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Geschrieben von HellsinkiLove am 03.01.2014, 20:47 Uhr

Abitur = Fachidiot???

sorry für die derbe überschrift aber dieser satz wurde mir grad so zugetragen und deswegen stell ich den hier mal auch so hin.

mich interessiert jetzt echt mal eure erfahrung und meinung dazu.

es ist in den letzten wochen bereits mehrfach vorgekommen das die schüler eines (man weiss es nur von dieser einen gruppe,sicher betrifft es auch noch mehrere) abijahrgangs bei einstellungstest völlig versagen.

die schule ist eine sehr gute schule mit sehr hohem niveau,die schüler sind alle gute schüler.

sie lernen in deutsch z.b. seit 3,5 jahren wie man deutsche literatur bis auf das kleinste wort auseinanderpflückt und 9 seiten lang interpretiert oder was für gedanken der autor in der situation wohl gehabt haben könnte...können aber im eignungstest keine fremdwörter erklären o.ä.

in mathe werden exponentialfunktion,stochastik und ableitungen gepaukt...aber sachtextaufgaben und prozente ausrechnen scheitern

es werden im test nach warenwirtschaftssystemen gefragt oder politischen dingen und sie haben keinen schimmer davon.

wie kann es sein, das da abiturienten ranwachsen mit absolutem fachwissen was in der realität wenig bis garnicht gebraucht wird und bei den einfachen dingen scheitern sie?

ich frage mich grad ernsthaft wie diese schüler jemals einen job oder studienplatz bekommen sollen,wenn sie an so alltäglichen fragen und den einstellungstests scheitern.

werden da kleine "fachidioten" rangezogen die unsinnige dinge jahrelang lernen wie deutsche literatur zu interpretieren aber nicht die einfachsten dinge in einstellungstest erbringen können
sorry aber das beschäftigt mich grad irgendwie.

 
46 Antworten:

Re: Abitur = "Fachidiot"???

Antwort von Baba Yaga am 03.01.2014, 20:56 Uhr

nein - das ist nicht generell so

vielleicht haben sie sich in ungünstiger verfassung auf was ungeeignetes beworben

gibt es real und hauptschueler im direkten vergleich (selbe stelle selber test?)

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Re: Abitur = "Fachidiot"???

Antwort von HellsinkiLove am 03.01.2014, 21:07 Uhr

nein es waren nur gymnasiasten dort (war einstellungsvoraussetzung).

aber das hatte mit ungünstiger verfassung oder uneignung nichts zu tun .
es wurden dort allgemeinbildung u.ä. abgefragt und die wussten damit alle nicht wirklich was anzufangen.

aber sie können seitenlange texte erstellen und analysen vortragen wie ein autor z.b. in seinem gedicht welche worte warum formuliert hat,was seine gedanken dabei waren und wie man diese analytisch darstellt (in meinen augen völlig unbrauchbares wissen ausser man möchte schriftsteller oder deutsch lehramt machen).

das geht seit jahren schon so das so wahnsinnig spezielle sachen gelehrt werden die "da draussen" so gut wie garnicht geutzt werden können.

iregndwie hab ich das gefühl, als wenn die oberstufen heutzutage am eigentlichen ziel vorbeilernen

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Re: Abitur = "Fachidiot"???

Antwort von cuppa am 03.01.2014, 21:11 Uhr

Ich bin Gymnasiallehrerin und prüfe jährlich das Abitur. Ich finde auch, dass das Ergebnis von 8 Jahren Gymnasium oft eher unbefriedigend ist und oft nicht die "vertiefte Allgemeinbildung" dabei herauskommt, die eigentlich angestrebt ist.
Die Frage, warum das so ist, ist einigermaßen komplex und keinesfalls allein damit zu beantworten, dass "die Schule versagt", auch wenn das für Schüler und Eltern wohl die bequemste Antwort wäre. Ganz sicher könnte man an unserem Schulsystem so einiges optimieren, aber es spielen auch andere Faktoren, wie die (oft fehlende) Motivation der Schüler, die Einstellung der Eltern und mehr eine Rolle.
Konkret in deinem Fall: Wir nehmen am Gymnasium sowohl Fremdwörter und deren Bedeutung als auch Sachaufgaben durch! Nur eben in der Unter- und Mittelstufe. Wenn es ans Abi geht, haben viele Schüler diese "Basics" längst vergessen. Ob das die Schuld der Schüler, der Lehrer, des Systems, der Eltern oder was auch immer ist, kann man natürlich diskutieren. Ebenso aber auch deine - leider inzwischen von vielen Eltern vertretene! - Einstellung, man brauche in der Realität nur solches Wissen, was irgendwo konkret "abgefragt" wird, wie eben in Einstellungstests. Denn z.B. die Fähigkeit, Literatur zu verstehen und zu deuten, die du ziemlich deutlich als nutzlos deklarierst, ist durchaus wertvoll, wenn es darum geht, sich ein persönliches Weltbild zu erarbeiten. Und hier könnte man auch wieder ansetzen: Wenn Eltern ihren Kindern signalisieren, alles Wissen, das nicht unmittelbar abgeprüft wird, sei nutzlos, ist es kein Wunder, dass die Kinder am Gymnaium keinen Erfolg haben. Denn da geht es nunmal um vertiefte, umfassende Bildung und nicht nur um praktisches Wissen.

