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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von Malinama am 03.01.2015, 23:12 Uhr

Einschlafstillen - bitte um Hilfe, bin sehr geschlaucht.

Hallo,
hoffe auch hier ein paar nützliche Antworten auf meine Fragen zu bekommen von erfahrenen Muttis, gern auch mit mehreren Kindern

Ich habe einen Sohn (3,5Jahre) und eine Tochter (fast 3Monate).
Der Große geht in die Kita.
Die Kleine wird voll und nach Bedarf gestillt, zur Nacht mit Einschlafstillen.

Folgendes Problem (vlt. ein selbst gemachtes) liegt vor.
1.
Da die Kleine ja keinen festen Rhythmus hat, kann es vorkommen (meistens), dass sie genau dann Hunger bekommt, wenn ich Sohnemann zu Bett bringen muss (rechtzeitig zu 19U wg. Kita). Habe versucht das mit Baby an der Brust zu arrangieren, klappt nur bedingt, eher Unruhe als alles andere, da mein Bub meint, er müsse schrecklich langsam Essen (Abendbrot 18U) und er an sich sehr gemächlich und sehr trotzig ist. Alles zieht sich in die Länge, Baby schreit, mag nicht mehr liegen, Tragetuch geht nur mit schuckeln wenn überhaupt und wehe die Brust ist weg. Schneller wird nur sehr bedingt akzeptiert. Ablenken mit Mobile o.Ä. hält nur 5-10 Min., was okay ist für so ein kleines Würmchen.
Kann ich ihr wohl Ca.-möchte-gern-feste Stillzeiten angewöhnen um besser mit dem Alltag für BEIDE Kinder klar zu kommen? Bin ja auch auf den Bus angewiesen...
2.
Die Kleine schläft zur Nacht nur an der Brust ein, ist ok, lässt sich aber seit kurzem nicht mehr ablegen, wenn man meint sie sei jetzt eingeschlafen. Heute nach 2Std. Stillen war ich fertig, da übernahm mein Mann und sie hat echt nochmal fast 100ml hinterher geflaschelt. War wohl nicht richtig satt wegen durch das ständige eindösen beim Stillen. Von wach wickeln usw. lässt sie sich nicht groß beeindrucken
Stillen im Liegen klappt zwar an sich, doch wenn ich dann versuche meine Position zu entkrampfen oder sie auch nur einen cm. zu schieben, um gemütlicher liegen zu können zum schlafen, wacht sie auf und will wieder an die Brust. Schneller akzeptiert sie nur im KiWa und an sich recht selten, der ist ihr nicht sympathisch genug. Hab mehrere ausprobiert.
Kann ich ihr wohl jetzt schon irgendwie schonend angewöhnen im Bettchen einzuschlafen? Bei uns wäre auch okay, wenn sie nicht so schrecklich hellhörig wäre

Ich möchte sie nicht schreien lassen, trage sie auch gerne usw. ABER nicht stundenlang und Dauernuckeln an der Brust find ich auch nicht so schlimm, doch ich hab doch noch meinen Großen, dem ich auch mal ungeteilte Aufmerksamkeit schenken muss und möchte. Er ist ehrlich schon traurig (seine Worte) und manchmal auch verärgert (seine Worte nachdem er sein Lieblingskuscheltier in die Ecke gepfefferte), dass ich nie richtig Zeit hab für ihn. Er liebt sein Schwesterchen und ist vorsichtig mit ihr. Aber er tut mir auch leid. Papa ist auch da aber Mama fehlt ihm schon sehr.

Danke für das geduldige Lesen
Gute Nacht

 
6 Antworten:

Re: Einschlafstillen - bitte um Hilfe, bin sehr geschlaucht.

Antwort von nuria82 am 04.01.2015, 0:12 Uhr

Hallo, ich habe zwar nur eins, dafür war die Anfangszeit schwierig. Mir hat ein elastisches tragetuch geholfen, das ich teilweise ohne alles angezogen habe. Ablegen konnte ich vergessen. Kinderwagen in den ersten sieben Monaten auch. So war sie im tragetuch immer dabei und hat friedlich geschlafen oder angedockt und ich konnte mich relativ frei bewegen.

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Re: Einschlafstillen - bitte um Hilfe, bin sehr geschlaucht.

Antwort von Nachtwölfin am 04.01.2015, 0:38 Uhr

Hi.
Bei mir hat es auch eine Weile gedauert, bis ich wieder organisierter war mit Baby und großem Kind.
Bei Terminen bzw wenn ich zu einem bestimmten Zeitpunkt etwas tun oder irgendwo sein muss, stille ich vorher, wenn ich noch Zeit habe, damit ich nachher nicht muss ;-) und es dann hektisch wird.

