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Geschrieben von munzette am 10.05.2016, 10:47 Uhr

Entschluss der Klassenkonferenz vs. Elternentscheid

Hallo,

ich hätte mal eine rechtliche Frage zum o.g. Thema.

Kurz zur Situation:

Mein Sohn ist in eine neue Klasse gekommen (8. Kl. Realschule). Richtig integriert fühlt er sich nicht, die Lehrerin ist ihm gegenüber auch eher gleichgültig und die Atmosphäre nicht wirklich entspannt und schön.

Nun wurde mein Sohn auf dem Schulhof von einem Mitschüler ins Gesicht geschlagen. Der fühlte sich provoziert, weil mein Sohn ihn mehrfach auf seinen Herpes im Gesicht angesprochen hat ( so nach dem Motto "bleib mir fern, will keinen Herpes bekommen") und auch einem Freund abgeraten hat, aus dessen Flasche zu trinken, damit er keinen Ausschlag bekommt.

Es gab eine Klassenkonferenz, der Schläger bekam eine Ordnungsmaßnahme und ZUSÄTZLICH für meinen Sohn, also das Opfer, die Auflage, eine Powerpoint Präsentation zu machen zum Thema "Eskalation/Deeskalation"...Nur aufgrund seiner Provokation hätte der Junge überhaupt zugeschlagen!!!!

Das ist für mich einfach so unfassbar, fühle mich mehr als ver....

Habe der Lehrerin geschrieben und klar gesagt, daß mein Sohn keinesfalls eine Präsentation halten wird, sorry, ER war das Opfer und soll jetzt noch bestraft werden??? Äh, ganz sicher nicht.

Die Lehrerin sprach meinen Sohn drauf an, sie verstehe meine Mail nicht, schließlich stünde die Entscheidung der Klassenkonferenz fest und basta.

Wie sieht das denn rechtlich aus? Kann mein Sohn nun eine 6 in Sozial bzw. Arbeitsverhalten bekommen, weil ich ihm untersage, so eine lächerliche Präsentation zu machen?

Habe am Fr. ein Gespräch mit der Lehrerin, die sich Verstärkung von der Zweigleiterin holt, und ich wäre gerne gewappnet:-)...

Dankeschön für jeden Input.

Christiane

 
26 Antworten:

Ich finde das so in Ordnung........

Antwort von Caot am 10.05.2016, 11:10 Uhr

.....ganz ehrlich.

Eine Präsentation zum Thema Deeskalation finde ich angebracht. Immerhin war das Opfer auch Täter, indem es den Zuschlagenden provoziert hat. Hätte er das nicht oder wäre er feinfühliger vorgegangen, dann wäre wohl solch eine Reaktion nicht erfolgt.

Ich gehe davon aus, das der Zuschläger kein Kind ist, der allgemein unter gewaltbereit gilt und hier in einer genervten Zwangslage handelte, provoziert von deinem Sohn.

Insofern ist die "Bestrafung" beider Jungen gerechtfertigt.

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Re: Entschluss der Klassenkonferenz vs. Elternentscheid

Antwort von Steffi0405 am 10.05.2016, 11:11 Uhr

Ich finde den Entschluss der Lehrerin sehr gut nachvollziehbar.
Dein Sohn hat den anderen Schüler mehrmals provoziert,woraufhin der andere Schüler erst handgreiflich wurde. Für das schlagen hat der Schüler eine Strafe bekommen,warum soll dein Sohn für das provozieren keine bekommen?
Gewalt geht selbstverständlich gar nicht,aber ich finde das Verhalten deines Sohnes auch nicht besonders...

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Re: Entschluss der Klassenkonferenz vs. Elternentscheid

Antwort von munzette am 10.05.2016, 11:16 Uhr

Mal abgesehen davon, dass es mein Sohn ist....

Jemanden auf seinen Herpes anzusprechen und andere vor einer möglichen Ansteckung zu warnen, hat meines Erachtens null Komma nix mit Provokation zu tun...Es geht hier um Fakten und wo sind wir bitte, wenn man Dinge heutzutage nicht mal mehr ansprechen darf ohne Gefahr zu laufen, für seine Meinung bestraft zu werden????

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Warst du dabei? Hast du gehört was und wie er es gesagt hat?

