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Geschrieben von Ottilie2 am 08.10.2014, 15:37 Uhr

Familienbett - Zeitpunkt verpasst?

Meine Tochter (fast 6) und mein Sohn (fast 2) schlafen mit mir im fb. Findet ihr, dass meine Große zu alt dafür ist? Mir ist das nie aufgefallen, wie schnell die Zeit vergeht. Aber bei einem Besuch wurde das große fb stirnrunzelnd bestaunt...
Meine Große hat auch ein eigenes Zimmer einschl. Bett. Das nutzt sie aber nur zum Spielen. Sie kuschelt zum Einschlafen mit mir. Mich stört es nicht, sie mit im fb zu haben, im Gegenteil. Was denkt ihr?
Ich bin eigentlich der Meinung, dass es egal ist, wann sie in ihrem schläft. Aber der Besuch hat mich verunsichert, bin ich echt so ein Exot?

 
24 Antworten:

Re: Familienbett - Zeitpunkt verpasst?

Antwort von Nachtwölfin am 08.10.2014, 18:17 Uhr

Ich würde sagen, es geht nur euch etwas an, wer bei wem wie lange schläft.

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Re: Familienbett - Zeitpunkt verpasst?

Antwort von mandellos am 08.10.2014, 19:41 Uhr

Ich finde, Ihr solltet Euch da nicht beirren lassen.
Wichtig finde ich, dass ein Kind in dem Alter ein alternatives Schlafplatzangebot hat und das hat Deine Tochter ja.

Mein Sohn ist vier, schläft ganz klar auch bei uns (bekommt beim nächsten Umzug im Dezember ein eigenes Zimmer mit Bett), es ist aber noch nicht abzusehen, dass er ausziehen will.
Dann werden wir uns ab März zu fünft zusammenkuscheln :-)

Ich kenne kaum Familien, die das FB mit so großen Kindern praktizieren. Von daher: Klar, Exot. Macht aber nix. Beim Stillen bist Du doch sicher auch Exot, oder etwa nicht?
Ich kenne auch nur eine Frau, die ein älteres Kind als meins (und das ist erst 20 Monate) stillt.

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Re: Familienbett - Zeitpunkt verpasst?

Antwort von angi159 am 08.10.2014, 19:48 Uhr

:-) Da hast du dich aber verunsichern lassen. Das kennt man gar nicht von dir. Überleg mal, dich stört es nicht, dein Kind stört es nicht. Aus welchem Grund solltest du etwas ändern? Ich denke schon, dass du ein "Exot" bist. Aber das ist doch wurscht. Jede Familie ist anders, jede wohnt anders, erzieht ihre Kinder anders und jedes Kind ist anders. Wir sind doch irgendwie alle Exoten in irgendeinem Bereich.

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Re: Familienbett - Zeitpunkt verpasst?

Antwort von Kräuterzauber am 08.10.2014, 20:46 Uhr

Ja hier in Deutschland bist du damit ein Exot :-) genauso wie ich und einige andere. Aber das ist doch pups-egal!!! Für euch passt es also lass dich nicht verunsichern. Die anderen müssen dein Leben nicht leben sondern du :-)

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Re: Familienbett - Zeitpunkt verpasst?

Antwort von niccolleen am 08.10.2014, 23:12 Uhr

Meine Tochter hat immer im eigenen Bett geschlafen und wollte keinen Kontakt. Dann waren die Jahre, wo sie in der Nacht gerufen hat udn wollte, dass man bei ihr schlaeft, hab ich auch so gemacht. Und jetzt (5 3/4 J) kommt sie schon seit Monaten jede Nacht zu uns ins Bett und schlaeft da. Sie hat da ihre eigene Decke und Polster, damit meine Halswirbelsaeule wieder besser wird und ich und mein Freund Platz haben. Das funktioniert sehr gut. Ich bin nie auf die Idee gekommen, dass da eine besorgniserregende Tendenz dahinter sein koennte :-)

lg
niki

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Re: Familienbett - Zeitpunkt verpasst?

Antwort von chrpan am 08.10.2014, 23:41 Uhr

Mein Sohn (3 3/4 Jahre) schläft im Familienbett und wir genießen es alle drei sehr. Er hat auch ein "Spielzimmer-Bett", das im "Spielzimmer" steht (wir vermeiden bewusst den Ausdruck "Kinderzimmer"), daran hat er bisher wenig Interesse. Ich finde es schön, wenn ein Kind über sich selbst bestimmen kann, also unter anderem wann es wo schlafen möchte.