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Re: Abitur = "Fachidiot"???

Antwort von HellsinkiLove am 03.01.2014, 21:24 Uhr

nein falsch...
ich sehe das nicht als nutzloses wissen an.ganz im gegenteil.
hab mich da vielleicht falsch ausgedrückt.
mir gehts grad nur ums thema einstellungstest (nicht wie es danach aussieht).
aber für diese tests ist dieses wissen einfach nicht brauchbar.

leider müssen sie nun mal durch dieses tests durch und ohne dieses praktische wissen und diese "einfacheren" dinge bestehen sie die prüfung nicht...was hilft einem dann da dieses erweiterte wissen wenn sie nicht dahin kommen (studienplatz) umd dieses dann auch anzuwenden.

ich geb jetzt auch niemanden irgendeine schuld sondern wollte nur mal wissen ob das auch anderen aufgefallen ist oder ob ich da was falsch sehe

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Re: Abitur = "Fachidiot"???

Antwort von DK-Ursel am 03.01.2014, 21:25 Uhr

Hej allesammen!

Naja, ähnliches wurde a bereits von Herrn Precht - und auch da nicht uzm ersten Mal - diskutiert.

Natürlich kann a simmer wieder vorkommen, und nein, Abiturienten sind oft keine Zupackergesellen,die man gleich in die Berufswelt werfen kann - aber Studenten eben auch nicht, andere Schulabgänger auch nicht -wirkliches Leben ist nun mal nicht Scuhle.
(Genau darum bin ich eigentlich dafür, LEHRER auch mal in den 8-Stunden-Job eines normalen Berufstätigen reinschnuppern zu lassen - die gehen zur Scule, studieren und gehen wieder zur Schule, kein Wunder, daß Eltern und Lehrer manchmal aneinander vorbeireden.)

ABER:
Ich halte viel vom Abitur als allgemenbildende "VVeranstaltung".
In dem Sinne,d aß die Schüler viel angeboten bekommen, mit dem sie sonst vielleicht nie in Berührung kämen.
In dem Sinne, daß sie neugierig auf Lernen, auf Nachschlagen gemacht werden.
In dem Sinne, daß sie lernen, wie man sich Wissen erarbeitet.
In dem Sinne, daß sie lernen zu abstrahieren, zu generalisieren, zu interpretieren --- und sich auszudrücken.

Ich finde, für mein Abitur traf das zu.

Das Argument, daß Eltern nur auf die Prüfungsfragen schielen, sehe ich ein - das abuzschaffen geht vermutlich nur, wen ner Notenstreß weitgehend entäfllt.
Wenn ich hier oft lese, wie schon in der Grundschule eine Drei nicht mehr befriedigend für die Eltern ist und wie die Kinder von Anfang mehr machen müssen als die Scule verlangt, dann kan nich verstehen, daß nicht nur bei den Eltern dieser allgemeine Wissensdurst verloren egangen, sondern daß vor alle mdie Schüler die Nase vom Lernen gestrichen voll haben.
Schade, Lernen ist so herrlich, und niemals hat man dafür soviel zeit wie i nen Schuljahren!!!

Übrigens ist die Übercshrift: aus diversen gründen eine falsche Meldung ---
rein sprachlich müßte es natürlic heiußen:
Abiturient = Fachidiot?
Aber sehen wir mal davon ab, frage ich mich, in welchem Fach diese Abiturienten dendan nsoci ausgebildet sind, daß sie nichts anderes mehr kennen, denn das bedeutet doch "Fachidiot".

Dann müßten ja eigentilch Klempner, Elektriker, Automechaniker, --- alle Menschen mit Berufsausbildung noch mehr Fachidioten sein, denn die haben sich ja noch früher spziell Wissen für diesen einen Beruf angeeignet.
Auf die Idee aber kommt ja wohl keiner, oder ?

Gruß Ursel, DK

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Re: Abitur = "Fachidiot"???

Antwort von HellsinkiLove am 03.01.2014, 21:32 Uhr

naja in dem sinne das sie allgemeinbildende dinge nur streifen fast überspringen und sich fast ausschliesslich an themen festbeissen müssen die schon fast eienm studium gleichen.

keine ahnung ob ich das hier so rüberbringen kann, was ich grad meine..bin schon bissl müde heute (deswegen auch der fehler im threadnamen..man übe nachsicht bitte)..

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Re: Abitur = "Fachidiot"???

Antwort von DK-Ursel am 03.01.2014, 22:06 Uhr

Hej nochmal!

Nun ja, man kann aber nicht interpretieren, abstrahieren, Projektarbeit, wissenschaftliches Arbeiten lernen, wenn man keine Themen hat - und die wiederum "scheinen" dann einseitig, festgebissen.
Einen Roman zu analysieren erfordert eben zeit- zum Lesen, zum Vornehmen einzelner Textstücke etc.
Eine Projektarbeit über ... da Vinci, eine bestimmte chemische Reakrtion, ein Umewelt- oder Energieprojekt ist eben thematisch gebiunden, bringt aber weitaus mehr bei als nur das nackte Wissen über das Thema.
Aber:
Ohne eingegrenztes Thema geht es eben nicht - allgemein kann man weder analyiseren noch diskutieren noch abstrahieren noch ...

