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Geschrieben von Julisa am 10.09.2017, 17:36 Uhr

16 Jähriger - macht was er will

Mein 16 Jähriger Sohnemann glaubt er sei der Nabel der Welt. Nachdem er sich auf die letzten Meter fast den Schulabschluß versaut hat und ich ihn nur mit Freizeitkürzung noch erfolgreich durch die Prüfung bekam, hat er nun eine Lehre begonnen die er allerdings auch nicht sonderlich ernst zu nehmen scheint. Wenn ich ihn nicht täglich aus dem Bett schmeissen würde wäre er die Lehre wohl auch schon los. Bei uns hat Jeder zu Hause feste Aufgaben, seine interessieren ihn gar nicht mehr, er kommt oft gar nicht erst nach Hause. Duschen...wozu, stinken ist schön, Berufsschule.. ach quatsch merkt doch eh keiner wenn ich nicht hin gehe. Jetzt haben wir ihm den Rollerschein finanziert, er hat sich von seinem Ersparten einen Roller gekauft der aber noch gedrosselt und angemeldet werden muss. DIe Fahrprüfung hat er noch nicht gemacht, fährt aber immer wieder mit dem Roller durch die Gegend. Ohne Versicherung und ohne Führerschein. Ich bin mit meinem Latein am Ende. Was kann ich noch tun damit er begreift dass er sich gerade komplett sein Leben verbaut. Verliert er seine Lehrstelle wird es mehr als schwer für ihn was Neues zu finden, da zwischen seinem Halbjahreszeugnis mit dem er sich bewarb und seinem Abschlußzeugnis leider Welten liegen.
Da er nun selbst verdient bekommt er von uns kein Taschengeld mehr, das kann ich also nicht einziehen. Aber ich habe auch keine Lust jetzt seine Putzfrau und Köchin zu spielen während er den ganzen Tag nur Unsinn macht und sich den Hintern nachtragen lässt, sich an keine Vereinbarungen hält und seine Lehrstelle riskiert.
Mein Mann und ich gehen beide arbeiten und brauchen auch noch ein wenig Kraft und Nerven für die zwei jüngeren GEschwister.
Das Jugendamt hat mir nur angeboten mit ihm zu reden, zu dem Gespräch ist der junge Mann aber nicht erschienen.
Habt ihr Ideen oder Ratschläge?

 
59 Antworten:

Wie kommt er an den Roller ran ?

Antwort von Ellert am 10.09.2017, 21:12 Uhr

huhu

ich hab schon einen angezeigt der ohne Führerschein fuhr
die mutter die das Auto quasi zugänglich gemacht hat war mit dran
da wäre ich auch aus Eigensicherung vprsichtig
Du bis verpflichtet das Teil so zu verwahren dass er da nicht hinkann.

dagmar

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Re: Wie kommt er an den Roller ran ?

Antwort von Mama mal 5 am 10.09.2017, 21:21 Uhr

Ich war da knallhart.
Roller weg und Lehrgeld wird im zugeteilt der Rest wird gespart.
Er ist 16 und noch kannst du da mit mischen.
Wer sich so benimmt kann nun mal keine Verantwortung in dem Maß übernehmen und daher machst du das.
würde ihm auch klar sagen das du mit seinem Chef reden wirst wenn das jetzt mit aufstehen und Berufsschule nicht besser läuft.
Er tanzt dir auf der Nase herum und du läßt ihn tanzen.
Mithilfe unter der Woche würde ich nicht einfordern außer halt das er seine Sachen wegräumt
Keine Wäsche mehr waschen,nicht mehr für ihn mit kochen oder einkaufen.
Ist er unter der Woche zu einer bestimmten Zeit nicht zu Hause blabt die Türe einfach zu.
Es wird zwar etwas dauern bis es besser wird aber es wird, mußt nur durchhalten
Hab ähnliches durch und mir tanzt niemand mehr so auf der Nase herum

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Nimm ihn den Roller sofort weg!

Antwort von Mehtab am 10.09.2017, 22:44 Uhr

Hallo Julisa,

eine Bekannte von mir hat das genau wie du gemacht. Dann hatte ihr Sohn mit dem Roller einen Unfall und ist seitdem behindert. Versichert war der Roller natürlich nicht, da der Sohn keinen Führerschein hatte.
Damit kann er sich sein Leben gleich als erstes für immer versauen, noch mehr als mit allem anderen, was du geschrieben hast. Du kannst ihm keinen Roller geben, wenn er keinen Führerschein hat und nicht versichert ist.

Viele Grüße

Mehtab

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Re: 16 Jähriger - macht was er will

Antwort von Emmi67 am 10.09.2017, 22:53 Uhr

Er hat jetzt zwar den Roller, trotzdem musst du als Erziehungsberechtigte ihm die Schlüssel wegnehmen, wenn er keinen Führerschein hat. Das kann doch nicht so schwer sein? Mein Sohn müsste zu Hause nichts machen, aber die Lehre inklusive Berufsschule müsste er vernünftig durchziehen. Duschen wäre mir egal, stinkt er eben, wäre nicht mein Problem. Aber solange das mit der Lehre nicht läuft, würde ich sein Gehalt erstmal einziehen (da er seinen "Job" ja nicht richtig erledigt. Im übrigen hätte ich den Roller erst gar nicht finanziert, sein Verhalten war ja da wohl schon nicht so toll, oder? Aber, wie gesagt, ich würde mich auf die wichtigen Dinge beschränken, Roller und Lehre/Berufsschule. Hausarbeiten oder Duschen würde ich vorerst hintenanstellen.

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Re: 16 Jähriger - macht was er will

Antwort von desireekk am 11.09.2017, 3:20 Uhr

Hallo,

ich verstehe ja, dass Du ihm versuchst entgegenzukommen und eine Lösung "mit" ihm zu finden.

Aber das geht grad gar nicht.
Er sucht Grenzen... und bekommt sie nicht.

Wenn er mir zeigen würde dass er so unreif idst dass er noch nicht verstnden hat was die rechtlichen Regelungen um den Rpoller rum sind, dann kann er ihn nicht haben.
Echt, ich würde den HEUTE noch wegschaffen.

Wenn Du ihn nicht verkaufen willst, dann würde ich ihn bei weit entfernten Bekannten/Verwandten unterstellen und ihm sagen dass der Roller "weg" ist.(ICH würde ihn ja echt verkaufen, aber das will ich Dir nicht vorschreiben).

Und ich bin auch dafür dass er sein Lehrgeld zugeteilt bekommt bzw. sovie bei Euch bleibt wie ihr braucht / für richtig haltet.

Ich habe es auch schon durch, einen Azubi jeden Tag zur Berufsschule begleitet zu haben weil er meinte da mal "gegebenenfalls" aufschlagen zu müssen.

Ich würde auch den Kontakt zum Lehrbetrieb suchen.
Das Jugendamt soll ihn nochmal mit einem offiziellen Brief vorladen.
Parallel dazu kann man sich ja auch mal nach einem Heim umsehen?

Und: klare, ruhige Ansagen... und dann TATEN!
Er sucht genau das, er scheint Grenzen zu suchen.

LG

das ist so eine Sch... Zeit...

D

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Re: 16 Jähriger - macht was er will

Antwort von kleineTasse am 11.09.2017, 6:19 Uhr

Auweia, dass ist ja ein Alptraum. Der Junge ist erst 16 und er kann nicht machen was er will, auch wenn er anderer Meinung ist. Als allererstes muss der Roller weg, bzw. der Schlüssel. Ein bisschen Verstand muss der Bengel doch noch haben. Ihr kommt ja alle in Teufels Küche wegen ihm. So richtig raten kann ich dir auch nichts. Er nutzt es eben aus, dass ihr nicht da seit und 2 kleine Geschwister euch auch einiges abverlangen. Wenn du nicht umgehend die Zügel anziehst und ihm ein Stopschild hinstellst, dann hast du einen Tyrann zu Hause, der alle blöd macht. Hausarbeit würde ich in diesem Stadium drüber hinwegsehen. Auf Ausbildung und einen vernünftigen Umgang im Elternhaus aber bestehen. Gibt es einen Auslöser für sein Verhalten? Ist etwas in seinem jungen Leben passiert, irgendeine gravierende Veränderung? Hat irgendjemand noch Einfluß auf ihn? Oma, Opa?

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Re: 16 Jähriger - macht was er will

Antwort von DK-Ursel am 11.09.2017, 9:24 Uhr

Hej!

Das ist wirklich eine schwere Zeit.
Und auch wenn ich immer wieder das Gespräch anmahne, nin ich hier bei denen ,die deutlich nach Grenzen rufen, genau das tut er wohl auch.

Denkt allein und/oder gemeinsam darüber nach, weshalb er sich so verhält - braucht er mehr Zuwendung, fühlt er suich zurückgesetzt, ,weil es kleinere Geschwister gibt, die mehr umsorgt werden?
Kinder, auch Jugendliche, reagieren da oft nicht logisch, sondern eben rein gefühlsmäßig, und die sind bei einem 16J. absolutes Chaos.

Ers cheint sich daran gewöhnt zu haben, alels nach seiner Nase zu machen und notfalls Mama im Hintergrund die notwendigsten Strippen ziehen zu lassen (aus dem Bett werfen, etc.))

Da würde ich wirklichd ie Pistole auf die Brust setzen - allerdinsg versuchen, ineinem ruhigen Gespräch eben Konsequenzen aufzuzeigen:
Die haben andere hier schon vorgeschlagen, muß ich nicht wiederholen.
Vor allem muß der Rolle weg - den kann er weder fahren noch finanziert haben.
Lehrgeld geht an Euer Konto und wird zugeteilt, und dann muß er sich dementsprechend verhalten.
Mit dem Lehrmeister evtl .in der Tat das Gespräch suchen - immerhin bildet der aus, also sind ihm jugendliche Eskapaden bis zu einem gewissen Grad nicht fremd.

