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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von Ottilie2 am 29.02.2016, 14:05 Uhr

Osteoporose und Stillen

Ich bin nun seit 3 Jahren von diffusen Knochenschmerzen geplagt. Damals wurde eine Knochendichtemessung gemacht, sie war grenzwertig. Ich bekam Vitamin D bzw. wurde alles auf meine damals insgesamt 4 Jahre andauernde Stillzeit geschoben. Nun ja, das Stillen wurde allmählich weniger, Vitamin D längst aufgesättigt, aber die Schmerzen wurden schlimmer. Ich habe mich zu einer erneuten Messung entschieden und das Ergebnis ist echt ernüchternd. Die Werte haben sich verschlechtert. Ich stille nur noch wenig (1x nachts, kleine Menge). Denkt ihr, es liegt daran? Stillen ist ja was physiologisches, ist die Osteoporose bei LZS vielleicht auch physiologisch? Habe ansonsten keine Risikofaktoren außer meinem Untergewicht (BMI 16.9).

 
33 Antworten:

Re: Osteoporose und Stillen

Antwort von niccolleen am 29.02.2016, 15:14 Uhr

Ich hatte in unserer STillzeit (2 Jahre) auch immer wieder Knochenschmerzen.ich hab dann manchmal eine Calciumbrausetablette getrunken, und innerhalb von ganz kurzer Zeit (Stunden!) waren die Knochenschmerzen, die mich oft tagelang geplagt haben, dann weg. Ich denke schon, dass unsereins, der recht duenn ist, einfach manchmal an die Grenzen der Ressourcen kommt. Vitamin D ist notwendig, um Calcium richtig aufzunehmen und einzubauen. Aber das Calcium selber muss auch wo her kommen. Ernaehrst du dich calciumreich? Das naechste, was ganz wichtig ist, um die Knochendichte ueberhaupt aufbauen zu koennen, ist Bewegung. Ohne Bewegung werden die Knochen abgebaut. Das merkt man schon daran, dass nach einem Bruch die Knochen so wieder zusammenwachsen, wie sie beansprucht werden. Steht was weg, wird das mit der Zeit abgebaut und verschwindet fast. Da wo sich die Verbindung bildet, die auch beansprucht wird, bildet sich neues Knochengewebe. Bewegst du dich genug? Eventuell waere es sinnvoll, einen milden Ausgleichssport zu beginnen.
Schliesslich sind die Anlagen zu Osteoporose ja auch erblich und hormonell bedingt, aber da bist du sicher ueber deine Ausgangssituation im Bilde. Bewegung ist jedenfalls der Schluessel. Die kann auch schlimmste Faelle in ihrer Progression zumindest verlangsamen.

lg
niki

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Re: Osteoporose und Stillen

Antwort von Ottilie2 am 29.02.2016, 15:27 Uhr

Ich gebe zu, ich bewege mich wenig. Ich bin nicht motiviert, weil ich ja auch ohne Sport endlos rumfressen kann und dünn bin. Ok, das ändere ich.
Und die Ernährung... naja, ich mag Milchprodukte nicht so. Außer Parmesan, aber da bin ich irgendwie allergisch, da kriege ich immer irgendwelche Schwellungen im Mund...
Gingen deine Knochenschmerzen nach der Stillzeit weg? Welche Knochen taten weh?

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Re: Osteoporose und Stillen

Antwort von Ottilie2 am 29.02.2016, 16:48 Uhr

Was mich auch interessieren würde.. vielleicht ist es normal, dass bei einem sehr dünnen Menschen die Werte auch niedriger sind, weil ja auch tatsächlich weniger Knochen da ist... Andererseits sind meine Werte richtig schlecht (Tmin=-3.5! Tdurchschnitt=-2.9) und ich habe ja auch Schmerzen...

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Re: Osteoporose und Stillen

Antwort von kanja am 29.02.2016, 16:56 Uhr

Hast du nur Vitamin D supplementiert? Kein calcium??

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Re: Osteoporose und Stillen

Antwort von Ottilie2 am 29.02.2016, 19:48 Uhr

Nur das D3, kein Calcium. Hat mir keiner gesagt.

