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Geschrieben von silentdreams am 21.03.2017, 15:45 Uhr

Woher wissen wann die kleine Satt ist?

Hallo liebe Leute,
Unzwar hab ich heute ne frage bei der ich mir etwas unsicher bin. Ich habe versucht die kleine zu Stillen jedoch gemerkt das mir und der kleinen das auf Dauer nicht gut tut. Ich muss die kleine jede Stunde anlegen und sie saugt mir dadurch die Brustwarzen kaputt. Deswegen wollte ich umsteigen auf Babynahrung und habe es mit Bebivita Pre ausprobiert nachdem die Ärztin meinte damit sollte ich es probieren. Dem Alter entsprechend 60ml was sie auch gut wegtrinkt. Jedoch scheint es so als würde sie danach immer noch Hunger haben. Nach erneuten konsultieren der Ärztin würde uns gesagt wir sollen mit 1 es probieren. Dort sind es nach Angaben 75ml welche sie auch wegtrinkt. Doch nach 15 Minuten fängt sie wieder an, an ihrer Hand zu saugen was mich irgendwie stutzig macht.

Jemand mit gleichen Erfahrung und Tipps?

Gruß
Silentdreams

 
7 Antworten:

Re: Woher wissen wann die kleine Satt ist?

Antwort von mama-nika am 21.03.2017, 19:30 Uhr

Hallo
Wie alt ist dein Kind denn?
Also zu den Brustwarzen: wenn du ein bisschen Brustwarzensalbe drauf machst nach dem Stillen, tun sie nicht so weh und heilen schneller. Die gewöhnen sich daran (klingt jetzt doof, ist aber so) ich hatte auch bei beiden Großen Kindern blutige Brustwarzen, aber durchhalten lohnt sich.

Zum Hunger bzw dem Lutschen an der Hand: das ist normal, dass sie an der Hand lutschen. Es ist abet nur dann Hunger, wenn sie auch dabei weinen, sonst gucken sie sich ihre Faust nur an-und das tun sie halt mit dem Mund.
Stillen alle 1-2Std ist anfangs auch ganz normal.

Wenn, solltest du bei pre bleiben. In 1er ist Stärke, die dein Baby weder braucht, noch unbedingt gut für es ist. Fütter pre Nahrung, wenn du absolut nicht mehr stillen möchtest.
Wenn, lass dir ggf nochmal das richtige Anlegen von Hebamme oder noch besser einer Stillberaterin zeigen, dann tut es wesentlich weniger weh. Und wie gesagt, die Brust gewöhnt sich bald an die Dauerbenuckelung!!! Versuch ruhig durchzuhalten. Es ist wesentlich anstrengender Fläschchen zu geben mit allem drum und dran.

Alles Liebe

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Re: Woher wissen wann die kleine Satt ist?

Antwort von Jani0312 am 21.03.2017, 19:55 Uhr

Ich sehe es genauso wie Mama-Nika!
Die Brustwarzen gewöhnen sich an die starke Belastung! Ich kenne keinen, bei dem das stillen anfangs nicht wehgetan hat. Bei allen unterschiedlich lang, aber alle hatten schmerzen.
Es lohnt sich! Stillen bietet etliche Vorteile! Es ist so viel besser für dein Kind!
Ich habe die ersten drei Monate alle 1-2 h stillen müssen. Und in den ersten Wochen eher jede Stunde.

Wenn du aber partout nicht stillen möchtest, dann bleib auf jeden Fall bei pre. Pre Milch ist der Muttermilch am nächsten. Pre Milch würde sogar komplett ausreichen. Also für die gesamte Säuglingszeit. Folgemilch wird eigentlich nicht benötigt, wurde mir gesagt!
Ich verstehe auch nicht warum die Ärztin rät die 1 er zu nehmen...
Du kannst mit pre Milch und Muttermilch nicht überfüttern. Mach doch einfach eine größere Flasche, wenn deine kleine mehr trinken will. Verstehe gar nicht warum die Ärztin nicht einfach gesagt hat, dass du mehr Milch anrühren sollst ????
Hast du schon mal probiert einfach mehr als 60ml zu geben?

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Re: Woher wissen wann die kleine Satt ist?

