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von Wasserratte  am 17.10.2015, 8:29 Uhr

Nächtliches Dauernuckeln

Hallo,
unsere Tochter ist 21 Monate alt und stillt noch tagsüber sowie nachts. Sie schläft im vergrößertem Familienbett.
Im Moment ist sie nachts fast stündlich wach und will die Brust. Wenn ich ihr erkläre das sie die Brust doch gerade hatte und sie doch später trinken kann, fängt sie an zu schreien und sagt mehrmals bitte bitte Brust und wirkt dabei fast panisch. Sie lässt sich nicht beruhigen und versucht allein an meine Brüste zu kommen.
Wenn ich ihr dann die Brust gebe trinkt sie meist nur ein paar Schluck und nuckelt dann. Wenn ich sie dann abdocke, will sie noch die andere Brust und nuckelt da auch nur ein bisschen. Dann schläft sie weiter und eine Stunde später ist das gleiche Spiel von vorn.
Zwischendurch legt sie sich mit ihrem ganzen Körper auf mich und ihr Kommentar dazu ist... Meine Mami!
Mein Mann ist nur am Wochenende zu Hause und genau da ist es am extremsten. Es wird langsam zu einem Problem für uns da keiner von uns zu einem vernünftigem Schlaf kommt.
Mein Mann gibt mir die Schuld, meint das ich sie verwöhnt habe und will das ich abstille. Das habe ich aber nicht vor da ich das Gefühl habe das sie die Nähe noch braucht. Sie ist sehr eifersüchtig auf ihn und er darf mich in ihrer Gegenwart auch nicht anfassen. Dann sagt sie wieder meine Mami weg! Und geht dazwischen.
Was können wir tun?

 
10 Antworten:

Re: Nächtliches Dauernuckeln

Antwort von MayasMama am 17.10.2015, 12:57 Uhr

Also erst mal finde ich es toll, dass du deiner Tochter gibst was sie brauchst und dich darauf verlässt, dass sie selbst weiß, wann die Zeit zum Abstillen gekommen ist.

Was mir in deinem Text aber erwas beunruhigend auffällt ist, dass eure Tochter sich scheinbar auch gegen euren Willen einfach "nimmt" was sie will, auch wenn es hier um DEINEN Körper oder EURE Beziehung geht.

Kinder brauchen klare Eltern, die auch zu ihren eigenen Bedürfnissen stehen. Nur so kann auch deine Tochter später mal zu ihren Bedürfnissen stehen - das schließt ja nicht aus, ihr Liebe, Geborgenheit und Verständnis entgegen zu bringen und weiterhin zu stillen, im Gegenteil!

Aber du darfst dir in dem Alter doch herausnehmen, ganz klar zu erklären, dass nachts nur zu bestimmten Zeiten gestillt wird, dass ein "nein" auch ein nein bleibt und du ihr zwar gerne die Brust gibt, aber sie sich nicht selbst an deinem Körper bedienen darf, wenn es für dich grade nicht passt. Auch auf dir schlafen geht nicht, denn auch DU bist müde und möchtest bequem schlafen.

Und wenn sie nicht "möchte" dass Papa dich anfasst, umarmt, etc. dann sollte ganz klar von dir (nicht von ihm) ausgehen, dass sie da keine Bestimmungsgewalt hat. Du hast den Papa lieb, ihr kuschelt zusammen, Punkt. Sie kann mitkuscheln, aber sicher nicht "verbieten" dass ihr das tut.

Hat sie denn bestimmte Zeiten, die sie nur mit dem Papa verbringt? Stehst du im Umgang mit eurer Tochter 100% hinter den Dingen, die der Papa tut?
Das würde vielleicht die Situation etwas entspannen, denn zur Zeit klingt es so als würdet ihr beide in ihm - überspitzt gesagt - "den Bösen" sehen. ER ist nur am Wochenende da, ER will ungestört schlafen, ER findet die Tochter verwöhnt, ER will dass du abstillst - Kinder spüren das und sehen dann den "Eindringling", der Mama Vorwürfe macht und die Idylle zerstört.