Antwort von Charlie+Lola am 10.05.2016, 11:25 Uhr

Er kann ja in seine Präsentation mit einarbeiten das man sich nicht durch dumme Sprüche provoziert fühlen sollte............

Würde das ganze dann als Chance sehen und nicht auf Recht oder Unrecht rumreiten.

Er hat jetzt die Chance zu zeigen wie es laufen könnte, warum willst du ihm diese Erfahrung nehmen anstatt ihn da zu unterstützen?

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Weil "bleib mir fern, ich will keinen Herpes bekommen!"...

Antwort von Petra28 am 10.05.2016, 11:28 Uhr

nun mal eine Provokation ist. Ganz ehrlich, dein Sohn wird den anderen sicher nicht in ruhigem Ton aufgefordert haben, ihn nicht zu küssen, sondern auf dem Schulhof rumkrakelt haben "ih, geh weg, du hast Herpes!" und das mehrfach.

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Was denn nun? Fakten oder Meinung?

Antwort von Strudelteigteilchen am 10.05.2016, 11:39 Uhr

Auch, wenn die Frau im Bus neben mir 200 kg wiegt, wird es allgemein als provozierend empfunden, wenn ich ihr diese Fakten lautstark um die Ohren schlage. Und meine Meinung zu einer solchen Fettleibigkeit darf ich ebenfalls für mich behalten.

Dein Sohn wird nicht für seine Meinung bestraft, sondern für die unangemessene Äußerung derselben.

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Re: Was denn nun? Fakten oder Meinung?

Antwort von nicole812 am 10.05.2016, 12:12 Uhr

Ich finde das auch angemessen.

Wir wissen doch alle, wie solche Diskussionen auf dem Schulhof ablaufen. Da wird nicht " nett" drauf hingewiesen.
Und ich kann mir vorstellen, das es dem Jungen mit Herpes auch peinlich war und dann noch vor allen darauf hingewiesen werden...... ich finde das ziemlich erniedrigend.

Mein Sohn leidet leider auch öfter unter Herpes, dem wäre das unheimlch unangenehm darauf noch angesprochen zu werden. Er würde zwar nicht zuschlagen, aber ich hätte wahrscheinlich zuhause dann ein ziemlich trauriges Kind.

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Re: Entschluss der Klassenkonferenz vs. Elternentscheid

Antwort von lisi3 am 10.05.2016, 12:30 Uhr

Es scheint durchaus üblich zu sein, dass beide Kontrahenten eine Strafen bekommen. Schließlich weiß niemand so genau wer, was, wann, in welchem Ton zu jemandem gesagt und möglicherweise provoziert hat.
Mein Ältester wurde auch vor Jahren mal in den Bauch geboxt. Er war natürlich nach eigenen Angaben absolut unschuldig;-). Musste aber auch, wie das boxende Kind einen mehrseitigen Aufsatz schreiben. Mein Sohn war natürlich nur mäßig begeistert darüber, aber es hat ihm nicht geschadet noch einmal über den Vorfall schriftlich "nachzudenken". Die Kinder haben sich auch wegen der "Ungerechtigkeit";-) des stellvertretenden Direktors, der diese Aufgabe angeordnet hatte, schnell wieder vertragen.

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Re: Entschluss der Klassenkonferenz vs. Elternentscheid

Antwort von 2auseinemholz am 10.05.2016, 12:51 Uhr

... das ist jetzt aber nicht Dein Ernst?!

Leider hat mein Sohn in der 4. auch unter so tollen Eltern zu leiden, deren Sproß meinen ständig rempelt und Schimpfwörter ausstößt, und meinen das wäre ja nur "aus Versehen" und nur "verbal" und man könne das ja auch "ignorieren".
Ich bin da anderer Meinung und sage, man könnte auch einfach mal sich neurologisch untersuchen lassen wenn man so unkoordiniert durch die Gegend läuft bzw. einfach mal die Klappe halten, dann braucht man auch nichts zu ignorieren.

Die Lehrerin sieht das mittlerweile einen Tacken schärfer und nennt das Mobbing.

