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Geschrieben von Kati0914 am 13.03.2015, 20:24 Uhr

Nächtliches Stillen / Einschlafstillen / Zufüttern

Hallo zusammen! Ich bin neu hier und hab da mal ne Frage!
Meine Kleine wird jetzt 6 Monate alt und ich habe bis zum Beginn des 5. Monats voll gestillt. Dann haben wir mit der Beikost angefangen weil sie uns jeden Bissen aus den Händen geguckt hat. Das klappt auch alles wunderbar. Haben jetzt schon 3 Mahlzeiten am Tag. Dadurch wird sie nur noch abends vor dem Schlafengehen, nachts und morgens gestillt. Abends ist das ganze eher ein Einschlafstillen und wenn sie nachts aufwacht, verlangt sie auch die Brust. Geht selten ohne. Wenn ich sie morgens stillen möchte, dann trinkt sie zwar einige Schlucke,aber ich hab manchmal das Gefühl sie hat dann noch keinen richtigen Hunger. Vielleicht, weil sie sich nachts " satttrinkt"? Und dann wieder mal beschwert sie sich, weil die Brust schon leer ist. Habe das Gefühl, dadurch das ich kaum noch stille, habe ich auch dementsprechend wenig Milch.
Nun dachte ich daran, zuzufüttern, über abgepumpte MuMi bzw. Ersatzmilch. Habe nur ein Problem: sie nimmt keine Flasche! Hat jemand von Euch Erfahrung damit die MuMi od. Ersatzmilch als Brei zu geben?! Hatte mir eigentl. vorgenommen mind. bis zum 1. Geb. zu stillen. Nur Frage ich mich jetzt, ob ich das noch schaffe bzw. die Milch noch reicht? Oder regelt sich das auch nach dem Angebot- Nachfrage - Prinzip?
Dann noch eine Frage: Mach ich das mit dem Einschlafstillen bzw. nächtl.Stillen richtig?! Oder müsste ich ihr das jetzt abgewöhnen? Hab aber irgendwie das Gefühl, das sie diese Nähe und das Stillen noch braucht.
Ich danke Euch schonmal.
LG

 
7 Antworten:

Re: Nächtliches Stillen / Einschlafstillen / Zufüttern

Antwort von nuria82 am 13.03.2015, 20:51 Uhr

Hallo, wenn du zufüttern möchtest, kannst du es auch im Becher geben.

Ansonsten hast du da ein straffes Programm durchgezogen. Warum stillst du tagsüber nicht mehr? Es ist ja BEIkost und nicht ANSTATTkost.

Wenn du jetzt zufütterst, wage ich zu bezweifeln, dass ihr das Jahr stillt. Die Brust ist zwar recht flexibel, so dass man auch nur morgens und nachts stillen kann, weil zb die Arbeit es erfordert, aber zufüttern durchbricht den sensiblen Kreis von Angebot und Nachfrage. Außerdem ist pumpen meist nicht so effektiv, ein Baby bekommt mehr raus.

Warum meinst du, dass du wenig Milch hast?

Beim stillen gibt es kaum richtig oder falsch was den Zeitpunkt angeht. Wenn für euch einschlafstillen und nächtliches stillen für euch die beste unproblematischste Methode ist, dann machst du alles richtig ;-) wenn es sich für dich richtig anfühlt, ist es gut. Was für andere passt, muss nicht für dich gelten. Ich kenne welche, die nachts abgestillt haben, bei uns (19 Monate) wäre das undenkbar. Manchmal schläft sie durch und ohne Brust ein, meist jedoch mit. Vertrau deinem Bauchgefühl.

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Re: Nächtliches Stillen / Einschlafstillen / Zufüttern

Antwort von Julie-mue am 13.03.2015, 21:40 Uhr

Hi!

schön dass es so gut klappt mit der Beikost, wobei man ja sagt pro Monat ein neuen Brei einführen... Aber wenn deine Maus alles gut verträgt und mit der Verdauung auch alles gut ist, dann wunderbar :-)

Meine Maus (8Monate) trinkt morgens auch oft erstmal nichts oder sogar erst wieder zum vormittags schläfchen weil sie einfach von der nacht satt ist, ich biete ihr dann Hirskringel oder ähnliches zum knabbern an während ich frühstücke.
Man kann auch den Getreidebrei mit abgepumpter Mumi anrühren, Mumi aber nicht kochen, nur im Wasserbad erwärmen und dann eben Gedreidebrei zufügen.
Beim füttern nicht mehr mit dem Löffel im Brei rumrühren da der Brei dann wässrig wird!
Eigentlich reichen 3 Milchmahlzeiten am Tag, wenn Du das Gefühl hast es reicht ihr nicht dann könntest Du deine Tochter nach jeder Mahlzeit nochmal die Brust anbieten oder auch zwischendurch...

Es heißt, Kinder können ab 6Monaten nachts ohne Milch auskommen, da sie wohl nicht mehr in den Unterzucker kommen können.
Wir stillen auch zum einschlafen, mittags wie auch abends und eben nachts, für uns passt es so wie es ist, sie braucht auch die Nähe und die gebe ich ihr auch, sprich es geht nicht immer nur um Hunger...