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Re: Osteoporose und Stillen

Antwort von Ottilie2 am 29.02.2016, 19:49 Uhr

Jedenfalls nicht regelmäßig. Hatte mir einmal eine Packung Ca-Tabletten geholt, weil niki oben mir das schonmal empfohlen hatte.

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Re: Osteoporose und Stillen

Antwort von faenny am 29.02.2016, 20:06 Uhr

Völlig unabhängig vom stillen, fällt mir zu Osteoporose noch das Thema übersäuerung ein. Ich könnte dir jetzt nur mit meinem Laienwissen von 2 basenfastenwochen dienen... Vielleicht wäre es ganz interessant, sich in diese Richtung noch zu informieren (unter anderem, dass gerade Milch nicht förderlich ist)
Liebe Grüße

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Re: Osteoporose und Stillen

Antwort von kanja am 29.02.2016, 20:12 Uhr

Das Vitamin D ist ja quasi nur der einbauhelfer für das calcium.

Ich würde beides nehmen oder mich entsprechend beraten lassen.

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Re: Osteoporose und Stillen

Antwort von niccolleen am 29.02.2016, 20:21 Uhr

Mineralwasser vielleicht?
Ja meine Knochenschmerzen waren nach der Stillzeit weg. Eigentlich gingen sie schon langsam gegen Ende der Stillzeit weg. Ich glaube, da hat er dann einfach kleinere Mengen getrunken.
Bei mir warens die Beine, die Hueften und manchmal auch bisschen die Arme.
Das mit den SChwellungen bei Parmesan sind Histamine. Das hab ich auch bei manchen Kaesearten und bei manchen Tomaten.
Bei uns gibt es Cal-D-Vita, das ist Vitamin D plus Calcium. Ich muss aber auch zugeben, dass das bei mir lustigerweise nicht geholfen hat, die Brausetabletten aber schon.

Was anderes ist mir noch eingefallen: Nimmst du Magnesium? Dabei gibt es naemlich einen ziemlcihen Gewoehnungseffekt. Und Magnesium und Calcium stehen in einem Verhaeltnis zueinander. Hat man zuviel von einem, wird das andere nicht mehr richtig aufgenommen. Wenn du also viel Magnesium trinkst, kann das auch die Calciumaufnahme erheblich stoeren.

lg
niki

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Re: Osteoporose und Stillen

Antwort von chrpan am 29.02.2016, 21:52 Uhr

Hm, ist nicht Untergewicht selbst ein gewisser Risikofaktor für Osteoporose? Kann mich aber auch irren. Der Thread interessiert mich, weil ich auch schlank bin und Osteoporose in der Famillie liegt (ohne LZ-Stillen). Wenn es mit dem Baby klappt, komme ich bald in mein 6. Stilljahr. Aber wer weiß, ob Werte so ausschlaggebend sind. Schmerzen natürlich schon! Übrigens hatte meine Oma lange lange Jahre lt ihren Werten heftige Osteoporose ohne jedoch Probleme mit Brüchen gehabt zu haben bzw erst mit 80 Jahren mit der Wirbelsäule.

LG,
Chris

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Re: Osteoporose und Stillen

Antwort von Ottilie2 am 01.03.2016, 10:06 Uhr

Danke, interessiert mich. Dazu wollte ich schon immer mal was lesen. Milch mag ich generell nicht so, es gibt sicher gesündere Ca-Alternativen.

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Re: Osteoporose und Stillen

Antwort von Ottilie2 am 01.03.2016, 10:09 Uhr

Ja, Untergewicht gilt als Risikofaktor. Aber meines Erachtens ist jemand mit Untergewicht auch nicht auf so dichte Knochen angewiesen, sie müssen ja weniger tragen.
Ansonsten fällt mir noch das Heparin ein, das ich während der letzten SS gespritzt habe. Aber so lange war es gar nicht, vllt. so 2,3 Monate.
Ich werde in ein Osteoporosezentrum gehen und berichten.

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Re: Osteoporose und Stillen

Antwort von Ottilie2 am 01.03.2016, 13:44 Uhr

Nein, Magnesium nur, wenn das Herz arg stolpert. Und dann auch nur wenig, weil ich dann eher Kalium brauche.
Bei mir sind es vor allem Unterschenkel und Füße. Und die Hände. Seit einer Weile auch einige Rippen und Gesichtsknochen...