Und auf jeden Fall i m Kontakt mit dem Jugendamt bleiben - die können eine enorme Hifle sein, wenn man sich als Eltern allein auf weiter Flur befindet und wirklich etwas für ein Kind und die Familie tun will.

Versuch trotz allem, positiv zu denken, ich weiß wie schwer das ist. Aber ich kann mir vorstellen,d aß da viele negative Schwingungen, Worte, viel Meckern, Schimpfen, Drohen in der Luft liegen -- versuch mal, den Schalter umzudrehen und die positiven Sachen zu finden,die Du auch mal loben kannst.
Das tut Euch allen gut - auch ihm.
Auch vor der Kritik ist es hilfreich, eine gute Sache an der Misere zu finden.

("Es ist ja gut und schön, daß du mobil sein willst und du fährst den Roller auch schon super, aber - lieber Sohn, das ist auf diese Art nicht erlaubt und strafbar, wir kommen alle in Teufels Küche und gefährlich ist es dazu. Ich mache mir Sorgen. So geht es eben nicht weiter. Darum..".u.ä.)

Solange er sich nicht "erwachsen" verhält (versucht zu verhalten), und so würde ich das auch artuikulieren, kontrolliert Ihr etwas mehr udn behandelt ihn eher wie die kleinen Geschwister.
Das kann sich wieder ändern, sobald ihr seht, wie er mit seiner Freiheiten verantworutngsvoll umgeht.

Hausarbeit und Körperpflege - nun ja, ersteres kannst Du evtl .dadurch regulieren, daß Du Deinen Service reduzierst, letzteres ist sein Problem...

Wichtig ist jetzt ganz sicher Konsequenz in den wirklich wichtigen Dinge - darum laß alle anderen Kämpfe weg.
und wichtig ist genauso, daß die Stimmung sich dreht - denkt in diese positiven Richtungen, auch wenn es schwer geht - es lohnt sich!
Und unbedingt, wie gesagt, beim Jugendamt bleiben!!!!
Gruß Ursel, DK

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Ich würde ihm den Koffer vor die Tür stellen......

Antwort von Caot am 11.09.2017, 10:56 Uhr

..... und knallhart durchgreifen, immerhin bist du die Erziehungsberechtigte.

Geht nicht regelmäßig in die Lehre, keine Versorgung mehr von mir. Fährt unerlaubt Roller - dann wird der Schlüssel einkassiert.

Familienstammtisch würde ich sagen. Regeln treffen - verbindlich.

Was ich allerdings jetzt nicht weiß, warum eskaliert die Situation dermaßen. Was ist passiert? Es war ja, wenn ich das richtig gelesen habe, bis zum HJ noch alles ok und dann? Jugendamt ist schon eingeschalten - warum? Das überlegt man sich ja eher 3mal, vielleicht sogar noch einmal mehr. Ich glaube ja, hier einfach zu sagen, jetzt reiß dich zusammen, wird wohl nicht das ganz Richtige sein. Man wird nicht von jetzt auf nachher so unerträglich, dass man das JA einschalten muss. Was ist passiert?

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Re: 16 Jähriger - macht was er will

Antwort von golfer am 11.09.2017, 13:31 Uhr

Für mich bist du mal deutlich mitschuldig....die Karre muss weg...sein Lehrgeld wird komplett eingezogen....du bist schuld wenn wer zu schaden kommt...ich würde mich schämen....was soll das für Vorbild sein für die anderen GEschwister....im übrigen wie schafft man Vollzeit arbveiten zu Zweit bei 3 Kinder.....meiner Meinung nach i da was schief gelaufen...und jetzt ernet mann die zu wenige Zeit....aber da wird mal da Forum auf mich draufheun....dennoch meine ich bissel weniger arbeiten weniger Sorgen mit den Kindern...weil mehr Zeit zusammen ..und jezt auf Jugendamt und so was zurückgreifen

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Re: 16 Jähriger - macht was er will

Antwort von Geisterfinger am 11.09.2017, 14:49 Uhr

Ich fände ganz interessant ob das schon länger so war oder er sich kürzlich sehr verändert hat.

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Re: 16 Jähriger - macht was er will

Antwort von ak am 11.09.2017, 14:50 Uhr

Ja... ich denke auch... in diesem Fall würde ich den Roller wieder verkaufen.
Oder:Ihn zur Fahrschule schicken.

Ein Rollerführerschein kostet maximal 150 EUR. Da ihr beiden arbeiten geht, bietet ihm an, dass ihr ihn bezahlt.
Und solange bleibt der Roller tabu.
Schlüssel weg... und gut ist.

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Re: 16 Jähriger - macht was er will

Antwort von ak am 11.09.2017, 14:51 Uhr

Oh Entschuldigung... habe gesehen, ihr habt ihn ja zur Fahrschule geschickt.

Ja... trotzdem... erst die Prüfung, dann das Vergnügen.
Ihr habt doch hinterher das Drama, falls etwas passiert.

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Re: 16 Jähriger - macht was er will

Antwort von ak am 11.09.2017, 14:56 Uhr

Ja gut... das mit aus dem Bett werfen... das kenne ich auch von mir noch zu Genüge.

Aber Pflichtbewußtsein war bei mir immer vorhanden. Aber ich weiß noch genau... wie oft meine Eltern vor meinem Bett standen.
Wenn das dann eines Tages wegfällt klappt es auch... und zwar ganz von alleine.

( Und jetzt wiederholt sich das Drama auch mit meinem Sohn - aber wenn er später zur Schule muss, und wir sind morgens schon aus dem Haus-klappt es erstaunlicherweise ebenso.)
Das habt ihr aber auch schon ausprobiert ? Oder ist er schon mal zu spät gekommen ?

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Re: 16 Jähriger - macht was er will

Antwort von mama von joshua am tab am 11.09.2017, 15:02 Uhr

Rollerschlüssel einkassieren und zwar sofort. Rückt er die nicht raus, Felgenschloss dran. Versucht er das zu entfernen, entweder Reifen plattstechen oder Anzeige bei der Polizei wegen fahren ohne Führerschein und Versicherungschutz. Stell dir vor, er nietet jemanden um und derjenige ist dann sein Leben lang behindert. Was dann ?

Du schreibst, er kommt nicht heim. Wo ist er ? Mit 16 hat er nach wie vor bis zu einer bestimmten Uhrzeit zu Hause zu sein.

Schwierig hier was zu raten...eventuell mal beim Kinderarzt nach Möglichkeiten fragen.

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Re: 16 Jähriger - macht was er will

Antwort von wolfsfrau am 11.09.2017, 15:21 Uhr

Von Vollzeit lese ich gar nichts...
Wir haben selber gerade große Probleme mit einem unserer Kinder. Noch vier Wochen bevor es losging, hätte ich meine beiden Beine dafür ins Feuer gelegt, dass bei uns keiner so aus dem Ruder läuft.
Übrigens geben wir die Durchschnittsfamilie mit Mama, Papa und zwei Kindern und der typischen Teilzeitbeschäftigung der Mutter.

Es ist von außen immer leicht, über Schuld zu sprechen.

Abgesehen davon:
Schließ den Roller weg!
Auch wenn er ihn dreimal von seinem Geld gekauft - ohne Fahrerlaubnis und Versicherung geht gar nichts. Zur Not bringt ihn irgendwo anders hin.

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Oh Golfer -

Antwort von DK-Ursel am 11.09.2017, 17:09 Uhr

Gott erhalte Dir Deinen Kinderglauben!!!

Es gibt Familien, wo Eltern zurückgedreht haben, nichts mit mein Haus,men Auto, mein Segelboot - udn dennoch geht es einem Kidn plötzlich schlecht und es läuft aus der Bahn.
CHIT IMEMR SIND DIE ELTERN SCHULD:
Oft nichtmal die Kidner.

Aber solange es bei einigen gut läuft, glauben sie, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und ihr System/Prinzip/Methode sei das/die richtige.
Ich gebe zu, vor sehr langer Zeit habe ich ähnlich gedacht - aber man darf ja immer wieder dazulernen!

Nein, da muß gar nicht zu wenig zeit oder ein Knal lvorher gewesen sein.
manchmal läuft sowas schleichend, man hält gerade in den Pubertätsanfängen die Veränderungen auch im Verhalten für "Pubertät" und / oder hat tatsächlich auch mal den Kopf bei (den Sorgen der) anderen Kinder, einem Berufswechsel, einem Todesfall i nder Familie, etc.

Es ist absolzut NICHT zielführend, die Schuldfrage auch nur aufzuwerfen.
Oder gar Schuld zuzweisen.
Mag sein, gerade hier ist wirklich ein Fehler vorgefallen - meistens aber kommt viel zusammen und läppert sich ...
Und wie der Vater eines RAF-Terroristen, gefragt, was dennw ohl seiner Meinung nach falsch gelaufen sei, mal sagte:
"Vielleicht haben wir gar nichts falsch gemacht, vielleicht haben wir nur einfach einmal nicht genauer hingehört, wo wir hätten hiinhören sollen. Vielleicht waren wir nur einmal gerade dann nicht da, als wir hätten da sein sollen - und das hat die verkehrte Richtung bewirkt."

Der Mann hat so Recht.
Und DAS kann sogar Eltern passieren, die rund um die Uhr ihre Teenager betutteln - aber wer tut das schon?

Wer nur Schuldzuweisungen hat, weil so ein Zeigefinger einfach ist und "man" sich gleichzeitig aufwertet und besser fühlt, der sollte lieber ganz schnelll aus diesem Thread und ähnlichen --- sowas braucht kein Mensch, der in Nöten ist.
Gruß Ursel, DK

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@golfer

Antwort von 3wildehühner am 11.09.2017, 17:41 Uhr

Du sitzt aber auf einem hohen Ross; ich hoffe nicht, dass du in einigen Jahren ganz plötzlich sehr tief fällst und dir das Rückgrat brichst!

