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Geschrieben von sonnenschein 110 am 17.04.2016, 17:09 Uhr

16 jähriger nur am zocken in der Freizeit

Mich würde mal interessieren, wie eure 9.-10.Klässler die Wochenenden verbringen. Mich nervt das tierisch, bekomme es aber nicht geändert.

Mein Sohn schläft am Wochenende bis zum Mittag essen. Nach dem Essen geht es an den PC zum zocken mit seinen Kumpels. Nächste Pause macht er beim Kaffee trinken, danach geht es wieder ran. Zum Abendessen das gleiche. Ca. 22 Uhr trifft er sich mit seinen Kumpels, da ziehen die um die Häuser. Sammeln auf dem Weg alle unterwegs ein und hocken dann mit Musik auf dem Spielplatz und laufen zurück. Ca. 2 Uhr ist er dann daheim. Da zocken die nochmal bis ca. 4 Uhr, dann schläft er und die anderen offensichtlich auch. Mich nervt das tierisch, dass es ohne PC so gar nicht geht. Da kommen ja zig Stunden am Tag zusammen. Was mit uns unternehmen geht seit ein paar Monaten gar nicht mehr. Gut hab ich mit 16 auch nicht mehr gemacht, aber auch nicht stundenlang vor Geräten gehockt. Wenn ich ihm sag . Geh doch mal raus, meint er machen wir ja. Dachte ja eher daran, tagsüber draußen herum zu ziehen und nachts zu schlafen, aber nachts schläft wohl am Wochenende kaum einer in dem Alter ;o) Ich vertrau ihm ja, seine Kumpels sind auch alle ok, da mach ich mir weniger Gedanken, aber es kann doch nicht sein, dass man ihn zu nichts animieren kann. Gemeinsam einen Film schauen, Eis essen gehen, abends mal Karten spielen, quatschen, nix.

Ist das bei anderen auch so? Mein Mann meint, in dem Alter ist das eben so. Aber ich denk, wir sollten den PC Konsum zeitlich einschränken. Da geht das gemotze erst richtig los und am Ende hockt er so im Zimmer und motzt oder hängt am Handy. Auch nicht besser. Muss ich das echt akzeptieren, dass ein 16 jährigen tagsüber 10 Stunden am PC spielt ? Ich dreh hier noch am Rad.

 
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Re: 16 jähriger nur am zocken in der Freizeit

Antwort von katzer am 17.04.2016, 17:52 Uhr

Hallo meiner ist gerade 17 geworden und es geht seid ca.2 Jahren so.In der Woche ist Schule und Arbeiten .Wenn er heimkommt gehts an den PC bis 22 Uhr.Dann ins Bett.Am WE schlafen bis 10 und wieder bis abend an den PC.Gerade noch das er zu den Mahlzeiten raus kommt. Unternehmen tut er schon lange nix mehr mit uns.Freunde hat er auch nicht so viel.Ich muss das schweren Herzens akzeptieren.Einen Rat habe ich leidet auch nicht nur die Hoffnung das es irgendwann besser wird.Denn sagen lässt er sich erst recht nichts von uns.Es fällt mir schwer das zu akzeptieren aber ich kann ihn nicht rausprügeln.Vielleicht kommt irgendwann die Selbsterkenntnis. LG Katzer

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Re: 16 jähriger nur am zocken in der Freizeit

Antwort von Dor am 17.04.2016, 20:31 Uhr

Ich war an einer Infoveranstaltung zu diesem Thema. Ein betroffener junger Mann (er war ca. 20) sagte, dass es vor allem zwischen 14 und der ersten Freundin so sei. danach wird deutlich weniger bis nicht mehr gezockt. es waren sehr viele Jugendliche anwesend, die uns zu diesem Thema informierten.

Und der Grundtenor war bei allen der gleiche: Ab da, wo man mobil wird mit Auto und einen ersten partner/in hat, hört das Gezocke auf.

ich kann es nur hoffen. Meinen 12 Jährigen könnte man auch vom Fernseher zum PC und danach zum Handy und wieder zurück pflanzen und es ginge ihm nichts ab. Er sitzt stundenlang vor dem FIFA und Minecraft Spiel. Allerdings kommt er noch gerne mit zu sportlichen Aktivitäten und macht auch sonst noch Sport im Verein. Ich glaube Sport hilft grundsätzlich die Zockerei in Grenzen zu halten.

Habe letzhin meine Schüler reden hören (17 jährige): Am So kann ich mich nicht treffen, da Sonntag für die PS4 reserviert ist.

Tja, scheint die Realität zu sein.

Gruss

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Re: 16 jähriger nur am zocken in der Freizeit

Antwort von Zwurzenmami am 17.04.2016, 20:43 Uhr

unsere Große wird im Oktober 17 und die Zwillinge im Juni 16. Unser Sohn zockt ab und zu, aber nicht soviel, dass da etliche Stunden zusammenkommen. max eine Stunde am Tag. Alle drei lesen viel, manchmal gucken sie YouTube oder schreiben sich mit Freunden.