LG
Nadine

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Re: Nächtliches Dauernuckeln

Antwort von Wasserratte am 17.10.2015, 14:31 Uhr

Vielen Dank für deine Antwort! Sie hat mich sehr nachdenklich gemacht!
In der Tat ist es so das ich mit meinem Partner nicht ganz einer Meinung bin was das Stillen angeht. Er findet langes stillen unnormal. Lässt mich das aber soweit machen wie ich es für richtig halte.
Da er die ganze Woche auf Montage ist, bleibt ihm am Wochenende nicht wirklich Zeit um etwas mit unserer Tochter allein zu unternehmen. Er hat da meist noch recht viel im Büro zu tun und den Rest vom Wochenende verbringen wir möglichst zusammen.
Dadurch ist sie extrem auf mich fixiert und sieht mich als "ihres" an.
Aber mach mal einem schreienden Kind mitten in der Nacht klar das jetzt gerade mal keine Brust zur Verfügung steht. Wenn Du eine Lösung hast, dann verate sie mir bitte! Alles gut zureden und auch bestimmendes Reden hat nichts gebracht!
Sie hat gebrüllt wie ein Löwe und mein Mann war stink sauer das er nicht schlafen konnte. Ergo habe ich sie wieder angedogt damit wenigstens die beiden etwas schlaf bekommen.
Es fängt im Grunde schon beim Waschen an. Da weist sie ihn extrem ab. Schreit, tritt und schlägt nach ihm!
Aber das ist erst so seit er auf Montage ist.
Natürlich sind mein Mann und ich uns nicht immer zu 100% einig, aber das zeigen wir ihr nicht. Also wir reden nicht direkt in die Erziehung rein, sondern klären es wenn sie nicht dabei ist. Dafür versteht sie schon viel zu viel... Sie versteht alles!
Naja und wenn mein Mann und ich mal Muscheln wollen dann ist Polen offen! Gerade dann wenn ich ihr sage das ich ihn auch lieb habe und auch mit ihm kuscheln will. Sie mit ins kuscheln einbeziehen funktioniert nicht. Das will sie nicht. Sie schreit dann nur wie ein Schlosshund!
Wir haben ein echtes Problem!
Aber wirklich vielen Dank! In einigen Dingen bringt es uns hoffentlich weiter!

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Re: Nächtliches Dauernuckeln

Antwort von Kräuterzauber am 17.10.2015, 15:33 Uhr

"Also erst mal finde ich es toll, dass du deiner Tochter gibst was sie brauchst und dich darauf verlässt, dass sie selbst weiß, wann die Zeit zum Abstillen gekommen ist."

Genau so wollte ich auch anfangen :-)

Also, ich kann dich sehr gut verstehen! Mir ging es ähnlich. Mein Mann fand es auch um den 2. Geburtstag herum "peinlich" dass ich "immernoch" stille. Aber es ist ja so wie du schreibst: Was machst du mitten in der Nacht mit einem schreienden Kind, das sich nicht anders beruhigen lässt? Ab dem Zeitpunkt, als ich mein Kind so akzeptierte wie es ist, ging es mir damit besser. Es hat an der Situation zwar nichts geändert, aber ich kam besser damit klar. Mein jüngster schläft im Familienbett und wurde Nachts nach Bedarf bis kurz vor dem 3. Geburtstag gestillt. Dann hat er sich alleine abgestillt. Alles ohne Probleme. Dadurch hatten wir ein überwiegend zufriedenes Baby, und jetzt einen 3-jährigen, der sehr zu Kompromissen bereit ist.

Allerdings mag er es auch nicht wenn Papa und Mama kuscheln, aber ich finde das nicht schlimm. Ich denke das ist normal und vergeht mit Sicherheit wieder.

Zum möglichen Abstillen in der Nacht: Da du alleine bist, stelle ich mir das schwierig vor. Was aber nicht heißen soll, dass es nicht geht. Wenn du zu 100% dahinter stehst und Nachts abstillen willst, dann wird es klappen. Mir war aber innerlich irgendwie klar, dass mein Sohn da nicht mitmacht, also hab ich ihn gelassen. Für mich war es aber wie gesagt ok.

Also: Mach dich bitte nicht verrückt! Du machst doch alles richtig, indem du auf dein Kind hörst. Und wenn du etwas NICHT möchtest, dann erklärst du es deinem Kind einfach. Es wird dich verstehen! Meiner hat im 2. Lebensjahr irgendwann angefangen beim stillen an der anderen Brustwarze zu fummeln und das kann ich absolut nicht leiden! Das hab ich ihm erklärt und seine Hand immer weg getan - Ergebnis: Er hat es verstanden und es sein lassen.