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Re: 16 Jähriger - macht was er will

Antwort von 3wildehühner am 11.09.2017, 17:47 Uhr

Das Allererste und Wichtigste, was du noch heute unbedingt machen solltest: Nimm ihm den Rollerschlüssel weg! Sollte das nicht gehen, mach ein Schloss an den Roller oder schlitz die Reifen auf!
Da geht es um das Leben deines Sohnes und auch das von anderen Menschen!

Das Taschengeld kannst du ihm zwar nicht einziehen, aber als Erziehungsberechtigter hast du die Möglichkeit, dass das Lehrgeld nicht auf sein Konto geht bzw. dass du das Konto verwalten kannst!

Dann überlege genau, WAS ist der Auslöser dieses plötzlichen Wandels-di schreibst ja, dass er bis vor ca. einem halben Jahr keine Probleme machte. DA musst du /müsst ihr ansetzen! Je nach Grund/Gründen ist die Vorgehensweise aber sehr unterschiedlich, deshalb versucht zu ergründen, was seinen Sinneswandel bewirkt hat! Fragt euch auch, ob er diese Lehrstelle wirklich haben wollte oder ob er eventuell andere Pläne hatte?

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golfer...

Antwort von kleineTasse am 11.09.2017, 18:03 Uhr

ich nehme mal an, dass du entweder über sehr wenig Lebenserfahrung verfügst oder garkeine Kinder hast und wenn doch, diese wahrscheinlich noch Windeln tragen. Nicht nur Mütter die berufstätig sind haben Kinder, die in Schieflage geraten sind. Dein Posting ist so unbrauchbar, wie eine Geschwulst am Hintern. (Arsch sagt man nicht) Wie soll die besorgte Mutter das verwerten? Bleib fair oder wenn du nichts sinnvolles zu melden hast, auch gerne weg!
Konzentriere Dich lieber auf Deine katastrophale Rechtschreibung.

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Ak - ich schmunzele gerade:

Antwort von DK-Ursel am 11.09.2017, 18:37 Uhr

ja kar klappt es ohne Mutter(s Druck) besser!
Da ist das Sicherheitsnetz weg und das Kind weiß:
Ich bin eigenverantworlich.
leider trauen wir unseren Kinder diesbzeügl. oft viel zu wenig zu und übernehmen die kontrolle und Führung, sobald wir nur auch ind e rNähe sind (was Golfers Schnack sowieso ad absurdum führt,d enn Rundum-care-Paket kann genau wegen Rundum-Care-Paket auch nach hinten losgehen!).

Ich habe mich auch früher viel gewundetr,w ie einträchtig meine beiden spielten, Sonntag morgens - sobald sie aber merkten,daß wir wach waren, ging der Streit los

Fazit: Mehr Zutrauen in die Kinder und es ihne nauch zeigen.
Dänen machen das schon länger so - geht auch... mich hat es noch sehr viel Überwindung in manchem gekostet.

Gruß Ursel, DK

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Re: golfer...

Antwort von DK-Ursel am 11.09.2017, 18:43 Uhr

Kleine Tasse - das können auch große Kinder sein, die wundersamerweise gut geraten sind -, keine Sorgen haben und keine Probleme (machen).
Aber jeder mit mehreren Kindern erlebt eigentlich durchaus schnell, daß alle Kinder verschieden ticken und Erziehungsmaßnahmen, die bei Kind 1 wunderbar funktioniert haben (weshalb man halt auch denkt: siehste, die anderen können es nur nicht) - so gut wie ich - dann bei Kind 2 total versagen.
Dann muß man umstellen - und nicht immer wird man allem gerecht - auch ohne Schuld.

Es ist ebenso wenig die SCHUL der Eltern,wenn ein Kind Probleme hat und macht wie es ein Verdienst anderer Eltern ist, wenn die Kglatt durchrutschen.

man kann sogar innerhalb 1 Familie beides haben!
So come - Golfer.

Gruß Ursel, DK

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Aber ich als Eltern beeinflusse doch den Weg des Kindes .....

Antwort von Caot am 12.09.2017, 8:17 Uhr

..... also trage ich immer, so finde ich, eine gewisse Schuld, ob etwas gelingt oder eben nicht. Wie zeige ich Wege auf, wie konsequent bin ich im umsetzen, was und wie lebe ich vor, meine eigene Einstellung überträgt sich ja auf's Kind, es wird unterschwellig übernommen.

Ein Kind was nie Konsequenz von seinen Eltern lernte, wird diese nie ernst nehmen. Sage ich immer nur, ich gehe, wenn du das Kind mit Sand bewirfst, handele aber nicht, wie ich es sage, dann prägt das ein Kind. Insofern würde ich schon von Schuld sprechen wollen.

Wenn ich sehe, Kind fährt unerlaubt mit dem Roller, dann frage ich nicht in einem Forum, was ich denn tun soll. Da sagt einem der Instinkt, weg, Null Toleranz.

Das Jugendliche sich ausprobieren, ist absolut in Ordnung. Aber es gibt Grenzen, die wir hoffentlich bis zum 16.LJ dem Kind kontinuierlich beigebracht haben. Eine davon ist, ich halte mich an die gesetzlichen Vorgaben und ich habe gelernt das ich, bei Fehlverhalten, Konsequenzen spüre, die gleich kommen und konsequent sind, damit ich mir, vielleicht, gleich vorher überlege was ich tue oder eben lasse. Wir Eltern hatten darauf Einfluss.

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Das sehe ich ganz genauso

Antwort von AKAM am 12.09.2017, 8:40 Uhr

Hallo,

ich bin da ganz bei Caot.

Natürlich sind Kinder unterschiedlich und natürlich läuft nicht immer alles rund und es gibt schwierige Zeiten, wo das Kind eben ganz anders will und macht, als es den Eltern lieb ist. Aber genau dann muss man eben unbedingt Flagge zeigen und konsequent sagen und durchsetzen, was geht und was nicht geht. Somit hat man vielleicht nicht immer "Schuld", denn es kann durchaus sein, dass das Kind alle guten Ratschläge und Grenzen dennoch überhört und anders handelt, aber zumindest eine Mitverantwortung, die natürlich, je älter das Kind wird, immer geringer wird.

Ich finde aber wichtig, dass man Stellung bezieht. In dem konkreten Fall gäbe es bei mir kein "er fährt immer wieder mit dem Roller" - beim ersten Mal, wo ich das mitbekommen hätte, wäre ein Gespräch fällig mit Appell an den gesunden Menschenverstand des Kindes und der Schlüssel vorerst weg.

Wichtig finde ich aber auch, und das haben andere ja auch schon gefragt, was denn eigentlich im letzten halben Jahr sich so verändert hat, dass er sich jetzt so verhält ...

LG
Anja

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Re: 16 Jähriger - macht was er will

Antwort von Julisa am 12.09.2017, 9:22 Uhr

Erst einmal danke für eure zahlreichen ehrlichen Antworten. Ich möchte euch auch eure Fragen beantworten. Zum einen er war schon immer schwierig, ist ein Trennungskind, der Erzeuger macht sich nach der Trennung, welche extrem gewalttätig verlief, für mehr als 7 Jahre komplett dünne. Mein Sohn suchte ihn als er ca 14 war, fand ihn via Facebook und wird nun immer wieder von ihm enttäuscht , er darf ihn nicht besuchen da findet der Typ immer wieder Ausreden. Seither ist Sohnemann richtig schwierig. Und JA ich habe dem Jungen immer wieder alles nachgetragen. Ich wollte es halt besonders gut machen, wollte dass er weiß dass er sich zumindest auf mich immer verlassen kann. Als ich gemerkt habe dass es zu viel des Guten ist war aber eben bereits über 14 und in diesem Alter nochmal rum zu reissen ist mehr als schwer, aber ich versuche es.
Nein ich gehe nicht Vollzeit arbeiten ich habe eine 30 Stunden Stelle. Ich hätte sicher sehr gern mehr Zeit für meine Kinder , aber mein Ex zahlt für die Zwei großen keinen Unterhalt somit musste ich von je her selbst für unseren Unterhalt sorgen. Nur mit dem Gehalt von meinem JetztMann würde es verdammt eng aussehen und ich finde er zahlt genug für meine zwei Großen da habe ich schon selbst den Anspruch an mich auch etwas für unseren Lebensunterhalt zu tun.
Den Roller hat Sohnemann gebraucht über Kleinanzeigen von seinem ersparten gekauft, den habe ich nicht finanziert, lediglich die Fahrschule und Heute eben die Prüfung.
Den Schlüssel wollte ich einziehen und auch die Papiere, aber die hat er vorsorglich bei einem Kumpel, wo sie den Roller auch aufbauen und wo der Roller auch die meiste Zeit steht.
Nun steht er bei uns im Carport und ich habe ihn nun auch angeschlossen. Bauen können sie an dem Teil auch bei uns.
Für sein Lehrlingsgeld hat er sein eigenes Konto, weil ich möchte dass er mit dem Geld haushalten lernt, das lernt er doch nicht wenn ich es ihm weg nehme. So zumindest mein Gedankengang. Dass ich Zugriff auf sein Konto habe weiß ich, aber in spätestens 1,5 Jahren habe ich das nicht mehr und bis dahin muss er gelernt haben mit dem Ihm zur Verfügung stehenden Geld umzugehen. Lernt er das wenn ich es ihm weg nehme und zuteile? Dann lernt er doch auch wieder nur das Mama schon alles richtet.
Zu seiner Lehre, ja er wollte diesen Beruf unbedingt lernen und er wollte auch unbedingt in diesen Betrieb wo er jetzt ist. Dieser Betrieb ist aber auch knallhart, wenn die AZUBIS nicht funktionieren sind sie schneller draußen als sie gucken können, gerade jetzt in der Probezeit. Und ja ich habe es auch mehrfach drauf ankommen lassen und ihn nicht geweckt, da verpennt er wirklich und kommt eben zu spät. Wenn er das aber öfter macht ist er seinen Ausbildungsplatz los, würdet ihr das wirklich riskieren? ( ernst gemeinte Frage) Und das "ich hab kein Bock" bezieht sich bei ihm lediglich auf die Berufsschule, so wie er eben im letzen halben Schuljahr der 10. KLasse plötzlich absolut keinen Bock mehr auf Schule hatte was zu dem verheerenden Abschlusszeugnis führte.
Zum Thema raus gehen wurde mir vom JA und der Polizei gesagt dass ich einen 16 Jährigen nicht mehr einsperren kann, nachdem er wegen Hausarrest nicht mehr nach Hause kam und ich ihn polizeilich suchen lassen musste. Bis dato musste er immer 22:00 Uhr am We und 21:00 Uhr unter der Woche zu hause sein.
Gespräche gibt es eine Menge, dann funktioniert es auch zwei drei Wochen ( so wie seit Gestern wieder) aber es ist eben nicht von Dauer.
Als ich hier schrieb war es für mich einmal mehr ein "Alles von der Seele schreiben" kurze Hilflosigkeit das Gefühl gegen eine Wand zu rennen. Manchmal bedarf es ein paar ehrlicher und auch harter Worte, dann geht es weiter. Diese habe ich hier bekommen und dafür bin ich dankbar.
Dass man auch Antworten wie die von "golf" erhält war mir klar, es ist eben ein Forum, und so ein Post zeigt nun mal nicht die letzten 16 Jahre sondern eine akute Istsituation. Auch mit diesem Antwortpost werden 1000 Fragen offen bleiben wie kam es wie wozu. Wichtig ist ihr habt mir geholfen.
Danke nochmal!