Die Große lernt viel, in meinen Augen schon wieder zu viel. Beide Tage am WE von morgens bis abends.

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Re: 16 jähriger nur am zocken in der Freizeit

Antwort von dhana am 17.04.2016, 22:12 Uhr

Hallo,

also so extrem ist es bei meinem 17jährigen nicht. Und der hat einen eigenen Computer, ist 5 Tage die Woche im Wohnheim für sich selber verantwortlich und nur am Wochenende zu hause.
Ich könnte also gar nicht mehr eingreifen wenn es so wäre.

Klar spielt er auch gern am Computer - und Kontakt zu vielen Freunden geht nur noch über Skype oder WhatsApp.
Am Wochenende bis in die Puppen aufbleiben und dann motzen weil er zum Mittagessen doch mal aufstehen sollte... ist auch so.

Aber im Großen und Ganzen wenn er mal 2-3h am Stück am Computer war, dann macht er auch wieder was anderes. Abgesehen davon mit Fahrstunden und Lernen für die Ausbildung bleibt auch gar nicht sooo viel Zeit übrig.

Mein fast 15jähriger hat 1,5h die er abends an den Computer kann... nutzt er aber nicht immer voll aus.

Gruß Dhana

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Re: 16 jähriger nur am zocken in der Freizeit

Antwort von Graupapagei3 am 18.04.2016, 8:53 Uhr

Haben denn eure Kinder keine Hobbys?

Mein 16jähriger geht 5x die Wochen zum Training + 2x ins Fitnessstudio. Am WE hat ist er viel unterwegs - mit Freunden weggehen (und nicht auf dem Spielplatz) rumhocken, zum Turnier fahren, sich Meisterschaften in seiner Sportart ansehen, irgendetwas neues in der Sporthalle probieren.

Er hat PC und Co und ich kontrolliere den Umgang überhaupt nicht, da er einfach gar nicht die Zeit hat, um stundenlang zu spielen. Und wenn man körperlich ausgepowert ist, hat man nicht die Energie, um halbe Nächte am PC zu spielen.
Es gab auch schon mal eine Zockernacht - kommt so 1-2x in einem Jahr vor.

Am WE gibt es bei uns so ca 9.30 Frühstück und er ist immer dabei!

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Grenzen vereinbaren......

Antwort von Caot am 18.04.2016, 9:17 Uhr

......mit denen alle leben können. Leicht wird das in dem Alter sicherlich nicht, aber so kann es ja auch nicht weiter gehen und nichts machen ist ja keine Lösung. Also muss man drüber sprechen. eine andere Lösung sehe ich nicht.

Auch am WE ist hier viel Computer angesagt, dafür unter der Woche nicht, denn diese Tage sind mit Schule, Hobbys und lernen ausgefüllt. Da aber auch am WE gelernt werden muss, gibt es hier Computer erst nach den Pflichten und nicht länger als 22 Uhr.

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Re: Grenzen vereinbaren......

Antwort von AndreaL am 18.04.2016, 9:43 Uhr

Jugendliche, die am Sonntag wie die Lämmer um 9.30 Uhr am Frühstückstisch sitzen und ihre Freizeit sonst nur elternkonform verbringen, kenne ich nur aus dem Internet...

Aber ich denke, es gibt noch Grauzonen, in die man versuchen sollte, die Brut zu schubsen...

Meiner ist auch 16, hat von 13einhalb bis 15 massiv PC-Spiele gespielt. Dann war es irgendwie 'durch'. Er spielt seit einem Jahr gar nicht mehr (er wird im Sommer 17).

Seine Freizeit unter der Woche sieht so aus, dass er 2x reguläres Training (Basketball) hat. Lernpausen verbringt er draußen am Korb auf einem Spielplatz und zwar auch mehr, als lerntechnisch gut wäre. Am Wochenende trifft er sich mit seinen Freunden auf einem größeren öffentlichen Bb-Platz und spielt sobald die Sonne es zulässt und die Schule mit einem Minimum an Aufwand abgespeist wurde. Dann gibt es noch die Punktspiele, die natürlich auch viel Zeit in Anspruch nehmen. Die Abende am Wochenende verbringt er mit Freunden. Sie gehen zu öffenltichen Partys auf den Dörfern, treffen sich bei dem, der gerade 'sturmfrei' hat oder gehen ganz selten auch mal in eine Kneipe. Mit Freundinnen geht der Sohn regelmäßig mal ins Kino oder shoppen. Unter der Woche unternimmt der Sohn abends nichts. Geht aber regelmäßig mit einem Kumpel, der in der Nachbarschaft wohnt, abends ne Stunde mit dem Hund dieser Familie.

Was mir aufstößt, ist das Hängen am Handy und Videos gucken. Er guckt Basketballspiele aus den USA und englische Kochvideos. Darüber vergisst er die Zeit. Wir haben hier - auch wenn er schon so alt ist - Regeln für den Gebrauch des Handys eingeführt.

Am Wochenende schläft er auch gerne lang und solange da nicht dringende Lernsessions gegen sprechen, darf er auch. Ich möchte gerne zwischen 8 und 9 frühstücken und da zwinge ich keinen Teenager aus dem Bett.

