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Geschrieben von Puenkel am 04.03.2016, 14:36 Uhr

Einschlafstillen

Hallo ihr lieben!
Mein Sohn ist 15 Monate und ich stille ihn mittags und abends zum einschlafen und morgens zum gemütlichen wach werden. Da er von Anfang an bei uns im Bett schläft, war es immer die einfachste Methode. Leider habe ich ihn nie anders einschlafen lassen, so dass er nur mit mir einschlafen kann. Mein Mann kann ihn nicht ins Bett bringen. Wenn es mal nötig war, dann hat er bei ihm auf dem Arm geweint und ist sehr spät eingeschlafen. War in der ganzen Zeit nur 2 mal abends weg.
Mein Mann möchte das gerne ändern und meint es geht nur durch abstillen. Eigentlich stille ich noch ganz gerne aber so langsam würde ich auch gerne abstillen, da wir gerne bald ein zweites Kind hätten und ich bisher auch meine Tage noch nicht habe.
Meine Frage: wie habt ihr das einschlafstillen abgewöhnt und wann? Selbst oder lieber der Papa? Unser Sohn isst sehr gut, nur zum schlafen wird er zum brustfetischisten. Bisherige Versuche habe ich wahrscheinlich zu halbherzig in Angriff genommen. Würde mich über Erfahrungen freuen!

 
7 Antworten:

Re: Einschlafstillen

Antwort von Lillipups am 04.03.2016, 16:07 Uhr

Hallo.
1. Ich habe mein 1. Kind 19 Monate gestillt, bis ich merkte, dass ich wieder schwanger bin. Hatte in dieser Zeit nicht ein einziges mal meine Periode. Als ich dann schwanger war habe ich mein Kind dann langsam abgestillt, weil es mir einfach weh tat und unangenehm war. Habe ihm erklärt, dass wir jetzt erst nur noch abends stillen und habe ihm nach einer Weile abends einen warmen Kakao angeboten als "Ersatz" und dann noch extra kuscheln. Das ging zwar nicht ganz reibungslos, aber es ging.
2. Mein 2. + 3. Kind habe ich auch immer zum einschlafen gestillt. Habe dann mit ca 20 Monaten erklärt, dass wir jetzt die Schlafsituation ändern, und dass erst abends gestillt wird und dann Papa die Kinder ins Bett bringt. Wie gesagt, ohne Protest gings nicht, aber wenn du davon überzeugt bist verstehen die Kinder deine Haltung und können es leichter akzeptieren.
Ich hatte beim Nachmittagsschläfchen angefangen erst zu stillen (im Wohnzimmer) und danach ins Bett zu gehen. Wenn das klappt statt stillen nur kuscheln und / oder Kakao und dann ins Bett.
Das gleiche dann abends.
Bei mir hats mit erklären gut geklappt. Dann fühlten meine Kinder sich nicht "überrumpelt" oder allein oder "Mama-hat-mich-nicht-mehr- lieb".
Lass dir / euch Zeit, weil das ja auch ein wichtiger Schritt zur Autonomie ist.

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Re: Einschlafstillen

Antwort von sileick am 04.03.2016, 22:43 Uhr

Meine Tochter war ca. 18 Monate alt und stillte mehrere Male nachts. Weil ich dann sehr krank war, "sollte" ich nachts abstillen, tagsüber wollte ich nicht, es hätte mir keine Erleichterung gebracht.

Wir haben das also unserer Tochter erklärt:

Mama ist krank, und damit sie gesund wird, muss sie nachts schlafen, ohne durchs Stillen geweckt zu werden.
Abends wird gemütlich gestillt, dann krabbelt Kind zu Papa ins Beistellbett und schläft mit ihm ein.
Mama schläft im anderen Zimmer.
Wenn Papa aufsteht oder es hell wird, darf wieder gestillt werden.

Das hat sie so akzeptiert und schlief von da an bis mindestens halb fünf Uhr durch, oft auch länger.

Man muss es wirklich wollen, und der Papa muss es stoisch aushalten, falls das Kind doch wütend oder enttäuscht ist. Es dauert ein paar Abende, aber das wird schnell besser. Wichtig: Papa darf nicht sauer reagieren, wenn das Kind schreit oder sich wehrt. Das darf es ja gern tun. Ruhig bleiben, aushalten, in den Schlaf begleiten. Das Kind ist ja nicht allein dabei. Zum Glück blieb uns das erspart, ;-) aber mein Mann hätte auch das ausgehalten und sie liebevoll in den Schlaf geführt.

Übrigens haben wir später nach Krankheit noch mal so eine Situation gehabt. Folgendes sagt meine Tochter zum nächtlichen Nichtstillendürfen:

"Mama, mit Papa kann ich viel besser schlafen. Wenn du neben mir liegst, dann ist das wie ein Bobon, den ich nicht schleckern darf, und da kann ich dann nicht schlafen. Wenn du nicht da bist, kann ich schlafen."

Das finde ich einen sehr beruhigenden Ausspruch für alle Mütter frustrierter Kinder, die nachts abgestillt werden sollen. Es zeigt, dass es oft, also wenn sie alt genug sind, eben wirklich um das Genießen geht, nicht so sehr um absolut notwendig zu erfüllende Bedürfnisse.

