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Geschrieben von kanja am 11.05.2015, 14:52 Uhr

Dyskalkulie

Hallo zusammen,

bei der Tochter einer Freundin steht momentan der Verdacht im Raum, sie könnte Dyskalkulie haben. Problem: Das Mädchen ist schon 15 und in der 9. Klasse Realschule ....

Man hat der Mutter gesagt, die Testung kostet 850 Euro und bringt eigentlich nix. Es gibt schon Therapiemöglichkeiten, aber ob das so kurz vor der MR noch greift ...? Einen Nachteilsausgleich wie bei Legasthenie gibt es wohl gar nicht.

Das Mädchen hatte in Mathe immer Probleme, mal mehr, mal weniger. Sie hat letztes Jahr (aus mehreren Gründen) die Schule gewechselt und jetzt steht sie in Mathe auf 5 und der Mathelehrer prophezeit, das bleibt so. Nachhilfe hat sie schon länger.

Einfach so hinnehmen?

Ich habe gar keine Erfahrung auf dem Gebiet, vlt jemand hier?

 
17 Antworten:

Re: Dyskalkulie

Antwort von Badefrosch am 11.05.2015, 16:17 Uhr

Ich würde mich da mal an das Institut für Rechenschwäche wenden.

Mein Schwager (Dipl.-Psychologe) arbeitet da als Dyskalkulietrainer.

Mir war so dass die Stunden 30 Euro kosten. Bei einem Gutachten zahlt auf Antrag aber das Jugendamt zu.

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Re: Dyskalkulie

Antwort von Hexelillie am 11.05.2015, 16:38 Uhr

Also ich habe für den test nichts bezahlt.
An der Grundschule konnte man die Note in Mathe
Aussetzen und das Kind hätte in der Mathe Stunde zu einer Förder Lehrerin gemusst, haben wir damals zum Glück nicht gemacht. Ihre eine Freundin war bei der Förder Lehrerin in mehreren Fächern, das arme Mädchen war (!)3 Jahre hinterher und hat jetzt in der 5 massive Probleme, weil es das an ihrer jetzigen Weiterführenden Schule nicht mehr gibt.
Die Therapie kostet für meine Tochter ca. 200€ im Monat das Geld hat sich wirklich gelohnt. Früher hatte sie immer eine 5 mittlerweile steht sie zwischen 2 und 3

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Re: Dyskalkulie

Antwort von Hexelillie am 11.05.2015, 16:38 Uhr

Also ich habe für den test nichts bezahlt.
An der Grundschule konnte man die Note in Mathe
Aussetzen und das Kind hätte in der Mathe Stunde zu einer Förder Lehrerin gemusst, haben wir damals zum Glück nicht gemacht. Ihre eine Freundin war bei der Förder Lehrerin in mehreren Fächern, das arme Mädchen war (!)3 Jahre hinterher und hat jetzt in der 5 massive Probleme, weil es das an ihrer jetzigen Weiterführenden Schule nicht mehr gibt.
Die Therapie kostet für meine Tochter ca. 200€ im Monat das Geld hat sich wirklich gelohnt. Früher hatte sie immer eine 5 mittlerweile steht sie zwischen 2 und 3

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Re: Dyskalkulie

Antwort von kanja am 11.05.2015, 18:04 Uhr

Ist das das Institut in der Brienner Straße?

Das wurde meiner Freundin empfohlen.

Problem ist nur, dass sie ja erst mal testen lassen müssen und nicht wissen, ob die Therapie dann noch irgendwas bringt. Die Abschlussprüfung ist ja schon in einem Jahr.

Meine Freundin hat eher schon resigniert, aber das Mädchen tut mir leid.

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Re: warum soviel bezahlen??

Antwort von HellsinkiLove am 11.05.2015, 19:15 Uhr

meine hat die testung auch hinter sich und wir haben kein cent bezahlt
das ok gabs vom kinderarzt rüber zum jugendamt und dann wurde die testung und psychologische auswertung vom schulpsychologischen dienst gemacht.

sie war da auch ende 8.klasse
ein nachteilsausgleich hätte es schon gegeben.ihre arbeiten hätten wenn überhaupt dann nicht im vollem umfang gewertet werden müssen.

es hat sich bei ihr nicht rausgestellt.
sie hat allerdings eine übermässige stressreaktion auf das fach mathe (bedingt durch vorfälle in klasse 6 und 7) die ihr bis heute noch nachhängen.
da halfen auch 4 jahre nachhilfe nur bedingt.
sie hat sich durchgewurschtelt und klar hat die sch*** mathenote das abi runtergezogen.
aber was will man machen

also schau das sie einen termin beim schulpsychologischen dienst bekommt...niemand muss soviel für eine testung bezahlen

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Re: Dyskalkulie

Antwort von Badefrosch am 11.05.2015, 20:09 Uhr

Genau das meine ich.

