zurück| Geschrieben von jelen23564 am 28.12.2014, 17:57 Uhr |
nach 3monaten aufhören zu stillen?Weisheitszähne ziehen lassen geht das
Hallo ihr lieben ich bin in der 36ssw und es ist mein erstes Kind . Ich habe vor meinen Sohn zu stillen . Ich war bereits bei einem geburtsvorbereitungskurs dort wurde aber so gut wie nix über das stillen gesagt. Wie verläuft das jetzt mit dem stillen woher weiss ich wie oft ich anlegen muss und wie lange er dran bleiben soll. Und was bedeutet dieses abpumpen ist es echt so svhmrzhaft und stimmt es das die Milchproduktion davon weniger wird. Ich wollte maximal drei Monate stillen geht das meine Mutter meint das geht nicht . Wie läuft das ab wenn ich nach drei Monaten aufhöre wie verlauft das mit dem zu füttern und wie stoppte ich dann die Milchproduktion ohne das ich eine brustentzundung bekomme.
Eine Frage noch meine Weisheitszähne müssten dringend gezogen werden (2) geht das während der Stillzeit . Bitte helft mir ::)
Danke im vor raus für eure antworten LG jelena
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Re: nach 3monaten aufhören zu stillen?Weisheitszähne ziehen lassen geht das
Antwort von anouschka78 am 28.12.2014, 20:39 Uhr
Ja, Zahnbehandlungen sind i der Stilzeit möglich. Es gibt Antibiotika und Schmerzmittel die erlaubt sind.
Nach 3 Monaten aufhören geht sicher auch ist aber kein wirklich günstiger Zeitpunkt. Stillen ist mehr als nur Ernährung. Das Kind braucht die Nähe und den Korperkontakt. Stillbabys verweigern oft Flasche und Schnuller und die Pulvermich schmeckt nicht. Ausserdem hat man recht unruhige Nächte und beim Stillen muss man nicht aufstehen.
Lass es auf dich zukommen. Am besten setzt man sich keine Zeitplan, mit Kind geht eh alles durcheinander.
A.
Re: nach 3monaten aufhören zu stillen?Weisheitszähne ziehen lassen geht das
Antwort von angi159 am 28.12.2014, 20:51 Uhr
Hui,
erstmal ganz entspannt. Lass es auf dich zukommen.
Du legst dein Baby an, wenn es unruhig wird. Wenn es satt ist, lässt es von alleine los. Mehr brauchst du erstmal nicht zu wissen. Es gibt keine festen Zeiten. Jedes Kind ist anders und hat andere Bedürfnisse und auch Phasen, in denen es mehr oder weniger Milch braucht. Darauf kann man am besten eingehen, wenn man sich nach dem Kind richtet.
Pumpen musst und solltest du zu Beginn auch nicht. Darüber musst du dir erstmal gar keinen Kopf machen.
Du kannst natürlich so lange stillen, wie du möchtest. Wieso möchtest du denn nur 3 Monate stillen? Egal wie lange du stillst, danach muss man langsam abstillen, aber auch darüber musst du dir erst Gedanken machen, wenn es so weit ist. Vielleicht möchtest du ja noch länger stillen, wenn es dir gefällt. Man spart auch eine Menge Geld und Stillen ist viel weniger umständlich.
Wenn es notwendig ist, kann man auch in der Stillzeit operiert werden oder Zahnbehandlungen bekommen.
Mein Tipp: belies dich im Internet etwas und kontaktiere im Notfall eine Stillberaterin. Auch im Krankenhaus gibt es meistens eine Stillberaterin.
Hier ein paar hilfreiche Links
http://www.lalecheliga.de/
http://www.still-lexikon.de/
http://www.stillkinder.de/
Ach ja und die Stillberaterin hier kannst du auch kontaktieren oder hier im Forum schauen.