Da dein Titel "...Zeitpunkt verpasst" mich angetriggert hat, grabe ich an dieser Stelle meine alte Geschichte von der Beikost aus... wo eine Bekannte meinte, dass mein Baby mit bald 8 Monaten Brei nicht möchte und voll gestillt ist, liegt mittlerweile daran, dass wir den richtigen Zeitpunkt zur Einführung der Beikost verpasst hätten. Frei nach dem Motto "los, stopp, schade!" (Otto Waalkes), nein, vergiss das bitte schnell, das mit den "Zeitfenstern" begegnet mir immer wieder in allen möglichen und unmöglichen Bereichen. Letzten Herbst hat mir eine Montessori-KiGa-Leiterin gesagt, wenn ich mein Kind nicht jetzt (also letzten September) in den KiGa gebe, schließt sich das Zeitfenster.. Ach was, ich gebe darauf nichts.

Gute Nacht ;-)
Chris

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Re: Familienbett - Zeitpunkt verpasst? Nein

Antwort von Jole3 am 09.10.2014, 6:24 Uhr

Meine Großen schlafen seit sie ca. 8 Jahre alt (gewesen) sind, in ihren eigenen Betten aber im selben Zimmer - alleine will hier auch keiner sein nachts. Seit sie 3 Jahre waren, hatten sie ihren eigenen Schlafanzug in einem anderen Zimmer als bei uns Eltern, aber der wurde eher nach Laune genutzt.

Ich selbst habe noch mit 8 Jahren ab und zu im Bett meiner Mutter schlafen dürfen bei schlechten Träumen oder wenn ich nicht mehr einschlafen konnte.

Also Nein, kein Zeitpunkt verpasst und für viele völlig normal - dich besuchen vielleicht die falschen Leute? ;-)

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Re: Familienbett - Zeitpunkt verpasst?

Antwort von sterntaler82 am 09.10.2014, 9:01 Uhr

Hab das mal bei meinem ältesten sohn seiner Psychaterin (ist bestimmt falsch geschrieben) angesprochen die meinte alles vor der Einschulung ist in ordnung und danach müsste man von Kind zu Kind sehn.
Könnte mir gut vorstellen das deine beiden auf einmal zusammen sagen wir sind soooooooooooooooooooooooo groß wir wollen nicht mehr und dann find ich das in ordnung. Die andern leute sollen doch denken was sie wollen

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Nachtrag

Antwort von chrpan am 09.10.2014, 9:23 Uhr

Übrigens kenne ich zwei Frauen persönlich, deren Söhne bis weit nach der Einschulung im Elternbett geschlafen haben. Der eine war 10, der andere 12, bei dem jeweiligen Gesprächsthema. Wie lange das danach noch beibehalten wurde, weiß ich nicht.
Ich kenne das schon auch, das immer wieder mal verunsichert sein ob der Masse an "Anders-Machern", obwohl es sich gleichzeitig absolut richtig anfühlt, was man selbst macht. Gegen das eigene Gefühl handeln wäre mM nach keine Alternative.

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Re: Familienbett - Zeitpunkt verpasst?

Antwort von Ottilie2 am 09.10.2014, 13:08 Uhr

Danke, etwas Rückenwind tut gut.
Aber es ist noch mehr: Meine Tochter ist nachts nicht (mehr) trocken, seit mein Sohn auf der Welt ist. Als sie immer wieder ins Bett gemacht hat, habe ich ihr kurzerhand für nachts solche Windelhöschen geholt (erstaunlich, bis zu welchem Alter die gehen, gibt welche bis 12 Jahre). Jedenfalls ist die Windel früh supervoll. Meine Tochter schläft nachts wie ein Stein, die würde auch ein Feuerwerk neben dem Bett verpennen.
Die KiÄ ist übrigens schockiert darüber. Aber auch hier bin ich eigentlich der Meinung, dass das so ok ist und sie noch paar Jahre Zeit hat. Aber ich würde es keinem auf die Nase binden, außer euch.
Ich habe die Hoffnung, dass sie mit ihrem Bruder zusammen trocken wird.

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Re: Familienbett - Zeitpunkt verpasst?

Antwort von Kräuterzauber am 09.10.2014, 13:15 Uhr

Das ist auch völlig in Ordnung und du machst das genau richtig. Finde ich.

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Re: Familienbett - Zeitpunkt verpasst?