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Re: Dyskalkulie - testet das nicht der Schulpschologe?

Antwort von Caot am 12.05.2015, 8:30 Uhr

Von BL zu BL ist das natürlich verschieden.

Ich würde es mit dem Schulpsychologen versuchen, das wäre kostenlos.

Einen Nachteilsausgleich kann man beantragen. Die Gewährung ist schulabhängig und freiwillig. Probieren würde ich es aber auf jeden Fall, auch noch in Klasse 9.

Ansonsten glaube ich nicht an die 850 €. Jeder IQ-Test kostet nur um die 300 € (auf dem feien Markt) und hier kann eine Rechenschwäche durchaus festgestellt werden. Mein erster Gang wäre aber über den Kinderarzt mit ÜW zu einem Kinder- und Jugenpsychiater oder den Schulpsychologen.

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Abzocke

Antwort von Strudelteigteilchen am 12.05.2015, 13:32 Uhr

Das Institut verlangt also 850,- Euro, um etwas festzustellen, das es dann selber für 30,- Euro die Stunde behebt? Toller Laden *ironieoff*....

Erstens: Bei einem Anfangsverdacht kann man den Test kostenlos machen lassen.
Zweitens: Ein Institut, das so viel Geld für den Test verlangt, ist nicht seriös.
Drittens: Wenn das Institut darüber hinaus gleich eine (ebenfalls teure) Therapie für die selber in einem (teuren) Test festgestellten Defizite anbietet, ist es doppelt und dreifach unseriös. Bei so einem Interessenskonflikt müßten doch alle Alarmanlagen angehen!

Wer wie testet bzw. testen "darf" und welche Folgen das hat - auch bezüglich des Nachteilsausgleichs - regelt das jeweilige Bundesland.

Ich würde mich mal von jemandem beraten lassen, der kein direktes finanzielles Interesse hat - KJP, Schulpsychologe oder Schullaufbahnberatung (die ist im Tal). Eine Therapie kann durchaus noch was "bringen" - sicher keine Wunder und keine 1 in der Abschlußarbeit, aber bissi was geht sicher, und wenn es nur eine auf die Defizite abgestimmte Vorbereitung auf die Abschlußprüfung ist. Wobei ich auch in Erwägung ziehen würde, das Kind die 9. Klasse wiederholen zu lassen, um noch etwas aufholen zu können - vorausgesetzt natürlich, das Kind möchte das.

Ich habe zwar "nur" ein legasthenes Kind, aber mit denen habe ich gute Erfahrungen gemacht, und die helfen auch bei Dyskalkulie.
www.sabel.com/legacenter

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Re: Abzocke

Antwort von kanja am 12.05.2015, 18:18 Uhr

Hm, eben dieses Institut ist aber direkt auf der Seite der Staatlichen Schulberatung Bayern verlinkt, unter Dyskalkulie. Ich werde meiner Freundin trotzdem mal raten, dort nachzufragen.

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Kann ich auf jeden Fall so unterschreiben! - owT

Antwort von Fräulein Sorglos am 13.05.2015, 7:24 Uhr

...

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Kann ich auf jeden Fall so unterschreiben! - owT

Antwort von Fräulein Sorglos am 13.05.2015, 7:24 Uhr

...

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Re: Abzocke

Antwort von Strudelteigteilchen am 13.05.2015, 11:52 Uhr

Meines Wissens verlinken die alle (ihnen bekannten oder bekannt gemachten) Institute. Die prüfen da nix. Dafür hätten sie ja auch gar nicht genug Personal.

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das stimmt so nicht

Antwort von Ellert am 13.05.2015, 20:42 Uhr

Meine Bekannte hat eine betroffene Tochter
das hat ein Psychiater getestet und attestiert und es gibt genau solche Nachteislausgleiche wie meine mit Legasthenie hatte
Den Test zahlt die Kasse und ein Gutachten eines Institutes würde auch keine Schule hier anerkennen

dagmar

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Re: Abzocke - wie bitte? Mißverständnis

Antwort von Badefrosch am 13.05.2015, 21:20 Uhr

Da hast du aber was missverstanden.

