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Geschrieben von -Jule- am 25.11.2015, 11:44 Uhr

Berufsorientierung mit Datenweitergabe?

Mein Sohn ist jetzt in der 8. Klasse vom Gymnasium und hat demnächst für einen Tag eine sogenannte Berufsorientierung. Es geht darum Interessen und Fähigkeiten zu erkennen damit die Kinder vielleicht schon mal eine grobe Vorstellung entwickeln können, welcher Beruf ihnen Spass machen könnte. Das kenne ich alles von meinem älteren Sohn schon. Aber was jetzt neu ist und mir einen etwas unangenehmen Beigeschmack gibt ist, dass wir als Eltern unterschreiben müssen, dass unser Sohn teilnehmen darf und dass die Ergebnisse z.B. an Handwerksverbände oder die IHK weitergegeben werden dürfen. Mit Namen!. Damit schonmal besondere Talente rausgefiltert werden können. Aber was ist, wenn im Extremfall rauskommt, dass das Kind für garnichts geeignet ist (übertrieben gesagt) und sich nach Beendigung der Schule irgendwo bewirbt? Können die Arbeitgeber dann auch Einsicht nehmen? Also ich weiß nicht was ich von der Sache halten soll. Gibt es das an euren Schulen auch mit dieser Datenweitergabe?

 
4 Antworten:

Nachtrag

Antwort von -Jule- am 25.11.2015, 11:49 Uhr

Die Teilnahme ist auch gekoppelt mit der Datenweitergabe. Man kann also nicht nur der Weitergabe widersprechen.

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Re: Berufsorientierung mit Datenweitergabe?

Antwort von Silvia3 am 25.11.2015, 12:51 Uhr

So einen Berufsorientierungstag gibt es an unserem Gymnasium nicht. Hier bekommen sie einmal im Jahr, am sog. Zukunftstag, Einblick ins Berufsleben und dann machen sie Anfang der 10. Klasse ein 2-wöchiges Praktikum. Nirgendwo mussten wir bisher der Datenweitergabe zustimmen.

Wenn Du das nicht möchtest, lehne doch einfach die Teilnahme Deines Sohnes an dem Schnuppertag ab. Ob er einmal in der 8. Klasse für einen in einem Büro oder Geschäft war, ist für seine berufliche Laufbahn sicher nicht entscheidend.

Silvia

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Re: Berufsorientierung mit Datenweitergabe?

Antwort von Nashu am 25.11.2015, 18:00 Uhr

Hallo,

Also so eine Berufsorientierung haben meine Kinder auch gemacht.Allerdings war diese von der ARGE und die Daten wurden nur an Lernen Fördern und die Schule weitergegeben damit man das Kind "richtig" fördern konnte,durch Praktika Maßnahmen,etc. Aber diese Daten wurden nicht an die IHK o.ä. weitergegeben, dürfen die doch gar nicht. Ich meine, wie lange bleiben die Daten dort gespeichert?

Ich kann deine Bedenken total verstehen, klingt so ein wenig nach einem vorsorglichen Ausschuss verfahren ..."Tischler...du konntest vor X-Jahren nicht rechnen"

Ich würde nochmal das Gespräch suchen und meine Bedenken äußern,und im Notfall mein Kind nicht teilnehmen lassen.

Lg Nashu

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Re: Berufsorientierung mit Datenweitergabe?

Antwort von dhana am 26.11.2015, 18:51 Uhr

Hallo,

mein Sohn hat so was ähnliches in der 8. Klasse Mittelschule auch gemacht - nannte sich 5 Berufe in 5 Tagen.
Dann kam später eine direkte Einladung von der Handwerkskammer, das er sich in einem Praktikum direkt nochmal einen Beruf anschauen kann - über 5 Tage in den Ferien, von einem Berufschullehrer begleitet. Mein Sohn hat das Elektrotechnik Praktikum gemacht und war wirklich begeistert.

Uns wurde auch gesagt, die Adressen werden wirklich nur dafür verwendet auch "Werbung" fürs Handwerk zu machen. Um die Kinder zu verschiedene Praktikas einzuladen. Es ging nicht darum schon Talente rauszufinden - die Einladung ging an alle Kinder von denen die Adressen bekannt waren. Teilgenommen hat allerdings nur ein Bruchteil.
Es werden keine Adressen an Betriebe oder so weitergegeben.

Gruß Dhana

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