Zusammenfassend würde ich sagen, dass die Jungs hier aufhörten mit den PC-Spielen als sie anfingen, abends zu Partys zu gehen. Bevor die ersten Freundinnen auftauchten, haben fast alle fast gar nicht mehr gespielt. Der PC steht hier nutzlos herum und wird mal für netflix im eigenen Zimmer genutzt. Das war's dann aber auch.

Wie läuft denn bei Euch die Schule?

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Re: 16 jähriger nur am zocken in der Freizeit

Antwort von sonnenschein 110 am 18.04.2016, 10:36 Uhr

Das ist bei uns alles etwas komplizierter und ich muss immer aufpassen, dass ich nicht alles mit seine Sehbehinderung entschuldige.
Wir wohnen ländlich, da ist mit Hobbys und Kumpels nicht viel los. Hier im Ort hat er 2 Kumpels, die anderen kommen aus anderen Orten. Sport macht er nicht, weil er dafür eine Befreiung in der Schule hat ( hat eine Augenkrankheit, die im schlimmsten Fall zur Erblindung führen kann und daher jede Art von Erschütterung für ihn riskant ist) daher auch in der Freizeit nichts sportliches macht. Auto fahren darf er auch mal nicht. Kann also nur hoffen, dass seine Kumpels ihn immer mit nehmen, doch das wird sich auch ändern, wenn die ersten eine Freundin haben. Für Mädels interessiert er sich noch gar nicht, wie auch, er kommt ja kaum aus seinem Zimmer und wenn dann nur spät abends mit seinen Kumpels. Er sagt immer, seine Freundin steht in seinem Zimmer auf dem Schreibtisch. Ist klar, das er seinen PC meint. Regeln haben wir auch, wochentags nur bis 20 Uhr. Nur fürs Wochenende nicht. Er kann aber theoretisch wochentags auch keine Termine war nehmen, weil das ja von seiner PC-Zeit abginge. Da gibt's schon öfters mal Stress. Ich glaube wir brauchen fürs Wochenende Regeln, nur was macht er, wenn er nichts mit uns unternehmen will. Die anderen hocken ja offensichtlich auch nur vorm PC. Na und wenn er statt am PC am TV oder Handy hängt bringt das ja auch nix- da kann er auch am PC zocken.

Lernen ist so eine Sache. Der junge Mann meint, die Noten die er bekommt, wenn er nix macht, reichen. Reichen natürlich nicht, sonst hätte er die 9. nicht wiederholen müssen. Haben ihn deswegen auch vom Gymi genommen. Jetzt an der Realschule sind die Noten minimal besser, aber seinen Wunschberuf kann er sich damit trotzdem abschminken. Ehrgeiz was zu tun hat er nicht. Klemm ich ihm den PC ab, wird es nicht besser, im Gegenteil, da tut er erst recht nix. Zig Gespräche mit Lehrern und co, alles vergebens. Ich bin jetzt soweit, dass ich sage, da muss er durch und hat eben Pech gehabt. Dann muss er eine Ausbildung nehmen, die er bekommen kann. Irgendwann kommt dann hoffentlich die Erkenntnis, dass wir Eltern doch recht hatten. Er verbaut sich selber alles, da kann ich nichts dran ändern. Er lässt sich von niemanden helfen, bzw. was sagen.
ist ja auch so, dass er seine wertvolle PC Zeit fürs lernen niemals reduzieren würde. Aber seine Kumpels scheinen es nicht anders zu machen. Jede freie Minute zocken. Mit Sicherung raus, lässt er sich auch nicht mehr verarschen, klar er ist fast erwachsen. Ich bin ja schon froh, dass die seit einiger Zeit zusammen um die Häuser ziehen, aber da die Zeit vom zocken abgeht, holen die das halt nachts nach, augenroll.

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Es ist natürlich schwierig jetzt noch etwas zu ändern......

Antwort von Caot am 18.04.2016, 10:58 Uhr

.....denn die Grundsteine werden ja viel früher gelegt. Nehmen wir einfach Hobbys. Auch wir wohnen ländlich, aber Hobbys kann man hier immer nachgehen und sei es Musik, wenn man denn sporttechnisch eingeschränkt ist. Grundsteine aus jungen Jahren.

Meine Tochter z.B. reitet (u.a.) und mit einer Reitbeteiligung hat man gar keine Zeit für Computer in solcher Menge. Das ist teuer und als ich mal darüber bei der Reitlehrerin "klagte" erzählte mir die Mutter von 3 erwachsenen Kindern:"Ja, da haben Sie Recht. Aber Sie wissen doch in was Sie hier investieren. Ich war immer froh, Meine mit einem sinnvollen Hobby begeistern zu können und da habe ich halt auf etwas anderes verzichtet."

Mein Sohn schwimmt bei den Aktiven im DLRG. Der hat gar keine Zeit sich so obsessiv mit Computer zu beschäftigen. Das eine schließt das Andere quasi aus.