Ich höre da auch auf mein Bauchgefühl und lasse alles auf uns zu kommen - uns geht es sehr gut damit :-)

LG

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Re: Nächtliches Stillen / Einschlafstillen / Zufüttern

Antwort von Kati0914 am 13.03.2015, 22:05 Uhr

Ich danke Euch schon mal für Eure Antworten. :)
Sie möchte essen, liegt evtl. am großen Bruder. Der ist 5 und wenn sie ihn essen sieht, dann macht auch sie gleich ihren Mund auf. Ist ja irgendwie niedlich! ;)
Ich biete ihr mehrmals noch das Stillen tagsüber an, aber sie möchte einfach nicht. Dreht zum Teil den Kopfweg und ist unruhig. Das wird erst dann wieder besser, wenn es auf den Abend zu geht. Dann nimmt sie die Brust wieder.
Werd wohl mal den Abendbrei mit Muttermilch anrühren.
Habe eigentl. nicht das Gefühl, das sie nicht satt wird, weil sie nachts schell wieder einschläft. Also sollte ich wohl tagsüber wieder mehr versuchen zu stillen?!

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Re: Nächtliches Stillen / Einschlafstillen / Zufüttern

Antwort von sileick am 14.03.2015, 0:04 Uhr

Sie wird tagsüber so wenig stillen, weil sie schon so viel isst. Wenn Dich das nicht stört und Du nicht so viel Wert darauf legst, das erste Jahr weiter zu stillen, gibts da kein Problem. Möglicherweise reicht Euch auch, wenns nur nächtliches Stillen gibt, um weiterzustillen. Zwangsweise das Essen zu reduzieren ist ja auch merkwürdig. Manchmal wird das auch wieder weniger, wenn das Novum weg ist. Das war zumindest bei uns so, und dann wurde nur noch wenig gegessen. Allerdings hat meine Tochter sehr lange sehr viel gestillt.

Mit Ersatznahrung wirst Du vermutlich bald nicht mehr stillen. Flasche brauchts nicht, wenn das Kind schon isst. Dann könnte sie die Ersatznahrung auch aus dem Becher nehmen.

Du machst gar nichts falsch, wenn Du sie nachts stillst und auch zum Einschlafen. So lange das für Dich fein ist und Du es gern tust, ist das wunderbar. Es gibt so viele Stimmen, die behaupten, man müsse "das" abgewöhnen, aber das muss man nicht. Es gibt sich von selbst, wenn das Kind dem entwachsen ist. Und da haben sie alle ihr eigenes Tempo.

Gemütliches Kuscheln!

LG Sileick

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Re: Nächtliches Stillen / Einschlafstillen / Zufüttern

Antwort von angi159 am 14.03.2015, 13:08 Uhr

Hallo,

ich würde mich nicht so viele Gedanken machen und mich einfach weiter nach dem Kind richten. Warum sollte deine Milch weniger werden? Wenn dein Kind Schluckgeräusche macht, dann kommt auch was. Wie schon erwähnt, solltest du weiterhin tagsüber anbieten. Jeglichen Eingriff von außen würde ich vermeiden, sprich Abpumen oder Ersatzmilch. Manchmal sind es auch Phasen, in denen das weniger Interesse am Stillen hat, weil andere Dinge wichtiger sind. Abgewöhnen muss man gar nichts, so lange sich die Beteiligten (und nur die!) damit wohl fühlen.

Ich stille jetzt seit einem halben Jahr nur noch abends und nachts und da wird auch nichts weniger. So viel wie gebraucht wird, produziert die Brust auch.

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Re: Nächtliches Stillen / Einschlafstillen / Zufüttern

Antwort von niccolleen am 14.03.2015, 20:18 Uhr

Hi,

das naechtliche Stillen ist super, in dem Alter ist untertags alles andere oft viel interessanter, da muss man sich die Ration in der Nacht holen, ausserdem wird da viel verarbeitet, wo man immer wieder aufwacht und Busen zum Wiedereinschlafen braucht um die Sicherheit zu bekommen, das ist wirklich gut, so wie du das machst. In dem Alter eher nicht was abgewoehnen, was gut funktioniert und allen was bringt (dir Schlaf und ihr Milch und Geborgenheit).

Zufuettern wuerde ich nach deiner Beschreibung auch auf keinen Fall. Sie holt sich ja eh, was sie braucht! Wenn sie nachts mehr trinkt als am Tag, dann wird auch nachts mehr produziert als am Tag. Wenn sie dann am Tag wieder mehr trinken will, wird nach und nach auch da wieder mehr produziert. Es ist immer ein Zusammenspiel von Nachfrage und Angebot, aber nur, wenn nach Bedarf gestillt wird.

lg
niki

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Nachtrag

Antwort von niccolleen am 14.03.2015, 20:21 Uhr

Mit "Zufuettern" hab ich zusaetzliche kuenstliche Milch gemeint. Das Essen ist voll ok. Die holen sich alle, was sie wollen und brauchen. Manche essen frueher schon Beikost, manche erst spaet,manche viel, manche wenig, das ist total egal. Was sie zuviel essen kommt eh wieder hinten raus.

lg
niki

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