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Re: Einschlafstillen

Antwort von LadyFLo am 04.03.2016, 23:57 Uhr

habe die große bis nach dem 3. geburtstag einschalfgestillt und SSbedingt abgestillt weil einfach nix mehr kam
ich würde es schrittweise machen- also das abendrital um papa erweitern- er mach tihn bettfertig liest noch eine wunschgechichte vor/singt ein lied- dann koms tdu zum stillen.
anfangs bis tdu bei de rgeschichte dabei- nach ein paar tagen kommst du erst danach
den kommzeitpunkt kannst du dann immer ein paar min nach hintne shcieben wo dein sohn mit papa kushlen kann.
auf die weise etablierst d erstmal deinen mann als teil des abendlcihen runterfahrens. ich dneke wenn dein sohn da entspannt bleien kann wird er auch leichter bei papa einshclafen wenn du nicht greifbar bist
zudem ist das eine vorbereitung aufs abstillen ohne tränen

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Re: Einschlafstillen

Antwort von emilie.d. am 05.03.2016, 1:38 Uhr

Ich bin schon nach vier Wochen wieder abends sporteln gegangen und wie haben recht früh eingeführt, dass mein Mann unseren Sohn jeden zweiten Abend ins Bett bringt. Statt Stillen musste er halt tragen, schaukeln etc. Als unser Sohn älter wurde, hatte er sich daran gewöhnt, dass er sich mit meinem Mann so hinlegt und bei mir eben stillen kann. Unsere Nanny hat unseren Sohn im Kiwa in den Schlaf geschuckelt.
Das vorweg, falls Du noch weiterstillen möchtest, geht das durchaus, dass trotzdem andere das Kind zum Einschlafen bekommen, ohne selber zu stillen. Es macht Ihnen halt mehr Mühe, weil sie einen Ersatz finden müssen.
Ich habe meinen Sohn abends erst mit drei abgestillt, deshalb kann ich zum Rest wenig sagen. Ich habe ihm gesagt, dass die Brust jetzt leer ist und keine Milch mehr kommt, das hat er in dem Alter ohne Protest akzeptiert.

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Re: Einschlafstillen

Antwort von SuInJu am 05.03.2016, 22:14 Uhr

Ich war bis kurz nach drm 1. Geburtstag unserer Tochter auch die einzige Einschlafhilfe. Sie stillt sich auch heute mit 19 Monaten noch gern in den Schlaf. Allerdings meinte mein Mann, ähnlich wie deiner, so um den 1. Geburtstag rum, dass er mich beim Zu-Bett-bringen gern unterstützen möchte. Wir haben es dann einfach so gemacht, dass ich mich noch vor dem Abendessen verabschiedet habe. So hatte meine Tochter noch etwas Zeit allein mit ihrem Papa, um sich ein wenig auf ihn "einzustellen". Es war ein Tag, an dem viel los gewesen war, entsprechend knülle war sie. Er hat das Abendritual mit ihr durchgeführt und sie dann in den Schlaf getragen. Es war halb so schlimm wie befürchtet. Ab da haben wir uns regelmäßig abgewechselt, damit sie nicht aus der Übung kommen. Mit der Babysitterin haben wir es ähnlich gemacht und es hat auch gut funktioniert. Mir hat es geholfen, beim 1. Mal nicht dabei zu sein, weil ich es schwer ertragen kann, wenn meine Motte weint und nach mir ruft.

Ich würde es an eurer Stelle einfach nochmal probieren. Ihr müsst es ja nicht über's Knie brechen. Wenn's gar nicht geht, einfach ein paar Tage/Wochen wieder probieren. Häufig spielt das passende "Timing" auch eine Rolle. Uns hat es, wie gesagt, immer geholfen, wenn Mama schon vor dem Schlafengehen nicht mehr anwesend war. Heute schläft meine Tochter je nach Betreuung (Kita, Babysitterin, Papa, Mama) unterschiedlich ein. Ich stille immer noch. Und ich hätte niiieee gedacht, dass das mit unserer Tochter mal so gut funktionieren würde. Alles Gute!

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Re: Einschlafstillen

Antwort von Puenkel am 06.03.2016, 12:51 Uhr

Vielen Dank euch allen für eure Erfahrungen! Ich glaube auch, dass es vielleicht an mir liegt weil ich noch etwas hin und her gerissen bin ob ich evtl abstille. Eure tipps werden wir auf jeden Fall mal probieren, sind schon angefangen, den Papa mehr mit ins Boot zu nehmen.
Der Satz mit dem Bonbon ist wirklich schön das ist ja dann gut wenn die kurzen es einem schon so mitteilen können!!!
Ihr habt mir alle viel geholfen! Vielen Dank dafür!!

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Re: Einschlafstillen

Antwort von samoe am 06.03.2016, 22:02 Uhr

Ich glaube, das Problem ist, dass DU dahinter stehen musst, dann klappt es auch. Ich habe mehrere Mal "halbherzig" versucht, abzustillen. Erst alsi ch wirklich wirklich wollte, ging es auch (mit 2,75 Jahren undich wieder schwanger). Von daher, hör auf dein Herz!

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