Unabhängig jedoch davon, ich würde auf jeden Fall es mit einem Gespräch versuchen, nimm deinen Mann dazu. So kann man sich mal nie vorwerfen, es nicht versucht zu haben. Wenn ihr mit den Regeln in der Woche ganz gut fahrt (aber auch hier scheint ja der Wurm drin zu sein) dann erweitert das doch für die WE. Wenn es euch ärgert, dann müsst Ihr es angehen, ob Ihr wollt oder nicht.

Viel Erfolg.

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Re: 16 jähriger nur am zocken in der Freizeit

Antwort von Windpferdchen am 18.04.2016, 11:07 Uhr

Dein Sohn KANN gar keine anderen Interessen entwickeln, solange er zockt. Das Phänomen ist ja bekannt: Der Reiz des Zockens und der hektischen Bilder, der Spannung usw. ist so groß, dass andere, reale Reize da kaum heranreichen können. Außerdem ist Zocken viel leichter, als irgendeine echte Fähigkeit zu erlernen, wie etwa bei einem Hobby - denn Letzteres braucht immer auch Mühe, man muss üben, auch mal Lustlosigkeit überwinden etc.

Zocken befreit aber auch davon, sich mit den Widrigkeiten der wirklichen Welt auseinandersetzen zu müssen, man kann alles wunderbar vergessen und verdrängen. Gerade im Fall Deines Sohnes finde ich das tödlich, denn er muss ja besondere Kreativität entwickeln, wenn er mit seiner Einschränkung einen wirklich befriedigenden Beruf finden möchte. Er sollte dabei überhaupt keine Grenzen akzeptieren, denn die engen ihn nur ein. Ich würde ihm also nie vermitteln: "Du kannst dieses und jenes nicht, wegen der Augen." Ich habe einen schwerst sehbehinderten Kollegen, der trotzdem am PC in unserer Zeitungsredaktion arbeitet. Und eine blinde Bekannte, die als Entwicklungshelferin im Ausland tätig ist. Die Grenzen sind da, wo sein Sohn sie zieht. Am PC kann er aber nichts lernen, er kann keinen Mut und keine Zuversicht entwickeln.

Du schreibst, wenn Du den PC entziehst, fällt ihm auch nichts ein. Na und? Dann halte das doch mal aus! Der Mensch langweilt sich sehr schnell, und nach einiger Zeit kann er gar nicht anders, als diese Langeweile (die sich leidvoll anfühlt) beenden zu wollen. Ein junger Mensch hat einen riesigen Energie-Überschuss, er kann gar nicht anders, als das Vakuum früher oder später mit einer Tätigkeit ausfüllen zu wollen. Diese Chance hat Dein Sohn aber nur, wenn der PC-Konsum strikt limitiert wird. Dafür müssen Du und sein Vater auch mal Krach und Konflikte aushalten.

Meine eigene Tochter ist 17, ich weiß wie schwer es ist, sich da noch durchzusetzen. Bei uns funktioniert eine Kombi aus Kontrolle, Gesprächen und Selbstkontrolle unserer Tochter. Je besser sie selbst ihren Handy- und PC-Konsum kontrolliert, desto weniger greifen wir ein. Zeitweise mussten wir aber sehr hart durchgreifen. Es stimmt also nicht, dass Dein Sohn fast erwachsen ist und man das deshalb nicht mehr könnte. Er braucht so dringend Hilfe dabei, das Zocken in den Griff zu bekommen und sich mit realen Dingen zu beschäftigen. Lasst Ihn nicht in seiner Passivität hängen, gell!

LG

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Re: 16 jähriger nur am zocken in der Freizeit

Antwort von Aprilbaby am 18.04.2016, 11:18 Uhr

Bei uns gab (und gibt) es auch Diskussionen rund um den PC. Wir haben vor kurzem auch für das Wochenende (wieder) Regeln eingeführt.

Und - jetzt wo es wieder wärmer wird - machen wir Ausflüge mit Freunden oder Nachbarn, wir besuchen die Familie und es gibt klare Regeln, dass wir immer mind. einen Tag am Wochenende gemeinsam verbringen. Da wird auch früh aufgestanden, wenn es sein muss, dafür darf am anderen Tag bis mittags geschlafen werden. Gemeinsame Ausflüge würden euch bestimmt auch guttun, sie machen Spaß und stärken die Gemeinschaft als Familie.

Es ist so schwer, ich wünsche euch viel Glück, dass die PC-Zeit sich verringert!!!

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Hallöchen

Antwort von MissRanya am 18.04.2016, 11:26 Uhr

Deine Lage kann ich verstehen bzw deine Sorge. Ich kann mich aber auch in deinen Sohn rein versetzen.

Hättest du auch Probleme damit,wenn er ständig seine Nase in Büchern und Zeitschriften hätte? Ich meine damit... Hast du "Probleme" mit dem Medium PC oder geht es dir darum,dass er irgendwie was anderes machen soll?