Gruß Ursel, DK

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Re: Abiturient = "Fachidiot"???

Antwort von HellsinkiLove am 03.01.2014, 22:34 Uhr

das mag ja alles sein...aber wenn dafür die komplette zeit drauf geht und nichts andres gelehrt wird,stehen die teenies dann vor diesem einstellungstest und können diesen nicht bewältigen.

wissen ja..muss sein.umso mehr umso besser.
aber deren ziel ist es nach 12 oder 13 jahren schule einen job oder ein studium anzufangen.
wenn das aber nicht machbar ist, weil sie bereits am einstellungstest scheitern, frag ich mich wo der fehler liegt,ob es überhaupt ein fehler ist,was das bringt oder wie man dieses problem löst.

meine freundin ist jedenfalls heute bedient..ihr sohn ist durchgefallen und hat die chance erst wieder in einem jahr.
und besagter jüngling ist auch sauer...wozu lern ich die ganze zeit und racker mich ab (notenschnitt 1,8) wenn ich nicht mal so einen doofen test bestehen kann...wie soll ich dann an mein studium kommen?

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Re: Hast mal einige Beispiele, welche Fragen da kommen?

Antwort von Franke am 03.01.2014, 23:04 Uhr

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meine Gedanken dazu

Antwort von Laufente123 am 03.01.2014, 23:31 Uhr

Mich wundert es nicht. War auch schon vor 30 Jahren so. Ich bin damals im Test beim Arbeitsamt komplett durchgerasselt und bekam den Spruch zu hören ich solle mich von Mathe, etc. sehr fern halten. Tatsächlich habe ich am Gymi mein Abi drei Jahre danach mit Mathe Leistungskurs absolviert und Informatik studiert. Kopfrechnen kann ich noch immer nicht. Ich kenne kaum Formeln auswendig.

In der Haupt-/Realschule lernen die Schüler Dinge/Fähigkeiten, die sie tatsächlich genau so mal brauchen werden. Ich denke dass diese das Einmaleins und ähnliche einfache mathematische Aufgaben besser beherrschen als die meisten Abiturienten.
Jedoch haben viele Abiturienten und Studenten die Fähigkeit zu abstrahieren, Wissen zu übertragen oder auch autodidaktisch zu arbeiten. Sind aber bei einfachen Aufgaben viel langsamer und nicht so routiniert, also mehr Fehler.

Einfach ein Vergleich aus meinem Arbeitsleben.
Wir sind fast alles Akademiker, in der Projektarbeit tätig und entsprechend begehrt. Weil ich aufgrund meiner Kinder mich derzeit mal wieder mit Prozentrechnen, etc. auseinandersetzen muss kam ich ins Gespräch mit meinen Kollegen und wir stellten fest, dass kaum einer noch schriftlich dividieren kann. Eine Schande? Na ja. Jeder von denen ist aber in der Lage sich vergessenes Wissen innerhalb von wenigen Minuten per Internet und Trial&error wieder herzuholen. Das ist was wir im Beruf brauchen, aber kein Kopfrechnen oder so. Umgekehrt kenne ich einige, die können genau das was sie gelernt haben aber autodidaktisches Lernen ist schwierig. So etwas kann man aber in einem Einstellungstest nicht abfragen. Dazu braucht es ein Assessment Center.

Dann muss man noch bedenken, dass besonders Haupt- aber auch Realschüler auf das Berufsleben vorbereitet werden. Gymnasiasten in keiner Weise. Schade. Warum eigentlich nicht?

Liebe Grüße
Laufente

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Re: Hast mal einige Beispiele, welche Fragen da kommen?

Antwort von HellsinkiLove am 03.01.2014, 23:46 Uhr

nein ..ich war ja nicht dabei...
aber er meinte wohl sachtextaufgaben,wortvergleiche (was ist ähnlich oder was passt nicht in die reihe allerdings mit völligen fremdwörtern die er so gut wie alle nicht kannte),sowas in der art.
erinnert mich also viel an meinen eigenen einstellungstest damals.
denke mal sehr viel anders werden die heutzutage auch nicht sein.

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Re: meine Gedanken dazu

Antwort von HellsinkiLove am 03.01.2014, 23:53 Uhr

das leuchtet mir absolut ein..und du hast es auf den punkt gebracht denke ich.

gymnasiasten werden vorbereitet anders,um die ecken zu denken..komplexer.
mit dem ziel ohne einstellungstests in ein studium zu gehen und dort weiter zu lernen.
während die haupt und realer wirklich auf einen beruf vorbereitet werden mit allem was dazu gehört.

z.b. kenn ich es von mir früher noch (realer) und wird hier auch noch praktiziert das man (wenn auch nur ein paar unterrichtseinheiten) training in berbungsfragen bekommt (wie schreib ich eine bewerbung,lebenslauf usw).
man gemeinsam zum BIZ geht,berufsberater an die schule kommen etc.

bei meiner tochter z.b. ist das nie ein thema gewesen,haben sie alles nie gemacht.die bewerbung vorletztes jahr zum schulpraktikum hat sie sich aus dem netz gezogen.

