kommentare gelesen. Meiner ist genauso alt wie deiner und wir haben das selbe Problem

Es gibt so Phasen, da wird nur Fleisch gegessen und Süsskram. Auf "vernüftiges" Essen hat er keinen Appetit. Gemüse und Obst sind Fremdworte.

Joghurts im Kühlschrank werden beschriftet, damit der Kleine auch etwas abbekommt. Süssigkeiten werden von uns versteckt, seinen Anteil muss er sich vom Taschengeld kaufen. Und wenn Getränke alle sind, dann wird von uns nur nachgekauft, wenn es auf dem Zettel steht. Ist etwas vor dem Einkaufstag alle, muss er warten oder selber losgehen.
Ansonsten wird vorher festgelegt, welche Menge er von was essen darf, damit jeder etwas abbekommt. Mittlerweile hat er teilweise verstanden, dass er auch fragt , bevor er das letzte nimmt, ob noch jemand etwas abhaben möchte - klappt auch mal mehr und mal weniger.

Bin ja froh zu lesen, dass das scheinbar normal ist und hoffe es ist bald vorbei. Habe nur die Befürchtung, der Kleine ist dann auch bald soweit

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Hilfe von außen

Antwort von Nala1987 am 22.09.2016, 14:19 Uhr

Wie Du sagst, Beschriften, Schimpfen und alles andere, haben nicht geholfen. Er WEIß, dass er da etwas tut, was den anderen nicht gefällt und ihnen "schadet", er scheint auch zu merken, dass es für ihn nicht gut sein kann (Diättage, Sport).
Das ist eine Essstörung! Da spielt bestimmt die Kindheit mit rein, womöglich auch noch andere Gründe (Schulstress, Liebeskummer, Stress mit den Kumpels, Stress in der Familie...).
Das ist ,zumindest nicht immer, der erhöhte Bedarf eines Pubertierenden. Und ein Kind in dem Alter sollte nicht so handeln (viel essen, dann wenig essen und extra viel Sport treiben). Ist ist psychisch nicht gesund und kann auch physisch irgendwann zum Problem werden (gerade Diättage können erst recht Heißhunger machen und dann kommt er noch mehr in einen Teufelskreis).
Fehlende Impulskontrolle, Angst vorm Verhungern UND die damit verbundene, sicher nicht beabsichtigte Rücksichtslosigkeit sollten besprochen und (mit Hilfe) angegangen werden. Natürlich muss er das auch wollen! Irgendwann kann das wirklich auch zu einem körperlichen Problem werden.

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Re: Essverhalten und andere Baustellen

Antwort von Carmar am 28.09.2016, 11:32 Uhr

Hab ich das richtig verstanden: Der Große ist Pflegekind und es gibt noch ein oder mehrere weitere leibliche Kinder?

Ich würde in den Kühlschrank, auf die Getränkekiste und in die Süßigkeitenschublade (Kiste?) einen Zettel mit dem Wort "nachdenken" kleben.

Dann würde ich überlegen, ob er mit seinem Verhalten ein "Du gehörst nicht zu uns, hau ab!" provozieren will und ihm (wieder und wieder) klarmachen, dass er auch mit seinem Fehlverhalten zu euch gehört und von euch nicht weggeschickt wird.

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Re: Essverhalten und andere Baustellen

Antwort von juhu13 am 04.10.2016, 11:33 Uhr

Hallo!
Das kommt mir sooo bekannt vor - können auch meine beiden sein

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Re: Essverhalten und andere Baustellen

Antwort von sonnenschein 110 am 09.10.2016, 13:13 Uhr

Bei uns ist das etwas entspannter. Er ist ein ganz mäkeliger Esser. Brot isst er nicht, Obst nicht, Joghurt... nicht, Gemüse nie im Leben.... Bei den Hauptmahlzeiten ist es hier das gleiche Spiel. Meist stochert er nur auf dem Teller herum und wenn er was mit Gemüse findet und sei es nur ein Hauch davon, isst er es nicht. Dann geht er in den Kühlschrank und macht sich Toast. Ich nehm beim kochen keine Rücksicht mehr auf ihn, weil er oftmals auch nicht mit isst ( speziell am Wochenende mittags wenn es nachts spät geworden ist). So kauf ich grundsätzlich für ihn Toastbrot, Currywurst und Burger macht er sich ab und zu. Wenn das alle ist, brauch ich keine Angst haben, dass er den Kühlschrank plündert- ist er eh alles nicht. Kekse kauf ich nur noch wenige, oder ich versteck sie.

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Re: Essverhalten und andere Baustellen

Antwort von Biene1976 am 04.01.2021, 18:32 Uhr

der Beitrag ist zwar schon älter aber dieser Beschreibt exakt das Verhalten von meinem 14 Jährigen (er isst zum Glück ab und zu noch ein Mittagessen).
Ich hoffe, dass Sie inzwischen mir sagen können, dass das irgendwann vorbei geht
Viele Grüße Sabine

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