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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von sileick am 17.12.2014, 14:31 Uhr

Thema Beikosteinführung Mila-2012 und wens interessiert

Hallo, ich habe zu diesem Thema (unten) noch einen wunderbaren Link gefunden, der das Ganze auf den Punkt bringt. Vielleicht wollt Ihr lesen. Der letzte Artikel weist besonders auf Deine Frage hin, Mila-2012, welche Vorteile denn das ausschließliche Stillen 6 Monate lang hat.

:-) Sileick

http://www.stillkinder.de/wie-lange-wird-vollstillen-heute-empfohlen/

http://www.stillkinder.de/wp-content/uploads/2012_Aktuelle-Empfehlungen-zur-S%C3%A4uglingsern%C3%A4hrung.pdf

http://www.stillen-institut.com/asp_service/upload/content/Vom-Nutzen-des-Stillen-Krawinkel-Kinder-und-Jugendmedizin-02.2011.pdf

 
13 Antworten:

Re: Thema Beikosteinführung Mila-2012 und wens interessiert

Antwort von tamtamgo am 17.12.2014, 15:36 Uhr

Oh wunderbar :)
Ich hoffe sogar noch länger als 6 Monate ausschließlich stillen zu können ;)

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Re: Thema Beikosteinführung Mila-2012 und wens interessiert

Antwort von Mila-2012 am 17.12.2014, 21:29 Uhr

Danke

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Re: Thema Beikosteinführung Mila-2012 und wens interessiert

Antwort von sileick am 17.12.2014, 21:40 Uhr

Na, letztendlich wird das Dein Kind bestimmen. Wenn es Dir frühzeitig das Essen aus der Hand reißt und alle Anzeichen der Beikostreife da sind, gehts halt früher los. Ich finde mal wieder, diese ganzen Studien beweisen eigentlich immer nur, was unsere Kinder (und wir teilweise, wenn wir dem Instinkt folgen) schon immer wussten. :-)

Übrigens war diese Brustschimpferei bei uns gar kein Witz. Mit ewig abdocken, sich überstrecken etc. war alles dabei. Sie war schon teilweise SEHR zornig. Schön, wenns bei Dir nur niedlich ist. :-)

LG Sileick

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zumindest der mittlere links ist von 2012....

Antwort von Leewja am 18.12.2014, 8:42 Uhr

meine Infos sind vom Update 2014....es gibt signifikante hinweise, dass bei (BEI!!!!) kost ab dem 5. Monat das Allergierisiko senkt.

über die mundschelimhaut führt der kontakt mit fremdantigenen zur tioleranzinduktion, allerdings NICHT über die haut: Kleopatrabäder mit Kuhmilch sowie ätherische Öle haben auf babyhaut nichts verloren (nach derzeitigem erkenntnisstand)

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ich kenne es auch anders herum...

Antwort von Kräuterzauber am 18.12.2014, 10:39 Uhr

mein Neffe musste die ersten 6 Jahre auf Milch, Eier etc. verzichten weil er als Baby reagiert hat. Jetzt ist er 10 Jahre und kann schon lange wieder alles essen.

Ich denke es ist einfach wie mit allem: Jedes Kind ist anders und wenn man sein Kind beobachtet merkt man ja, ob ihm dieses oder jenes Essen gut tut. bzw. zeigen es die Kinder ja auch wenn sie etwas nicht wollen und das sollte man dann auch akzeptieren und nicht zwingen.

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Re: zumindest der mittlere links ist von 2012....

Antwort von sileick am 18.12.2014, 14:07 Uhr

Dann stell doch mal Deine Infos zur Verfügung!

Es ist immer die Frage nicht geklärt, ob es ein Zeitfenster gibt, in dem dieser Kontakt durch Beikost stattfinden muss, damit das Allergierisiko sinkt. Tatsächlich ist das eine Theorie der Wissenschaftler, die nicht bewiesen ist, da es vor allem an unverkürzt stillenden Kindern zwecks Untersuchung mangelt. Klar ist aber, dass gleichzeitiges Stillen immens wichtig ist. Insofern finde ich die pauschale Beratung hin zum früheren Einführen von Beikost problematisch. Sie führt bei nicht wenigen Frauen dazu, dass möglicherweise kürzer gestillt wird, und das ist in Bezug auf so viele gesundheitliche Nachteile fatal. So lange Kinderärzte, Ärzte und auch Hebammen noch nicht flächendeckend stillfördernd beraten, ist diese Meldung einfach so kontraproduktiv, denn sie suggeriert hierzulande wieder noch mehr, dass nicht so lange gestillt werden "muss". Wenn also schon auf einen möglichen früheren Beginn hingewiesen wird, dann bitte auch im Zusammenhang mit dem Hinweis, dass unverkürztes Stillen hier den Ausschlag gibt und die Nahrung auch längere Zeit weiterhin unter dem schützenden Aspekt der Muttermilch gegeben werden sollte!

