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Geschrieben von Ottilie2 am 05.02.2014, 16:31 Uhr

vergrößerte Rachenmandel o.T.

Kennt jemand sowas bei seinen Kindern? Wie handhabt ihr das (OP-Indikation?)?
War heute mit Leo beim HNO, weil sein Mund immer offen steht. Er wurde endoskopiert und der Arzt sagt, etwa die Hälfte des Raumes ist dicht. Also schon ganz ordentlich.
Ich habe mich gegen eine OP ausgesprochen, was der Arzt auch gut fand. Aber sicher bin ich mir nicht. Leo ist öfters erkältet, bislang allerdings ohne MOE.
Naja, wird schon seinen Grund haben, warum das Ding so riesig ist, oder?

 
9 Antworten:

Re: vergrößerte Rachenmandel o.T.

Antwort von Leewja am 05.02.2014, 17:04 Uhr

das sind die berühmten polypen.

Die Rachenmandel hat natürlich, wie die gaumenmandeln auch, ihren sinn , ja, sie ist ein Organ der lymphatischen abwehr.

wenn sie aber so vergrößert ist, kann sie eben auch negative auswirkungen haben...erst der offene mund, dann schnarchen, gehäufte Infekte der oberen luftwege, insbesondere eben MOE´s (sicher,m dass die ohren ok sind? nicht immer ist das symptomatisch!) bis hin zu nächtlichen atemaussetzern(Apnoemomenten und schleichend zunehmender schwerhörigkeit...

bei meinem Sohn ging es relativ rasch, das er quasi nichts mehr vernünftig hörte, die MOE´s waren nicht sehr häufig, ABER bei der Adenektomie wurden auch Paukenröhrchen mitgesetzt und der HNO-Kollege (den ich gut kenne und extra für mein kind "angefordert" hatte ;)) berichtete mir nachher, dass ein ganzer SCHWALL eiter aus dem armen ohr kam---kein fieber, keine schmerzen, keine trommelfellauffälligkeiten....

also: zuwarten ist schön und gut, aber achte gründlichst auf die o.g. "Verschelchterungen" und lass DANN rechtzeitig was machen!

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Re: vergrößerte Rachenmandel o.T.

Antwort von Leewja am 05.02.2014, 17:05 Uhr

http://de.wikipedia.org/wiki/Tonsilla_pharyngealis

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Re: vergrößerte Rachenmandel o.T.

Antwort von Ottilie2 am 05.02.2014, 17:24 Uhr

Wie alt war dein Kind bei der OP? Wann wurde es symptomatisch, abgesehen vom offenen Mund? Wie lange habt ihr dann noch gewartet? Wie schlimm war die OP? Ambulant möglich?

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Re: vergrößerte Rachenmandel o.T.

Antwort von Leewja am 05.02.2014, 17:34 Uhr

er war 3,5, in etwa und die symptome, v.a. die schwerhörigkeit, wurde etwa über ein hlabes jahr immer schlimmer. Ich hab bei der voruntersuchung dann erfahren, WIE schlimm eingeschränkt es schon war und hab mich furchtbar mit vorwürfen überhäuft, dass ich nicht schon eher gegenagen bin...es war so weit, dass er bereits begann, sich sprachlich zurückzuentwickeln, zu nuscheln und zu verwaschen...und wir hatten, dadurch, dass wir fast schreien mussten, eine sehr unangenehme atmosphäre im haus....im nahchinein bereue ich, dass wir es nicht früher haben machen lassen, aber ich hatte sos chiss vor der vollnarkose ;)

er hat arg geschnarcht und hatte auch atempausen, keine allzu gravierenden, aber erschreckend doch, v.a. bei unserer vorgeschichte mit neugeborenenintensiv 10d und mit 8 wochen atemstillstand auf langeoog....

es war ambulant, ja, er war schnell wieder fit, ich war zwar sehr besorgt, aber bei der OP gibts selten kompliukationen.

es war so irre....in unserer klinik war gerade zu der zeit eine RIESENbaustelle und beim reingehen sagte er nichts zum lärm, beim rausgehen meinte er dann "Wo ist der Bagger?"---er hörte wieder und ich hätte heulen können vor erleichterung (und scham, dass ich es vorher nicht so ernst genommen hab)

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Re: vergrößerte Rachenmandel o.T.

Antwort von Ottilie2 am 05.02.2014, 17:46 Uhr

Danke, deine Geschichte behalte ich auf jeden Fall im Hinterkopf. Morgen bin ich bei der KiÄ, mal sehen, was sie sagt.
Mein Sohn ist noch viel kleiner (1.25a). Da merkt man eine Sprachverzögerung nicht wirklich. Aber ich kriege hoffentlich mit, wenn er schlechter hört.
Der HNO meinte heute, es verwächst sich mit 3,4 Jahren.
Apnoen hatte mein Sohn auch, Ursache wurde bei uns nie rausgekriegt, es wurde aber eher auf eine Stammhirnbeteiligung im Rahmen einer Virusinfektion spekuliert (ich glaube ja, er hatte schlichtweg Keuchhusten).
Schnarchen tut er nicht, schläft sogar mit geschlossenem Mund.

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Re: vergrößerte Rachenmandel o.T.

Antwort von Leewja am 05.02.2014, 17:51 Uhr

Ja, er ist ja wirklich noch klein...da ist sicher noch ein aggressives Zuwarten möglich ;)

Behalte es im Auge...

die Geschichten in der Säuglingzeit bei uns hatten ganz sicher völlig andere ursachen, aber ich hatte deswegen eben unheimlich angst bei den kurzen atempausen und dem geschnarche....ebenso, wie bei jedem heftigen verschlucken (das ist immer noch nicht ganz weg, ein minikurzer panikmoment flackert selbbst jetzt mit 6,5 immer noch auf, wenn mal was ist....)

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Re: vergrößerte Rachenmandel o.T.

Antwort von Ottilie2 am 05.02.2014, 18:12 Uhr

Den kurzen Panikmoment kennen glaube ich alle Eltern mit Apnoe-Kindern. Ich zB ertappe mich immernoch (nach über 1 Jahr) dabei, dass ich mitzähle, wie lange seine Atempausen im Schlaf sind.

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Re: vergrößerte Rachenmandel o.T.

Antwort von obsttomate am 05.02.2014, 18:58 Uhr

Hallo,

mein kleiner ist im Januar 1 Jahr alt geworden. Er hatte im letzten Jahr 3 mal AB wegen Mittelohrentzündung. Seine Rachenmandel ist auch stark vergrößert,Medikamente zum abschwellen haben nicht geholfen. Außerdem besteht der Verdacht das er auf dem linken Ohr nicht richtig hört.
Im März haben wir einen OP Termin. Wenn ihr allerdings keine Probleme damit habt könnt ihr sicher noch warten. Vor 2 oder besser 3 Jahren wird die OP sonst nicht gern gemacht, da auch das Risiko größer ist, das die nachwachsen

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Re: vergrößerte Rachenmandel o.T.

Antwort von Kräuterzauber am 05.02.2014, 20:50 Uhr

Hallo Ottilie,

mein Sohn bekam als er so ca. 2 Jahre alt war die Polypen raus, weil sie eben auch riiiesig waren. Hat nur kurz gehalten....sie sind wieder riiiesig. Hätten wir uns also sparen können.....Jetzt ist er 10 Jahre und wir hatten seither keine Probleme mehr. Hab allerdings damals auch mit Metakinesiologie angefangen, was sicher auch geholfen hat :)
Ich denke auch du hast richtig entschieden und wirst es ja sicherlich weiterhin beobachten und dann entsprechend reagieren.

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