zurück| Geschrieben von MiKa788 am 27.04.2016, 6:24 Uhr |
stillvorbereitung
Hallo Mamas,
Ich bekomme im September mein zweites Kind.
Meinem Sohn habe ich dir ersten Wochen mehr schlecht als recht gestillt. Dann ging die Milch zurück.mein kleiner hat nur geschrien und ich war fix und fertig. Zusammen mit Hebamme und stillberaterin hab ich dann beschlossen abzustillen.
Nun will ich wieder stillen und hoffe dass es viel besser klappt.wäre so gerne stillmami.
Meine frage ist, kann ich im Vorfeld schon was tun?
Danke euch
Beitrag beantwortenRe: stillvorbereitung
Antwort von enanita am 27.04.2016, 8:40 Uhr
Ein guter Vorsatz!
Such dir eine stillfreundliche Hebamme und vlt gibt's bei euch auch ein zertifiziertes babyfreundliches Krankenhaus. Da wird viel Wert aufs stillen gelegt und das Baby bekommt keinen schnuller und zufüttern nur im äußersten notfall. Das sorgt vlt für einen besseren start.
Für zu hause: such dir Hilfe für Haushalt und großes Kind. Vlt kann der Papa für den Anfang Elternzeit nehmen.
Wenn du hier immer mal mitliest, erfährst du so einiges. Und dann kann ich generell noch den Blog vom gewünschtesten Wunschkind empfehlen.
Re: stillvorbereitung
Antwort von MiKa788 am 27.04.2016, 11:39 Uhr
Hallo
Dankeschön für deine Antwort.
Das alles habe ich (auch beim ersten gehabt, aber irgendwie wollte da der milcheinschuss nicht kommen)
Werde einfach positiv ans stillen gehen.
Es wäre so Wundervoll.
Re: stillvorbereitung
Antwort von LadyFLo am 27.04.2016, 22:17 Uhr
neben einer guten hebamme etc kannst du dich mit stilltee eindecken, und auch dene homöopathische hausapotheke mit mitteln bestücken , die die milchproduktion anregen- da weiß deine hebamme sicher auhc was dazu
fürs wochenbett- ne haushaltshilfe her oder dein partner in elternzeit, dann mit dem zwegi kushceln und ihn soviel er mag an dir nuckeln lassen-
während der stillzeit genug essen und trinken un dnich stressen lassen wenn er phasen mit mehr hunger hat und deine brust nicht so shcnell hinterherkommt.
viel glück das wird
Re: stillvorbereitung
Antwort von Kacenice am 27.04.2016, 22:45 Uhr
Hey Enanita,
Es wird schon klappen.Meine Hebi ist auch Stillberaterin und Sie hatte zu mir gesagt,dass zweites Kind profitiert,weil deine Brüste haben schon Erfahrung mit dem stillen. Meine erste Tochter wollte gar nicht aus Brust trinken.Sie wurde aber nach dem KS nicht angelegt,bekam im KH Flasche.Ich habe 6 Wochen abgepumpt,danach habe aufgegeben,war nur gestresst und übermüdet. Bei zweite Tochter (gleiche KH und auch KS), habe bei Anmeldung extra gebeten,dass mir geholfen wird mit dem stillen. So bald Ich fertig genäht war,habe Sie (noch im Vorraum vor OP Saal) angelegt,es hat von alleine geklappt und wir stillen jetzt (knapp 9 Wochen). Ich möchte damit nur sagen,genau wie jeder Ssw ist anders,auch jedes Kind ist anders und es klappt bestimmt.Ich bin auch jetzt viel mehr locker als mit erste Tochter,Erfahrung macht viel aus.Alles gute.
Re: stillvorbereitung
Antwort von MiKa788 am 28.04.2016, 12:56 Uhr
Danke euch.
Gibts einen Still-Tee, mit dem Ihr gute Erfahrungen gemacht habt?