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Re: Osteoporose und Stillen

Antwort von niccolleen am 01.03.2016, 15:15 Uhr

Ah, das wusste ich nicht, dass Magnesium gegen Herzstolpern hilft. Muss ich mal ausprobieren! Danke!

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Re: Osteoporose und Stillen

Antwort von Ottilie2 am 01.03.2016, 15:51 Uhr

Ja, aber wie gesagt auch Kalium. Oder vor allem.
Sag mal, das mit den Histaminen... ist das eigentlich schlimm? Soll ich jetzt besser keinen Parmesan mehr essen? Einmal hatte ich eine 2cm Schwellung in der Backe für 2 Stunden. Meistens ist aber nur das Zahnfleisch stark durchblutet und pocht so komisch/tut etwas weh.

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Re: Osteoporose und Stillen

Antwort von niccolleen am 01.03.2016, 20:53 Uhr

Ich glaube nicht, dass es schlimm ist. Immerhin ist das ja nur die Schwellung (Reizung) auf die Histamine selber, und nicht eine allergische Reaktion, bei der Histamine ausgeschuettet werden, aber da kennt sich sicher Leewja besser aus.
Ich bin gegen alles moegliche allergisch, aber diese Histaminintoleranzen haben bei mir noch nie mehr ausgeloest, als Jucken oder Kratzen und etwas Schwellung, was alles nach spaetestens 10min wieder weg ist.

lg
niki

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nochmal kurz zu der Histaminintoleranz...

Antwort von samoe am 02.03.2016, 9:38 Uhr

...finde ich gerade sehr interessant. Ich habe das auch beim Parmesan und bei manchen Tomatensoßen.

Habe mir bisher gar nichts dabei gedacht. Die Schwellung geht bei mir dann auch immer fix zurück, daher esse ich alles immer trotzdem (auch weil ich das sooo gern esse). Ihr haltet also keine spezielle Diät?

Sorry, da es nicht zum eigentlich Thema gehört...

LG, samoe

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Re: nochmal kurz zu der Histaminintoleranz...

Antwort von Ottilie2 am 02.03.2016, 11:12 Uhr

Ich bislang nicht. Aber ich sorge mich: Wenn ein Stück Parmesan eine derart gesteigerte Durchblutung im Mund hervorruft, macht er das dann auch im Magen? Wenn es dort blutet, ist ja nicht so toll...

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Re: nochmal kurz zu der Histaminintoleranz...

Antwort von samoe am 02.03.2016, 14:17 Uhr

Mmh, aber eine Magenblutung würde man doch bemerken...

Obwohl ich sagen muss, dass mich das gerade auch ganz leicht "beunruhigt", da ich mir bisher gar nichts dabei dachte und nur feststellte, dass ich Parmesan offensichtlich nicht mehr so richtig vertrage...

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Re: nochmal kurz zu der Histaminintoleranz...

Antwort von Ottilie2 am 02.03.2016, 14:56 Uhr

Wie lange hält das bei dir immer an?
Meine 2x2cm Schwellung war nach 2h wieder weg. Dieses Pochen am Zahnfleisch immer so nach 10 Minuten.

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Re: Osteoporose und Stillen

Antwort von sileick am 02.03.2016, 15:36 Uhr

Bei mir wurde eine Histaminintoleranz festgestellt, allderdings nicht besonders stark. Es ist bei - ich nenn das mal - Histaminempfindlichkeit zu empfehlen, alles zu verzichten, was reich an biogenen Aminen (landläufig Histaminen genannt) ist oder was Histamin im Körper auf einmal freisetzt. Googel mal "Histaminintoleranz". Da kommt man auf Seiten, bei denen das genau beschrieben ist.

Grundsätzlich sind biogene Amine in Nahrungsmitteln, die durch Einwirkung von Mikroorganismen entstehen, also auch Hefe, Sauerkraut, jede Art von Fleisch, das nicht mehr ganz frisch ist, Fisch, der nicht absolut frisch ist, z.B. Makrelen und Thunfisch (enthalten sehr viele biogene Amine), Hülsenfrüchte, reife Käsesorten (junge sind ok). Es handelt sich um veränderte bzw. teilweise abgebaute Eiweiße dabei.