Viel Spaß. Stillen ist toll, du wirst es lieben;-)
Re: nach 3monaten aufhören zu stillen?Weisheitszähne ziehen lassen geht das
Antwort von Alabama Whirley am 28.12.2014, 21:44 Uhr
Am besten machst du für garkeine Gedanken und lässt alles auf dich zukommen:) dein Baby zeigt dir durch Unruhe oder weinen oder suchen mit dem Mund dass es Hunger hat. Und dann legst du es an. Wenn du dich immer nach deinem Baby richtest kannst du nix falsch machen. Die ersten Tage schlafen manche Babys fast durchgehend (war bei meinem so) und da meinte die Hebamme ich soll ihn tagsüber alle 3 St wecken damit er gut zu nimmt. Am besten nimmst du dir eine Hebamme die dich im Wochenbett betreut und Sobald du Probleme/ Unsicherheiten bzgl stillen Hast eine Stillberatung! Liebe Grüße und alles Gute! Ps: mach dir übers abpumpen erst Gedanken wenn dein Baby ganz "angekommen" ist in der neuen Welt:)
Re: nach 3monaten aufhören zu stillen?Weisheitszähne ziehen lassen geht das
Antwort von nuria82 am 28.12.2014, 22:21 Uhr
Hallo liebe jelena,
Die Weisheitszähne ziehen ist nicht schön, geht aber auch in der stillzeit. Rede einfach mit dem Arzt und weise ihn darauf hin, dass du stillst. Übrigens ist das deine Entscheidung und da solltest du dir nicht rein reden lassen und vorzeitig abstillen. Embryotox kann von Ärzten befragt werden, wenn sie unsicher mit Medikamenten sind.
Wie stillen funktioniert? Nun, ihr werdet ein Team werden, du und dein Kind.
Nach der Geburt kannst du kuscheln, vielleicht mag dein Baby dann auch schon an die Brust in den ersten 20min. Danach bestimmt das Kind, wenn es unruhig wird kannst du es anlegen. Manchmal ist es alle halbe Stunde, manchmal alle paar Stunden, je nach Bedarf. Achte drauf, dass dein Kind gut ansaugt und lass dir das genau zeigen, frag so oft nach, bis du dir sicher bist.
Nach ein paar Tagen kommt der Milcheinschuss. Dann werden die Brüste voller und produzieren nicht mehr das kolostrum sondern fette nahrhafte Milch. Damit sollte dein Kind zunehmen. Die Milch bildet sich hauptsächlich beim stillen, wenn du also öfter anlegst, gibt es mehr Milch. Zu wenig Milch ist übrigens meist vermeidbar und oft Produkt von Stillabständen, die sich nach irgendwelchen Plänen richten und nicht nach dem Bedürfnis des Kindes.
Diese Milch ist das Hauptnahrungsmittel während dein Kind ein Säugling ist, also im ersten Lebensjahr. Es ist schön, dass du stillen willst und so deinem Kind neben Nährstoffen auch Nähe und Sicherheit geben willst. Wenn du mit dem stillen nach drei Monaten (wenn ich fragen darf, warum dann aufhören? ) abstillen willst, musst du auf Fläschchen mit Pre Milch umsteigen. Fläschchen sind gut, aber eben nur eine Ersatznahrung. Ich habe zeitweise abpumpen müssen und auch zufüttern. Ehrlich gesagt finde ich, dass es echt viel mehr Arbeit ist, Fläschchen zu geben. Man muss Pulver (teuer) einkaufen, Fläschchen fertig machen, unterwegs braucht man heißes und kaltes Wasser und genug Reserven und schließlich muss man alles auch noch spülen. Stillen ist logistisch einfacher, günstiger und immer dabei. Wenn du mal krank bist, bekommt dein Baby sogar direkt die passenden Abwehrstoffe.
Beikost wird eingeführt, wenn das Kind beikostreif ist. Da sich jedes Kind anders entwickelt, kann das zwar auch schon bei den allerwenigsten Kindern ab dem vierten Monat sein, aber die meisten sind erst mit einem halben Jahr oder später so weit. Und auch dann ist es beikost und nicht anstatt kost also ersetzt es erst mal keine Milchmahlzeit.
Wenn du Fragen hast, stell sie.