Re: Stilltee und geh es locker an
Antwort von fusselmami am 28.04.2016, 15:43 Uhr
Habe den Stilltee von Rossmann Babydream Kräuter gehabt der hat gut gewirkt, aber bitte nicht zuviel des guten, wenn dein Körper sich an die Milchfördernden Kräuter, Globuli etc. gewöhnt hat, bringt es nix mehr. Beim Tee reichen 1-3 kleine Tassen am Tag, 2-3 tage lang dann erst mal Pause.
Beim Stillen hilft nicht immer alles bei jedem und viel hilft viel eben auch nicht.
Habe übrigens 3 Kinder und drei ganz unterschiedliche Stillerfahrungen bei 3 Sectios.
1Kind: Milcheinschuss nach 48 Stunden, dafür nach 3 Wochen nachts gar keine MM mehr 1 jahr lang alle 2 Stunden gestillt mit Brusthütchen, gepumpt und zugefüttert.
2.Kind: Milcheinschuss nach 24 Stunden Stillstreik mit 9 Wochen (mit Brusthütchen voll gestillt), dann noch 9 Monate gepumpt, wobei auch wieder zwischen 22 uhr und 6 Uhr keinen Tropfen MM egal was ich mache.
3 Kind: Milcheinschuss nach 12 Stunden, stillen klappt bombe, nach 3 Brustentzündungen und Schilddrüsenproblemen ind den ersten Wochen stille ich heute immer noch, ohne Hilfsmittel. mein kleiner ist nun gerade 11 Monate alt.
Also entspann dich und lass es auf dich zukommen.
lg fusselmami
Re: stillvorbereitung
Antwort von Brischi am 29.04.2016, 7:37 Uhr
Hallo!hab im kreissaal sofort angelegt und er hat gleich gesaugt.:)
Wichtig wäre gleich im krankenhaus klarzustellen dass du unbedingt voll stillen willst,das baby IMMER bei dir haben willst,NICHT zugefüttert wird,kein schnuller gegeben wird.ich hatte am anfang wunde brustwarzen und musste oft die zähne zusammenbeissen beim stillen.hab dann jedesmal dick mit "lanolinsalbe"eigecremt.auch das legte sich mit der zeit.
Der milcheinschuss erfolgte bei mir zu hause am 4.tag nach der geburt.bis dahin bekam er meine vormilch.das reicht in den ersten 3 tagen völlig ,der magen eines neugeborenen ist nicht grösser als eine kleine murmel.lass dir nicht einreden wenn er ständig saugen will er würde zu wenig bekommen.das saugen sorgt fír den milcheinschuss,ein baby weiss schon was es tun muss damit es dann ordentlich versorgt ist.auch später kann es dann passieren dass das baby ständig oder stundenlang saugen will.das ist aber nicht weil es zu wenig bekommt,sondern weil es aus verschiedensten gründen mehr milch/nähe/kuscheleinheiten braucht!
Gib ihm was es braucht auch wenn es in den ersten wochen oft sehr hart ist!durchhalten zahlt sich aus!(viell.magst du "clusterfeeding "googeln,sehr aufschlussreich)
Ich habe vom ersten tag weg 1 kanne stilltee am tag getrunken,mach ich immer noch.mein zwerg ist jetzt bald 9 monate alt und wird ausser mittagsbeikost voll gestillt.
Wenn du am anfang merkst dass irgendetwas nicht so funktioniert wie du es dir vorstellst,suche dir gleich eine gute stillberaterin,von der LLL zum beispiel.
Und nimm in den ersten wochen so viel unterstützung an wie du bekommen kannst!
Stress,wenig essen oder trinken kann die milchmenge stören!
Alles gute!!lg Bri
Re: stillvorbereitung
Antwort von emilie.d. am 29.04.2016, 8:22 Uhr
Über Stilltee und homöopathische Mittel kannst Du die Milchmenge wenn überhaupt nur minimal beeinflussen. Am wichtigsten ist, dass die Brust effektiv geleert wird. Die Milchmenge geht ausserdem bei Stress zurück, weil dann u.a. der Milchspendereflex schlechter ausgelöst wird.