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Re: Entschluss der Klassenkonferenz vs. Elternentscheid

Antwort von Emmi67 am 10.05.2016, 13:58 Uhr

Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass dein Achtklässler seinen Mitschüler nur mal ganz höflich auf seinen Herpes angesprochen hat. Hatte der denn überhaupt Herpes oder womöglich nur Pickel/Akne? Ich zumindest kenne aus meiner eigenen Kindheit mehrere Fälle, wo mit vordergündig harmlos erscheinenden Aussagen gemobbt wurde. Wenn ich einer unglücklich gekleideten Mitschülerin mit fettigen Haaren hinterherlaufe und sie mehrfach auf ihre schicke Kleidung und ihre tolle Frisur anspreche (in ironischem, hämischen Tonfall...), kann ich natürlich später sagen "was denn, das war doch nur ein ganz harmloses Kompliment)...". Ich vermute mal, dein Sohn hat lauthals gerufen "iih, der hat Herpes, guckt mal, da kommt der mit dem Herpes, kommt dem bloß nicht zu nahe.....". Daraus kann man immer noch den Fakt "ich habe ja nuuur vor möglicher Ansteckung gewarnt" machen. Wenn die Klassenkonferenz nach Anhörung aller Beteiligten zu dem Schluss gekommen ist, dass er provoziert hat, dann würde ich einfach mal glauben, dass da was dran ist!

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Hier unterschreibe ich

Antwort von MissRanya am 10.05.2016, 15:14 Uhr

Natürlich durfte der andere Junge nicht zuschlagen. Aber dein Sohn hat scheinbar ordentlich dazu beigetragen, dass die Situation eskaliert ist.
Was hat er davon, alle Mitschüler auf den Herpes aufmerksam zu machen? Dass der andere in eine peinliche Situation kommt? Er hat provoziert in meinen Augen. Ganz klar.
Warum er das gemacht hat,ist die andere Frage. Waß denkst du,was er davon hatte außer kurzfristige Aufmerksamkeit und die Provokation des anderen Jungen?

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Sehe ich ähnlich

Antwort von Ellert am 10.05.2016, 15:20 Uhr

huhu

abgesehen davon dass keiner zuschlagen darf und das auch klar gesagt und bestraft gehört
ist
es in den Regeln des gesitteten Zusammenlebens schon üblich andere nicht mit Herpes oder ähnlichem aufzuziehen.

beides Fehlverhalten über die die beiden sich Gedanken machen sollten

dagmar

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Re: Entschluss der Klassenkonferenz vs. Elternentscheid

Antwort von kanja am 10.05.2016, 15:29 Uhr

Dein Sohn hat unnötig provoziert. Punkt.

Ich gehe davon aus, dass die Jungs sich normalerweise weder küssen noch sonst engen körperkontakt haben. Dann ist eine Ansteckung mit herpes nahezu unmöglich. Das mit der Flasche ist auch seltsam, er hätte seinen Freund ja ganz normal darauf hinweisen können, ohne es herumzuposaunen.

So eine Präsentation zu gestalten schadet deinem Sohn sicher nicht.

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Re: Entschluss der Klassenkonferenz vs. Elternentscheid

Antwort von IngeA am 10.05.2016, 16:15 Uhr

Das heißt also, dass jeder jeden anderen ungestraft verbal provozieren und piesacken darf und wenn der andere sich irgend wann mal wehrt ist der Täter und der Stänkerer auf ein mal Opfer?

LG Inge

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Re: Entschluss der Klassenkonferenz vs. Elternentscheid

Antwort von Sternspinne am 10.05.2016, 16:25 Uhr

Wie wäre es, wenn du zu dem Gespräch beide beteiligten Jungs dazubittest?

Dann haben die beiden dich Chance, ihre Sicht der Dinge darzulegen, sich wieder zu vertragen und was daraus zu lernen.

Ich finde die Lösung nicht befriedigend und hätte mir z.B. vorstellen können, dass die beiden gemeinsam diese Präsentation machen. Das fände ich viel sinnvoller.

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Re: Entschluss der Klassenkonferenz vs. Elternentscheid

Antwort von Silvia3 am 10.05.2016, 21:16 Uhr

Dein Sohn hat den anderen gehänselt und der andere hat sich dadurch provoziert gefühlt und zugeschlagen. Beide Jungs haben eine erzieherische Maßnahme verdient.