Was gibt es denn bei euch für Freizeitangebote für diese Altersklasse?
Ist er mobil oder gibt es gute Verkehrsanbindung?
Hat er sonst Hobbys und/oder Interessen (zB Sport)?
Hat e eine Freundin? (Mit den ersten Freundinnen geht der PC Konsum meist tatsächlich rapide zurück ;) )

Spieleabende oder Kartenspiele sind nunmal nicht für jeden etwas. Spielt ihr denn zu Hause gemeinschaftlich Spiele?

Hast du mit ihm mal über die Uhrzeiten gesprochen? Findet ein gemeinsames Frühstück statt,woran er teilnehmen sollte? Hast du das mal bei ihm angesprochen?

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Re: Hallöchen

Antwort von sonnenschein 110 am 18.04.2016, 11:52 Uhr

Ich hab kein Problem mit dem PC. Wir sitzen ja alle immer mal davor. Nur muss man ein Mittelmaß finden. Ich hab ihm das schon zig mal erklärt, dass ich Wäsche waschen muss, Essen kochen und einkaufen und da die Computerzeit dann eben erst ansteht, wenn alles erledigt ist. Wie sagte man immer so schön: "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen". Man darf nicht vergessen am Leben teil zu nehmen. Für ihn gibt es nur schlafen, essen und PC spielen, na und zur Schule gehen.

Freizeitangebote hatte er in der Grundschule, aber auch da hatte er schon nie Lust drauf und ist oftmals lieber in die Nachmittagsbetreuung gegangen als in die Arbeitsgemeinschaft. Mit dem Wechsel auf die weiter führende Schule gab es ein deutlich besseres Angebot an Arbeitsgemeinschaften- aber auch das war uncool in Kl. 5 oder 6 nachmittags in der Schule was zu machen- das ging gar nicht. Da hat er sich dann auch immer verabschiedet und ist heim gefahren. Freiwillig länger als nötig in der Schule- never. Hätte ich mir eigentlich gewünscht, weil er so nicht so lang allein daheim gehockt hätte. Andere Freizeitangebote waren nicht machbar, weil wir beide berufstätig waren und wir ihn nicht hätten dahin fahren können. Die Verkehrsanbindung hier ist ziemlich bescheiden- da fahren Busse nur im Stundentakt und das auch nur während der Unterrichtszeiten, sonst noch seltener. Am Straßenverkehr darf er nicht teil nehmen. Hobbys hat er nicht, außer PC, er hat einen eigenen Server, da bastelt er oft dran herum und arbeitet an Programmen, schreibt Spiele um... Deshalb will er auch in den IT -Bereich. Das Zeug dazu hat er, hat ein Praktikum bewiesen, nur mit den Noten haben sie ihm gleich gesagt, wird das nix. Motiviert ihn aber trotzdem nicht. Freundin, da ist er viel zu schüchtern glaub ich. Da ist auch null Interesse da.

Spieleabende auch Fehlanzeige, gibt ja nix uncooleres als mit den Eltern was zu machen. Mittag und Abendessen sind bei uns feste Zeiten, da ist er auch dabei.

Das Problem ist, dass wenn er nicht ran kann, er sich langweilt und die Kumpels zocken trotzdem. Wir haben uns früher mit Freunden getroffen, das machen die heute ja nicht mehr- die spielen über w-lan und quatschen per Headset. Die müssen sich ja gar nicht treffen. Da hier auch jeder in einem anderen Ort wohnt ist das auch ziemlich unbequem. Bei unserem kleinen geht das auch los. Der hat hier im Ort niemanden, kann ihn auch nicht hin und her fahren, weil wir beide arbeiten. Das ginge nur ab und zu mal.

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Re: Es ist natürlich schwierig jetzt noch etwas zu ändern......

Antwort von sonnenschein 110 am 18.04.2016, 11:54 Uhr

Das hatten wir bereits versucht. Aber mit den neuen Regeln war es eher schlechter als besser, dann hat er sich total verweigert.

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Re: 16 jähriger nur am zocken in der Freizeit

Antwort von sonnenschein 110 am 18.04.2016, 12:06 Uhr

Wir hatten einiges schon ausprobiert. Auch in der Schule verweigert er sich ja oft. Er geht hin, keine Frage, aber er hat null Anstrengungsbereitschaft, obwohl er das Zeug zum Gymi hatte bzw. hat. Wenn er mal was für die Schule tun würde, HA machen oder lernen, dann wäre er ein richtig guter Schüler. Aber ihn interessiert das nicht.

Durch seine Sehbehinderung hat sich schon immer alles in seinem Nahbereich abgespielt. Er hat gerne Bücher angesehen, später dann Nintendo gespielt, da konnte man das alles noch händeln, aber seit dem PC kaum noch. Seine Motzerei halten wir aus, keine Frage. Aber es ändert sich dadurch ja trotzdem nichts. Als ich ihm den Pc passwortgeschützt hatte, sagte er: "Du glaubst doch nicht im ernst, dass ich jetzt stattdessen was für die Schule mache". Gut hätte ich auch nicht gemacht, schon allein meiner Mutter zum Ärger".