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Re: Liest eigentlich noch jemand Tageszeitung von den U40-jährigen?

Antwort von Franke am 04.01.2014, 1:24 Uhr

Heute sagen ja viele, sie informieren sich online. Wobei sich das dann wohl oft auf die jeweiligen Interessen konzentriert.

Jeden Tag durch die ganze Zeitung durch, Politik, Wirtschaft, Kultur, Regionales, Sport, . . . Ich glaube, das gibt eine gute Basis im Lauf der Jahre.

Mich hat das schon früh interessiert und es hat sicher nicht geschadet beim einzigen Einstellungstest, den ich gebraucht habe.

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Re: Liest eigentlich noch jemand Tageszeitung von den U40-jährigen?

Antwort von HellsinkiLove am 04.01.2014, 1:31 Uhr

mal ehrlich..wer hat heutzutage noch eine tages ZEITUNG?


ich hatte nur ganz früher mal ab und an eine.
kann ich mir heutzutage nicht mehr leisten sowas.aber es gibt genügend andre möglichkeiten sich zu informieren.

aber ich geb zu ...teenies gehen ins internet für alles mögliche aber so gut wie nie um ne onlinezeitung zu lesen

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Re: meine Gedanken dazu

Antwort von salsa am 04.01.2014, 9:38 Uhr

ich denke auch, dass abiturienten, die ausschließlich vom gymnasium kommen andere dinge lernen worauf sie vorbereitet werden.
hier in der gesamtschule, die auch mit abi enden kann, haben sie von der 8. - 11. klasse jährlich ein berufs-praktikum, dazu bewerbungstraining, termine in firmen, arbeitsamt usw.
ich denke aber auch, dass es notwendig ist, sich auf alle dinge die im (beruflichen) leben kommen, das man sich vorbereitet.
für einstellungstest gibt es auch vorbereitungen:
http://www.einstellungstest-fragen.de/einstellungstest-vorbereitung/
für abiturienten kann auch dies hilfreich sein:
http://de.wikipedia.org/wiki/Assessment-Center
ich denke nur mit dem schulwissen, egal welches, ist es schwer gut abzuschneiden.
salsa

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Re: meine Gedanken dazu

Antwort von Badefrosch am 04.01.2014, 9:39 Uhr

Hier würde oft ein wirtschaftlich ausgerichtetes Gym reichen. Mit Fächern wie

- IT
- Wirtschaftsrechnen
- BWL
- VWL

Das gehört für mich auch zum Allgemeinwissen.

Und so wie derzeit dad Gym ausgerichtet ist, wird mein Sohn ganz sicher kein Gym besuchen. Lieber Realschule, Fachoberschule und Fachhochschule.

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Re: meine Gedanken dazu

Antwort von HellsinkiLove am 04.01.2014, 11:06 Uhr

wie du schon beschreibst mit diesen ganzen berufsvorbereitenden sachen...das ist nie in der schule bei meiner z.b. gelaufen..in den ganzen jahren nicht einmal.versteh ich nicht warum.nicht jeder abiturient will studieren und dann stehen sie vor dem gleichen wie jeder andre haupt oder realsschüler

das ist richtig das man ne menge selber machen muss.
die frage dazu ist nur wann.

ich sehe es an meiner.
klausuren,referate,testes,arbeiten,projekte und hausaufgaben..alles mehrfach in der woche..sie schreiben bis zu 4 klausuren in der woche unter abibedingungen dazu kamen vor weihnachten in einer woche noch 6 referate,3 tests und 4 vorträge (hausaufgaben natürlich auch noch)..wo sollen sie da noch nebebei andre sachen lernen?
jetzt geht das genauso weiter..in 3 monaten muss das pensum und alle arbeiten von normalerweise 6 monaten rein,plus dazu die vorbereitung für die 5.PK innerhalb von 4 wochen (weil erst im februar die genehmigung kommt aber im märz schon geprüft wird).
dann die abiphase..
klar das sie sich dann auf das wichtige abi erstmal konzentrieren.

ich biin gespannt wie das bei uns aussehen wird mit einstellungstest etc

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Re: Abitur = "Fachidiot"???

Antwort von cuppa am 04.01.2014, 11:44 Uhr

In welchem Bundesland seid ihr denn?
Denn hier in Bayern gibt es sehr wohl berufsvorbereitende Elemente (die man natürlich noch weiter ausbauen könnte, aber vorhanden sind sie schon): Jeder Schüler muss in der 9. Klasse ein Berufspraktikum machen, in diesem Jahrgang werden auch Bewerbungen geübt; in der Oberstufe gibt es dann ein Modul zu Berufs- und Studienvorbereitung, auch da kommen Bewerbungen nochmal dran und meines Wissens werden sogar Einstellungstests geübt und teilweise auch Assessment-Center besucht. Also dass die Berufsvorbereitung VÖLLIG außen vor bleibt, kann man zumindest dem bayerischen G8 nicht vorwerfen.

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Re: Abitur = "Fachidiot"???