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So sehe ich das auch

Antwort von Strudelteigteilchen am 12.09.2017, 9:25 Uhr

Wenn Kinder komplett unabhängig von der "richtigen" Erziehung aus Zufall "gut geraten" oder "Probleme machen", dann kann ich mir den ganzen Aufwand mit der Erziehung doch eh sparen. Das kann und will ich aber nicht glauben, und deswegen bin ich als Mutter "schuld", wenn es schief geht.

Nur weil unterschiedliche Kinder unterschiedliche Erziehungsmaßnahmen brauchen, heißt das doch nicht, daß jegliche Erziehungsmaßnahmen obsolet sind - im Gegenteil, denn dann könnte ich ja auch alle Kinder gleich erziehen, es wäre ja eh wurscht.

Doch, ich sehe mich als Mutter schon in der Verantwortung, wenn ein Kind total aus dem Ruder läuft - und das sage ich bewußt mit zwei Kindern, die definitiv nicht "normgerecht" sind. Ich bin verantwortlich für meine Kinder, und wenn ich dieser Verantwortung nicht nachkomme, dann bin ich schuld, wenn es schief geht. Nicht alleine, klar, aber doch zu einem großen Teil.

Das hat nichts damit zu tun, daß man immer alles richtig macht. Und auch Hilfe holen ist "erlaubt". Aber kümmern muß man sich. Und sind wir doch mal ehrlich - die Frage: "Hilfe, mein Kind fährt ohne Führerschein einen unversicherten und ungedrosselten Roller, was soll ich bloß tun?" klingt nicht wirklich nach "kümmern".

(Ich sehe die Schuld für einen Teil der Probleme mit den meinen Kindern beim Vater, der sich genau gar nicht kümmert. Auch Nichtstun hat Konsequenzen.)

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Das war ja nun eine Reaktion...

Antwort von stjerne am 12.09.2017, 9:58 Uhr

...auf Golfers "es liegt daran, dass die Eltern arbeiten und mehrere Kinder haben". Und ganz so leicht ist es wohl doch nicht.
Sicher hat man als Eltern eine riesige Verantwortung. Aber auch das Einzelkind einer Hausfrau mit täglich frisch gekochtem Mittagessen kann Probleme haben.

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Re: Aber ich als Eltern beeinflusse doch den Weg des Kindes .....

Antwort von DK-Ursel am 12.09.2017, 10:10 Uhr

Natürlich tun wir das - aber wie weit reicht der Einfluß wirklich?
Wieviel ist Veranlagung?
Wieviel ist der Einfluß bei Jugendlichen in einer Clique von diesen ausgehend??

Ein Kind kann sehr gute Werte und Normen von zuhause aus mitbekommen, das ist ein großer Vorteil, aber es kann dennoch in eine Krise schlittern, warum auch immer, die es völlig aus der Bahn wirft. Und dann in seinem Verhalten extrem werden läßt - damit meine ich nicht unbedingt den Terrorismus (abe rauch der ist ja heute wieder ein Thema), sondern auch Weglaufen, Drogen, Alkohol, Schuleschwänzen, etc.

Ich glaube nicht,(habe auch in TV-Berichten nie gesehen), daß die RAF-Terroristen-Eltern so sehr andere Eltern als Millionen ihrer Zeit waren, derenKinder eben nicht Extremisten wurden.
Zudem gibt es in vielen Fällen auch Geschwisterkinder, die sich "normal" entwickeln, also ....
Ichg laube auch heute ähnelnsich die Familiengeschichten vieler solcher ""aufälligen" Kinder fatal - und manchmal geht es gut, und manchmal nicht.

Ich habe zunächst auch viel Schuld auf mich auf genommen.
Es hat mich zusätzlich fertig gemacht und handlungsunfähig.
Aber ich hatte zum Glück dann Menschen, die den Zeigefinger aus der ganzen Situation rausnahmen und wirklich helfen wollten statt Ursachenforschung = Schuldzuweisung verstanden.
Oder Freunde, deren Familienleben auch "stinknormal" bisd richtig gut war udn die ähnliche Dinge kannten.

Es gibt konkrete Dinge, wo man durchaus Schuld auf sich laden kann - der Roller ist so eins.
Da kann man auch als mutter konkret handeln, der Schlüssel/Roller wäre eben weg.
Das sind konkrete Situationen, wo man eingreifen kann und muß.

Die Entwicklung eines Jugendlichen kann man nur noch am Rande begleiten und beeinflussen, da muß man viel auf das setzen, was vorher gesät wurde und gerade im Wirbel der Hormone und anderer innerlichen - Unruhen verschütte t ist.

Es gibt andere Situationen als diese konkreten, wo man nicht konkret handeln kann, sondern einen langen Atem und vielUnterstützung braucht.
- zumal wir als Eltern auch emotional anders an unser Kind gebunden sind als jeder, der von außen einen noch so gutgemeinten Rat (und eben keine Schuldzuweisung, die ist NIEMALS gutgemeint!!!) gibt.

Wir sind einig darin, daß ein "normales" funktionierendes Elternhaus/Familie bis zum Jugendalter einem kind Grenzen aufgezeigt hat und beigebracht hat.
Ob das Kind dann gewillt ist, sie auch so einzuhalten, wie es sein sollte, bleibt offen.
Auch gegen einen Schulverweigerer, Rumtreiber, ... hast Du dann keine wirklichen Druckmittel mehr in der Hand --- wer abhauen will, tut das. Wer schwänzen will, tut das. Wer nicht lernen will, tut das.
Und je nachdem, wie tief die Krise ist - und der Einfluß anderer womöglich auch noch - -- kommst du nur noch wenig bis gar nicht an dieses Kind ran.
Und kannst nur hoffen,d aß es nach derzeitder "wilden Jahre" wieder zur Ruhe kommt.

Es gibt durchaus MIttel, zu reagieren und etwas zu bewirken.
Schuldzuweisungen sind dabei aber so hilfreich wie Prügel oder Haft.


Ich wünsche keinen Eltern, durch eine solche Hölle gehen zu müssen.
Aber ich wünsche mirsehr,d aß dieses dauernde "da müssen die Eltern doch ... das kommt doch nicht einfach so... wer weiß, was da vorgefallen ist"-Klugscheißereien einfach runtergeschluckt werden wenn man sie denn noch hat, weil man selber das Glück hat, ein "funktionierendes" Kind zu haben,.
Das ist Nachtretend er übelsten Art, weil man sich selbst dabei auch noch gleichzeitig einendeut höher macht als diese Familien, die weiß Gott genug zu (er)tragen haben.

Glaubt mir, das ist nicht nur Euer Verdienst ,da spielt auch sehr viel Glück mit rein.
Hier kann ich die Familien nicht mal mehr an 1 Hand abzählen, wo die jungen Menschen in tiefe Krisen gerieten - Familien, die auch wir als absolut glücklich, liebevoll und fürsorglich kennen.
Was für ein Hochmut ist da Euer Zeigefinger!

Gruß Ursel, DK

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Das unterschreibe ich weitgehend!

Antwort von DK-Ursel am 12.09.2017, 10:14 Uhr

Ursachenforschung heißt eben nicht:
Schuldzuweisung und Versäumnisse aufdecken.
Ursachenforschung heißt:
Was wirft dich gerade so aus der Bahn, daß du mit deinem Leben hier nicht mehr klar kommst und so auf Konfrontation gehst?
Was paßt dir nicht?
Wo können wir ansetzen?
Wer kann dann helfen?

So ein Gespräch ist oft sehr gut mit dem Jugendamt zu führen,weil die emotional neutral sind und nicht gleich wieder auf den Tisch hauen - reell oder bildlich, wenn die Sorgen der Eltern durch- und aufbrechen.

Seid bereit, auch Euer Verhalten ihm gegenüber zu ändern und ggf. auch mal Maßnahmen zu ergreifen,d ie zunächst widersinnig aussehen --- wenn er sich (von Euch, von anderen Erwachsenen) ernstgenommen sieht in seinen Sorgen und nicht mehr in seinen Fehlern,dann ist der Anfang gemacht.
Und der ist nicht so einfach, wie es sich schreibt oder liest.
Aber es geht!!!
Gruß Ursel, DK

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teilweise möchte ich da mitgehen.....