(Abgesehen von dieser unsagbar einseitigen Betrachtung der Allergieprävention als einzigem Gesundheitsfaktor in Bezug auf Beikosteinführung und abgesehen von der Tatsache, dass letztendlich das Kind zeigt, wann es beikostreif ist und darum statische Beratung (= alle müssen zu dem Zeitpunkt zu essen beginnen), was das anbetrifft, wie in so vielen Bereichen, für die Mütter extrem problematisch ist. Man braucht nur hier ins Forum zu schauen, um zu erkennen, wie schwer manche Mütter es haben, weil ihre Kinder offensichtlich später anfangen wollen zu essen.)

Ausnahme: Wenn Frauen, aus welchen Gründen auch immer, nicht so lange stillen können. In diesem Falle scheint es sinnvoll sein, eine frühere Beikosteinführung anzustreben. Und natürlich bei den Frühchen wegen des größeren Risikos für Eisenmangel.

Ich finde, das geben die genannten Artikel doch ganz gut zum Ausdruck.

So, dann mal los mit der Diskussion!

LG Sileick

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Re: zumindest der mittlere links ist von 2012....

Antwort von Lauch1 am 18.12.2014, 19:04 Uhr

Das kann man doch von der Beikostbereitschaft des Kindes abhängig machen. Ist ja nicht bei jedem Säugling gleich.
Was sich jedenfalls verändert hat ist die klare Empfehlung auch potentiell allergene Lebensmittel wie Fisch, Tomaten etc als Beikost einzuführen.
Vor 10 Jahren war das noch undenkbar (bei uns in Ö und D, in Italien, Spanien nicht).

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Re: zumindest der mittlere links ist von 2012....

Antwort von sileick am 19.12.2014, 10:51 Uhr

Stimme Dir voll zu! Es ist gut zu wissen, dass man fast alles gleich versuchen kann, wenn noch gestillt wird, der Beginn wird wie alles Andere vom Kind bestimmt.

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Re: zumindest der mittlere links ist von 2012....

Antwort von Lauch1 am 19.12.2014, 11:56 Uhr

Und manche Kinder greifen eben mit 5 Monaten nach dem Essen der Eltern, andere würgen den Brei mit 10 Monaten raus.
Ist wie bei allen Entwicklungsschritten, nicht jedes Kind ist gleich.

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da habt ihr beide ja recht...mein einwurf unten

Antwort von Leewja am 19.12.2014, 14:03 Uhr

bezog sich ganz ausdrücklich und schon in der Überschrift zu erkennen auf die ALLERGOLOGISCHE sicht.

und ein häufig genannter grund, NICHT mit Beikost anzufangen ist bei vielen müttern "wegen der allergiegefahr". dieser einwurf ist nicht gültig, zumindest im moent und nach aktueller erkenntnislage.

das man weiterstillen soll und es eben Beikost heißt, habe ich auch recht ausdrücklich geschrieben.

und: allzusehr glorifizieren muss man das lange ausschließliche stillen eben auch nicht----müztter, die ihre beikostreifen kindern eben mit beginn des 5. monats BEIbeköstigen, machen es nicht schlechter als andere. VIELLEICHT aus ALLERGOLOGISCHER sicht sogar besser ;)

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Re: da habt ihr beide ja recht...mein einwurf unten

Antwort von Lauch1 am 19.12.2014, 14:34 Uhr

Hallo Leewja!
Ja, klar hast du auch Recht. Das frühe Einführen von potentiell allergener Lebensmittel und auch von Gluten paralell zum Stillen sind ja neu. Vor einigen Jahren waren die Empfehlungen da ja völlig anders.

Birgit

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Re: da habt ihr beide ja recht...mein einwurf unten

Antwort von sileick am 19.12.2014, 18:40 Uhr

Na da sind wir uns dann ja alle einig. Wie drückt man denn nun diese Erkenntnisse so aus, dass alle Beteiligten nicht den bekannten Irrtümern auflaufen müssen?

Stillen, bis Kind beikostreif ist, dann die Nahrung aber nicht vorenthalten, weil das keine Vorteile hat, sondern ggf. Nachteile aus allergologischer Sicht.

Wenn das Kind nicht beikostreif ist, immer wieder anbieten, bis es soweit ist, ohne zu drängen.

Möglichst noch lange nach der Einführung der ersten Beikost weiterstillen, damit alle neuen Nahrungsmittel mit Unterstützung der Muttermilch kennengelernt werden können.

Das bringt es vielleicht auf den Punkt.

Ich glaube auch daran, dass beim Essen unsere Kinder ganz instinktiv das essen, was sie schon vertragen bzw. bewältigen können. Insofern finde ich den Tipp wichtig, nicht zu zwingen, Dinge zu essen oder Kombinationen, die das Kind nicht essen möchte, frei nach dem nachkriegserzeugten Motto: "Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt."

Könnte mir vorstellen, dass mit Beratung auf diese Weise viele Mütter weniger verunsichert sein würden. Mengenangaben auf Beikostnahrung sollten verboten werden, meiner Meinung nach. Diese Beratung gehört in fachkundige Hände, z.B. Hebammen, Ernährungsberaterinnen, Stillberaterinnen, Ärztinnen.

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Re: da habt ihr beide ja recht...mein einwurf unten

Antwort von Kräuterzauber am 19.12.2014, 21:13 Uhr

Sileick, das drückt es doch sehr schön aus wie ich finde.

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