Antwort von MamaMalZwei am 04.01.2014, 12:18 Uhr

Hallo, Frohes Neues Jahr erst mal.
Zum Thema: Es wurde gerade jüngst in unserer Tageszeitung darauf hingewiesen, dass die Berufsvorbereitung gerade am Gym zu wünschen übrig lässt. (Ja, wir lesen die Tageszeitung, wir haben sie sogar abonniert und auch die U40 lesen eifrig darin, nicht nur den Sportteil).
Berufspraktika sind nur bedingt von Nutzen, weil es oftmals schwierig ist, die Jugendlichen überhaupt unterzubringen. Hier bei uns haben nämlich fast alle Schulen zur selben Zeit Praktikumszeit. Das gibt dann einen Run auf freie Stellen, wenn man Pech hat, muss man das nehmen, was übrig bleibt: Praktikum beim Bruder, der eine Firma für Autoreinigung betreibt, Praktikum beim Discounter im Lager, Praktikum in der Pizzeria...
In der Real lernen die Kinder ja wenigstens noch, Bewerbungsunterlagen zusammenzustellen. Katy hat hier von Lemmi profitiert, der das auch machen musste.
Eine befreundete Real-Lehrerin sprach das Problem mal an im Gym nebenan und bekam zu hören, dass man sich am Gym ja wohl nicht mit so profanen Sachen beschäftigen müsse... Gymnasiasten seien zu Höherem bestimmt...
Was nützt es mir, wenn ich Hölderlin fein interpretieren kann und die Kurvendiskussion beherrsche, aber beim Einstellungstest für die (höhere) Beamtenlaufbahn versage? Da wird leider
nicht nach Hölderlin gefragt, sondern vielleicht ganz profan, warum ein Eisbär wohl nie einen Pinguin erlegen kann..
Katys Freundin (Abi mit 1,7) versagte ganz kläglich beim Test... LG

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Also....

Antwort von Sabet am 04.01.2014, 14:22 Uhr

....erstmal stimme ich Cuppa in allem zu. Bin auch Gym-Lehrerin in Bayern, ganz viel in der Oberstufe.

Der Einstellungstest war sicher nicht für den höheren, sondern "nur" für den gehobenen Dienst. Letzteren kann man mit Abitur direkt absolvieren. In den höheren Dienst kommt man nur mit Uni-Abschluss UND Referendariat plus gute Noten bzw. weiterem Ausleseverfahren (z.B. fürs Auswärtige Amt).

Dass sich Eisbäre und Pinguine nicht treffen können...kann sein, dass das ein Lehrer mal erwähnt hat und ein WISSBEGIERIGES Kind hat es sich gemerkt. Ansonsten ist bezüglich dieser Allgemeinwissen-Fragen das Elternhaus mit Gesprächen am Esstisch, mit Fragen der Kinder beantworten und natürlich sonst ganz viel Input und Bücher anbieten gefragt. UND nicht zu früh alleine an elektronische Medien lassen/abgeben!

Im übrigen ist für mich Wissbegierde und Auffassungsgabe sehr sehr wichtig - dann klappts auch besser mit Tests. Ein 1,7 Abi kann man auch mit Fleiß und Auswendiglernen hinkriegen.
Gruß von Sabet

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Re: Abitur = "Fachidiot"???

Antwort von Emmi67 am 04.01.2014, 14:33 Uhr

Seit wann braucht man den für ein Studium Einstellungstests? Gut, es gibt einen Test für medizinische Studiengänge, den allerdings sollte ein Abiturient, der sich für Naturwissenschaften interessiert, schaffen. Ansonsten geht es doch meist um den NC?

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Re: Abitur = "Fachidiot"???

Antwort von Emmi67 am 04.01.2014, 14:46 Uhr

Waren die Matheaufgaben im Einstellungstest mit oder ohne Taschenrechner zu bewältigen? Wenn ohne, dann ist das schon mal klar. In der Schule wird seit der achten Klasse alles mit Taschenrechner gerechnet, was ich auch nicht schlimm finde. Mein Sohn hat Matheleistungskurs und könnte bestimmt auch die Prozent- und Sachaufgaben, allerdings niemals ohne Taschenrechner. Nur im normalen Leben kann man ja, wenn nötig, auch den Taschenrechner nehmen, also finde ich das nicht schlimm. Fremdwörter: ich denke, Abiturienten, die Latein und Griechisch hatten, dürften damit wenig Schwierigkeiten haben. Es kommt halt immer drauf an, was man gewählt hat- wer Politik und Geschichte hatte, dürfte wohl viele politische Fragen auch beantworten können; ich hätte solche Fragen nicht gekonnt und könnte sie auch heute nicht. Aber ich wollte auch keinen Beruf, in dem das wichtig gewesen wäre.
Und was man als Allgemeinbildung definiert, ist doch für jeden was anderes. Warenwirtschaftssysteme würden für mich schon mal nicht dazugehören.
Wenn ich allerdings als Abiturient einen Einstellungstest mache, sollte ich mich vorher informieren, was da verlangt wird.

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Re: Abitur = "Fachidiot"???

Antwort von HellsinkiLove am 04.01.2014, 16:10 Uhr

es gibt einige studiengänge wo mehrfache einstellungstests gemacht werden.
in diesem fall wollte der junge zur polizei

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Re: Abitur = "Fachidiot"???