Und zu deinem Partner: hm...schwierig....selbst mein Mann, der sieht wie ausgeglichen und zufrieden unser Kind ist, kann das mit dem Stillen nicht verstehen. Er hat dazu einfach ein anderes "Weltbild". Vielleicht solltet ihr darüber mal reden. Oder schau mal im Internet bei Greenbirth.de da schreiben auch Väter Erfahrungsberichte.

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Re: Nächtliches Dauernuckeln

Antwort von sileick am 17.10.2015, 15:39 Uhr

Ich unterstütze den Beitrag von Mayasmama voll und ganz! Deine Tochter empfindet ihren Papa gerade als "Feind", weil er nicht mehr verlässlich da ist und Dich daran hindern will, ihr zu geben, was sie möchte. Ihr müsstet erst einmal ohne Kind ganz intensiv über die sachlichen Hintergründe des Stillens von Kleinkindern diskutieren. Liest Dein Mann? Dann füttere ihn mit der stllkinder.de Seite. Da gibts auch gute Berichte von Vätern. Zeige ihm die WHO-Empfehlung: mind. 6 Monate voll, mind. 2 Jahre gesamt oder darüber hinaus, so lange es Mutter und Kind wollen. Ich würde da eine ausschließlich auf Vorurteile beruhende Meinung nicht fraglos hinnehmen.

Das andere ist in der Tat die Abgrenzung von Deiner Seite. Du kannst Deinem Kind in einer entspannten Minute am Tag durchaus erklären, dass Du nachts nicht richtig schlafen kannst, weil sie immer nuckeln will. Du kannst sie ausdrücklich verstehen, dass sie das schön findet usw. und dass Du es grundsätzlich auch schön findest, aber dass es für Dich nachts nicht schön ist, Du immer müde und kaputt deswegen bist und es darum so nicht mehr möchtest. Dann vereinbart Ihr ein anderes Prozedere:
1. Stillen, wenn ... - was immer für Euch passt und bequem ist, und was für Deine Tochter nachvollziehbar ist. Bei uns war das mir 1,5 Jahren " wenn es hell wird" oder "wenn Papa aufsteht", so gegen halb fünf. Unsere Tochter hat das damals sofort akzeptiert und schlief ohne Geschrei auf einmal bis zwischen halb fünf und sieben Uhr durch.
2. Hilfen anbieten, wie sie sich selbst helfen kann, wenn sie mal vorher wach wird: an was Schönes denken, sich noch mal umdrehen, sich noch mal ankuscheln z.B..
Wenn sie dann nachts doch schreit, bringe ihr zwei Dinge bei: Sie KANN ohne zu stillen weiter schlafen und Du hilfst ihr, indem Du mit ihr kuschelst. Wenn DU davon überzeugt bist, dass DU das jetzt so willst, klappt es auch. Vorher mit Deinem Mann darüber sprechen, dass und wie Du ihr das NÄCHTLICHE Stillen abgewöhnen möchtest und ihn um seine Mithilfe bitten, z.B. nachts umziehen, statt noch Druck auf Dich auszuüben, wenn es doch mal laut wird. Wer Kinder hat, wird nachts auch mal gestört, das ist normal und hat nichts mit dem Stillen zu tun.

Und geh noch mal in Dich: Sagst Du manchmal " Papa mag das nicht", wenn sie von Dir was will, vor allem Zuwendung? Da ist es wichtig zu sagen "ICH möchte das nicht." Das passiert im Alltag schon mal schnell.

Noch eins, was gut für Kind und Papa ist: Lass sie öfter mal allein los mit Papa und achte darauf, dass er sich da auch besondere Sachen ausdenkt. Bei uns war das z.B. Eis holen, Straßenbahn oder Bus fahren, Ausflug auf einen Berg, besonderer Spielplatz usw. Wir hatten, wenn auch nicht so extrem, auch mal so eine Phase. Seitdem macht Papa sie abends bettfrertig. Ich muss dann leider immer die Küche klarschiff machen und habe gerade keine Zeit. ;-). Von DIR muss das "kann gerade nicht, Papa muss das machen" kommen.