Abendessen habe ich 1,5 Stunden nach vorne verlegt. Gleich darauf wird Schlafanzug angezogen und Zähne geputzt (bei der Großen).
Die Kleine lege ich 1 Stunde vor der Großen schlafen. Wacht sie wieder auf, wenn ich eigentlich die Große ins Bett bringen muss, dann kommt sie halt mit oder die Große kommt mit ins Schlafzimmer.
Weniger stressig wirds, wenn mein Mann abends da ist. Dann bringt der die Große ins Bett und ich muss nicht dauernd auf die Uhr schauen.

Meine Kleine ist auch seeeehr hellhörig. Ich bin aus allen Wolken gefallen, als sie den Silvesterkrach komplett verschlafen hat. Vielleicht sollte ich einfach öfter Türen knallen, damit sie weiterschläft ;-). Zur Zeit gehts wieder, da kommt sie nachts nur alle 2-3 Stunden, egal ob ich da bin oder nicht. In den letzten Wochen konnte ich den Raum nur für jeweils 20-30 Min am Stück verlassen. Sobald ich im Schlafzimmer geblieben bin, hat sie wieder ihre 2-3 Stunden geschlafen.

Bei ihr ist es auch so, dass sie wenn sie zu müde ist, nicht genug trinkt beim Stillen, bzw eigentlich so gut wie gar nichts (nuckelt dann nur). Da hat bei uns geholfen, sie früher ins Bett zu bringen.
Schnuller ist auch nicht so ihr Fall, außer zum drauf rumkauen oder freudig rauf und runter schleudern ;-).


Um meine Große kann ich mich immer noch nicht so kümmern, wie ich es gerne hätte. Ich rede mit ihr darüber und warum es so ist, wie sie sich fühlt und wie ich mich fühle und dass es nicht immer so sein wird.
Und versuche auch mal was mit ihr ganz alleine zu unternehmen. Baby bleibt beim Papa oder der Oma (nur geht das zur Zeit leider nicht wegen Fremdeln ;-)) und wir gehen schwimmen oder so.


Ich bin jedenfalls froh, dass meine Große schon so groß und selbständig ist.

lg
N.

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Re: Einschlafstillen - bitte um Hilfe, bin sehr geschlaucht.

Antwort von Malinama am 04.01.2015, 9:19 Uhr

Oh je, Kinderwagen auch nicht

Ja, ich versuche manchmal mit Tragetuch, sie beruhigt das erst nach langem gemeckert drin, was ich dann durch schaukeln und Lieder singen ignoriere solange sie nicht weint. Finde aber, man kann sich da nicht so toll bücken o.ä. da das Köpfchen dann nach hinten kippt...

Danke für deinen Tipp

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Re: Einschlafstillen - bitte um Hilfe, bin sehr geschlaucht.

Antwort von Malinama am 04.01.2015, 9:25 Uhr

Hey, Danke für deine Anregungen.

Erstmal beruhigend zu wissen, dass es auch anderen so geht und ich mich bei all meinen Bemühungen doch nicht so doof anstelle .

Die Zeitverschiebung könnte ich noch probieren (Essen usw.).
Gestern war die Kleine Maus müde, hatte sie früher hinlegen wollen, fehlgeschlagenen nach 2Std. Einschlafstillen. Sie ist eine absolute Genießerin und sehr gemächlich, wie ihr großer Bruder .
Mir wäre es lieber, dann müsste ich sie morgens nicht wecken. Möchte ihr nicht den Schlaf nehmen, den sie braucht.

Bye

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Re: Einschlafstillen - bitte um Hilfe, bin sehr geschlaucht.

Antwort von nuria82 am 04.01.2015, 9:55 Uhr

Also ich habe es so gebunden, dass das Köpfchen selbst beim bücken gesichert war. Vielleicht hilft ne trageberatung? Meine Schwester hat mich sehr gut beraten. Danach saß es gut. Aber ich kam mit dem festen Tragetuch auch nicht so gut zurecht wie mit dem elastischen.

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Re: Einschlafstillen - bitte um Hilfe, bin sehr geschlaucht.

Antwort von Malinama am 04.01.2015, 14:05 Uhr

Okay...
Habe gestern überlegt meine Hebamme zu fragen nach einer Wickeltechnik, mit der man auch stillen könnte. Dann kann sie mir auch zeigen, wie ich das Köpfchen sichern kann.

Danke.

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