Ansonsten wünsche ich dir eine schöne restliche Kugelzeit und eine tolle Geburt.
Re: nach 3monaten aufhören zu stillen?Weisheitszähne ziehen lassen geht das
Antwort von KesseLady am 29.12.2014, 14:09 Uhr
Ich kann dem bisher nur zustimmen.
ich habe meine Maus direkt nach der Geburt schon angelegt.
brust in die Hand und in babys Mund.
bis das Routine war, hats bissel Zeit und Übung,
vor allem Ruhe gebraucht, aber alles gar kein Thema
und echt wie von allein.
ich musste in der 2ten Lebenswoche bereits im Kh
abpumpen wegen Gelbsuchtbehandlung.
bei mir hats den Milchfluss verstärkt.
und meine Maus hat auch nach 48std schnulli un Flasche
noch die Brust genommen.
alles wird gut.
ich stille heute genau 3 Monate und fände es jetzt auch
Nicht passend aufzuhören. es ist einfach etwas sehr schönes,
wenn dein Kind von dir satt wird. und viel mehr.
grade ist Maus dabei auf meinem arm eingeschlafen,
einfach unbeschreiblich toll.
alles gute euch!
Re: nach 3monaten aufhören zu stillen?Weisheitszähne ziehen lassen geht das
Antwort von jelen23564 am 29.12.2014, 15:30 Uhr
Danke für eure informativen antworten .
Ich mochte nach drei Monaten aufhören , weil ich nach drei Monaten gerne wieder arbeiten möchte . . . Lg
Re: nach 3monaten aufhören zu stillen?Weisheitszähne ziehen lassen geht das
Antwort von M@mi am 29.12.2014, 15:49 Uhr
Den Postings der anderen kann ich nichts mehr hinzufügen, da ist alles gasagt.
Ich möchte nur noch hinzufügen, dass der Arbeitsbeginn kein Stillende bedeuten muss. Es stehen dir gesetzliche Stillpausen zu, in denen du entweder dein Baby stillen kannst oder du pumpst ab.
Ich bin wieder Vollzeit arbeiten gegangen, da war meine Kleine 5 Monate alt und wurde zu der Zeit noch voll gestillt. Ich habe abgepumpt, weil meine Arbeit zu weit weg von zu Hause ist. Die abgepumpte Mumi hat meine Kleine dann mit der Flasche von Papa bekommen wenn ich nicht da war. Wenn ich anwesend war/bin, gibts die Brust.
Mittlerweile ist meine Tochter gute 15 Monate alt und wird immer noch gestillt, v.a. nachts, was echt praktisch ist. Nie hätte ich mir vorstellen können, so lange zu stillen...
Re: nach 3monaten aufhören zu stillen?Weisheitszähne ziehen lassen geht das
Antwort von AprilMommy am 29.12.2014, 19:29 Uhr
Hi,
Ich kann deine Gedanken durchaus nachvollziehen, habe mir da am Anfang auch voll viel welche gemacht. Meine Tochter ist jetzt knapp 9monate und wird bis auf etwas beikost voll gestillt. Seit sie 6monate alt ist, gehe ich wieder arbeiten halbtags. Eine Mahlzeit bekommt sie so jeden tag vom papa. Ich pumpe ab. Schmerzhaft ist es nicht und die Milch wird davon auch nicht weniger. Den besonderen Vorteil vom stillen sehe ich nachts. Wir haben anstrengende Wochen hinter uns in denen sie nachts mitunter stündlich an die Brust wollte. Da jedesmal Flasche machen wäre mein Untergang gewesen. So musste ich nicht aufstehen und hab hinterher kein geputze.
Es soll ja jedem selber überlassen sein, wie lange sie stillen möchte. Man sollte sich nur darüber im klaren sein was man möglicherweise aufgibt. Ich stille meine Tochter megagern und momentan sehe ich null Grund aufzuhören. Sie genießt die zeit genauso und wir holen auf diese Weise auch bisschen von der zeit auf, die ich tagsüber nicht da bin.
