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Geschrieben von Mona6 am 12.10.2015, 20:59 Uhr

zu wenig Milch

Von diesem Satz standen mir immer die Haare zu Berg!!! Es heisst ja, wie gross die Nachfrage, so gross die Produktion...
Hebammen sagen oft, jede Mutter kann stillen, jede Mutter hat immer genug Milch...

Ich hattr unsere grosse nur 3 Wochen gestillt und hatte danach keine Lust mehr, da war ich aber auch erst 20 Jahre alt.... heute 9 Jahre später, stille ich mit grosser Freude unseren Kleinen..... er ist jetzt 17 wochen ab Morgeb und nun bin ich aber an den punkt angelangt wo ich mich auch frage: habe ich zu wenig Milch???

Er hat von seiner 8. Lebenswoche bis zur 14. Durchgeschlafen (20/21 Uhr ins bett und ohne verwachen bis 07/08/09) dann ab der 14.Wo fing er an um 06 Uhr hunger zuhabe, dann verschob soch dass immer mehr nach hinten 05.30 .... 05.00.... 04.30.....04.00 bis er dann schlussendlich vor 5 Tagen angefangen 2x Nachts zu kommen... ca. 01 und 04...... und seit 3 Tagen wacht er zig mal auf........ gestern konnte ich innert 2h 140ml abpumpen... aber heute nur 40ml....... ich schaue seit 2 Wochen extrem darauf geaund und ausgewogen mich zu ernähren und viel Wasser zu trinken.

Was mir auch sorge bereitet... er war vor 2 wo 7.2kg und als ich heute mit ihm auf meiner Waage drauf stand war er immer noch 7.2.........

Mein Ziel war es 6 Monate voll zu stillen und dann bis 1 Jahr min.

 
5 Antworten:

Re: "zu wenig Milch"

Antwort von sileick am 12.10.2015, 22:11 Uhr

Zur Gewichtsentwicklung musst Du Biggi und Kristina im Expertenforum mal fragen. Dazu können sie genauer was sagen.

Für mich sieht es so aus, als würde Dein Sohn jetzt zum einen im Wachstumsschub die Milchproduktion durch häufiges Stillen heftig ankurbeln, was bedeutet, dass Du ihn so oft und so lange stillen lassen solltest wie er es möchte, und das ist gut und richtig so! Stillabstände einzuhalten würde bedeuten, in das Gleichgewicht zwischen Brust und Kind einzugreifen, und das führt oft zu zu wenig Milch.

Zum Anderen wird Dein Kind jetzt langsam richtig ankommen und heftig viel Gehirnentwicklung als auch motorische Fortschritte machen. Das braucht einerseits viel Energie und andererseits viel Nähe, besonders nachts. Insofern heißt nächtliches Vielstillen nicht zwangsläufig, dass das nur aus Hunger passiert. In jedem Falle ist es nicht ungewöhnlich oder unnormal.

Auch meine Tochter hat anfangs nachts lange geschlafen und das wurde immer kürzer bis sie gefühlt alle halbe bis 3 Stunden aufwachte, um wieder anzudocken. Da hilft nur, die Uhr zu verbannen, Kind neben sich zu legen und einfach weiter zu schlafen, nichts zweifeln, nicht fragen - stillen lassen. Kind weiß, was es braucht!

Was Dir die Pumpe gibt, hat nichts mit dem zu tun, was Dein Kind aus Deiner Brust herausholen kann. Hier solltest Du gelassen bleiben. Ich habe nie mehr als maximal 40ml nach einer Stunde wechselpumpen herausbekommen. Wenn Du auch nur ein bisschen vervös dabei bist und Angst hast, zu wenig Milch zu haben, klappt es schon nicht mehr. Das sagt nichts über Deine Milchmenge aus.

Trinken solltest Du nicht mehr als Du Durst hast, also nicht jetzt 4l Wasser am Tag in Dich hineinstopfen oder so. Ausgewogene Ernährung ist natürlich prima, aber genügend Milch macht vor allem das oft und gut schlüfende kleine Saugwunder. Warum pumpst Du überhaupt? Mich hat das damals mehr verunsichert und genervt als dass es mir geholfen hätte.

Zum Wiegen: Verlässliche Vergleichswerte bekommst Du nur, wenn mit der gleichen Waage gewogen wird. Personenwaagen sind da eher ungeeignet, weil meist zu ungenau. Wenn Du im Zweifel bist, kontaktier doch mal eine Stillberaterin! Sie kann Euch anschauen und Dir ganz sicher viel Zuversicht verschaffen! Das hat mir damals auch sehr geholfen.

Ob Dein Kind genug Milch bekommt, kannst Du besser ermitteln, indem Du die nassen Windeln wiegst. Dazu kannst Du auch bei Biggi und Kristina mal googlen.

Lustig, Deine Stillziele. ;-) Ich habe damals gedacht, naja, man stillt so sechs Monate, und dann gibts die Flasche. Wir stillen heute noch. Mein Kind wird in etwas mehr als einer Woche vier Jahre alt. ;-) Lass es auf Dich zukommen, hör auf Dein Kind, dann wird das schon! Und lass Dir von einer Stillberaterin helfen! Das ist eine wunderbare Sache, dass es diese überall gibt!

