Von der Flasche zur Brust - ein Mutmachpost ;-)

Hallo,

möchte euch kurz Mut machen. Mein Sohn kam am 28.6.16 auf die Welt, er hatte von Anfang an Trinkprobleme. Am 3. Lebenstag wurde er mit einer Neugeborenen-Infektion auf die Neo-Intensiv verlegt. Dort wurde er zuerst mit Sonde, dann mit Flasche ernährt. Seither kämpfen wir ums stillen.

Ich habe meine komplette Milch abgepumpt und sie ihm per Flasche gefüttert. Wir waren bei der Heilpraktikerin, bei der Logopädie (nach Castillo Morales /Brondo), bei der Stillberaterin... Ich habe alle 4h abgepumpt, versucht ihn anzulegen, er konnte nicht mal ansatzweise saugen, dann die Flasche mit Mutermilch gefüttert, zwischendurch die Große (2,5 J.) bespasst. Es war purer Stress, ständig im Hinterkopf wann muss ich das nächste Mal pumpen, nix mit schönen langen Nachmittagen auf dem Spielplatz...

Seit Sonntag (knapp 5 Wochen alt) trinkt er nun an der Brust, einfach so von heute auf morgen - ich bin so happy :-))) Ich muss nicht mehr pumpen, nicht mehr die doofen Flaschen putzen und sterilisieren, kein Flaschenzeug mehr mitnehmen.

Damit will ich sagen, bleibt dran Mädels, wenn euch das stillen wichtig ist - es lohnt sich!! Ich habe auch mehrfach zu meinem Mann gesagt: "Mir reichts, ich still jetzt ab und geb Flasche" weil ich so erschöpft war. Hab auch zeitweise nicht mehr dran geglaubt dass wir es jemals an die Brust schaffen. Aber wir haben es geschafft!!

LG Steffi