Antwort von HellsinkiLove am 04.01.2014, 16:11 Uhr

wir sitzen in berlin und bis auf das 5 tägige schülerpraktikum in der 9. gab es nix weiteres

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Re:danke mamamalzwei

Antwort von HellsinkiLove am 04.01.2014, 16:13 Uhr

genau das was du schreibst ist das problem.

also scheint das kein einzelfall zu sein

auch erstmal ein frohes neues

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Re: Also....

Antwort von HellsinkiLove am 04.01.2014, 16:21 Uhr

also was meine tochter angeht..

wir reden seit sie papp sagen kann sehr viel...sie hat mich löcher in den bauch gefragt ohne ende..in den ersten klassen stand im zeugniss immer das sie durch ausserschulisches wissen glänzt und damit den unterricht bereichert.
sie interessiert sich sehr viel auch über dinge neben der schule..naturwissenschaften und hat dort auch ihr MSA in der 4.präsentationspüfung mit 1 abgeschlossen.
also viel interesse aber sie sagte auch das sie von den fragen die da gestellt worden sein sollen nach gespräch mit dem mitschüler genauso doof dagestanden hätte.

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Re: Taschenrechner

Antwort von Franke am 04.01.2014, 16:23 Uhr

Habe mal ein Jahr mit zwei wesentlich jüngeren Frauen zusammengearbeitet, die sagten, sie können das nicht, was ich ganz fix im Kopf zusammenrechne.

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Re: Abitur = "Fachidiot"???

Antwort von HellsinkiLove am 04.01.2014, 16:26 Uhr

nein taschenrechner war nicht gestattet und genau wie du das beschreibst war es deswegen auch ein problem.

griechisch oder latein hatte der ganze kurs nicht.anfangs französisch welches fast alle abgewählt hatten weil die lehrerin dauerkrank war.

leider ist es unwichtig ob du einen beruf haben willst im politik oder geschichtsbereich und es interessiert leider auch niemanden ob man warenwirtschaft hatte...diese fragen stehen da,müssen beantwortet werden udn fertig.wers nicht kann hat halt pech.

und wie willst du dich auf solche fragen vorbereiten? weist ja nicht was gefragt wird.
klar kann man ein bissl aktuelle politik pauken etc.
aber spätestesn beim warenwirtschaftssystem wärs vorbei gewesen.der ganze kurs kann damit nix anfangen..null.sowas gibt es an schule nicht.

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Re: abschliessend

Antwort von HellsinkiLove am 04.01.2014, 16:33 Uhr

also es scheint ein phänomen zu sein was nicht völlig unbekannt ist.

gymnasiasten haben in dieser hinsicht was das vorbereiten für die wirkliche berufswelt angeht in meinen augen einen kleinen nachteil weil das im unterricht einfach nicht berücksichtig wird...sehr schade eigentlich.

ich werde sehen wie es ist wenn meine tochter dran ist.hoffe das sie das thema einstellungstest umgehen kann, weil für ihren studienwunsch sowas eigentlich nicht erforderlich ist...wenn das nicht klappt...dann müssen wir sehen.

der junge mann um den es hier ging ist immer noch frustriert..es war sein traumberuf seit er denken kann und nun hat er erst wieder in einem jahr die chance...montag fängt die schule wieder an und die motivation ist grad unterirdisch bei null


danke für eure antworten

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Re: Abitur = "Fachidiot"???

Antwort von Fredda am 04.01.2014, 16:34 Uhr

Man kann aber doch nicht alle Gymnasiasten zwingen, auf solche Tests zu lernen, das ist doch wieder für die blöd, die in den von dir so kritisierten Bereichen weitermachen wollen. Ich bin mir sicher, die Hauptschüler oder Realschüler sind nicht besser "allgemeingebildet". Und ich wette, man KANN herausfinden, was bei einem solchen UNternehmen (was ist es denn?) wohl gefragt werden könnte.

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Re: Also.... HellsinkiLove

Antwort von MamaMalZwei am 04.01.2014, 18:46 Uhr

Hallo, für die Tests gibt es Sites entweder im I-Net oder Tests auf Papier von der BFA. Lemmi sei dank, der hatte einen ganzen Katalog davon mitbekommen von seiner Schule (Real).
Und ja, Katy musste, um eine Ausbildung als BTA anfangen zu können, auch einen Einstellungstest absolvieren. Beim Rechnen ohne Taschenrechner wäre sie auch fast verzweifelt, hatte aber in Mathe immer 11 bis 13 Punkte..
Es ist hier oft üblich dass man VOR einem Studium eine Ausbildung absolviert. Das ist aber an den Schulen zum Teil noch gar nicht angekommen, die meinen immer noch, dass man nach dem Abi sofort ein Studium beginnt.
Was Allgemeinbildung betrifft: Klar sind da auch die Eltern in der Pflicht, aber wenn man Mama und Papa in der Woche nur zum Abendbrot sieht - wie soll man denn da noch was für die Allgemeinbildung tun...
Oft ist es in den Einstellungstests auch so, dass logisches Denken abgefragt wird. Diese wunderbaren Pyramiden oder Vierecke mit der Frage 'was ist hier anders'...
Der Einstellungstest von Katys Freundin war übrigens definitiv für den höheren Dienst, man kann im Amt nämlich ein duales Studium aufnehmen... LG