Bestimmte gesunde Gemüse (Tomaten) und Obst (Orangen) sorgen dafür, dass der Körper in den Zellen die Histaminspeicher öffnet. Eigentlich kein Problem, für Histaminempfindliche aber doch.

Man muss selbst ausprobieren, was man verträgt. Das kann sehr unterschiedlich sein. Es macht aber Sinn, darauf zu achten, wenn man eben diese Knochenbeschwerden und das Jucken erlebt.

Das Andere: Meine Ärztin empfahl mir, Wasser zu trinken, in dem mindestesn 300 mg/L Calcium enthalten sind. Damit kann man wohl tatsächlich eine verbesserte Calciumaufnahme erzielen.

Milchprodukte sind nicht nötig. Calcium ist in vielen anderen Nahrungsmitteln reichlich enthalten, vor allem grünem Gemüse (Kohl, Salate etc.), Nüssen, Mandeln, bestimmten Vollkorngetreidesorten etc. Das kannst Du googlen.

Übersäuerung:
Ich traf mal auf einer Feier den Leiter und Gründer der Schlossklinik in Gersfeld, einer auf sogenannter alternativmedizinischer Basis (der Mann ist Schulmediziner) arbeitenden Heilklinik. Der erzählte mir, dass die meisten ähnlichen Probleme daraus resultieren, dass die Menschen zu wenig Basen bildende bzw. Basen enthaltende Nahrungsmittel zu sich nehmen = zu viel Fleisch, zu viel Süßes, zu wenig Obst und Gemüse. Eher fettleibige Menschen haben es dabei besser, weil sie den "Müll", der entstehe, also auch die überschüssigen Säuren, im Fettgewebe verstecken können, während eher hagere Menschen die Veranlagung haben, dazu auf ihren Knochenbau zurückzugreifen. Es werden die Knochen demineralisiert, um die vielen Säuren loszuwerden, die übrigens auch in den Gelenken gern abgelagert werden. Darum haben diese Menschen häufiger Probleme mit Knochenschwund. Ich fand das Gespräch hochinteressant, den Mann sehr beeindruckend. Aus dieser Klinik kam nach vier Wochen Aufenthalt eine 80jährige Nachbarin wie ein junges Huhn wieder, nachdem sie eine Oberschenkel-Hals-OP gehabt hatte und quasi pflegebedürftig und senil geworden war. Das hat mich sehr beeidruckt.

Übrigens ist das auch richtig mit der Bewegung. Ohne Bewegung weniger Knochen. Auch das macht natürlich Sinn, wenn dünnere Menschen mehr Knochenschwund haben, da die Knochen bei stärker gebauten ja viel mehr belastet (im positiven Sinne, was die Knochen anbetrifft) werden.

Also da hast Du dann ja was vor. :-)

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Re: nochmal kurz zu der Histaminintoleranz...

Antwort von niccolleen am 02.03.2016, 21:01 Uhr

Ich weiss nicht, ob es im gleichen Ausmass im Magen passiert. Aber ich weiss, dass Allergiker bei bestimmten Sachen auch Magenweh bekommen. Daher gehe ich davon aus, wenn es in einem relevanten Ausmass geschieht, dann merke ich das auch. Bisher bei mir noch nicht, also Magenweh hatte ich noch nie. Lippen, Zunge vielleicht, ev. Halskratzen.

lg
niki

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Re: nochmal kurz zu der Histaminintoleranz...

Antwort von niccolleen am 02.03.2016, 21:02 Uhr

Ja bei mir auch immer zwischen einigen Minuten und vielleicht 10-15min.
2 STunden ist schon lang, aber wenn ich dran rummach, schwillt es mehr an und Schwellungen dauern einfach, bis sie wieder abgebaut sind und die ganze Fluessigkeit wieder abtransportiert ist.

lg
niki

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Re: Osteoporose und Stillen

Antwort von faenny am 02.03.2016, 21:22 Uhr

Danke Sileick für die Zusammenfassung zum Thema übersäuerung. Interessant fand ich den Ansatz mit den eher fettleibigen und den dünnen - da kam mir, dass es möglicherweise doch einen kleinen Zusammenhang zum stillen geben könnte: Frau hat als "natürliche Müllabfuhr" ihre Gebärmutterschleimhaut, mit der jeden Monat überschüssige Säuren abtransportiert werden. Was in der Schwangerschaft wegfällt und eben je nachdem wie lange die Periode in der stillzeit ausbleibt.