Antwort von Caot am 12.09.2017, 10:19 Uhr

...... ganz so wie Golfer würde ich es nicht behaupten, aber etwas Wahres ist dran.

Wenn ich mehrere Kinder habe und nie da bin, muss ich, wenn ich den ganzen langen anstrengenden Tag, meine Restenergie auf mehrere Kinder, mit all ihren unterschiedlichen Charakteren, aufteilen und da reicht, vielleicht, eben doch die einzelne Zeit nicht. Bei einem Kind würde sie vielleicht reichen. Ich habe eben nicht unbegrenzt Nerven und Kraft mich ständig mit Problemen auseinander zu setzen. Hab ich davon auf Arbeit genug, fehlt Sie mir, eventuell, ab dem späten Nachmittag für meine Familie.

Erziehung wird ja gerne herunter geredet. Dabei ist das knochenharte Arbeit. Das mache ich zumindest nicht nebenbei. Mich kostet das Kraft.

Je mehr Kinder ich habe, umso eher muss ich schauen wie ich das alles vereinbaren kann. Ich muss entscheiden, es liegt ja oft an uns Müttern, was ich stemmen kann, vorher - nicht nachher.

Und das was ich damit am wenigsten meine, ist das täglich frische Mittagessen.

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Nur zu KLarstellung

Antwort von DK-Ursel am 12.09.2017, 10:35 Uhr

STT:
Ich habe nirgends dafür plädiert, daß man sich nicht kümmern sollte.
Im Gegenteil!
Ich habe nirgends geschrieben,d aß Erziehung für die Katz ist.
Im Gegenteil (lies mal unten,was ich über Normen mitgeben schreibe!)
Aber ich schreibe aus bitterer Erfahrung, auch im eigenen Umfeld der hiesigen Schule und dem Freundes- und Bekanntenkreis, daß ein "gutes" Elternhaus - was immer sich der einzelne darunter vorstellt - eine Garantie dafür ist, daß es rund läuft.
Und wenn Ihr schriebt, es könne dann auch mal Probleme geben,dann denkt Ihr wohl kaum an das ,was diese Familien so durchmachen -da kenne ich Fälle bis hin zum (zweimal sogar leider) geglückten Selbstmordversuch (ich kenne dann aber auch mind. 1 Mutter,die erzählte,später habe der Sohn ihr gesagt, er habe sich kurz vorher dann doch noch mal entschlossen, mit den Eltern zu reden --- also tiefste Krise, "Schuld der Eltern" - oder eben doch nicht? --- die Welt ist leider nicht so einfach gestrickt wie Ihr sie da gerade malt.), --- bis hin zu Diebstählen, bis hin zur Psychiatrie.
Schuld der Eltern?
Kaum.
Sie tragen die Verantwortung dafür, daß den Kindern, der ganzen Familie geholfen wird - denn sie sind die Erwachsenen und Handlungsberechtigten, aber auch -verpflichteten.
Aber wer Schuld mit Verantwortung für Handlung - also zukunftsgerichtet statt zurückgewandt - gleichsetzte, versteht so einiges nicht.

Ich gebe zu:
Ich war früher auch ähnlich und habe gedacht, es läuft bei uns gut, weil wir alles richtig machen. Wir hatten sogar früh gemerkt, daß unsere Kinder SEHR unterschiedlich sind und die Mechanismus beim einen Kind anders greifen als beim anderen.
Trotzdem...
Böse Falle.
Und ich wünsche keinem, daß er in dieser Falle landen muß --- es gibt nichts Schlimmeres, als seinem Kind helfen zu wollen und nicht können, nicht zu dürfen.
Doch:
Schlimmer ist dann nur noch, von Menschen,die mehr Glück haben, als Versager und Schuldige angesehen zu werden.
Da möchte man sich dann gleich mit dem Kind weglaufen, sich neben ihm aufhängen. Soviel Machtlosigkeit ist kaum zu ertragen, abgesehen davon, daß jede Mutter sich sowieso erstmal total unter Drucks etzt und die Schuld gibt... davon muß man Eltern befreien statt dies zu verstärken.

Ihr,die Ihr anscheinend noch nicht in solche Krisen geraten seid, ich gönne Euch Euer Glück und meinetwegen sogar Eure Meinung, aber behaltet sie für Euch, denn sie schmerzt nicht nur die Betroffenen, sie macht sie bis hin zu handlungsunfähig, weil auch Eltern manchmal einem Leidensdruck ausgesetzt sind, der dann wirklich nur zum "Verstecken" führt.
Wer nicht konkret helfen kann oder will, sollte sich dann eben an seiner Familie und seinem Glück freuen - Glück nun im doppelten Maße.
Und nicht noch nachtreten, wenn andere Eltern gerade in der dunkelsten Phase ihres Familienleben stecken.


Zu dramatisch?
Nee, traurige, bitte Erfahrung.

Ich glaube übrigens nicht,daß wir ein Dorf, eine Gegend, ein Land von Misanthropen, Versagern, unfähigen Eltern und Schuldigen sind!
Man hört von sowas umso mehr, je mehr man selber darüber spricht, je näher man selber dran ist und je weniger man darum auch selbst Schuld zu weist.
Das ging mir im Krankheitsfall, Todesfällen etc. ebenso wie mit solchen Dingen -- ansonsten verstecken sich Familien eben auch gerade, weil der Druck und die Schuldzuweisung von außen so groß sind, hinter einer funktionierenden Fassade, so daß Ihr womöglich nur glaubt, in einer so heilen, geordneten Welt zu leben wie Ihr sie malt.
Allen alles GUte - trotzdem!
Gruß Ursel, DK

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da bin ich ganz bei dir.......................

Antwort von Charlie+Lola am 12.09.2017, 10:36 Uhr

............ich hoffe das mein Kind mir so eine Steilvorlage nie bietet.
Aber wenn wüsste sie ganz genau das sie sich ruck zuck in einer völlig anderen Welt wiederfinden würde.
Das würde ich nicht mitmachen.................

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Ach Ursel ......

Antwort von Caot am 12.09.2017, 10:53 Uhr

Schuld oder Verantwortung, das ist eine Frage der Wortwahl. Schuld, gut, mag negativ besetzt sein, Verantwortung eher neutral - aber beide Wörter sagen dasselbe. Jetzt reite doch nicht so sehr auf dem Wort Schuld herum. Schuld übernehmen kann ich ja nur im Kopf, das ist ja kein Kasten Bier.

Was wollte ich denn sagen. Ich habe Verantwortung im Laufe vieler Jahre über die Richtung der Entwicklung meiner Kinder. Das ist mal, die allgemein wissenschaftlich anerkannte Kernaussage, mit hoch erhobenen Zeigefinger hat das nichts zu tun.

Ob übrigens die Eltern der RAF-Terroristen normal ihre Kinder erzogen - keine Ahnung. Ich glaub das sind Extreme der schlimmen, aber dennoch untergeordneten Art. Wieviele Kinder schaffen es denn zu verantwortungsvollen Erwachsenen - mit Abstand die meisten.

Ich finde das Ganze jetzt bereits viel zu Dramatisch und ausufernd für das Grundproblem. Ich denke es gehört schon dazu, aufzuzeigen, das ich nicht sämtliche, da haben wir das Wort wieder, Schuld von mir weisen kann. Aber ich bin ganz bei Dir, eine Zuweisung alleine bringt nichts, kann aber, vielleicht, der Antrieb sein, das elterliche Verhalten zu beeinflussen.

Ich bin kein Freund des schönredens, ein ehrliches Wort und eine klare Ansage, immer respektvoll, helfen mir persönlich eher, als einer der sich windend vor mir steht um in tollen Worten mir zu erklären, das ich es in der Hand habe.

Ich teile nicht die Aussage von Giolfer, denn sie ist zu plump. Aber in der sachlichen Kernaussage ist, für mich, etwas Wahres dran.

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Da bin ich doch mal ganz Deiner Meinung

Antwort von Strudelteigteilchen am 12.09.2017, 11:05 Uhr

Zitat:
"Ich teile nicht die Aussage von Giolfer, denn sie ist zu plump. Aber in der sachlichen Kernaussage ist, für mich, etwas Wahres dran."

Exakt.

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P.S.

Antwort von Strudelteigteilchen am 12.09.2017, 11:11 Uhr

Mal ganz pauschal und plakativ:

Der KV zur AP hat sich finanziell und erzieherisch aus der Verantwortung geschlichen und damit Schuld (jawohl!) auf sich geladen.

Der AP hat ihr Möglichstes getan, die fehlende finanzielle Verantwortung auszugleichen. Das ist löblich, unbestritten. Aber dabei ist vielleicht der Fokus etwas verrutscht. Vielleicht hätte sie mehr Fokus auf die fehlende erzieherische Verantwortung legen müssen. Da muß man bissi abwägen, als alleinerziehende Mutter. Und manchmal (oft?) geht einfach nicht beides.

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Wortwahl ist auch eine Art der Verantwortung meinen Mitmenschen gegenüber

Antwort von DK-Ursel am 12.09.2017, 12:00 Uhr

und wie mißverständlich Worte ankommen, soltlen wir Erwachsene wissen.
Wie sehr Kinder uns manchmal mißverstehen, habe ich bitter gelernt.
Psychologen vermeiden zumindest hierzulande schon das Wort --- wohl weil sie wissen,wie schuldig sich Eltern sowieso fühlen.
es gibt ja auch eine nette Umwelt, die ihnen das alles einredet, wenn sie nicht von selbst drauf aufkommen!
Aber auch wenn ich anfangs argumentierte wie Ihr,so habe ich den Unterschied schätzen gelernt - aus der Falle "Schuld" kommt man dann zusätzlich nochmal schwer raus, und das macht einfach handlungsunfähig in einer Situation, in der man sich eh schon schwach, hilf- und machtlos fühlt.