Jetzt an Weihnachten hat das stillen meine Tochter super beruhigt. Daran merke ich auch immer wieder, dass es mehr ist als nur nahrungsaufnahme.
Hör auf dein Bauchgefühl und auf dein Baby. Wenn du mit 3 Monaten meinst abstillen zu wollen, dann mach das.
Alles Gute für die Geburt!
Re: nach 3monaten aufhören zu stillen?Weisheitszähne ziehen lassen geht das
Antwort von nuria82 am 29.12.2014, 23:21 Uhr
Wenn du nach drei Monaten wieder arbeiten gehst, kannst du trotzdem weiter voll muttermilch(teils eben abgepumpt) geben. Oder du gibst zwiemilch, wenn du da bist stillen, wenn nicht Flasche oder Becher. Ja, auch kleine Kinder können aus einem Becher gefüttert werden, du brauchst nicht zwingend eine Flasche.
Es gibt also viele Möglichkeiten. Stillen ist die natürliche Ernährung für Menschenkinder, aber auch die Mutter muss sich wohl fühlen.
Warte erstmal ab, was passiert, wenn du Mama bist. Ich habe so viele Vorsätze über Bord geworfen, vor allem die, die ich so machen wollte, weil"man es so macht". Hör auf dein bauchgefühl und dann triff deine Entscheidung. Und wenn es dir dann nicht gefällt, änderst du sie eben.
Re: nach 3monaten aufhören zu stillen?Weisheitszähne ziehen lassen geht das
Antwort von sileick am 30.12.2014, 22:49 Uhr
Ich hab vor der Geburt meiner Tochter auch gedacht, man stillt 6 Monaten, und dann kommt logischerweise die Flasche. Nie hätte ich gedacht, dass ich mal länger als 3 Jahre stillen und mein Kind nie eine einzige Flasche trinken würde, aber so ist es gekommen, und ich würde es immer wieder so machen. Man weiß vorher nicht, wie sich alles entwickelt, und auch man bzw. frau selbst entwickelt sich mit. Ihr werdet Euren ganz persönlichen Weg finden und gehen, und der sieht oft ganz anders aus als man vorher so denkt. :-)
Als allgemeine Info ist vielleicht wissenswert: Die WHO, also die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt für alle Mütter dieser Welt, ihre Babys 6 Monate voll (also ausschließlich) zu stillen. Dann soll langsam nach Bedarf des Kindes Beikost eingeführt werden, während weiter vor allem gestillt wird. Es wird darüber hinaus von der WHO empfohlen, mindestens 2 Jahre lang zu stillen, und, wenn Mutter und Kind das möchten, gern auch darüber hinaus. Diese Empfehlungen resultieren aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Thema Gesundheit der Mütter und Kinder, Vorbeugung von Allergien und bestimmten Krankheiten (z.B. Diabetes usw.) und auch der allgemeinen Entwicklung von Kindern. Dieser Weg, sagt die WHO, ist für Kinder und Mütter aus diesen Gründen der bestmögliche.
Arbeiten und stillen schließt sich nicht aus, eher ist es sogar so, dass es das Arbeiten erleichtern kann, wenn noch gestillt wird, weil die Kinder mit größerer Wahrscheinlichkeit nicht so viel krank werden und weil die Nächte und auch Krankheitszeichen viel einfacher abzuwettern sind.
Du wirst es erleben. Freu Dich auf Dein Kind, lass Dich liebevoll begleiten, besuche, falls es das bei Dir in der Nähe gibt, schon mal ein Stillcafé oder lass Dich von einer Stillberaterin begleiten. Lass anfangs alles andere liegen, genieße die Zeit des Wochenbetts als Zeit, in der Kind und Du euch kennenlernen und zueinanderfinden könnt. Diese kostbare Zeit kommt nie wieder. Vertraue Deinem Bauchgefühl und Instinkt in Sachen Baby. All das führt Dich, zusammen mit Deinem wunderbaren Kind auf den Weg, der für Euch der richtige ist. :-)
Alles Liebe und Gute!
Sileick
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