Es ist auch nicht schlimm, wenn sie weint, weil sie das dann mal doof findet. ;-)
Viel Erfolg!
LG Sileick

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Re: Nächtliches Dauernuckeln

Antwort von MayasMama am 17.10.2015, 15:42 Uhr

Das mit der Nacht verstehe ich natürlich und ich würde die Reduktion des nächtlichen Stillens auch auf keinen Fall an einem Wochenende, wenn Papa dabei ist, beginnen.

Wenn du schreibst, dass klar sein und gut zureden nicht funktioniert, frage ich mich aber wie du "nicht funktionieren" definierst. Deine Tochter ist kein Neugeborenes mehr, du schreibst selbst "sie versteht alles". Biete ihr Nähe an, biete ihr trösende Worte, aber eben keine Brust an. Und da geht es ja nicht um "funktionieren".

Wenn meine Tochter an Papas Weinglas nippen will und ich sie durch gutes Zureden nicht davon überzeugen kann, dass das schlecht ist, dann "funktioniert" es trotzdem insofern, als dass sie 100% nicht an dem Weinglas nippen wird - das weiß ich zu verhindern, ganz egal wie schlimm der Trotzanfall wird. Das ist einerseits ein blödes Beispiel, denn nächtliches Stillen ist natürlich 1. nicht gefährlich und 2. durfte sie es ja bisher auch.

Aber andererseits ist es eben doch ein Beispiel um zu zeigen, dass solche wichtigen Entscheidungen (und es ist wichtig, denn eure Familie leidet unter der momentanen Situation) von den Eltern getroffen und umgesetzt werden.
Man muss dann die Wut und die Enttäuschung des Kindes aushalten und versuchen zu trösten und eben nicht einlenken wenn von dem Kind nicht bald "Verständnis und Akzeptanz" kommen.

Und genauso ist es wenn du und dein Mann kuscheln - deine Tochter darf ruhig "heulen wie ein Schlosshund" - ihr passiert ja nichts schlimmes und sie soll doch auch eine gesunde Elternbeziehung vorgelebt bekommen, oder? Und zu einer gesunden Beziehung zweier Erwachsener gehört es eben nichz, dass ein Kind über ihre körperliche Beziehung entscheidet. Du bist 24 Stunden am Tag für sie da, aber trotzdem weder körperlich noch geistig ihr Eigentum. Vielleicht habt ihr diese feine Grenze versehentlich etwas verwischt? Du bist Mutter, nicht Partnerin deiner Tochter.

Ich bin keine Psychologin und gewiss nicht allwissend - alles was ich so schreibe ist einfach meine persönliche Idee dazu und der Lösungsansatz den ich verfolgen würde...

Ich wünsche euch jedenfalls dass ihr einen guten Weg findet.

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Re: Nächtliches Dauernuckeln

Antwort von faenny am 17.10.2015, 15:49 Uhr

Nur zum nächtlichen stillen: mein großer wird jetzt bald 2 und hat nach der Geburt des kleinen wieder angefangen, nachts dauerzustillen. Was itaaugling einfach nicht ging. Bei us hat sein "bu" in der Nacht nun Pause, damit wir alles wieder besser schlafen können. Erst am morgen wird wieder gestillt. Ich habe es mit ihm besprochen und ein paar Nächte seinen Frust darüber (der im übrigen dem sehr ähnlich ist, wenn er etwas anderes nicht bekommt) ausgehalten.
Entspricht glaube ich im wesentlichen, dem was Gordon zum nächtlichen abstillen schreibt. Kannst mal besser schlafen im familienbett googeln.
Für uns hat es die Nächte deutlich verbessert und die Vorteile des Stillens genießen wir trotzdem noch.
Alles gute euch!

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Re: Nächtliches Dauernuckeln