Beim Wäscheaufhängen ging mir noch durch den Kopf, daß man sicher bei allen Terroristen- und anderen "Problemfamilien" "Schuld" finden kann - der eine Vater meinte ja auch, man habe vielleicht nicht gerade etwas falsch GETAN, sondern im "entscheidenden" Moment etwas NICHT getan... aber wer ist immer genau dan richtig zur Stelle, wenn der "entscheidende" Moment zum "klick" führen kann?`
Wenn man dies dann auch als "Schuld" ansehen möchte - bitte sehr.
Es macht betroffene Eltern nur enorm fertig neben allem, was sie eh schon ertragen müssen,denn kein Mensch sieht sen Kind gerne am Abgrund stehen (ohne wirklich ranzukommen).
Wem das Spaß macht, da noch in die Kerbe zu schlagen und sich auf ein hohes Roß zu setzen à la "das kann man ja verhindern, mir passiert das nicht, und wenn, dann ..." der sagt mehr übe rsich aus als ihm lieb sein sollte.

ABER:
ich dachte so:
Das ist das eine Bbeispiel -- aus gut funktionierenden Familien ,auch hier im Dorf, mit gut funktionierenden Geschwisterkindern gibt es plötzlich "Problemkinder" der einen oder anderen Art - die können ja verd... unterschiedlich sen und vom Kind "bewältigt"/ausgedrückt werden,die Probleme.

Genauso aber gibt es aus zahllosen "Problemfamilien",sozial schwachen Familien, sogar lieblosen Familien enorm viele gut "funktionierende" Kinder - auch da kann ich mich also nicht so leicht hinstellen - oder noch weniger - udn behaupten, daß Erziehung und das gute Vorbild alles seien und am meisten ausmache und daher die Eltern "Schuld" treffe, wenn es anders läuft.

Bezeichnend nur, daß DORT dann NIEMAND den Eltern die Schuld/Verantwortung für das Gelingen dieser Kinder zuschiebt --- da finde ich Euer Bewertungs- und Verurteilungssystem bereits auf äußerst schwachen Benien.

mehr mag ich gar nicht dazu schreiben, weil es viele Wunden aufreißt, auch und gerade mit Blick auf die ach so wohlmeinende Umwelt.

Ich wünsche euch nur, Ihr müßtet niemals so übel vom hohen Roß runterfallen wie man das tut, wenn man sich derart in "Sicherheit" wiegt und über andere aufspielt, die weniger Glück haben..

Gruß Ursel, DK

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Re: Wortwahl ist auch eine Art der Verantwortung meinen Mitmenschen gegenüber

Antwort von Maxikid am 12.09.2017, 12:58 Uhr

Hallo Ursel,

da bin ich doch sehr bei Dir. Gerade z.Zt. bei uns im Haus, drehen 2 Jugendliche total am Rad. Obwohl, sie vor kurzem noch so glücklich schienen....Schule geschmissen, Alkohol etc. Und ich lege mich regelmäßig mit der Nachbarschaft an, die meinen diesbezgl. die Weisheit mit Löffel gefressen zu haben. Und wie immer, ist bei der Meute nur die Mutter schuld. In diesen Fällen, war sie immer Vollzeit zu Hause. Schon zu meiner Jugend, sind gerade oft die Kinder auffällig geworden, die aus so ach behüteten Familien kamen. Gym, runter auf Real, runter auf Haupt, Alkohol, Strich, Drogen......Aber, während wir klein waren, auf meine schlechte Mutter gespuckt....Die Kinder durften nie mit mir spielen. Und was ist nur aus ihnen geworden.....LG maxikid

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Re: Das unterschreibe ich weitgehend!

Antwort von Julisa am 12.09.2017, 13:16 Uhr

Bevor die Gemüter sich hier weiter erhitzen.
Zum arbeiten, ja es gibt Hartz4 womit man seine Kinder und sich über Wasser halten kann aber das Amt verlangt dass man sich bewirbt und sogar vollzeit arbeiten geht auch als allein Erziehende! Wie oft wird hier in den Foren auf Poster eingeschlagen weil sie ihr Leben nicht selbst finanzieren, tut man es ist es auch wieder falsch.
Mein Post war , wie vorhin geschrieben in der Verzweiflung entstanden. Ich habe NICHT zugesehen wie er mit dem Roller vom Hof fuhr!! Er hat ihn heimlich vom Hof geschoben, ich habe es nicht bemerkt und mir wurde im Vorfeld mal erzählt dass er auf einem Roller ( nicht seiner) gesehen wurde. Sicher habe ich ihn mir immer zur Brust genommen und geredet ihm klar gemacht was es für Konsequenzen für ihn aber auch für die Mitmenschen hat. Und eben die Situation dass er trotz dieser Gespräche den Roller heimlich vom Hof schob hat mich erstmal ratlos ja hilflos gemacht.
Das Gefährt steht jetzt da wo es sein soll und wird ohne Führerschein und Zulassung nicht mehr bewegt.
Ich habe auch nie gesagt dass ich immer alles richtig gemacht habe, nein im gegenteil ich bin mir meiner Erziehungsfehler sehr wohl bewusst, doch diejenige unter uns welche nie einen Fehler macht werfe den ersten Stein. Es waren außergewöhnliche und sehr harte Umstände die mich so agieren ließen wie ich es all die Jahre getan habe.
Wie ich schon schrieb, es war ein akuter Moment, keine von euch kennt meine vergangenen 16 Jahre und keine von Euch hat sie mit erlebt. Ich war vielleicht stärker als manch eine von euch je sein wird. Mein Sohn hat vieles erlebt was die Meisten von euch noch nicht erlebt haben. Ja ihr könnt das nicht wissen aber wie heißt es so schön, urteile nie über ein Leben dass du nicht selbst gelebt hast!
Dies hier ist ein Forum, also kann man nur den Moment erfassen und dazu seine Meinung schreiben. Ich hatte gehofft hier Hilfe zu finden, einen Schups in die richtige Richtung, vielleicht hab ich zu wenig geschrieben aber mein Gemütszustand in dem Moment des Schreibens lies einfach nicht mehr zu. Mein Junge hat auch seine guten Seiten, und Zeiten in denen er unproblematisch ist. Aber imo kam eben viel auf einmal. Nichts desto Trotz habe ich aus euren Antworten wichtige Dinge raus gezogen und konnte sie für mich und das weitere Vorgehen nutzen. Ja einiges tat weh und macht wütend weil geurteilt wurde ohne näheres Wissen, aber damit habe ich gerechnet.
Danke an UrselK für deine ehrlichen und unterstützenden Worte.

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hab ja extra provoziert

Antwort von golfer am 12.09.2017, 13:25 Uhr

aber es fehtl die Hand ...die mal durchgreift...und die Kraft bei 3 Kindern wobei die anderen noch ganz klein sind ist schwer aufzubringen.....,

und mehrmals fahren lassen ohne Konsequenzen zu erhfahren ...geht nciht...

und ja jedes Kind ist anders ...und ich glaube auch das zum Beispiel ganz abnorme Sachen nicht an der Erzeiung liegen sondern das manche so geboren werden...

die kannst die zum beispiel deine Orinetierung nciht aussuchen...

ich Mutmase auch das vorher auch schon keine Konsequenzen gab

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Re: hab ja extra provoziert

Antwort von Julisa am 12.09.2017, 13:29 Uhr

Wer sagt dass die anderen Beiden Kinder ganz klein sind???? die Beiden sind 12 und 7 . Und wer sagt dass es vorher fürs schwarz fahren keine Konsequenzen gab??? Eben weil es schon welche gab, aber nichts fruchtete war ich so verzweifelt.
Ich "mutmaße" mal dass du eine sehr arrogante Person bist die den ganzen Tag nur vorm PC zu hocken scheint statt ihre wertvolle Zeit ihren Kind(ern) zu widmen.

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Re: 16 Jähriger - macht was er will

Antwort von 2auseinemholz am 12.09.2017, 13:41 Uhr

Hallo!

Nun ich weiß nicht so recht ....

Klar gehört der Roller weg, alternativ ihm wirklich mit einer Anzeige bei der Polizei drohen sofern er den fährt und wenn es passiert auch das tatsächlich machen.

Nicht nach hause kommen - was habt ihr für Vorgeben und was macht er und welche Konsequenzen entspringen daraus?

Aufgaben nicht erledigen - welche Aufgaben sind das, welche Konsequenzen hat das für ihn? Hat er diese bis her immer gemacht? Will er was anderes machen? Hat er eine andere Idee, wann die gemacht werden sollen?
Putzfee und Köchin würde ich einschränken: jeder ist für sein Zimmer zuständig, wenn er im Dreck versinkt - nicht schön, aber auch kein großes Problem.
Klamotten werden nur gewaschen, die eben in der Schmutzwäsche sortiert sind.
Gekocht wird dann und das was alle essen. Ist er nicht da oder schmeckt es nicht muss er selber für sein Essen sorgen. - das ist OK und kein Problem für einen 16-jährigen. Darin sehe ich das allerkleinste Problem - in Deutschland!

Hygiene, schwänzen etc. Es scheint so zu sein, dass Dein Sohn bis zum Ende 1. HJ der letzten Schulklasse einigermaßen in Bahnen lief (also bis Mitte 15). Nun ein halbes Jahr später hat sich seine Welt (Beruf statt Schule, Roller statt Rad, eigener Lohn statt Taschengeld) schon geändert. Ich hoffe, dass seine jetzigen Entgleisungen einfach der "Übermut des freien Lebens" entspringen und er irgendwann wieder Bodenkontakt bekommt. ABER ihr müsst herausfinden was dahintersteckt.

Da der Sohn noch nicht volljährig ist, würde ich wirklich mit dem Ausbildungsleiter des Ausbildungsbetriebes reden und ihm Deine Verzweifelung klar machen. Ganz sicher ist der Betrieb nicht interessiert daran grundsätzlich "das Kind" in den Brunnen fallen zu lassen. Ich bin mir zu 100% sicher, dass ein erfahrener Ausbildungsleiter, der schon mehrere 16-jährige in den Fingern hatte gelassener mit der Situation umgeht und auch ein gewichtiges Wort mit solchen Kindern gesprochen hat.
Bei der Berufsschule würde ich jetzt nicht so die große Unterstützung erwarten, aber denk drüber nach.