Es hat noch keinem Kind geschadet, eine Präsentation anzufertigen und zu halten und dabei sein Verhalten (und dessen Auswirkungen) zu reflektieren. Beim nächsten Mal wird sich Dein Sohn sicher überlegen, ob er ein anderes Kind auf einen körperlichen Makel anspricht.

Silvia

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Re: Entschluss der Klassenkonferenz vs. Elternentscheid

Antwort von Kottengirl am 10.05.2016, 21:30 Uhr

Also ich finde, es gibt eine Form von Gewalt, die nicht körperlich ist, aber mindestens genau so schlimm. Und ich sehe deinen Sohn hier absolut nicht alleinig als Opfer. Im Gegenteil! "Trink nicht aus seiner Flasche, sonst bekommst du auch Herpes"... Das geht gar nicht. Man könnte es auch Mobbng nennen. Der andere Schüler steht da ziemlich bloss gestellt, zumal so ein Herpes auch nicht wirklich witzig ist. Er kann nicht munter austeilen und sich dann wundern wenn das Echo hallt...und ob solche Aktinen wirklich dazu beitragen, dass er besser ntegriert wird? Ich glaube das nicht. Ein Vortrag wie angeordnet, vielleicht sogar eine Entschuldigung von seiner Seite, das würde ihn groß machen. Sicher auch bei anderen. Sicher ist er selber auch frustriert und wollte cool sein, um vielleicht Anerkennung zu bekommen. Aber DAS war nix...sorry. Aber auch ich finde die Konsequenz für beide absolut richtig und auch angemessen.

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Re: Hier unterschreibe ich

Antwort von bea+Michelle am 11.05.2016, 8:54 Uhr

Der Meinung bin ich auch, Dein Sohn hat in gewisserweise provoziert(das hat sich dann anscheinend hochgeschaukelt,was allerdings auch keine Schläge rechtfertigt) und die Strafe eine Präsentation zu machen, finde ich nun wirklich nicht schlimm

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Re: Entschluss der Klassenkonferenz vs. Elternentscheid

Antwort von MillyKakao am 11.05.2016, 10:49 Uhr

Wir alle wissen doch, wie es auf dem Schulhof läuft und wie die Jugendlichen meistens in dem Alter untereinander reden (mit welchem Ton und mit welchen Sticheleien). Ich gehe davon aus, dass dein Sohn den anderen Jungen nicht gerade mit den besten Gedanken, andere vor einer Herpes-Ansteckung zu schützen (wie du es darstellst), angesprochen hat. Daher ist dein Sohn nicht nur ein Opfer sondern auch ein Täter. Er hat schlichtweg provoziert und wollte den anderen Jungen wg Herpes bloßstellen.

Ich finde, die Bestrafung voll in Ordnung.

Es ist schön, wenn Eltern die eigenen Kindern in jeder Situation beschützen möchten. Man sollte sich aber auch eingestehen, dass auch das eigene Kind nicht immer ganz unschuldig sein muss...

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Re: Entschluss der Klassenkonferenz vs. Elternentscheid

Antwort von hgmeier am 11.05.2016, 17:50 Uhr

Was dein Sohn gemacht hat nennt man auf Neudeutsch Mobbing. So was gehört nach modernem Verständnis auch bestraft.

Früher hätte man womöglich keinen der beiden Bestraft - einer hatte halt ein großes Maul, der andere hat ihm verdient eines verpaßt.

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Re: Entschluss der Klassenkonferenz vs. Elternentscheid

Antwort von Pia-Lotta am 11.05.2016, 19:50 Uhr

" Der fühlte sich provoziert, weil mein Sohn ihn mehrfach auf seinen Herpes im Gesicht angesprochen hat ( so nach dem Motto "bleib mir fern, will keinen Herpes bekommen") und auch einem Freund abgeraten hat, aus dessen Flasche zu trinken, damit er keinen Ausschlag bekommt."

