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Geschrieben von Friederike1 am 05.01.2017, 16:52 Uhr

kennt noch jemand das Problem?

Ich stille seit 5 Monaten voll. Ich habe nun schon seit ca. 6 Wochen das Problem, dass das Stillen an der rechten Brust schmerzhaft ist. Die Brustwarze ist auch wenn nicht gestillt wird sehr berührungsempfindlich und ist permanent hart, also aufgerichtet. Im BH "knickt" sie daher seitlich weg.
Auf Anraten meiner Hebamme habe ich eine Soor-Therapie gemacht, einfach um es auszuschließen. Äußerlich waren keine Anzeichen dafür erkennbar. Magnesium nehme ich seit 5 Tagen (Vasospasmus passt aber auch nicht so ganz). Wund im klassischen Sinne sieht sie nicht aus. Am Anfang meiner Stillzeit hatte ich damit mal ein Problem, aber mit Luft ranlassen und MM drauf ging das innerhalb kürzester zeit zurück.
Anzeichen für einen Brustentzündung sieht meine Hebamme auch nicht.

Mein Kleiner trinkt sehr viel und oft und nutzt die Brust nachts oft zum nuckeln und das eben seit ca. 7 - 8 Wochen (Schnuller nimmt er nicht).

Kann es durchaus einfach eine Überlastung der Brust sein? Die Brustwarze ist irgendwie permanent "verkrampft"... Äußerlich sieht alles normal aus, sie ist eben rot, aber nicht weiter auffällig.
Stillhütchen probiere ich gerade... Abpumpen und Flasche ging nicht, weil mein Sohn mit der Flasche nichts anfangen kann.

Auf gutes Anlegen achte ich, wobei der Kleine beim Stillen aktiver wird und es dann schon mal passiert, dass er den Kopf dreht und die Brustwarze mitnimmt oder nachts nur noch am vorderen Bereich nuckelt. Dann docke ich ihn natürlich ab und lege neu an...

Habe das auch im Expertenforum Stillberatung erfragt, aber da hieß es eine Überlastung der Brust gäbe es nicht... Bin total ratlos. Gibt es noch jemanden hier, der scheinbar unerklärliche Stillprobleme hat?

Liebe Grüße

 
11 Antworten:

Re: kennt noch jemand das Problem?

Antwort von FrauStorch am 05.01.2017, 20:11 Uhr

Ich kenne sowas ähnliches, ich hatte es eine Weile auf einer Seite.. das war ein schmerzhaftes Ziehen in der Brust, so als sei sie von innen wund. Äußerlich war nichts zu segen, Brustwarzen waren ok, Brust weich und nicht entzündet. Irgendwann ging es wieder weg...

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Re: kennt noch jemand das Problem?

Antwort von Glaseule am 05.01.2017, 22:27 Uhr

Lass vielleicht mal einen Abstrich der Milch untersuchen. Eine bakterielle Infektion der Milchgänge muss man von außen nicht sehen - und als ich das hatte, hat meine Hebi auch keine Anzeichen für eine Brustentzündung gesehen.

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Re: kennt noch jemand das Problem?

Antwort von Friederike1 am 06.01.2017, 12:13 Uhr

Danke für eure Antworten!
Die Hoffnung, dass es so wieder verschwindet, habe ich schon nicht mehr. Aber schön zu hören, dass es auch das gibt. Aber die Symptome waren bei dir Frau Storch ja auch etwas anders. Aber schön zu hören, dass es bei dir dann so wieder verschwand.
Und einen Abstrich von der Milch machen zu lassen, darauf bin ich und meine Hebi noch nicht gekommen. Habe vorhin mal beim Gyn angerufen und kann Montag vorbeikommen. Hoffe sie macht es dann auch! Darf ich fragen wie lange du Beschwerden hattest und ob diese ähnlich waren wie meine?
Liebe Grüße

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Re: kennt noch jemand das Problem?

Antwort von fee1985 am 07.01.2017, 19:42 Uhr

Ich hatte mal eine schmerzende stelle am Brustwarzenvorhof. Aber doch auch sehr nahe der Brustwarze. Der von dir beschriebene Schmerz passt sehr gut zu meinen damaligen Beschwerden. Ich wusste mir auch nicht wirklich zu helfen. Da eine brustentzündung laut Hebamme auszuschließen war, habe ich aus Verzweiflung mal Ibuprofen 400 er genommen. Zwei Tage jeweils zwei am Stück. Die wirken ja auch entzündungshemmend und machen schmerzfrei. Nach zwei Tagen war alles wieder gut.
Vielleicht ist es einen Versuch wert? Ich drücke dir die Daumen!

LG

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Re: kennt noch jemand das Problem?

Antwort von Friederike1 am 08.01.2017, 18:13 Uhr

Danke auch für dein Feedback! Ibu riet mir meine Hebi auch mal, habe ich aber bisher nicht genommen, weil ich´s wegen dem Kind nicht wollte. Aber ich werde es nun mal probieren, es kommt ja nicht so viel beim Kind an... Ich hoffe es bringt was. Gut zu wissen, dass es bei dir funktioniert hat. Danke!
Liebe Grüße

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Re: kennt noch jemand das Problem?