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Re: "zu wenig Milch"

Antwort von enanita am 13.10.2015, 15:38 Uhr

Mit etwa 8 Wochen schlief unsere Tochter bis zu 8h am Stück, das währte dann für maximal 2 Monate und ab da waren es maximal 4h. Wesentlich länger wurde es erst als sie laufen konnte. Ich denke also schon, dass es auch viel mit der motorischen Entwicklung und damit mit der sich ändernden Weltsicht auf sich hat.
Noch heute ist es so, dass es keinen Unterschied macht, ob sie zum Abend viel oder wenig gegessen hat. Sie verdrückt manchmal Unmengen an Nudeln, sodass es bis zum nächsten Mittag reichen müsste, und dann wird sie trotzdem nachts 2-3x wach. Viele Mütter sind ja auch enttäuscht, wenn ihr Kind nach Einführung des Abendbreis nicht durchschläft. Dazu kann ich persönlich nix sagen, weil sie Brei nicht mochte.
Bezüglich des Wiegens: Eine Waage, die nur 1 Nachkommastelle anzeigt, hat einen Fehler von 100g. Vielleicht hat sie vor 2 Wochen 100g zu viel angezeigt und nun 100g zu wenig: Dann hätte er 200g zugenommen, ohne dass du es weißt. Außerdem wachsen Kinder schubweise und es gibt ja noch weitere Schwankungen (wie voll sind Magen und Blase etc.). Es macht schon Sinn, dass bei gesunden Kindern da nur im Rahmen der U-Untersuchungen nachgeschaut wird.

Hab Vertrauen in dich und dein Kind! Das wird schon! Und zu den Zielen: Ich hatte da gar keinen Plan, wusste nur, dass man mit 5/6 Monaten mit Brei anfängt und dann halt nicht mehr stillt. Das Ergebnis: Kein Brei, sondern Fingerfood und wir stillen jetzt bald 2 Jahre.

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Re: "zu wenig Milch"

Antwort von Mona6 am 13.10.2015, 16:56 Uhr

Danke!!! Es ist sowas von meeeega lieb, dass du dir die Zeit genommen hast....!!!!

Du hast mir insofern geholfen, dass ich mein Handy heute Nacht unten im Wohnzimmer liess und somit nicht auf sie Uhr kucken konnte.... und deine Worte haben mir geholfen!

Nichts desto trotz war ich Heute in der Mütterberatung um den Kleinen zu wiegen. Aif dieser Waage war er vor 2 Wo 7200gramm und heute 7280gr

Die Beraterin meinte ich soll nun Stilltee trinken, Silacten Tropfen nehmen, Ovomaltine und alkoholfreies Bier trinken. Zudem soll ich mir in der Apotheke eine elektrische Pumpe holen und NACH dem stillen jeweils abwechalungsweise 5min / 3min / 2min und 1min abpumpen um das ganze wieder etwas anzuregen... jedoch nicht jedesmal, denn so mache ich mir nur einen Stress sondern nach Möglichkeit am besten jedoch +/- 3x am Tag....

Meine Schwester meint dazu.... QUATSCH.... während eines Wachtumsschub findet sie 80gr nicht zu wenig, es sei ja normal dass sich die Milch anpassen muss an seinen Bedarf und sie würde ihn einfach nur öfters andocken..... mehr nicht.. bin jetzt etwas hin und her gerissen.....

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Re: "zu wenig Milch"

Antwort von Junijunge am 13.10.2015, 21:28 Uhr

Dass er so oft wach wird, kann auch am Entwicklungsschub liegen und am erhöhten Nähebedürfnis nachts. Meiner wird 19 Wochen alt und hat das seit zwei Wochen wieder verstärkt.
Sind denn die Windelchen schön nass? Wegen den 80 Gramm würde ich mir auch nicht so viel Sorgen machen. Insgesamt ist er doch gut dabei für sein Alter. Es geht halt auch mal langsamer mit dem Wachstum. Seit meiner sieben Kilo hat geht es hier auch deutlich langsamer voran. Wie geht es Deinem Kleinen denn? Macht er einen munteren und zufriedenen Eindruck? Dann wird es schon passen. Einfach weiter schön anlegen, wenn er nachts zu Mama will, dann gibts auch bald wieder mehr Milch!

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Re: "zu wenig Milch"

Antwort von sileick am 14.10.2015, 0:01 Uhr

Ich persönlich sehe das eher so wie Deine Schwester. Im Übrigen sind zwei Messwerte beim Wiegen auch nicht so aussagekräftig. Entscheidend ist, wie diese Werte in der Wachstums- und Gewichtsperzentilenkurve liegen. Vielleicht lag ja der 7200g Wert über seiner Perzentile, und dieser liegt etwas drunter, die Mitte stimmt dann wieder.

Die Windeln schauen, das Kind anschauen, oft und so viel das Kind will, stillen und Ruhe bewahren. Auch in der Mütterberatung hatten sie doch wieder eine andere Waage.

Stilltee ist nett, weil Du das Gefühl hast, Du tust was, aber nicht zu viel, also nicht mehr als drei Tassen am Tag, sonst macht das ggf. auch Bauchweh beim Kind.

Ihr macht das schon zusammen, Ihr Zwei, ggf. im Bett kuscheln und stillen, so viel Ihr wollt! Wir machen das sogar noch heute manchmal so.

Und frag noch mal bei Biggi und Kristina nach, mit allen Gewichten, also auch Geburts- und niedrigstes nach der Geburt. ;-)

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