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Geschrieben von Sullira am 25.04.2015, 9:42 Uhr

stillen wir jetzt langsam ab?

Ich bin etwas verunsichert und schon fast traurig. Mein Kleiner 14 1/2 Monate stillte bis jetzt immer vor oder nach dem Mittagschlaf, Abends vor dem Einschlafen und Nachts bis zum morgen noch ca 1-2 Mal. Die Stillmahlzeit dauerte immer keine 2 Minuten an jeder Seite. Habe aber immer deutlich gemerkt, wenn der Milcheinschuss kam und mein Kleiner schluckte auch deutlich. In letzter Zeit hat es immer ziemlich lange gedauert, bis dieser kam. Mein Sohn hat dann schon ungeduldig angefangen zu beißen.
Heute Nacht, trotz dreimaligen anlegendens im Abstand von ca 2-3 Stunden kam kein Milcheinschuss(er hing fast 10 Minuten an jeder Seite und es tat schon mächtig weh). Mein Kleiner hat sich dann zum Glück mit dem Schnuller begnügt und schlief weiter.

Nun frag ich mich...stilt mein Körper jetzt selbst ab? An der Häufigkeit bzw. nicht Häufigkeit des Anlegens kann es doch fast gar nicht liegen...

 
5 Antworten:

Re: stillen wir jetzt langsam ab?

Antwort von angi159 am 25.04.2015, 13:02 Uhr

Hat das vielleicht was mit deinem Zyklus zu tun. Kann mir nicht vorstellen, dass es von alleine weniger wird.

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Re: stillen wir jetzt langsam ab?

Antwort von Sullira am 25.04.2015, 19:30 Uhr

müsste ich mal beobachten...mein Zyklus spielt immer noch sehr verrückt.
Könnte es vielleicht auch an zu viel Genuss von Bitterschokolade kommen? Wirkt die vielleicht milchhemmend?
Heute übern Tag ging es wieder super...hatte gestern Abend Schoki gegessen.

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Re: stillen wir jetzt langsam ab?

Antwort von sileick am 26.04.2015, 22:20 Uhr

Wenn der Milchspendereflex verzögert ist, kann das auch an Stress liegen oder an der Schilddrüse. Letzteres war bei mir der Fall: Ich habe eine Hashimoto Thyreoiditis mit Schilddrüsenunterfunktion und war hormonell substituiert. Aber ich merkte nicht, wie es dann zu wenig Hormone wurden, und so war ich ein paar Monate in der Unterfunktion. In dieser Zeit war der MSR bei mir ziemlich verzögert. Aber mein Kind blieb geduldig, zum Glück. Sie hing aber ohnehin immer lange an der Brust, insofern finde ich 10 Minuten ganz niedlich :-).

Also vielleicht schaust Du mal, ob Du sehr gestresst bist, ob es Veränderungen oder Sorgen gibt, die Dir zu schaffen machen oder ob es Zeichen für so eine Schilddrüsenunterfunktion gibt (Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Fressattacken, Kälte in Füßen und Händen oder allgemeines Kältegefühl). Im Falle dass davon was auftritt, könnte man die SD-Werte mal testen lassen.

Ich wünsch Euch noch ganz schönes, kuscheliges Stillen!

LG Sileick

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Re: stillen wir jetzt langsam ab?

Antwort von Sullira am 27.04.2015, 12:16 Uhr

Hi Sileick!

Am Stress könnte es in dem Sinne liegen, dass die letzten Nächte echt der Horror waren. Übern Tag hat sich der Stresspegel eigentlich nicht verändert. Werde aber trotzdem mal drauf achten. Vielleicht liegt es wirklich auch daran, dass mein Akku nun bald verbraucht ist fast 15 Monate keine Nacht durchgeschlafen schlaucht echt. Irgendwie ist mir das Stillen Nachts " lästig" geworden, andererseits bin ich froh noch zu stillen. Ist schlecht auszudrücken ich möchte schon gerne, wenn der Kleine dann aber schmerzhaft versucht was raus zu bekommen, mag ich irgendwie nicht mehr.
Heute Nacht hat es aber wieder gut geklappt...hatte gestern Abend Stilltee getrunken. Denke aber, dass es auch eine Kopfsache ist. War heute Nacht entspannter.

Schilddrüse könnte nur sein, dass ich wieder in die Überfunktion komme. Habe früher eher in die Richtung Probleme gehabt. Mal sehen, vielleicht lasse ich das doch mal testen, sollte sich mit dem MSR das weiter verschlechtern. Mag nur nicht gesund im Wartezimmer mit den ganzen Kranken sitzen, mein Zwerg steckt sich dann vielleicht noch an. Auch mit Termin sitzen wir oft ne Stunde.

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Re: stillen wir jetzt langsam ab?

Antwort von sileick am 27.04.2015, 14:43 Uhr

Hallo Sullira,

das kann ich alles unheimlich gut nachvollziehen. Ich erinnere mich auch, dass ich Phasen hatte, in denen mir das alles zu viel wurde. Besser wurde es dann irgendwie immer von selbst, wenn ich das einfach losließ, nicht mehr auf die Uhr schaute und geschehen ließ. Als mein Kind ca. 18 Monate war, wurde ich sehr krank und bekam verordnet, durchzuschlafen. Also haben wir unserer Tochter erklärt, dass Mama nachts schlafen muss, um wieder gesund zu werden, und dass sie mit Papa schläft, während Mama im anderen Zimmer bleibt. Wir sagten ihr, dass sie morgens, wenn Papa aufsteht oder wenn es langsam hell wird, wieder stillen darf. Da kommt Mama dann zu ihr bzw. Papa bringt sie zu Mama.

Ich hätte nie gedacht, dass das klappt, aber tatsächlich machte sie super mit, hatte irgendwie verstanden, dass das wohl nötig ist, und von einer Nacht zur anderen war das viele nächtliche Stillen vorbei. Dein Sohn ist ja fast in diesem Alter. Vielleicht kriegt er das ja auch hin. Man muss sich sicher sein, ohne Zweifel, dann klappt es normalerweise auch gut. Meine Tochter hat nicht geweint, sie schlief einfach von einem Tag zum anderen durch. Allerdings nahm sie auch eine ganze Zeit nicht mehr zu, was zeigt, dass die Kleinen das Stillen noch lange gut gebrauchen können. Letztendlich hat sie das später in einem Rutsch wieder aufgeholt.

Blutabnahme für SD kann man auch bei der Gyn machen lassen. Ich hab das telefonisch vereinbart, die Sprechstundenhilfe hat Blut abgenommen, und einen Termin gabs ggf., wenn das Ergebnis war. Oft hat die Ärztin mich auch einfach angerufen und mitgeteilt, was Sache ist. :-) Aber muss ja bei Dir nicht so sein.

Ich wünsch Dir, dass Du mit Deinem Kind einen Weg findest, der für Euch beide gut ist!

LG Sileick

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