Antwort von Glaseule am 08.01.2017, 23:53 Uhr

Das ist jetzt schon zwei Jahre her. Soweit ich mich erinnern kann, hatte ich starke Schmerzen beim Stillen, als ob mir jemand mit dem Messer reinsticht, die auch nach dem Stillen noch eine Weile anhielten, und die Brustwarze war etwas gerötet, aber nicht wund. Sonst weiß ich leider nicht mehr genau. Da haben sich aber auch mehrere Probleme überlagert, die Entzündung war nur eins davon, das kann ich alles nicht mehr so genau auseinanderhalten, hätte ich damals wahrscheinlich auch schon nicht gekonnt. Auf jeden Fall waren die Schmerzen innerhalb von zwei Tagen nach Beginn der Antibiotikagabe so gut wie weg.

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Re: kennt noch jemand das Problem?

Antwort von Friederike1 am 09.01.2017, 14:17 Uhr

Danke noch für deine Antwort. Meine Gyn hat sich auf keinen Abstrich eingelassen...Ich scheine die Schmerzen wohl aushalten zu müssen...

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Re: kennt noch jemand das Problem?

Antwort von Glaseule am 09.01.2017, 23:12 Uhr

Das ist echt unmöglich, wie Mütter mit Schmerzen beim Stillen manchmal alleingelassen werden. Ich kann leider auch ein Lied davon singen, und es macht mich immer noch so wütend! Tut mir sehr leid für Dich!
So ein Abstrich scheint nicht ganz billig zu sein, meine FÄ hat auch gezögert und sich auch, als die Schmerzen erneut wiederkamen, auf keinen mehr eingelassen. Wenn meine Tochter (damals 3-4 Wochen alt) schon älter gewesen wäre, hätte sie vielleicht auch gar nicht erst einen gemacht.
Hast Du denn mal Kontakt zu einer guten Stillberaterin aufgenommen?

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Re: kennt noch jemand das Problem?

Antwort von Friederike1 am 11.01.2017, 14:51 Uhr

heute hat meine Gyn dann doch endlich einen Abstrich gemacht, aber erst nachdem meine Hebamme, die sie noch aus der klinikzeit kennt, eingeschaltet hat. Bin gespannt was rauskommt. Hatte auch schon eine telefonische Beratung mit einer Frau der La Leche Liga. So eine richtige Idee hatte sie auch nicht.
Na ja jedenfalls wird der Abstrich wohl auf Bakterien und Pilz untersucht. Es gibt nämlich auch eine Pilzerkrankung die nur in den Milchgängen stattfindet wo äußerlich nix sichtbar ist. Darüber musste meine Hebamme die Ärztin erst mal aufklären... Allerdings kann es sein, dass der Pilz dann trotzdem nicht nachweisbar ist, da bestimmte Enzyme in der Milch die Pilzsporen zersetzen... Aber zumindest lässt sich ja was bakterielles ausschließen...

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Re: kennt noch jemand das Problem?

Antwort von Glaseule am 12.01.2017, 22:12 Uhr

Ach, gut, dass Du Unterstützung von Deiner Hebamme bekommen hast. Ich drück Dir die Daumen, dass was rauskommt, was sich leicht behandeln lässt, so dass Deine Schmerzen schnell beseitigt werden!
Falls allerdings nicht und Du doch nochmal eine Stillberaterin fragen willst, such mal nach einer mit IBCLC-Ausbildung. Damit habe ich wesentlich bessere Erfahrungen gemacht als mit LLL und bin übrigens auch von einer LLL-Beraterin drauf verwiesen worden.

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Re: kennt noch jemand das Problem?

Antwort von marli88 am 13.01.2017, 10:17 Uhr

Liebe Friederike, hatte ein ähnliches Problem in den ersten Wochen nach der Geburt meines zweiten Sohnes auch. Es fing damit an, dass ich Schmerzen im unteren Teilbereich meiner linken Brust hatte. Da habe ich noch versucht Milch unter der warmen Dusche auszustreichen, Topfen aufzulegen, Tees zu trinken und so weiter. Aber nichts hat geholfen. Mein Arzt verschrieb mir schließlich Medikamente, die ich auf keinen Fall einnehmen wollte in meiner Stillzeit. Eine alte Freundin hat mir nach längerem Quälen eine Art Nahrungsergänzungsmittel empfohlen. Es heißt Feminella Hereditum. War anfangs skeptisch, weil Medikamente für mich nicht in Frage kamen. Habe mich dann aber informiert und es schien mir eine recht natürliche Lösung gegen mein Problem zu sein. Habe es schließlich auch eingenommen und innerhalb von wenigen Tagen haben sich meine Schmerzen gelindert und vergingen zu meiner Erstaunung schließlich ganz. Empfehle es aufgrund meiner persönlichen Erfahrung jeder Mama mit solchen Beschwerden.

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