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Re: Also.... HellsinkiLove

Antwort von HellsinkiLove am 04.01.2014, 19:37 Uhr

richtig..ich glaub das wäre auch ein duales studium gewesen bei der polizei.

naja kind ist jetzt erstmal in den brunnen gefallen.
sie werden da schon ne lösung finden.

ich wollte halt nur mal hören ob ich das irgendwie falsch sehe

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ein Abiturient, hat aber NICHT NUR hoehere Mathematik gelernt, sondern auch

Antwort von SiJoJoFrAl am 05.01.2014, 12:32 Uhr

%, Textaufgaben etc......also muss er das doch auch koennen!
Nur weil man mehr lernt als andere, heisst das doch nicht, dass anderes Wissen verlorengeht.

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duales Studium im öffentlichen Dienst

Antwort von Julie am 05.01.2014, 13:51 Uhr

Das duale Studium, welches der öffentliche Dienst anbietet (im Regelfall mit dem Abschluss "Bachelor Ort Laws") ist das, was früher der Vorbereitungsdienst für den gehobenen Dienst war.
De Einstellung erfolgt i. d. R. immer noch als Inspektoranwärter (oder als Kommissaranwärter bei der Polizei).
Die Einstellung in den höheren Dienst setzt nach wie vor die Befähigung zum Richteramt voraus.
Gerade die Einstellungstests bei der Polizei sind als hart bekannt - das weiß aber jedes Kind.
Der bloße Wunsch zum Traumberuf reicht nicht - man sollte eine ernsthafte Alternative haben.

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Re: ein Abiturient, hat aber NICHT NUR hoehere Mathematik gelernt, sondern auch

Antwort von dhana am 05.01.2014, 17:31 Uhr

Hallo,

ich sehe eher das Probleme das ein Großteil der Abiturienten (und auch der Studenten) vorallem eines sehr gut kann - Bullemielernen - reinstopfen und auskotzen.
Es wird gekonnt was prüfungsrelevant ist und anschließend vergessen. Stoff vertiefen ist doch gar nicht möglich.

Es mag schon sein, das sie wissen wo sie das nötige Wissen schnell wieder nachschlagen können - für vieles mag das auch ausreichen - aber es ist was anderes wenn ich dieses Wissen verinnerlicht habe und einfach abrufen kann.

Ist es wirklich das was in Zukunft gebraucht werden wird?

Gruß Dhana

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bin zwar ü 40

Antwort von Julie am 05.01.2014, 20:21 Uhr

Aber ich lese regelmäßig eine Tageszeitung.
Ist übrigens ein ernsthafter Tipp für Vorstellungsgespräche, vorher zumindest ein paar Tage die aktuelle Politik gerade in der Presse zu verfolgen - insbesondere auch Leitartikel, Kommentare und ggf. Politische Karikaturen.
Gilt für alle - nicht. nur für Abiturienten...

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Re: duales Studium im öffentlichen Dienst

Antwort von MamaMalZwei am 06.01.2014, 9:56 Uhr

Hallo, die Einstellung in den gehobenen Dienst setzt voraus, dass man einen Master hat. Gut, okay, dann hatte ich mich vertan. Ich meinte dann den höheren Dienst, wobei hier in NDS die Laufbahnen nicht mehr so streng voneinander getrennt werden (sagt mein Mann, und der ist Beamter). LG

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Re: Abitur = "Fachidiot"???

Antwort von Emmi67 am 06.01.2014, 10:16 Uhr

Ah-ok, Polizei, das ist ja auch kein klassisches Universitätsstudium. Von der Polizei weiß man ja, dass sie abgedrehte Einstellungstests hat. Da war mir noch nie klar, warum da Matheaufgaben oder abgedrehte Fremdwörter geprüft werden.

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Re: ein Abiturient, hat aber NICHT NUR hoehere Mathematik gelernt, sondern auch

Antwort von Emmi67 am 06.01.2014, 10:23 Uhr

Ja, aber ab der 8. Klasse immer mit Taschenrechner und nicht im Kopf!

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Re: Abitur = "Fachidiot"???

Antwort von Emmi67 am 06.01.2014, 10:26 Uhr

Nein, in welchem Bereich ich einen Beruf haben möchte, ist nicht unwichtig. Wie du schriebst, handelt es sich ja um die Polizei- da weiß man doch, dass in den Tests viele Fragen zu Politik und Wirtschaft drankommen. Und wenn einem dieser Beruf wichtig ist, lernt man solche Dinge zur Vorbereitung für einen Einstellungstest dann eben privat.

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Re: Abitur = "Fachidiot"???

Antwort von HellsinkiLove am 06.01.2014, 16:22 Uhr

diese fragen werden fast überall gestellt ob bei eignungstests für ein duales studium oder bei ausbildungsberufen.

die themen sind eigentlich immer gleich..deshalb meinte ich es ist egal in welchem bereich man arbeiten möchte..über diese art der fragen stolpert man immer.

komisch war nur das in diesem fall wohl keine politikfragen gestellt wurden (die hätte ich bei der polizei am ehesten gedacht) aber dafür warenwirtschaftssysteme...wo ich mich dann fragen was haben WWS mit der polizei zu tun? die haben ja wohl weniger mit waren ,logistik oder dispositionen zu tun..das ist eher was für den freiwirtschaftlichen bereich.


naja egal..