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Re: Osteoporose und Stillen

Antwort von Ottilie2 am 03.03.2016, 8:43 Uhr

Danke, dass ihr so zahlreich geantwortet habt, ich bin begeistert!

Übersäuert bin ich ganz sicher; zwar esse ich seltenst Fleisch, aber die vielen Süßigkeiten... Habt ihr vielleicht noch einen Link, in dem möglichst viele Lebensmittel aufgeführt sind, die basisch wirken? Eine regelrechte Fastenzeit kann ich mir nicht leisten, weil ich dann echt rapide abnehme (bin noch immer durch einen Infekt geschwächt), das will ich nicht. Aber so allmählich die Ernährung umstellen, kann ich mir gut vorstellen. Vor allem will ich wissen, was die No-Gos sind. Auf meine heißgeliebte Schokolade muss ich wahrscheinlich verzichten, oder?

Die Ärzte raten zur Calcium-Aufnahme über die Ernährung mittels Milchprodukten. Nun bin ich aber der Ansicht, dass Milch mir nicht guttut und zweifle generell daran, dass das Ca in der Milch so toll ist. Zumal das einzige Milchprodukt, was ich mag, der Parmesan, sich anfühlt als hätte ich mir das Knisterbad meiner Kinder in den Mund getan...
Ich werde mir zunächst ein Nahrungsergänzungsmittel holen und mal sehen, was die mir im Osteoporosezentrum sagen.
Ich glaube gar nicht so sehr, dass ein Calciummangel dahinter steckt bei mir. Das mit der fehlenden Bewegung halte ich schon eher für möglich. Es ist aber leider so, wenn ich viel laufe, dass meine Beine danach so extrem weh tun... Ich habe mir so ein paar "Frauen-Übungen gegen Osteoporose" rausgesucht, damit fange ich an.

Zu meiner ursprünglichen Frage, ob das Stillen mein Problem sein könnte: Meine Ärztn sagt, wenn die Periode wieder einsetzt, ist der Einfluss des Stillens auf die Knochen marginal.

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Re: Osteoporose und Stillen

Antwort von niccolleen am 03.03.2016, 8:48 Uhr

Hol dir vielleicht auch sowas wie Omnibiotic-6, also eine Sammlung von Darmbakterien. Wenn der Darm fit ist, kann er auch vieles besser aufnehmen.

lg
niki

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Re: nochmal kurz zu der Histaminintoleranz...

Antwort von samoe am 03.03.2016, 8:58 Uhr

Mmh, ich glaube, es hält bei mir nur recht kurz an. Bin irgendwie immer noch ganz erstaunt, was das eigentlich ist und auch etwas traurig, weil ich Parmesan am allerliebsten esse...und ich merke das auch manchmal bei Tomaten bzw. Tomatenpulver... mmh Schade.

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Buchtipp

Antwort von Kräuterzauber am 03.03.2016, 11:05 Uhr

Liebe Ottilie, bin jetzt nicht zu Hause, sonst würde ich es dir aus dem Buch raussuchen. Das Buch heißt "Gesundheit durch Entsäuerung" von P.Jentschura. Sehr gutes Buch wie ich finde. Oder auch von Tepperwein "Jungbrunnen Entsäuerung". Um Säuren abzubauen kannst du Basenbäder oder basische Wickel machen zb. Als Nahrungsergänzung nehme ich das hier:

http://www.darmvital.net/index.php/produkte/jentschura-shop/jentschura-wurzelkraft.html

Die Basenbäder mit Meine Base sind auch sehr zu empfehlen bei trockener Haut und Neurodermitis. Auch bei Schürfwunden der Kinder sehr gut. Gegen Stinkefüße etc. pp.