Antwort von emilie.d. am 21.03.2017, 21:23 Uhr

Es kann gut sein, dass die Kleine gerade in einem Wachstumsschub war. Dann trinkt sie gefühlt ständig, um bei Dir die Milchmenge zu erhöhen. Das gibt sich nach ein paar Tagen und die Abstände werden wieder länger.
Falls Du bei Flasche bleiben willst, wichtig ist, dass Du einen Sauger mit kleinstem Loch nimmst. Säuglinge haben ein großes Saugbedürfnis und auch eine Flaschenmahlzeit sollte zwanzig Minuten dauern. Dabei Dein Baby nah bei Dir in der Wiegehaltung halten und Seiten wie beim Stillen auch wechseln (schult beide Seiten beim Baby).
Bebivita würde ich nicht nehmen, da die verwendete Kuhmilch nicht Bioqualität hat (LCP ist meine ich drin, musst Du mal auf die Verpackung schauen).
Töpfer und Hipp sind z.B. beide Bio. Von Hipp gibt es eine normale Pre und eine mit Zusätzen, die sie Muttermilch ähnlicher macht (heißt Combiotik, prä und probiotische Zusätze).
Pre kann wie Muttermilch nach Bedarf gegeben werden, so oft und soviel Deine Kleine möchte. Auf eine 1er zu wechseln ist überhaupt nicht empfehlenswert. Pre gibt man die gesamte Fläschchenzeit, auch wenn das drei Jahre sind. Ist leider noch nicht bis zu allen KiÄ durchgedrungen.
Wenn Du also bei Pre bleibst, dann wie gesagt auf kleinstd Lochgröße gehen und dann soviel geben wie Kind mag. Die Werte auf der Packung sind Durchschnittswerte. Es ist ganz normal,.dass die Trinkmengen über den Tag schwanken.

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Re: Woher wissen wann die kleine Satt ist?

Antwort von mama-nika am 22.03.2017, 20:16 Uhr

Sorry, muss mal dazwischen klugscheissern.
Probiotisch macht bei Neugeborenen keinen Sinn, es hat ja noch keine Darmbakterien, für die diese probiotischen "Futter" wären, so führt es zu mehr Bauchweh. Würde ich lassen. Du empfiehlst sehr oft probiotische Milch für Neugeborene. Deshalb dacht ich mir, ein Tipp an der Stelle ist vielleicht angebracht.

LG

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Re: Woher wissen wann die kleine Satt ist?

Antwort von emilie.d. am 22.03.2017, 21:20 Uhr

Meinst Du Probiotika (Bifido und Co.) oder Präbiotika (GOS/FOS)?
Muttermilch enthält beides. Die Oligosaccharide (GOS) in der Muttermilch dienen nicht nur zum Anfüttern der nützlichen Bakterien, sondern modulieren auch das Immunsystem, hemmen Vermehrung von Viren usw.

Ob Präbiotika in Pre einen Vorteil haben oder nachteilig sind, weiß zur Zeit keiner sicher. Mein Sohn hat die Combiotik ab Tag 2 bekommen und hatte keine Koliken. Hipp Combiotik enthält halt wie Mumi GOS und keine FOS (mischen manche Hersteller zu, kommt natürlicherweise in Muttermilch nicht vor).

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??? - Muttermilch enthält doch auch sowohl Pro- als auch Präbiotika ...

Antwort von Sille74 am 23.03.2017, 8:29 Uhr

... und beide seien sehr wichtig für den Aufbau der Darmflora (die Bakterien besiedeln den Darm).

Ob jetzt der Zusatz in Säuglingsmilch denselben (positiven) Effekt hat, weiß ich nicht. Kann mir aber nicht vorstellen, dass die Probiotika für vermehrtes Bauchweh verantwortlich sind.

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Re: ??? - Muttermilch enthält doch auch sowohl Pro- als auch Präbiotika ...

Antwort von emilie.d. am 23.03.2017, 15:58 Uhr

Das kann schon sein, dass manche Kinder, insbesondere Frühchen Präbiotika schlechter vertragen. Aber das ist ja nur ein Aspekt. Man setzt die va zu, um das höhere Risiko für Asthma, atop. Ekzem usw., das Flaschenkinder haben, zu senken.

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