Antwort von mama.frosch am 09.10.2014, 18:47 Uhr

deine tochter ist 6 jahre alt und du meinst sie hat noch ein paar jahre zeit um nachts trocken zu werden?

mein ansatz wäre eher der, auf ursachenforschung zu gehen, wenn deine tochter mit der ankunft des bruders mit dem wiedereinnässen angefangen hat liegt da ein zusammenhang ja nahe. mit höschenwindeln hälst du sie klein. statt zu hoffen sie wird mit dem kleinen bruder trocken würde ich eher schauen sie in ihrem größer-sein zu stärken. wenn sie schonmal trocken war können windeln auch eine wunderbare bequemlichkeit werden. icht schön, aber meine sichtweise.

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Re: Familienbett - Zeitpunkt verpasst?

Antwort von marie0810 am 09.10.2014, 19:05 Uhr

Unsere Kinder sind jetzt 10 und 7 und haben ein gemeinsames Zimmer. Sie schlafen aber dennoch sehr häufig (mind. 2x pro Woche) bei uns im Bett. Ich denke, solange alle damit zufrieden sind spricht ja nichts dagegen. Irgendwann werden sie das ohnehin nicht mehr wollen. Wobei ich zugeben muss, dass ich dann manchmal "auswandere", wenn es mir zu eng wird!

LG
Kathi

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wegen Montessori

Antwort von Kräuterzauber am 09.10.2014, 22:00 Uhr

muss ich jetzt mal verteidigen :-) es gibt diese Zeitfenster ja, aber Maria Montessori sagte damit, dass sie zu einem bestimmten Zeitpunkt etwas bestimmtes lernen, zb Bruchrechnen, der eine in der 2. Klasse, der andere in der 4. Klasse. ABER: Nirgendwo sagt sie was von "verpasstem" Zeitfenster, noch hat sie die Zeitfenster mit einem Alter klar definiert. Das ist ja schließlich von Kind zu Kind unterschiedlich! Jedes Kind hat seinen eigenen "Bauplan".

Sorry, aber die Kiga-Leiterin hat von Montessori KEINE Ahnung!

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Re: Familienbett - Zeitpunkt verpasst?

Antwort von niccolleen am 09.10.2014, 22:58 Uhr

Meine Tochter 5 3/4 hat seit neuestem auch wieder Windeln in der Nacht, ebenso mein Sohn 3 1/4, der lustigerweise gleichzeitig Tag wie Nacht trocken geworden ist. Im August, gab es einige Unfaelle, bis ich nicht mehr mit dem Waschen der Bettwaesche nachgekommen bin. Ab dann gabs wieder Windelslips. Der September war ganz durchsetzt mit nassen Windeln. Ob das einfach der forderndere Alltag ist oder so eine Phase, keine Ahnung. Ich kann mir aber schwer vorstellen, dass das bedeutet, dass meine Kindern nun bis zu ihrem Teenageralter Bettnaesser sein werden. Meine Nichte ist 10 und da passieren noch Unfaelle, und der Sohn eines Kollegen ist ebenfalls 10 und hat dasselbe Problem. Also gar so selten scheint das nicht zu sein, wenn man noch dazu annimmt, dass die meisten gar nicht darueber reden.
Bei uns hiess es immer, bis 6, 7 hat jedes Kind auf jeden Fall Zeit und da ist alles normal. Ab dann sollte man auf Ursachenforschung gehen. Ausserdem habe ich erfahren, dass es da durchaus eine Erbkomponente gibt. Also die Eltern, die selbst als Kinder frueh oder spaet trockengeworden sind, geben diese Tendenz an ihre Kinder weiter. Frag mal deine Eltern, wie das bei dir war, und die von deinem Freund/Mann.

lg
niki

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Re: Familienbett - Zeitpunkt verpasst?

Antwort von sileick am 10.10.2014, 0:38 Uhr

Bei uns lehrt mich gerade die KiGa-Eingewöhnung, von der ich dachte, sie würde ganz unproblematisch werden (wäre sie auch, wenn die Erzieherinnen nicht mit ganz viel Druck und schlechter Stimmung versucht hätten, mich zu früh und zu lange wegzuschicken), dass es trotz allen besseren Wissens immer wieder passiert, dass man sich verunsichern lässt. ;-) Bis dahin dachte ich, sanfte Eingewöhnung ist doch mittlerweile Standard, ist es aber wohl doch nicht. Vermutlich ist das meine persönliche Naivität, die mir da immer mal wieder Knüppel zwischen die Beine wirft. ;-)