Die Ernährung langfristig umstellen ist natürlich sinnvoll. Aber ich finde man sollte sich auch nicht geiseln und ab und zu auch die heißgeliebte Schokolade essen. Bei mir ist das zb Spezi. Ich liiiiiiebe Spezi! Nein, ich liebte es. Meine Geschmacksnerven sind mittlerweile so sensibel, das mir das gar nicht mehr schmeckt (weil ich u.a. auf Fertigprodukte, Tütengedöns, Geschmacksverstärker und Hefeextrakt und den ganzen Müll verzichte) und das ist auch gut so :-)

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Re: Buchtipp

Antwort von Ottilie2 am 03.03.2016, 13:27 Uhr

Sorry, dass ich meinen Beitrag noch mehr strecke...
aber ist Neurodermitis eigentlich auch ein Zeichen für Übersäuerung? Ich leide sehr darunter. Nach der Pubertät war es eigentlich weg, im letzten Jahr kam die Neurodermitis wieder, extremer denn je! Ich kann mir nicht vorstellen, mich in ein Basenbad zu legen, meine Haut ist so trocken und wund... Ich würde mich in einer Badewanne voller Cortisoncreme wohler fühlen.

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Re: Buchtipp

Antwort von sileick am 03.03.2016, 15:15 Uhr

Neurodermitis hat so viele Ursachen wie es Neurodermitiker gibt. Meist ist sie multifaktoriell, hat also mehrere Ursachen. Darum ist es ja so schwer, damit umzugehen. Regelmäßige Basenbäder sind bestimmt einen Versuch wert, wenn Du sie verträgst. Möglicherweise beseitigst Du damit eine der Ursachen, es kommen eventuell - nicht zwangsläufig - psychische, ernährungsbedingte, z.B. Unverträglichkeiten, nicht angepasste Hautpflege (z.B. nach dem Basenbad mit basiscjenitteln cremen, wenn überhaupt) und andere hinzu, also auf lange Sicht denken, nicht meinen, ein Bad müsse gleich alles heilen. Außerdem kennst Du Dich selbst am besten und weißt, was Dir bekommt...

Ich hab durch Entsäuerung meine viele Jahre währende und immer schlimmer werdende Migräne abgeschafft, obwohl mir mehrere Ärzte was von vererbt und "kann man nichts machen außer Pillen" daher erzählt haben. Seit 2000 bin ich quasi migränefrei, mit wenigen Ausnahmen, wenn ich wieder in alte Ernährungsverjaltensmuster zurückgefallen bin. Das war in der ganzen Zeit weniger als Finger an einer Hand.

Eine basenreiche und säurenreduzierte Ernährung kann vieles bewirken. Allein der damals heftige Kaffeeentzug - 3 Wochen müde und Kopfweh ohne - hat meine Anfälle von jede Woche mehrere Tage auf etwa alle drei Monate reduziert. ;-)

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Re: nochmal kurz zu der Histaminintoleranz...

Antwort von niccolleen am 03.03.2016, 15:16 Uhr

Ich verzichte deshalb nicht auf Kaese oder Tomaten. Ich nehms einfach in Kauf. Schlimmer geworden ist es nicht im Laufe der letzten 20 Jahre. Also kein Grund, traurig zu sein :-)

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Re: Buchtipp

Antwort von Kräuterzauber am 03.03.2016, 21:34 Uhr

Ich hab keine sehr ausgeprägte neurodermitis, aber seeeehr trockene Haut. Ich hasse Cremes. Ja, es klingt verrückt, aber im basenbäder trocknet die Haut nicht aus! Obwohl, eigentlich nicht verrückt. Babys liegen auch 9 Monate im basenwasser! Versuch es. 3 EL für ein Vollbad und das Wasser nicht zu heiß, da die Wärme relativ konstant gehalten wird, Max 1 Grad kälter. Badedauer mind 1 bis 3 Stunden. Ich merke den Unterschied total, wenn ich halt mal Lust auf ein Schaumbad habe, ist meine Haut danach total gespannt und juckt. Beim basenbad nichts! Und ich Creme sich danach nicht :)

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Re: Osteoporose und Stillen

Antwort von faenny am 05.03.2016, 13:05 Uhr

Interessant, dass die Ärztin da auch den Zusammenhang mit der Periode sieht. Ist an meinem Gedanken oben vielleicht tatsächlich was dran.

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