Kann er mal nicht ran und sagt das seinen Kumpels, dann kommen die nicht etwa auf die Idee sich irgendwo zu treffen, nein dann spielen die alleine- offensichtlich sind die auch nicht bereit zu verzichten.

Kino und co: "Ich geh doch nicht mit meinen Eltern ins Kino"....
Wir haben ihm dann klar gemacht, wen er meint, er kann alles alleine, dann kann er nächstes Jahr ausziehen. Er ist dann volljährig und wir können dann eh nichts mehr ausrichten. Da wird er sich aber umgucken.

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Re: 16 jähriger nur am zocken in der Freizeit

Antwort von Emmi67 am 18.04.2016, 12:14 Uhr

Eigentlich ganz normal, allerdings treffen sie sich immer bei irgendjemandem zu Hause und hocken nicht auf Spielplätzen (das fände ich auch nicht so toll). Ich setze da mit 16 keinesfalls mehr Grenzen, so lange es schulisch läuft und das ist momentan super. Außerdem hockt mein 16-jähriger zwar auch ständig am PC, aber er zockt nicht nur- z.B. ist er politisch sehr interessiert und verfolgt ausgiebig die Wahlen in den USA. Aber ich muss sagen: Er würde schon mit uns Eis essen gehen und setzt sich auch schon mal zum fernsehen abends zu mir (was ich gar nicht soo toll finde, da er nämlich gerade dann über 1000 Sachen quatscht, die ich gar nicht wissen will). Als er 14 war, habe ich noch versucht, Computerzeiten durchzusetzen- aber dadurch war unser Verhältnis zuletzt so schlecht wie noch nie. Es gab nur noch Streit und er hat sich dann allem verweigert und wochenlang in seiner Freizeit nur noch geschlafen, auch gar nichts mehr für die Schule gemacht, rein aus Trotz. Irgendwann habe ich ihn dann machen lassen- wobei halt bestimmte Spiele (Egoshooter...) trotzdem verboten bleiben, aber die will er auch gar nicht. Und, zwar selten, aber immerhin, geht er freiwillig auch mal Fahrrad fahren oder spielt draußen mit seiner kleinen Schwester, bringt ihr Basketball bei oder begleitet sie zum Spielplatz.

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Re: 16 jähriger nur am zocken in der Freizeit

Antwort von Emmi67 am 18.04.2016, 12:23 Uhr

Na ja- nicht jeder hat sportliche Hobbies:
OK, mein Ältester hatte auch 3 mal pro Woche Training und Samstags ein Spiel. Aber wenn er mit Freunden weggegangen ist, dann Samstagnacht- da blieb immer noch viel Zeit für Computer und Co.
Das Hobbie meines Mittleren ist Informatik, da bleibt er also am Computer, und er ist viel an politischen Dingen interessiert, aber die Infos holt er sich auch wieder aus dem Computer. Freunde trifft er hauptsächlich über Skype, selten treffen sie sich mal zum Gamen. Sport: Er klettert gerne, aber die Kletterhallen sind zu weit weg und er braucht jemanden zum Sichern- also geht das nur mit meinem Mann, der aber selten Zeit hat.
Am Wochenende steht er, soweit ich das mitbekomme, nicht vor 15 oder 16 Uhr auf- das ist mir aber egal, ich bin auch Langschläfer und würde bis nachmittags liegen bleiben, wenn das ginge.

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Re: Grenzen vereinbaren......

Antwort von Emmi67 am 18.04.2016, 12:29 Uhr

Ist dein Sohn denn wirklich schon 16? Ich finde es nicht so ideal, einen Sechzehnjährigen noch so zu reglementieren. In dem Alter sollte man eigentlich schon selbstverantwortlich entscheiden können, wieviel man lernt und wann man zockt. Warum gibt es den Computer erst nach den Pflichten? Spricht ja nichts dagegen, erst ein paar Computerstündchen zu verbringen und dann mal in die Bücher zu schauen. Mein Mittlerer steht Sonntags irgendwann am Nachmittag auf, computert bis abends und setzt sich dann um 23 Uhr zum Lateinlernen an den Küchentisch. Und, was soll ich sagen- die letzte Lateinklausur war 1 minus. Man kann doch nicht erst mit 18 die Zügel lockern.

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Re: 16 jähriger nur am zocken in der Freizeit

Antwort von sonnenschein 110 am 18.04.2016, 15:37 Uhr

Das scheint bei Informatik-Freaks so zu sein. Als wir uns wegen einer Ausbildung und erkundigt haben und er sein Praktikum gemacht hat, hieß es IT`ler haben niemals frei. Die sitzen auch nach der Arbeit und oft auch nachts vor der Kiste. Mir wäre es aber schon lieber, er würde zwischendurch mal was anderes tun.

Die Frage ist aber wirklich, was ? Wenn Sport wegfällt, was soll men denn so auf dem Lande tun ? Da fällt mir selber ja nicht wirklich was ein.

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Re: Grenzen vereinbaren......