Also ich halte nichts davon, die Kinder durch höhere Anforderungen "stärker machen" zu wollen. Wann immer ich das bisher hier so versucht habe, wann immer ich mit jeglicher Art von Druck anfing, weil alte Modelle noch in mir wohnen, die manchmal doch noch hervorschauen, ging es voll nach hinten los. Sicherheit und Zeit sind die wichtigsten Aspekte. Wenn Dein Kind durch den kleinen Bruder verunsichert ist und noch mal selbst "klein werden" muss, ist das auch ein wichtiger Entwicklungsschritt, an dem Du sie abholen kannst, und das machst Du ja. Sie wird von selbst wieder groß werden, wenn sie merkt, dass der Bruder ihr Mama nicht wegnimmt, sondern einfach eine andere Qualität des Zusammenlebens begonnen hat, Mama immer noch Mama für sie bleibt. Also lass sie weiter bei Dir schlafen, wenn ihr das hilft und es für Dich gut ist, mach ihr nachts Windeln, all das vergeht auch wieder, wenn sie sich sicher fühlt.

Ach so, ja, Du bist ein Exot. Aber nur in unserer Art der Gesellschaft. Weltweit würde sich kaum jemand wundern, dass Du Dein Kind so nah und liebevoll auch im Schlaf begleitest. Und über Windeln würden sich eh viele Menschen wundern, weil das doch eher merkwürdig ist, die Kinder daran zu gewöhnen, dass sie ihre Ausscheidungen am Körper verrichten - bähh! ;-)
Euch alles Liebe und Gute in dieser bestimmt nicht leichten Anfangszeit mit dem Winzling! Du wirst das ganz bestimmt wunderbar machen!

LG Sileick

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Ja, es ist sicher noch genügend Zeit,

Antwort von chrpan am 10.10.2014, 9:53 Uhr

nämlich soviel, wie deine Tochter braucht. Möchte nur ergänzen, dass in "In Liebe wachsen dazu was steht", vielleicht kennst du das aber eh? Auch u.a. das mit der genetischen Komponente, wie niccolleen schreibt.

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Re: Familienbett - Zeitpunkt verpasst?

Antwort von Wasserratte am 10.10.2014, 12:28 Uhr

Hallo :-)

ich selber wurde, wie es damals eben war, schon als Säugling in ein eigenes Bett gesperrt. Ab dem Zeitpunkt als ich da allein raus kam, habe ich mich dann heimlich ins Elternbett geschlichen und hab zwischen meinen Eltern geschlafen.
Das ging so bis ich 11 war und es hat mir nicht geschadet
Was ich damit sagen will...
Wenn ihr euch als Familie so wohlfühlt und niemand zu kurz kommt, dann genießt es einfach

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Re: Ja, es ist sicher noch genügend Zeit,

Antwort von Ottilie2 am 10.10.2014, 16:02 Uhr

Was in dem Buch drüber steht, finde ich total niedlich und ist genau das, woran ich zuerst dachte (die Geschichte, wo er bei irgend einem Kinderarzt mitarbeitet, der 2 Mütter berät...)

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Re: Familienbett - Zeitpunkt verpasst?

Antwort von Sunny76 am 10.10.2014, 16:17 Uhr

Also ich persönlich finde es nicht normal, dass 6 oder 10 oder 12 Jahre alte Kinder noch im Elternbett schlafen und eine Windel brauchen bzw Unfälle haben. Aber das ist nur meine Meinung, das kann jeder handhaben, wie er will. Solange Du Deiner Tochter das Alleine-Schlafen nicht ausredest und sie künstlich klein hältst.

Allerdings wäre es für mich ein absolutes Warnzeichen, wenn sie schon trocken war und seit der Geburt des Bruders (immerhin schon fast 2 Jahre her) nachts ins Bett macht. Das ist nicht normal!

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Re: Ja, es ist sicher noch genügend Zeit,

Antwort von chrpan am 10.10.2014, 19:36 Uhr

Ja, genau diese Stelle meinte ich, na fein, dann kennst du sie schon. Sonst hätte ich sie abgetippt.

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Re: Familienbett - Zeitpunkt verpasst?