Mit Eurem Sohn sprecht mal und macht ihm klar, dass ihr in vielen Dingen unterstützt und helfen könnt und wollt, aber den Scheiß den er anrührt der gehört ihm ganz alleine und das lebenslang. Schafft eine Gesprächsatmosphäre in der ihr Euren Sohn ernst nehmt, wo er auch "No-Go-Ideen" äußern kann und nicht sofort ein ideologischer Krieg ausbricht. Redet miteinander. Behandelt ihr Euren Sohn wirklich wie einen 16-jährigen, der in der Ausbildung steht oder eher wie einen Unterstufler?
Konsequenzen müssen sachlich sein und keineswegs als Liebesentzug oder als Desinteresse wahrgenommen werden können.


LG, 2.

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Re: 16 Jähriger - macht was er will

Antwort von 2auseinemholz am 12.09.2017, 13:54 Uhr

Hallo!

Genau das meine ich mit Unterstufler-Behandlung:

"Bis dato musste er immer 22:00 Uhr am We und 21:00 Uhr unter der Woche zu hause sein."
-------> Macht mit ihm zusammen aus was eine "vernünftige" Zeit ist, welche Ausnahmen es geben darf und wie der Transport bei Nacht organisiert sein soll. (In unserem Dorf ist "üblich" unter der Woche bis 22:00, am WE bis 24:00 bei vorher angekündigter Party, also nicht jedes WE und nicht jeden Fr und Sa und in Ausnahmefällen auch noch später ab 15 J. Transport gibt es Sammeltaxi und mit 2,50 € ist man dabei.)

"Gespräche gibt es eine Menge, dann funktioniert es auch zwei drei Wochen ( so wie seit Gestern wieder) aber es ist eben nicht von Dauer."
----> Finde ich in dem Alter normal! Du wirst um "dauernde" bzw. wiederkehrende Diskussionen und Grenzen der Freiheit austesten nicht drum rum kommen ....

LG, 2.

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Re: hab ja extra provoziert

Antwort von golfer am 12.09.2017, 17:02 Uhr

lol...ich hab Urlaub und arbeite nur 25 Stunden......12 und 7 ....na ja erwachsen und gross is des nicht.....

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Du hast das schon richtig gemacht! Nobody is perfekt

Antwort von Mehtab am 12.09.2017, 17:30 Uhr

Der Roller ist dingfest gemacht, und wenn er den Führerschein und eine Versicherung hat, dann darf er auch damit fahren.

Ich würde mich erkundigen nach einer "Erziehungsberatung". Da kannst du auch mit ihm gemeinsam hingehen, denn es ist für ihn auch eine schwierige Zeit, wenn sein Vater von ihm so gar nichts wissen will. Du musst schon etwas ändern, denn so wird das nichts.

Irgendwie erinnert er mich an meinen Neffen, der gerade 20 geworden ist. Was hat meine Schwägerin nicht alles für ihn gemacht. Ich glaube, sie hat erst zu arbeiten begonnen, als er schon in der neunten Klasse war, weil sie vorher jeden Nachmittag mit ihm geübt hat, denn sonst hätte er die mittlere Reife nicht geschafft. Dann war er so froh, dass er arbeiten konnte und nicht mehr soviel lernen musste. Er lernt gerade Mechatroniker. Zuerst tat er sich in der Berufsschule recht leicht und träumte sogar von einer Lehrzeitverkürzung. Jetzt haben sie ihm gerade mitgeteilt, dass er nach der Lehre nicht übernommen wird, und das in einer Zeit, wo Facharbeiter gesucht werden, wie die Stecknadel im Heuhaufen. Mir tun mein Bruder und meine Schwägerin genauso leid wie er, aber irgendwie kommt er anscheinend nicht wirklich in die Spur. Er kann mit flotten Sprüchen einen ganzen Tisch unterhalten, aber dafür stellt ihn halt niemand an.

Versuch noch einmal das Ruder herumzureißen, denn sonst hast du immer das Geschiss, weil er halt doch dein Sohn ist, bei allem was noch schief gehen wird. Hol dir Hilfe, wenn du es alleine nicht schaffst. Schmeiß ihn aus dem Bett, bevor er den Ausbildungsplatz auch noch verliert. Und glaub mir, die Lösung ist nicht, deine Arbeitszeit noch weiter zu reduzieren oder gar nicht mehr zu arbeiten.

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was baut er denn am Roller rum ?

Antwort von Ellert am 12.09.2017, 17:46 Uhr

huhu

alleine das schon macht mich hellhörig
wenn er da was rumbaut ggf frisiert hast Du wiefder den Versicherungsschutz weg und bist verantwortlich weil Du es weisst -
kannst Du kontrollieren das war er baut auch zulässig ist ?

gerade das mit dem Roller hat ggf Auswirkungen auf Dritte unschuldige Passanten, da würde ich null Toleranz haben egal wer das Teil bezahlt hast,
sein Leben kann er sich notfalls versauen aber bitte nicht das von Dritten.
Und wie schon gesagt, Du hängst da leider noch mit drin wenn Du es nicht verhinderst

dagmar

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@ dagmar

Antwort von Julisa am 12.09.2017, 19:35 Uhr

Der Roller braucht einen neuen Kickstarter, neuen Lüfter und er hat ihn sich umlackiert. Zudem muss er noch gedrosselt werden. Mein Sohn lernt Mechatroniker von daher soll er sich ruhig selbst versuchen, das letzte Wort hat der TÜV und die Zulassungsstelle ohne gibts von denen ja keine Papiere und somit auch kein Nummernschild. Zur Abnahme gehe ich natürlich mit. Ich weiß dass ich mit in der Verantwortung stehe und wie schon geschrieben gabs auch immer Konsequenzen und Gespräche.

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@Mehtab

Antwort von Julisa am 12.09.2017, 19:41 Uhr

Bei der Erziehungsberatung war ich ja und die Dame meinte sie könne Ihn zwar zu einem Gespräch einladen ihn aber nicht zwingen. Und er hat darauf eben keinen "Bock"
Mein SOhn lernt auch MEchatroniker. Schulisch hatte er es nie schwer, im letzten Halbjahr hatte er nur schon seinen unterschriebenen Lehrvertrag und dachte sich dass er dann ja nix mehr tun muss. Lehre sicher was soll ich mich jetzt noch groß anstrengen.
Nach meinem wohl unüberlegtem Post hier gab es auch wieder einen Familienrat. Imo läuft es bis zum nächsten mal.
Danke für deine Antwort.

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@ 2auseinemholz

Antwort von Julisa am 12.09.2017, 19:58 Uhr

Danke für deine wirklich ausführliche Antwort.
Wir haben eigentlich fürs Wochenende die Abmachung, dass er Bescheid gibt wenn er nicht zu Hause nächtigt und wo er statt dessen schläft. Ansonsten kommt er von sich aus zwischen 22:00 und 23:00 Uhr nach Hause. Weil er letztens nicht BEscheid gegeben hat dass er nicht nach Hause kommt fällt das jetzt für dieses Wochenende flach, er muss zu Hause schlafen.
Seine Aufgaben sind Mülleimer raus schaffen und Wäschekorb entleeren, beides hat er sich selbst ausgesucht nachdem er Geschirrspühler ausräumen doof fand.
Sein Zimmer muss er auch selbst machen, aber da braucht man teilweise echt eine Tetanusimpfung wenn man das betreten will.
Ich wasche schon nur das was wirklich den Weg in den Waschkeller findet, aber das stört ihn nicht dann trägt er eben WOchen lang die gleichen Klamotten, was ich persönlich ekelhaft finde. Da brauch ich glaube ein dickeres Fell.
Und ja ich denke du hast es gut umschrieben, er ist recht übermütig seit seinem 16. Geburtstag, ala ich bin jetzt 16 also Erwachsen denn ich darf jetzt Bier trinken ich kann bis nach 22:00 Uhr raus und und und.
Im Ausbildungsbetrieb hat er ja wie gesagt kein Problem nur dass ers nicht so mit dem früh aufstehen hat. Aber seine Mitfahrgelegenheit war Heute verhindert und da dachte er könne er auch blau machen, war aber nun letztlich doch in der Schule, hab ihm gesagt dass er schließlich dafür von seinem Betrieb bezahlt wird und er ohne Berufsschulabschluß auch keinen Facharbeiter bekommt. Ich hoffe das kam an. Denn den Facharbeiter will er unbedingt haben, es ist sein Traumberuf und er hat wirklich Spaß dran.
Ich denke schon dass wir ihn wie einen 16 Jährigen behandeln, wir bemühen uns zumindest ein Außenstehender könnte das vielleicht besser beurteilen.
Liebesentzug als Konsequenz gibt es bei uns auch nicht, das würde ich auch gar nicht übers Herz bringen zudem finde ich das grausam, aber es ist oft schwierig für mich eine richtige Konsequenz zu finden.
Deswegen auch mein Post hier, ich habe nie geschrieben dass es bisher keine Konsequenzen gab sie waren eben nur nicht sonderlich fruchtbar.
Auch dir herzlichen Dank für deine Antwort

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@ DK-Ursel

Antwort von Julisa am 12.09.2017, 20:00 Uhr

Auch dir danke für deine vielen Ratschläge und Sichtweisen. DU hast mir hier sehr geholfen.