Antwort von sonnenschein 110 am 18.04.2016, 15:43 Uhr

Er wird sogar schon 17 ( hat eine Klasse wiederholen müssen, deshalb ist er schon so alt).
PC erst nach den Pflichten hätte ich gerne, weil ich weiß, dass wenn er einmal sitzt nicht so einfach wieder weg kann. da ist man mitten im Spiel oder was auch immer, da gibt's einige Gründe, warum die Kinder da nicht zwischendrin weg können. Wenn meiner solche Noten schreiben würde, könnte er zocken so lange er will. Aber wir bewegen uns zwischen 3-4. Zu schlecht für seinen Berufswunsch ( erfordert max. 2-3) , einen anderen Wunsch hat er nicht. Antrieb was zu tun auch nicht, weder mit PC und schon gar nicht ohne. Klar die Theorie, wenn der PC nicht wäre würde er was tun, ist eher Wunschdenken.

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Re: 16 jähriger nur am zocken in der Freizeit

Antwort von Emmi67 am 18.04.2016, 19:29 Uhr

Ich seh das vielleicht nicht so eng, weil ich als Jugendliche auch kaum Sport gemacht habe. Ich saß immer mit Büchern zu Hause rum und bin auch kaum raus gegangen.

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Re: Grenzen vereinbaren......

Antwort von Emmi67 am 18.04.2016, 19:35 Uhr

Ja, ich sehe das Problem, aber ich denke, das Hauptproblem ist die fehlende Motivation, für bessere Noten zu lernen. In weniger als einem Jahr ist dein Sohn 18- ich denke, da solltest du eher auf Gespräche setzen als auf von dir aufgestellte regeln. Informatik kann man übrigens auch häufig ohne NC studieren, dafür gibt es hohe Durchfallquoten, besonders in Mathe.

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Der PC mehr Symptom als Ursache?

Antwort von AndreaL am 19.04.2016, 9:30 Uhr

Wenn ich das von Dir lese, erscheint mir der PC nur als Ausweg für Deinen Sohn, nicht komplett zu vereinsamen.

Vielleicht sollte man den Aspekt mal in den Vordergrund stellen, statt den Fokus auf den PC zu setzen. Mädchen und kein Interesse - nein. Die haben, wenn die Hormone kommen, doch alle Interesse aneinander *g*. Und: Alle in anderen Orten - haben wir hier auch. Dafür gibt's Busfahrkarten und gelegentliche Hol- und Bringdienste. Und wenn der Weg ausgebaut und O.K. ist, geht auch mal das Rad für 8 km.

Unsere Jungs hier haben anfangs ja auch viel gespielt, dann ging es über in 'PC Ausstattung komplett am Wochenende zu Freunden tragen'. Weil man dann doch auch gerne beim Zocken beieinander saß. DAS endete dann darin, dass Reden und was machen besser war als das immergleiche Gezocke.

Was ist denn mit Tanzkurs? Jungs sind da immer Mangelware ;-)! Einfach mal auf andere Gedanken bringen. Auch mal zwingen...? Meinen habe ich auch mal zum Tanzkurz geschubst und genötigt, sich eine Tanzpartnerin zu suchen.

Oder: Stellt Eure Bude für mal am Wochenende zur Verfügung, beißt in den sauren Apfel und geht mal ins Kino, damit sich Dein Sohn seine Kumpels einladen kann. Irgendwie dieses Vor-der-Kiste-Hocken durchbrechen.

Echt - ich würde nicht noch mehr PC verbieten, sondern Alternativen bieten und verlangen, dass er was ausprobiert.

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Re: Der PC mehr Symptom als Ursache?

Antwort von Aprilbaby am 19.04.2016, 11:35 Uhr

Das finde ich auch: Nicht den PC verbieten, sondern Alternativen anbieten, die er bestenfalls freiwillig macht oder eben auch machen muss.

Wir haben den Konsum am Wochenende auch nicht noch mehr eingeschränkt, sondern wieder mehr Familienausflüge mit Teilnahmepflicht ins Leben gerufen. Und das hat uns ALLEN gutgetan!

Jetzt zum Sommer hin ist das auch einfacher als im Winter.

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Wir wohnen NOCH abgelegner...und trotzdem

Antwort von desireekk am 19.04.2016, 19:51 Uhr

Hallo,

Meine beiden sind 14 und 16, liegen also genau im "Zielalter..."

wir wohnen inzwischen NOCH abgelegener, null ÖPNV, bergig (Fahrrad also echt schwer über die Berge).
Und inzwiaschen stehe ich generell dem "Zocken" auch halbwegs versöhnt gegenüber (liegt mir ja eigentlich mit meiner waldorf-Erziehung so gar nicht).

... aber: es gibt klare Regeln:
Schule kommt zuerst. Sobald ich mitbekomme dass HA nicht gemacht werden oder die Noten zu schlecht werden (4 und schlechter) bleibt die Kiste aus und man hat damit gerne zumindest die Chance sich auf die Schule zu fokussieren. Wenn man es dann immer noch nicht tut: Pech.