Antwort von Wasserratte am 17.10.2015, 18:22 Uhr

Vielen Dank ihr lieben!
Ich habe jetzt mit meiner Tochter in Ruhe geredet und mit ihr ausgemacht, dass wenn sie in der Nacht wach wird auch ohne Brust weiter schlafen kann da ich sonst auch nicht schlafen kann. Sie darf einmal in der Nacht und dann wieder an die Brust sobald es hell ist.
Alternativ habe ich ihr angeboten Wasser zu trinken wenn sie durstig ist und das sie gern mit mir kuscheln darf.
Ich will sie ja in der Nacht nicht zwingend abstillen sondern nur das sie nicht nur nuckelnd an der Brust hängt. Etwas reduzieren wäre sicher schön ;-)
Sie hat wie eine große mit JA geantwortet.
Wie das in der Praxis dann aussieht wird sich zeigen.
Im Grunde habe ich ihr das alles schon so ziemlich jede Nacht so erklärt aber da war sicher nicht der richtige Zeitpunkt
Da waren wir alle immer etwas genervt und aufbrausend.
Mein Mann wird sie nun am Wochenende öfter mit bekommen wenn er zB. Das Auto waschen fährt oder einkaufen geht oder eben gerade das was er tut. Davon wird er sicher nicht begeistert sein aber wenn es hilft muss er da durch.
So die Wahnsinns Leseratte ist er nicht. Aber ich werde mich mit ihm auch nochmal in einer ruhigen Minute hin setzten und mit ihm darüber reden.
Ich bin mal gespannt wie die nächste Nacht wird und danke euch nochmal!

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Re: Nächtliches Dauernuckeln

Antwort von TRiiNA am 17.10.2015, 19:00 Uhr

Also wir sind noch weit, weit entfernt (mein Sohn ist gerade mal 3 Monate alt), aber hast du schon einmal versucht, tagsüber wenn sie ruhig und gut gelaunt ist, mir ihr über das Stillen zu sprechen? Nachts, wenn bei ihr der Bedarf da ist, ist es sicher ungünstiger.

Ich hätte mich ruhig zu ihr gesetzt und gesagt, dass es Mama und Papa durch das viele Stillen nachts nicht gut geht und ihr feste Zeiten vorgeschlagen, vielleicht mit ihr zusammen irgendwas gebastelt, woran sie erkennen kann, JETZT darf ich an Mamas Brust. Eine Art Nachtplan für die Woche, fangt vielleicht Montag/Dienstag mit etwas mehr Stillen nachts an, reduziert das im Laufe der Woche, damit dein Mann am Wochenende mehr Ruhe hat. Und Montag wird dann eben wieder etwas mehr gestillt.

Hält sie das eine Woche durch, würde ich ihr etwas zur Belohnung versprechen, etwas was sie gern tut, Baden gehen, ein ausgiebiger Tag auf dem Spielplatz ....

Vielleicht gewöhnt sie sich auch so an weniger Stillen und verpennt am Wochenanfang eine Stillperiode ... ;)

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Re: Nächtliches Dauernuckeln

Antwort von faenny am 17.10.2015, 20:44 Uhr

Bin mal gespannt, was du berichtest. Hatte auch überlegt, nur zu reduzieren, dann aber entschieden, nein erst am morgen wieder. Hatte das Gefühl, dass es für meinen Sohn dann einfach klarer ist.
Konnte mir vorstellen, dass das vielleicht schwierig werden könnte.
Kuscheln und wassertrinken gibt's bei uns auch.
Wünsche euch alles gute! Wenn du es wirklich möchtest wird es klappen!!!!

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Re: Nächtliches Dauernuckeln

Antwort von Anna 02 am 31.10.2015, 7:10 Uhr

Hallo,
Ich bin gerade auf den Beitrag aufmerksam geworden, weil ich mit meinem Sohn (20 Monate) genau dasselbe Problem habe... Mein Mann war bisher recht verständnisvoll, was sich jetzt aber langsam ändert und er setzt mich ärgerlicherweise auch zunehmend unter Druck Richtung Abstillen. Letztlich sind wir aber beide froh, dass wir dank Stillen nachts kein Geschrei haben.
Mich selbst stört vor allem das Dauernuckeln. Es ist besonders extrem, wenn er tagsüber wenig gegessen hat (er ist ein sehr schlechter Esser) und sich dann wohl nachts die Kalorien holt. Manchmal hilft der Trick, vorsichtig abzudocken und das Kinn schnell sanft nach oben zu drücken, dann schläft er manchmal weiter. Ich weiß von meiner Tochter, dass das eine Phase ist, die auch irgendwann von selbst aufhört, dennoch nervt es mich momentan ziemlich.
Ich kann mir aber gar nicht vorstellen, dass er im jetzigen Alter schon verstehen würde, wenn ich mit ihm vernünftig bespreche nachts nicht mehr zu stillen o.ä... Darf ich fragen, wie das bei euch in der Praxis funktioniert hat?
Danke und GLG!

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