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Re: Abitur = "Fachidiot"???

Antwort von Emmi67 am 06.01.2014, 18:56 Uhr

Das sehe ich anders. Meiner Ansicht nach soll das Abitur vor allem auf ein Universitätsstudium vorbereiten und für sehr viele Studiengänge kann man sich mit Abi erfolgreich bewerben. Es gibt ja auch unzählige Studiengänge, die man nicht als duales Studium absolviert und also auch keinen Eignungstest braucht. Andererseits gibt es auch je nach Interessenlage noch viele andere Aufnahmetests: Ich braucht jedenfalls nie so einen Eignungstest, in dem es um Politik oder Wirtschaft ging. Dafür musste aber eine meiner Freundinnen einen speziellen Eignungstest für ein Musikstudium absolvieren, ich brauchte den Test für medizinische Studiengänge, wieder eine andere Freundin brauchte eine spezielle Mappe mit Werken für das Kunststudium, es gibt eine sehr schwierige Sporteignungsprüfung für das Sportstudium usw. Auf alle diese Prüfungen musste man sich privat vorbereiten, teilweise sehr intensiv- für die Musikprüfung hatte meine Freundin jahrelang 1-2 mal wöchentlich Zusatzkurse an der Musikschule. Das kann die Schule einfach nicht leisten, die Themen sind je nach Studienfach eben durchaus nicht gleich.

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Re: Abitur = "Fachidiot"???

Antwort von HellsinkiLove am 06.01.2014, 19:10 Uhr

ist mir schon klar...was oder wie der herr sich darauf vorbereitet oder vorbereitet hat entzieht sich meiner kenntniss.

ich weiss eben nur von den vielen die durch die prüfung gerasselt sind..und diese thema duales studium wird hier grad in den abgehenden jahrgängen immer stärker wahrgenommen.

das man für spezielle studeingänge extra unterricht oder fähigkeitsnachweise braucht weiss ich von meiner tochter die grad dabei ist

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Das liegt nicht am Abitur, sondern an der Einstellung zur Schule.

Antwort von Petra28 am 07.01.2014, 13:06 Uhr

Na, Kinder und Jugendliche hören doch jahrelang: die Schule geht vor und gute Noten sind wichtig. Das die Schule aber kein Selbstzweck ist, sondern nur ein Mittel zum Zweck, das sagt keiner. Also lernt der durchschnittliche Schüler brav für genau den nächsten Test (und nur für den Test) den geforderten Stoff. Will man Seneca glauben schenken, dann ist das auch kein ganz neues Phänomen: „Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir“

Übrigens setzt sich das fort: Medizinstudenten wissen beim Abschlussexamen vor lauter Spezialwissen oft die einfachsten Basis-Dinge nicht (mehr). Und das finde ich dann wirklich gruselig.

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Re: Abitur = "Fachidiot"???

Antwort von Rassel2011 am 08.01.2014, 16:07 Uhr

Es ist ja nun so, dass man sich besonders für seine Leistungsfachklausuren und "das Mündliche" aufs Abi vorbereitet. "Fachidiotismus" liegt da eben nahe,
Es ist doch nicht nur Aufgabe der Schule für Allgemeinbildung zu sorgen, das muss schon auch von den Schülrn selbst kommen.
Fehlendes Intersse auf Schülerseite wäre für mich ein möglichr Grund, sind ja immerhin mündige Menschlein...
Eventuell waren die Voraussetzungen auch generell ungünstig, der Test zu schwer oder einseitig.
Der Lehrplan gibt eben den Stoff vor, der Rest (Interesse für Allgemeinbildung beispielsweise) sollte wohl zu den Grundfertigkeiten eines Gymnasiasten gehören.
Im Prinzip lrnte man doch in jedem Fach etwas für die Allgemeinbildung, von daher, keine Ahnung.

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Ergänzung

Antwort von Rassel2011 am 08.01.2014, 16:25 Uhr

Ergänzung: Ich kenne es so, dass mit Abschlussklassen gemeinsam! ein "Allgemeinbildungsblatt" erstellt wird. Die Fragen müssen aber schon von den Schülern selbst kommen. Und siehe da, man erinnert sich dann tatsächlich getreu dem Motto:"Ah! Das hatten wir ja mal im Unterricht!" Bei uns typische Anliegen der Schüler sind: Wichtige Geschichtsdaten, Politik und Regierungssystem Deutschland, Aufbau der DNA, Zellteilung, Literaturklassiker, Autoren, Dichter, aktuelle Tagspolitik,,,,, Grundlagen der Mathematik ...
Aber das sind natürlich Dinge, die im Unterricht gmacht wurden. Wir machen das auf Nachfrage, ich schmeiße Schülern nichs hinterher, aber sie bekommen Hilfe, wenn sie fragen.
Theorethisch könnten sie das auch selbst. So wird das auch bei besagtem jungen Mann sein.
Es gibt Bücher und Arbitsbögen, da kann man für Einstellungstest trainiern, vielleicht hat er sich nich darum gekümmert? Das solle man schon tun!

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