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Geschrieben von StephanieK am 05.02.2017, 12:18 Uhr

Hilfe von langzeitstillmamas gesucht

Liebe Mamas, ich brauche dringend euren Rat bezüglich Langzeitstillen. Mein Sohn ist 15 Monate alt. Das Stillen wurde immer weniger , genauso hatte ich es mir vorgestellt. Aber seit 2 Monaten ist das Stillen für mich richtig anstrengend. Er bekam 6 Zähne, davon 4 Backenzähne. Und nun ist er seit 3 Tagen krank mit hohem Fieber. Wie gesagt , das ganze geht jetzt 2 Monate. Nicht falsch verstehen, ich hatte lange Verständnis und ich weiß auch das er überwiegend an der Brust Trost sucht aber ich bin schon richtig genervt.
Er rennt gefühlt den ganzen Tag schatzend hinter mir her. Will oft einfach nur kurz nuckeln und geht weiter spielen. Das geht Tags und Nachts so. Ständig will er an die Brust, nuckelt überwiegend nur. Abends nuckelt er ewig. Das nervt mich und macht mich wütend. Wir waren eigentlich schon vom Einschlafstillen weg ohne groß Probleme. Weil es einfach nicht mehr funktioniert hat. Er hat gestillt , getragen, gestillt , getragen etc. Das war so nervig, also wird nach dem Abendessen und Bett fertig machen gestillt und dann Zähne geputzt. Ging vor den 2 Monaten prima. Aber jetzt rund um die Uhr. Ich weiß eifach net mehr weiter. Ich bin davon richtig genervt und ich merke das mich das ärgerlich macht. Eben hat er schon tausend mal gestillt und war am einschlafen, aber ich konnte einfach net mehr. Hab ihn davon gelöst und gesagt das ich nicht mehr möchte. Da war er natürlich traurig und hat geweiNT. Hab dann gekuschelt und er ist dann eingeschlafen. Mir tut das dann leid, aber ich werd noch irre. Denk dann das das für ihn schlimmer ist das er mal darf und mal net , wie wenn ich einfach anstille. Was meint ihr? Kennt das jemand? Würdet ihr abstillen? Wenn ja, wie?
Sorry das es so lang geworden ist. bin echt verzweifelt.

 
5 Antworten:

Re: Hilfe von langzeitstillmamas gesucht

Antwort von Marzipan2015 am 05.02.2017, 13:00 Uhr

Hallo Stephanie,

Ich kann Dich total gut verstehen! Du bist eine tolle Mutter, die ihrem Kind alles geben möchte. Aber Du bist auch kein lebendes Buffet. Ich würde versuchen, ein paar Regel einzuführen. Das verstehen auch schon so kleine Würmchen. Du musst sehen, dass das Stillen für Dich auch angenehm ist, sonst belastet es Dich nur und am Ende auch Dein Kind.
Und solange Du klar bist und bleibst, ist das für Deinen Zwerg sicher auch in Ordnung.
Abstillen fänd ich schade., bleibt aber natürlich allein Deine Entscheidung. Es ist DEIN Körper, kein Selbstbedienungsladen.
Viele Grüße

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Re: Hilfe von langzeitstillmamas gesucht

Antwort von KK64 am 05.02.2017, 13:04 Uhr

Huhu.

Ich teile einfach mal meine Erfahrung mit.
Meine Tochter ist jetzt 16 Monate und wir stillen zum einschlafen, in der Nacht (3-1000 mal) und frühs (da ist es eher nur ein nuckeln).

Ich habe sie mit 13 Monaten tagsüber abgestillt. Bis dahin hat sie feste Nahrung nur als kleinen Snack gesehen und ist ansonsten ständig zur couch gerannt und hat sich auf die Brust geklopft (das war unser Zeichen fürs stillen).
Ich wollte aber tagsüber einfach nicht mehr stillen aus verschiedenen Gründen.

Nun war es bei uns so, dass es bei meiner Tochter offensichtlich nur ganz oder garnicht gibt.
Also hab ich nicht mehr versucht Mahlzeiten zu ersetzen sondern ab sofort gabs Brust nur noch im Bett. Wenn es dunkel ist.
Anfangs hat sie vor allem nach dem Mittagsschlaf (der war im Bett, aber ich lasse es da relativ hell im Raum) ein bisschen geschimpft. Konnte aber immer gut ablenken und hatte sofort eine Tomate oder ähnliches parat.
Nach ca einer Woche ist sie nicht mehr zur couch gerannt.
Also ganz abstillen muss nicht sein. Eventuell hilft es zu reduzieren?
Mir geht es damit besser, weil ich nicht mehr ständig die Brust auspacken muss. War davon auch sehr genervt.

Liebe Grüße
Kim

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Re: Hilfe von langzeitstillmamas gesucht

Antwort von faenny am 05.02.2017, 13:55 Uhr

Ich kann dir auch nur von meinen Erfahrungen berichten:
Auch wenn es wirklich anstrengend ist - ich kann deinen Frust sehr gut verstehen - so hat es bei uns in der Situation wenig gebracht neue Regelungen einführen zu wollen. Ich hab's dann eigentlich so gemacht, wie du auch grad. Gesagt ich kann jetzt nicht mehr. Und ihn dann in seinem Frust getröstet. Oft brauchte ich nach so einer durchnuckelten Nacht morgens mindestens 1,2 Stunden ohne Stillen.
Was hier auch gut hilft, ist Programm: Ablenkung, Besuch, weggehen. Da wird viel weniger gestillt, als beim zuhause sitzen.
Wirkliche Veränderungen Haben beim großen erst zuverlässig funktioniert, nachdem alle zähne da waren. Auf den Zeitpunkt warte ich bei klein gerade noch.

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Re: Hilfe von langzeitstillmamas gesucht

Antwort von StephanieK am 05.02.2017, 17:46 Uhr

Vielen lieben Dank für die netten Worte und Ideen.

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Re: Hilfe von langzeitstillmamas gesucht

Antwort von wir6 am 06.02.2017, 10:37 Uhr

Hallo,

eine Stillbeziehung sollte für beide Parteien gut sein.

Wenn du so negative Gefühle hast und sie länger andauern, dann solltest du tatsächlich über das weniger stillen oder gar abstillen nachdenken.

Ich stille noch und mein Sohn ist jetzt 2 Jahre und 5 Monate alt, klar gab es auch mal Tiefs, vor allem, wenn ich krank wurde oder ich Nächte durchgestillt habe (Schlafentzug) aber niemals war ich dauerhaft so genervt.

Im Gegenteil, ich war und bin immer froh, wenn mein Junge krank ist oder Schmerzen hat, dass ich ihn so, das geben kann, womit er sich wohl fühlt.

Aber so empfindet das eben jede anders und das ist auch in Ordnung so.

Zum Abstillen kann ich dir leider keine Tipps geben, du siehst wir sind noch dabei, ich warte einfach, bis er nicht mehr möchte und hoffe, dass es vor seinem 18. Geburtstag sein wird

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