Elternberatung mit Fehlerprofil kostet was, aber eher im Bereich 150 Euro

Das Institut macht keine Testung, das darf nur ein Kinder- und Jugendpsychiater, z.B. Dr. Alfred in München.
Dieser muss ein Gutachten erstellen nach §35a SGB, dann bezahlt das Jugendamt die Therapie mittels Antrag auf Kostenübernahme.
Was diese Gutachten kosten weiß ich nicht, viele lassen such ja alles mögliche aufquatschen.

Schulpsychologin kann das auch machen.

Empfehlung
Edel-Nachhilfe beim Dyskalkulie Institut für 230 Euro / 440 Euro, sog. Einzelcoaching

Vorbereitungskurs auf Mittlere Reife vom Dyskalkulie Institut
Dauert 6 Monate = 24 x 90 Minuten für 870 Euro, macht 24 Euro die Stunde
Sind 3 Schüler

Oder privat Nachhilfelehrer suchen.

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Re: das stimmt so nicht

Antwort von IngeA am 13.05.2015, 21:40 Uhr

Das ist unterschiedlich.
In Bayern ist Dyskalkulie nicht anerkannt, da gibt es Nachteilsausgleich wenn überhaupt aus gutem Willen der Lehrkraft. In den Abschlussprüfungen gar nicht.

LG Inge

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Bei uns (Hessen) gibt es den Nachteilsausgleich nur in der Grundschule.

Antwort von 77shy am 14.05.2015, 9:08 Uhr

MfG

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Re: Dyskalkulie ist ein LEHRproblem, KEIN LERNproblem.

Antwort von f.j.neffe am 19.05.2015, 23:14 Uhr

Dyskalkulie ist KEINE LERNschwäche sondern eine LEHRschwäche.
Mit Unterricht richtet man nicht nur Mathe-Talente nach unten.
Unterricht macht DRUCK und unter DRUCK geht alles ein.
Du brauchst nur mal einen Stein auf die Wiese zu legen, dann siehst Du, was mit dem Gras darunter passiert.
Meine Kollegen sind leider oft ausgesprochene Dummköpfe.
Sie verstehen und beachten ihre eigene SUGGESTIV-WIRKUNG nicht.
Wie kann man so strohdumm sein und einem Menschen Versagen zu suggerieren? Man macht doch damit vor allem sich selber das LEBEN SCHWER.
Nun, es gibt keinen Zauber, den nicht jeder, der Zaubern verstanden hat, umwandeln könnte. Das wissen wir alle schon aus dem Märchen vom Dornröschen.
Die verkehrte SUGGESTION meines Kollegen kannst Du einfach umkehren.
Aber bitte nicht, indem du dich an den eitlen bewussten verstand wendest. Der stuft die Dummheit einer Amtsperson nämlich höher ein als die Intelligenz von Müttern.
Nein, die Lebensfunktionen werden eh nicht vom Verstand gesteuert sondern im UNBEWUSSTEN. Das ist die für die LÖSUNG zuständige Instanz, an die du dich wenden musst.
Dort verhungern und erfrieren die ganz und gar nicht schlechten Mathe-Talente Deiner Tochter, weil sie keiner stärkt und sich für sie erwärmt.
Als Ich-kann-Schule-Lehrer würde ich ihnen mit Begeisterung begegnen. Dafür wären sie dann von mir begeistert. Und weil sie mich dafür mögen, würden sie auch meine Mathematik mögen und im Handumdrehen verstehen und sich damit des Lebens freuen.
Irgendjemand muss diesen genialen Talenten in deinem Kind sagen, dass mein Kollege der Dummkopf ist und nicht sie. Dann nehmen sie auch weitere Anerkennung an und du kannst sie stärken und so zum Wachsen bringen. Nur durch Wachsen wird man dem Leben gewachsen.
Ungestört kannst Du mit den Kräften & Talente reden, wenn dein Kind schläft, kannst sie auftanken, aufrichten, motivieren, ihnen ihren Erfolg ausmalen und einen klaren Auftrag dafür geben. Im Coué Brief 9 finden sich Beispiele dazu. Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

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