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Geschrieben von Lisi85 am 29.12.2014, 16:25 Uhr

Zufüttern und Blähungen

Hallo!

Meine Tochter ist nun 10 Tage alt und weil sie bei der heutigen Gewichtskontrolle nicht genügend zugenommen hat wurde mir geraten etwas zuzufüttern. Die Ärztin meinte, dass ich hin und wieder eine Flasche dazugeben soll und natürlich anlegen, anlegen, anlegen. Dazu kommt, dass meine Kleine soviel Blähungen hat, dass die Ärztin ihr beim Darmentleeren geholfen hat. Der Bauch war schon so aufgebläht. Ich weiß jetzt nur nicht wie ich das anstellen soll. Soll ich sie zuerst stillen und dann die Flasche geben? Soll ich das eher am Abend oder tagsüber versuchen? Irgendwie will ich nicht zufüttern, weil ich Angst habe, dass ich dann sowieso zuwenig Milch habe.

Mein Problem ist, dass die Kleine viel erbricht. Ich glaube, dass das durch die starken Blähungen kommt. Sie war letzte Nacht von 20 - 1 Uhr nur am quengeln. Ich habe ihr natürlich die Brust gegeben, aber sie schläft entweder kurz ein oder verliert die Brust. Eh klar, sie ist ja schon total müde gewesen und kann wegen der Blähungen nicht zur Ruhe kommen. Habt ihr vielleicht ein paar Tips für mich? Ich habe mir heute SAB Tropfen und Kümmelzäpfchen besorgt. Könnt ihr mir ein paar Globuli empfehlen?

Ich möchte weiterstillen, aber ich fühle mich gerade so unfähig, weil ich nicht in der Lage bin das zu schaffen.

 
7 Antworten:

Re: Zufüttern und Blähungen

Antwort von Kräuterzauber am 29.12.2014, 16:46 Uhr

Nur kurz weil ich am Handy bin:

- nicht zufüttern sondern nach Bedarf stillen, OHNE Uhr und Waage!
- Tragetuch probieren
- eine gute osteopathIn aufsuchen
- gelassen bleiben und nicht soviel Sorgen machen :-) du schaffst das!

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Re: Zufüttern und Blähungen

Antwort von Lixmama am 29.12.2014, 17:34 Uhr

Hallo,
das gleiche hatte ich auch vor genau zwei Jahren. Mein Zwerg hatte auch sehr abgenommen und nahm dann ganz langsam nur zu.
Ich hab folgendes gemacht...
Anlegen, anlegen, anlegen
Beim Trinken hab ich immer die Brust etwas massiert, damit die Milch besser lief ( schau mal im Stillexpertenforum mit dem Suchwort "Brustkommpression)
Dann hab ich immer noch etwas abgepumpt und die Milch etwas stehen lassen, die Sahne die sich dann absetzt hat, hab ich mit einer Einwegspritze (natürlich ohne Kanüle ;-) oder mit dem Löffelchen gefüttert.
Er hat dann richtig zugelegt und hatte auch Kraft zum richtig Trinken.
Also euch alles Gute und viel Erfolg!
LG

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Re: Zufüttern und Blähungen

Antwort von Ottilie2 am 29.12.2014, 18:08 Uhr

Das 'Problem', dass das Baby nicht nach Vorschrift zunimmt, hat fast jede 2. Mami. Ich hatte es beim 2. Kind.
Ich würde zunächst nicht zufüttern, die verhungern ja nicht gleich. Für die Verdauung ist die Premilch viel schlechter, da würde ich auch nichts riskieren.
Dauerstillen, viel Hautkontakt, Familienbett... fällt mir dazu ein. Und: Du solltest zur Ruhe kommen und versuchen, dir nicht so viele Gedanken zu machen. Meine Hebamme hat mir damals richtige Bett-Tage verordnet und du bist ja auch noch im Wochenbett. Kannst du dich bekochen lassen? Vorm Fernseher hängen?
Gegen die Blähungen hätte ich jetzt auch als erstes ein Tragetuch empfohlen. Vielleicht auch ab und an Bauchlage, Lagewechsel... das musst du probieren.
Ich glaube nicht, dass das Erbrechen von den Blähungen kommt. Babys brechen eben, manche viel, andere nicht. Aber viel Tragen in aufrechter Position hilft auf jeden Fall, das Essen im Magen zu halten.
SAB würde ich nicht unbedingt geben, das olle Zuckerzeug. Wenn es total gut hilft, schon. Aber vielleicht klappt es auch ohne.

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Re: Zufüttern und Blähungen

Antwort von Lauch1 am 29.12.2014, 18:31 Uhr

Wie hoch war denn das Geburtsgewicht und wie stark die Zunahme?
Wenn Zufüttern wirklich norwendig sein sollte, kannst du Muttermilch per Fingerfeeder oder Brusternährungsset zufüttern, bis das Kind stark genug zu ausschließlichlichen Stillen ist.

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Re: Zufüttern und Blähungen

Antwort von Lauch1 am 29.12.2014, 18:38 Uhr

Auch so: abendliches Clusterfeeding mit oftmaligen Erbrechen kenne ich von meiner Tochter auch.
Hier sind die Zunahmemengen für gestillte Kinder:
http://www.springermedizin.at/artikel/18094-das-gestillte-kind-auf-der-waage-teil-2

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Re: Zufüttern und Blähungen

Antwort von Nachtwölfin am 29.12.2014, 18:50 Uhr

Hi.
Von mir noch ein kleiner Zusatz zu den anderen:
Lass die von der Hebamme Bauchmassage zeigen. Immer im Uhrzeigersinn (=Darmrichtung). Und dann Beinchen on Hockstellung (daher auch der Tip mit dem Tragetuch). Das lässt die Pupse tönen;-) und hilft auch beim abführen.

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Danke!

Antwort von Lisi85 am 30.12.2014, 20:22 Uhr

Danke für eure Antworten und Tipps!

Mein Bauchgefühl hat mir schon gesagt, dass ich nicht zufüttern sollte. Ich sollte wirklich versuchen etwas entspannter zu sein und wirklich nach Bedarf zu stillen. Es fällt mir halt nicht so leicht, weil ich noch so unsicher bin. Bei meinem Großen hat das Stillen nämlich leider nicht geklappt. Diesmal sind die Voraussetzungen anders und ich will es wirklich durchziehen. Irgendwie fehlt halt noch das Vertrauen in meine Tochter und mich. Ich bin nicht der "wird schon alles gut werden"-Typ sondern der "vertrauen ist gut Kontrolle ist besser"-Typ.

Heute ein paar Tage später habe ich herausgefunden, das meine Tochter einmal am Tag ca. 4-5 h dauernd weint und an die Brust will. Wenn diese Zeit vorbei ist, schläft sie eigentlich ganz brav. Blöd für mich, dass die Schlafenszeit tagsüber ist und sie die Nacht zum Tag macht. Aber so habe ich wenigstens genug Zeit für den Großen (2,5 Jahre).

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