Dein Sohn hat laut deinen Aussagen MEHRFACH Bemerkungen über den Herpes gemacht. Und das wird er nicht ganz sachlich und ruhig getan haben, warum sollte er es sonst MEHRFACH tun? Ich verstehe nicht, warum du nicht einfach die Maßnahme der Schule akzeptierst, die mir völlig logisch erscheint. Und deinem Sohn solltest du auch vermitteln, dass du nicht einverstanden mit seinem Verhalten bist, damit er in Zukunft solche Bemerkungen besser überdenkt und dadurch vielleicht auch Freunde in der neuen Klasse findet. Du meinst, er sei nicht wirklich integriert. Er muss aber selbst auch das Seinige dazu beitragen.
LG, Pia-Lotta

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Re: Entschluss der Klassenkonferenz vs. Elternentscheid

Antwort von kati1976 am 11.05.2016, 23:01 Uhr

Dein Sohn wurde zum Opfer. Er war aber auch der Täter.

Das jemand zuschlägt geht natürlich nicht. Aber dein Sohn hat ihn provoziert!

Was erwartest du denn? Das dein Sohn ohne Strafe davon kommt?

Und natürlich hat die Lehrerin recht, hätte dein Sohn nicht provoziert wäre es nicht zum Schlag gekommen.

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Re: Ich finde das so in Ordnung........

Antwort von funnymami13 am 12.05.2016, 7:22 Uhr

in der Schule ist Gesetz was der Leher sagt, ich denke schon das der Leher berechtigt ist eine 6 zu erteilen wenn der Schüler seine Aufgab nicht macht.

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Wie hat es denn dein Sohn "angesprochen"?

Antwort von Caot am 12.05.2016, 8:59 Uhr

....das wird wohl eine schwierige, wenn nicht sogar eine unmögliche, Klärung werden.

Aber alleine schon deshalb, weil es sich aus reiner Höflichkeit verbietet einen überhaupt darauf anzusprechen, ist die Bestrafung der Lehrer gerechtfertigt. Außderdem kennt man ja solche "Gespräche". Das diese nur rein auf der Sachebene erfolgen, halte ich für ausgeschlossen oder unwahrscheinlich.

Auch wenn dein Sohn es nur auf Sachebene sagte (die Tatsache der Wiederholung und der verwendeten Wortwahl spricht aber dagegen) muss er in dem Alter rechnen das sein Gegenüber das auch auf der Beziehungsebene verstehen kann. Insofern, also unter wissenschaftlichen Gesichtpunkten, ist die "Strafe" der Präsentation immer noch gerechtfertigt und absolut angemessen.

Es hat hier also nichts mit einer freien Meinungsäußerung zu tun, da diese Meinung nicht auf erkennbarer Sachebene erfolgte.

VG

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Re: Entschluss der Klassenkonferenz vs. Elternentscheid

Antwort von Carmar am 12.05.2016, 10:46 Uhr

Zitat: "Mein Sohn ist in eine neue Klasse gekommen (8. Kl. Realschule). Richtig integriert fühlt er sich nicht, die Lehrerin ist ihm gegenüber auch eher gleichgültig und die Atmosphäre nicht wirklich entspannt und schön."

Was hat denn dieser Text mit dem Fall zu tun?
Mir kommt das so vor, als würdest du überlegen, die Schule zu wechseln.

Zitat: "Wie sieht das denn rechtlich aus? Kann mein Sohn nun eine 6 in Sozial bzw. Arbeitsverhalten bekommen, weil ich ihm untersage, so eine lächerliche Präsentation zu machen?"

Du bist total aufgebracht und solltest ihn einfach mal machen lassen, was die Lehrerin ihm aufgetragen hat.
Das wird sich schon alles wieder einrenken.

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Ich höre die Rotorblätter

Antwort von Antje04 am 12.05.2016, 12:28 Uhr

Du warst nicht dabei.
Nun kannst Du zur Helikoptermutter mutieren und die Lehrerin zur Schnecke, und Deinen Sohn zum Märtyrer machen.
Oder Du fragst nach, was passiert ist, und warum es eskaliert ist.
Du hast mit Deiner unüberlegten Übermutter-Aktion Deinem Sohn wirklich geschadet, und Dich lächerlich gemacht.
Normalerweise "spricht" man nicht "mehrfach" jemanden auf eine ansteckende Erkrankung an. Möglicherweise ist Dein Sohn ihm hinterhergelaufen und hat ihn mehr oder weniger bloßgestellt.
Entschuldigt nicht die Reaktion, sie ist aber menschlich.

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