An einem Wochenende innerh. der Schulzeit wird spätestens um 11 ins Bett gegangen und um 9 oder 10 aufgestanden. Zu spät aufstehen geht gar nicht, denn am Montag soll man ja um 6 wieder aus dem Bett finden...

Nachts um 2 noch draussen rumturnen????
Oh nein, sorry, das muss kein 16-jähriger...
spötesten sgegen 22 oder 23 Uhr ist "Innen-Spielzeit" angesagt, wobei das auch gernbe bei einem freund sein kann, aber nicht auf dem Spielplatz runlungern.

Seine Freunde spielen dann eben ohne ihn? OK, sollen sie. Mit 1-2 Mal probieren wird sich das auch nicht ändern, das muss sich einspielen und ausprobiert werden.
Zumal Dauerzocken hier auch nicht geht.
Mithelfen beim essen machen oder hinterher aufräumen ist Pflicht. Ebenso Mithilfe bei anfallenden Dingen rund um Wohnung oder Haus.

Ich bin ja gerne bereit meinen Wochenendplan bis zu einem gewissen Grad nach den Spielzeiten der Freundesgruppe zu richten, aber auch Familie muss/darf ihren Platz haben.

Und ganz wichtig ist das hier: Langeweile ist der beste Nährboden für Kreativität!

Mein Großer ist auch eher der Typ "Soziallegastheniker" aber auch dass soziale muss erlernt werden. Durch dauernde Übung :-)

Gruss

D

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Re: Der PC mehr Symptom als Ursache?

Antwort von sonnenschein 110 am 22.04.2016, 10:13 Uhr

Als sehbehinderter ( geht aber in eine normale Schule) zum Tanzkurs wollte ich ihm nicht antun. Er könnte das nur schwer erkenne, was die da vormachen und würde sich blamieren. Er hat es aber von vornherein gar nicht gewollt, er hat uns nämlich nicht von dem Kur erzählt. Hatte ich erst erfahren, als mich später mal jemand darauf ansprach wegen dem Abschlußball. Freunde hat er ja, aber die zocken ja alle zusammen per lanspiel ( ich höre die ja über die Lautsprecher. Raus gehen tun die auch, spät Abends, aber immerhin.

So weit ich weiß hat von den Kumpels auch noch keiner eine Freundin- die sind zwischen 16 und 17 Jahre alt. Ich vermute ja, dass wenn einer mal mit einer Freundin kommt, dass sich da so einiges ändert.

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Re: Wir wohnen NOCH abgelegner...und trotzdem

Antwort von sonnenschein 110 am 22.04.2016, 10:19 Uhr

Mein großer wird jetzt 17, da find ich das nicht so tragisch, wenn er mal länger draußen ist. Die hocken eh nur auf dem Spielplatz, hören Musik und labern oder gehen zu einem aus der Gruppe zocken.

In dem Alter hab ich mit meinen Eltern auch nichts mehr gemacht. So gesehen kann ich ihn verstehen.

Aber ich hab keinen Plan, wie ich ihn von der Kiste wegbekomme.

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Re: 16 jähriger nur am zocken in der Freizeit

Antwort von Sommersturm86 am 23.04.2016, 15:30 Uhr

Würde es bei dem regelmäßigen Konsum einschränken. Allerdings müsste man da wohl früher ansetzen.
Mir wäre die Gefahr von PC sucht viel zu groß.

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Re: 16 jähriger nur am zocken in der Freizeit

Antwort von Smiley1929 am 08.05.2016, 11:40 Uhr

Hallo
Ich hoffe es ist oke, dass ich hier schreibe, immerhin bin ich eigtl. selbst noch ein halbes kind :) (Bin 18)
Aber ich habe deinen Beitrag gelesen und möchte gerne etwas dazu sagen

Zwischen 14 und 16/17 war ich nämlich auch nur noch vorm PC gehockt. Ich habe dann angefangen ein online Spiel zu spielen, eben auch mit anderen Leute zusammen, die ich in echt aber nicht kannte. Ich habe mich da sehr reingesteigert und war den ganzen Tag nur noch online, weil es so schön war sich in eine virtuelle Welt zu fliehen (Schulische Leistungen sanken damals auch in den Keller)
Bei mir waren der Grund aber tatsächlich tiefe psychische Probleme, mit denen ich mir nicht zu helfen wusste, die ich aber in der virtuellen welt nicht hatte (oder ich habe mir vorgemacht sie nicht zu haben)
Ich will damit nicht sagen, dass es deinem Sohn genauso geht, ich weiß nur, dass meine Mutter damals auch immer nur über den PC geschimpft hat und nur an mir rumgemeckert hat, anstatt mir tatsächlich zu helfen. (Soll kein Vorwurf an dich sein!)

Ich schreibe das hier, damit du vlt. einmal schaust, ob dein Sohn nicht vielleicht gravierende andere Probleme hat, die er mit dem PC versucht zu kompensieren. Vielleicht steckt ja etwas anderes dahinter, was man nicht auf den ersten Blick sieht.
Muss natürlich nicht sein, aber ich wollte es einmal als Denkanstoß da lassen
Liebe Grüße

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