Das heißt, wenn Du Stilltee magst, kannst Du ihn trinken. Wenn Dich aber Apfelschorle in eine bessere Stimmung vesetzt, dann lass ihn weg. Ich habe ihn mir beim ersten Kind noch reingewürgt, dieses Mal meinten sie schon im KH, dass der überflüssig ist, wenn man ihn nicht mag. Wichtig ist frühzeitig anlegen. Ich hatte einen KS in Vollnarkose und dementsprechend habe ich meinen Sohn erst nach dem Aufwachen angelegt. Das reicht aber trotzdem. Im KH war er nackt in ein Handtuch gehüllt und wir haben soviel wie möglich Haut an Haut gekuschelt und gestillt. Dann ist je nach Geburtsmodus wichtig, Schmerzmittel tatsächlich zu nehmen. Wenn man Schmerzen hat, gibt man schlechter Milch. Und Zuhause dann wieder soviel wie möglich mit Kind liegen und bei jedem Pieps stillen.
Ich hatte bei meinem ersten Sohn massive Stillprobleme und über drei Monate eine Stillberaterin. Dieses mal geht es viel besser.
Re: stillvorbereitung
Antwort von tamtamgo am 29.04.2016, 10:48 Uhr
Habe beim dritten kind einen stillkurs in der ss besucht. Was besseres hätte ich nicht tun können :)
Trotz frühchen und anfänglichem pumpstillen klappte alles super!
Ich schwöre auf anis kümmel fenchel von alnatura. Aber lieber in maßen statt in Massen. Trinke ihn sehr gerne und ich trank im ersten Jahr jeden Abend malzbier. Und nein es hat mich nicht dick gemacht ;)
Knapp würde ich sagen für einen guten stillstart:
-viel ruhe
-genügend essen und trinken
-kein zufüttern oder schnuller
-besuch oder hilfe nur wenn du es magst (ich habe lieber nur das nötigste getan im haushalt, hatte dafür aber meine Ruhe)
-und: anlegen anlegen und anlegen.
Ps: kein Pfefferminztee oder salbei!! dies sind natürliche abstillmittel!
Wenn du magst rate ich dir zu einem tragetuch.So hast du die hände frei und kannst darin auch stillen. :)
Re: stillvorbereitung
Antwort von MiKa788 am 29.04.2016, 21:08 Uhr
Danke Mädels,
Das ist alles sehr hilfreich.
Manches wusste ich bei meinem Sohn nicht, und das und aber Gründe hat uns wahrscheinlich zum abstillen gebracht. So schade.
Aber ihn geht's gut , ich hab es verarbeitet und möchte es wieder versuchen und ich denke und glaube ich werde es schaffen.
Durch eure Antworten fühl ich mich gut.
Re: stillvorbereitung
Antwort von faenny am 29.04.2016, 21:45 Uhr
Vielleicht kannst du ja mit einer Stillberaterin im Vorfeld noch einmal über deinen ersten Stillstart sprechen. Möglicherweise könnt ihr da vielleicht etwas entdecken, nicht förderlich für die Milchbildung war. Interessant könnte zum beispiel sein ab wann und wie zugefüttert wurde.
Ich habe nämlich so ganz allgemein die Befürchtung, dass in vielen, vielen Fällen zu früh zugefüttert wird. Das muss nicht schlimm sein, kann aber, gerade wenn bei einer Frau die Milch nicht so ganz leicht sprudelt, der Anfang vom Ende sein. (Mit Sicherheit gibt es auch Fälle, in denen ein Baby aus medizinischen Gründen zugefüttert werden muss - dann klar, aber ansonsten sollte es vermieden werden). Wenn dem so sein sollte, dann sollten auf alle Fälle alternative Fütterungsmethoden verwendet werden und keine Flasche. Ebenso auch kein Schnuller.
Und dann: Kind immer, immer bei dir und trinken lassen, wann es möchte und so lange es möchte.
Stilltee: Ich hab gern den von Weleda getrunken, ist mit Bockshornkleesamen, geschmacklich ist der etwas gewöhnugnsbedürftig, aber milchbildungsfördernd
Literatur: Das stillbuch von Hanna Lothrop
Alles Gute!