Antwort von Ottilie2 am 10.10.2014, 20:30 Uhr

Danke für eure zahlreichen Antworten.
Ok, das Thema Familienbett ist vom Tisch: Sie soll schlafen, wo sie am besten schläft.
Eines geht mir nicht ganz aus dem Kopf, was oben 2 Mädels geschrieben haben: Dass ich sie mit der Windel "kleinhalte". Also ich dränge ihr die Windel nicht auf, aber ich bin nicht gewillt, jede Nacht 2x die Bettwäsche zu wechseln.
Ursachenforschung: Ist doch klar: Ihr Brüderchen. Das hat sie sogar mal so formuliert. Wobei sie echt verdammt tief schläft, meine Herren...
Aber was soll ich nun machen? Ich glaube, sie wollte aus Eifersucht auch wieder klein und süß sein, wie ihr Bruder. Seine Geburt war für sie das Schrecklichste, was sie bisher erlebt hat, das habe ich ihr angesehen. Mittlerweile versteht sie sich mit ihm gut, Eifersucht ist nur noch selten da.
Hemme ich ihre Entwicklung, weil ich keine Sauberkeitserziehung mache?
Wie genau sieht denn eine solche Erziehung bei einer 5-6-jähigen aus? Eine Klingelhose? Da werden aber alle wach außer sie!
Strafen fallen aus.
Hat jemand Ideen?
Ich selbst empfinde die Windel nicht als störend, aber auch nicht toll, keine Ahnung, mir ists egal.
Ich wüsste gerne, ob man durch zu langes Nicht-Trocken-Sein in den Hirnstoffwechsel eingreift (ADH-Sekretion, kennt sich da wer aus?)... Also ob sich die Hormone daran gewöhnen können, geht sowas? Ich weiß, dass es Kinder gibt, bei welchen der Regelkreis wirklich gestört ist, die können einfach nicht trocken werden. Meine Tochter war aber vor ihrem Bruder halbwegs trocken (1 Unfall auf 3 trockene Nächte etwa).

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Re: Familienbett - Zeitpunkt verpasst?

Antwort von niccolleen am 10.10.2014, 21:17 Uhr

Es ist ganz normal, dass kleine Kinder manchmal gross sein wollen, und im selben Atemzug in einer anderen Situation wieder klein sein wollen und das auch sagen! Es ist unmoeglich, ein Kind in seiner Entwicklung zum Trockenwerden zu behindern, wenn nicht grad irgendein Trauma dran schuld ist. Dass ein groesseres Geschwisterl wieder klein sein will, wenn sie sieht, dass ihr das Aufmerksamkeit, Naehe, Geduld, etc. einbringt, ist auch ganz normal, ich bin sicher, das kann dir jede erzaehlen, die mind. 2 Kinder hat. 1 Unfall auf 3 Naechte ist bei weitem noch nicht trocken. Das zeigt nur, dass langsam die Harnproduktion in der Nacht abnimmt. Da gibts oft noch viele Aufs und Abs, bis alles soweit ist. Auch sind die Kinder ja verschieden. Sprich doch mal mit einem Neurologen darueber, der weiss das sicher, wie das mit der ADH-Sekretion ist und einiges andere.

lg
niki

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Pieselvorschlag

Antwort von Nachtwölfin am 10.10.2014, 22:09 Uhr

Zum nachts Pipi machen:

Gibt es vielleicht einen bestimmten Zeitpunkt, zu dem sie nachts pieselt? Dann könntest du sie evtl eine zeitlang vorher wecken, damit sie aufs Klo kann. Das habe ich mit meiner Tochter so gemacht. Die Windeln wollte ich ja noch gar nicht weglassen, aber sie war im Sommer nackt auf der Holzschaukel und danach hat die Windel schmerzhaft gerieben. Wir wussten, dass die Windel meist nachts gegen 2 ausläuft, also haben wir sie um 1 kurz geweckt zum Pipi machen. Das hat bis auf wenige Ausnahmen super funktionert. Der Erfolg hat sie angesport und nach wenigen Wochen ist sie sogar von selbst aufgewacht zum pieseln.
Deine Tochter war ja schon mal nachts trocken. Sie kann es sicher wieder und wenn nicht, dann würde ich das in dem Alter schon mal beim Arzt ansprechen.

Für Notfälle hatte ich anfangs 2 wasserdichte Bettauflagen (die erste Zeit hat sie 2x gepieselt) und eine Ersatzbettdecke. Dann musste ich nicht nachts das ganze Bett neu beziehen, sondern nur die oberste Auflage entfernen und evtl die Decke tauschen (Kissen war selten nass, nur zu Windelzeiten, als sie noch kleiner war.)

lg
Nachtwölfin

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