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Re:

Antwort von bea+Michelle am 13.09.2017, 8:42 Uhr

Dann achte auch drauf, das er nach Anmeldung den Roller nicht frisiert. Das hatte mein Neffe gemacht, wurde erwischt, Er hatte die Wahl zwischen ein paar Sozialstunden oder 100,00. Mutti hat dann das Geld bezahlt, weil der arme Junge ja im Abistress war

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Re: @Julisa

Antwort von Alexa1978 am 13.09.2017, 11:39 Uhr

Hier geht es um einen 16-jährigen, der zur Zeit Probleme hat und Probleme macht. Wenn man manche Beiträge liest, könnte man glauben, es geht um einen Kleinkriminellen aus einer Problemfamilie, der sich von einem Unheil in das nächste stürzt.

Ich finde deine Ansätze @Julisa gut und durchdacht. Gibt es auch einen Vater oder eine männliche Bezugsperson? Der Lehrbetrieb erscheint mir sehr streng, aber gibt es dort vielleicht eine Bezugsperson (Lehrlingsbeauftragter), der ihn einmal zur Seite nehmen könnte? Muss ja nicht gleich der Chef sein :-) Neutrale Personen haben oft einen ganz anderen Zugang zu den Jugendlichen.

Ich würde die Lehrlingsentschädigung auch nicht einkassieren, denn Geld ist ein großer Motivationsfaktor die Lehre überhaupt durchzuziehen. Würde ihm diesen nicht nehmen.

Dass der Roller versperrt ist, ist schon einmal gut. Jetzt würde ich versuchen, ihn zur Ablegung der Prüfung zu motivieren. Gibt es vielleicht jemanden, mit dem er das gemeinsam machen kann? Dann motiviert man sich gegenseitig. Ich kann mir schon vorstellen, wenn er selbst schraubt, das Gefährt auch ausprobieren möchte, ob es funktioniert. War bei uns in unserer Jugend nicht anders.

In Fahrschulen und bei der Polizei werden auch - je nach Gemeinde - immer wieder Vorträge bezüglich Verhalten/Gefahren im Straßenverkehr etc. gehalten. Gibt es so etwas in der Art bei euch? Oder spezielle Fahrtraining? Weil diese freiwillig sind, werden sie oft besser von den Jugendlichen angenommen. Aber dann hätte er zumindest schon einmal Kontakt zu den richtigen Personen, die ihm die Dringlichkeit einer soliden Fahrausbildung + Schein näher bringen können.

Alles Gute!

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Re: @Alexa1978

Antwort von Julisa am 13.09.2017, 13:36 Uhr

Danke für deine Antwort.
Vater...ja ich habe seit 9,5 Jahren wieder einen Partner der auch gern die Vaterrolle für meine beiden großen übernimmt, leider hetzt der Erzeuger gegen meinen Mann so dass mein Großer von meinem Jetzmann derzeit nicht viel wissen will. Das ist für alle Beteiligten nicht einfach. Vor 2 Jahren sah das noch ganz anders aus.

Einen Lehrausbilder gibt es, der hat ihn sich Gestern zur Brust genommen. Und es scheint Eindruck hinterlassen zu haben.
Seine Führerscheinprüfung hat er Gestern auch abgelegt . Die Wogen haben sich geglättet, den Roller Straßentauglich machen darf er hier aber getestet wird nur auf dem Feldweg nebenan.

Ob es solche Schulungen von der Polizei aus gibt weiß ich gar nicht, da habe ich mich noch nie mit befasst. Werd mich aber mal kundig machen.

VG

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@ bea+Michelle

Antwort von Julisa am 13.09.2017, 13:39 Uhr

Ja das ist mir durchaus bewusst und ich denke zu 99% wird er es versuchen. Da muss ich ein Adlerauge drauf haben weil " die Anderen machen das ja auch". HAb ihm aber schon gesagt dass er in diesem Fall wieder Fußgänger ist. Bleibt abzuwarten.
Danke für deine Antwort.

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Ich möchte dich darin bestärken,...

Antwort von und am 13.09.2017, 15:46 Uhr

..deinem Sohn weiterhin alles hinterherzutragen und ihn nicht auflaufen zu lassen. Selbst ich trage meinen erwachsenen Kindern noch vieles hinteher, wecke morgends zum dritten Mal, erinnere an Termine, sorge dafür dass sie sich bewerben, an der Uni einschreiben bzw. rückmelden, damit sie einen Studienplatz bekommen bzw. ihn nicht verlieren. Und ja, wenn ich das nicht tun würde, dann wär schon so manches Studium flöten gegangen. Und nein, das wollte und will ich nicht riskieren.

Klar, ist es anstrengend, ständig für andere mitdenken und sich mitkümmern zu müssen. Aber es ist noch viel anstrengender, sich darüber aufzuregen und darüber zu verzweifeln. Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, völlig leidenschaftslos für meine großen Kinder zu erledigen, was zu erledigen ist. Es ist mit ihnen auch schon viel besser geworden.

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@und

Antwort von Mama mal 5 am 14.09.2017, 11:32 Uhr

Ist das Dein Ernst???
Wie wollen denn deine Kinder lernen die Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen?
Ich glaube du tust ihnen damit wirklich keinen Gefallen
Und warum mußt DU dich darüber aufregen wenn deine Kids was in IHREM Leben vermasseln?
Es ist doch nicht deine Sachen und nicht dein Leben.
Versteh ich ehrlich gesagt nicht warum du dir den Schuh anziehst wenn sie im Studium Dinge vergessen und morgens nicht aufstehen.
Wie lange willst du das denn noch machen?

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Re: @und

Antwort von und am 14.09.2017, 13:29 Uhr

Ja, ist mein Ernst. Ich sag ja, es ist auch schon viel besser geworden mit ihnen.
Davon abgesehen handelt es sich bei der Fragestellerin noch nichtmal um einen jungen Erwachsenen, sondern um einen 16-Jährigen. Da finde ich es völlig vertretbar, noch kräftig nachzuhelfen, damit er in die richtigen Bahnen findet, zumal bei der schwierigen familiären Vorgeschichte. Jeder hat so seine Baustellen, und ob du es glaubst oder nicht, es soll sogar reife Erwachsene und sogar alte Leute geben, die - aus welchen Gründen auch immer - ihr Leben nicht mehr alleine auf die Reihe kriegen und jemanden brauchen, der für sie da ist und unterstützt. Schonmal was von Helfen und füreinander Dasein gehört? Kennste wohl nicht, was?


" Wie wollen denn deine Kinder lernen die Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen [...] "

Blabla. Laber keine Floskeln. Ich weiß, wie ich mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen umzugehen habe, ich hab da vielfache jahrelange Erfahrung, nicht nur mit meinen eigenen Kindern.


"Wie lange willst du das denn noch machen?"

Das ist doch wohl mein Bier. Gefällts dir etwa nicht?

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unsere wurden auch angetrieben

Antwort von Ellert am 14.09.2017, 20:22 Uhr

ich habe Magenschmerzen zu sehen wie andere aus der Klasse mit Schnüpfelchen drei Tage daheim bleiben dürfen
und frage ich wie die das lernen wollen dass man nicht einfach sich hängenlässt sondern auch mal durchbeissen muss
wenn man keine Lust hat.

Es gibt imemr einen Mittelweg, man soll denen ja nicht die Diplomarbeit schreiben
aber sie an Termine zu erinnern ist der Weg.
Was lernens ie daraus die zu verschlafen ?
Evtl wie schön es ist ein Semester daheim auf Mutters Kosten zu vertrödeln
sowas gibts hier auch nicht

dagmar

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@ Ellert

Antwort von Mama mal 5 am 14.09.2017, 20:39 Uhr

so hatte ich das ja auch nicht gemeint aber ich finde ein volljähriges Kind sollte doch ein bißchen was allein auf die Reihe bekommen ohne das Mutti alles regelt.
Wenn nicht das totale leck mich am A.... Gefühl bei dem lieben "Kind" da ist sollte das doch auch kein großes Problem sein.
Ich möchte meine Kinder nicht durch Ausbildung oder Studium schieben müßen und ich würde Faulheit auch nicht damit belohnen das Kindlein weiterhin bei Mutti zu Hause zu wohnt und nichts macht
Ne die müßen dann schön schaun das sie Geld verdienen um über die Runden zu kommen wenn sie ihr Studium oder Lehre nicht ernst genug nehmen.
Ich rede nicht davon mal zu erinnern oder zu helfen,einen Rat geben und zu motivieren

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Jedes Kind ist halt anders

Antwort von Ellert am 15.09.2017, 6:21 Uhr

Ich hab hier vier völlig andere Charaktere,
die alles immer schon alleine machen
die immer schon etwas geschupst werden müssen.
Bei Lapalien lässt man sie auch auf die Nase fallen, bei wichtigen Sachen ( wie oben geschrieben Einschreibungsschluss Studium) würde ich auch die Kontrollmutter raushängen lassen.
Bei Geld bin ich auch ganz pingelig, typisch Beamter eben,
freie Entfaltung ist immer schön, verhungern soll aber doch keiner.

Ich hab meine heute auch um halb sechs aus dem Bett geworfen
die ist immerhin nun 16
nicht weil sie nicht aufstehen würde alleine
sondern da das einfach so der Morgen bei uns ist, Mutter steht auf und weckt die Kinder. Der Rest geht bei Ihr alleine, Bus verpassen kennt sie auch nicht,
würde sie das aber kennen würde ich sie auch antreiben,
ich glaube so hatte sie es oben auch gemeint.

Der Junge Mann ganz oben ist 16 wie ich mich erinnere, da muss man manchmal eben noch eingreiffen wenns nicht alleine geht
sie testen Grenzen, die muss man dann auch setzen.

Beispiel bei mir zB
Spülmaschine ist gelaufen
ich habe hier Leute die sehen das uns räumen aus
andere muss man daran mehrfach erinnern
einfacher wäre selbst ausräumen aber ich bin ja nicht Hotel "Mama/Ehefrau"


dagmar

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@ Ellert

Antwort von Mama mal 5 am 16.09.2017, 19:02 Uhr

das was du beschreibst ist hier natürlich auch Phasenweise so
Für mich hat sich das von "und" etwas anders gelesen.
Aber vielleicht hab ich es ja auch nur falsch verstanden

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