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Geschrieben von Ella am 17.03.2017, 22:34 Uhr

Der Wunsch: Zurück zum Stillen kommen, aber wie?

Hallo,
Ich benötige unbedingt Unterstützung in meinem Wunsch weiter stillen zu können. Mein Baby ist nunmehr vier Monate jung. Wir hatten einen schwierigen Start in unserer Stillbeziehung und ich musste aufgrund ihrem schwachem Saugverhalten mit Stillhütchen starten und es kam noch die Flasche im Krankenhaus dazu, da die Kleine nicht ordentlich trank und ich über das viele wichtige Anlegen am Anfang nicht wusste. Jedoch war ich regelmäßig an der Milchpumpe und pumpte ab und fütterte dies nach den Stillen noch vor der Pre Milch dazu. Dies führte ich daheim fort.

Irgendwann empfanden meine Hebamme und ich, dadurch das ich viel anlegte, dass meine Milch reichen sollte und ich unterließ das zufüttern. Jedoch hatten mein Mann und ich ab und zu das Gefühl, dass sie weiterhin Hunger hatte und gaben ihr ab und an noch die Flasche, insbesondere Abends. Mein Baby nahm zu und gedeihte. In der Entwicklung und Länge besonders, ihr Gewicht war aufgrund ihres niedrigen Stargewichts von ca. 2700g langsam ansteigend und sie wiegt mit vier Monaten nun knappe 4500g.

Jedoch hatten wir einen Schreck Moment letzte Woche, da ihr Gewicht seit über einem Monat stagnierte. Der Kinderarzt riet sofort zu einem Blutcheck und Kontrolle aller Werte in der Klinik. Dem willigten wir zu und es kam wie es kommen musste. Ich dachte sofort meine Milch reicht sowieso nicht und fütterte schnell fast alle Mahlzeiten mit Pre Milch zu. Zwischendrin schaffte ich max. 1-2 Mahlzeiten Mumilch abzupumpen. Nun waren ihre Werte alle wunderbar und wir wurden entlassen. Ich setzte alles dran daheim das Stillhütchen los zu werden. Das klappte vor zwei Tagen, doch Sie nuckelt nur an der Brust nachdem sie vielleicht 5 Schlucke trinkt. Dann fängt sie an zu quengeln und richtig zu schreien bis ich ihr die Flasche gebe. Durch die Flaschenmahlzeiten sind die Essensabstände erhöht, und das vorher an die Brust anlegen führt nur dazu dass sie die Brust als Nuckel zum Einschlafen benutzt. Wenn ich jetzt abpumpe bekomme ich max. 50ml raus. Sie trinkt pro Mahlzeit jedoch mind. 100ml. Da ich nur in der Klinik einen Milchstau hatte gehe ich davon aus, dass meine Milchmenge zurück gegangen ist. Wie kann ich diese steigern? Und wie bringe ich mein Baby zum wieder Saugen an der Brust? Die Flasche weglassen wenn sie nicht trinken will an der Brust kommt für mich nicht in Frage, da ich kein Gewichtsverlust oder Stagnation riskieren möchte.

Viele Grüße
E.

 
3 Antworten:

Re: Der Wunsch: Zurück zum Stillen kommen, aber wie?

Antwort von lymue92 am 18.03.2017, 6:05 Uhr

Hallo, das klingt ähnlich wie bei mir.

Ist viel Text den ich schreibe, doch lesen lohnt.

Meine Motte kam mit 2400 auf die Welt und war zu schwach zum trinken. Ging nur mit Hütchen.
Im Krankenhaus falsch beraten und nach kürzester Zeit und Pumpe sei dank dreimal mal milch als sie trinken konnte.
Nachdem schon 12 liter mumi eingefroren waren hatte ich die abgepumpte mumi weggekippt.
Nach nur vier Wochen soor in beiden brüsten und gigantische schmerzen.
Hatte begonnen langsam abzustillellen und pre zu füttern.
Mit acht wochen war sie schon zwei Wochen auf pre und ich auf 10 ml runter. Von ehemals 250 ml und das acht mal am Tag.
Dann kam der 08.03.2016
Motte die Flasche gegeben und weil ich wusste ich bin in ner Stunde wieder da keine mitgenommen. Rein ins Einkaufszentrum und wer bekommt Hunger?
Also überlegen, einkaufen mit schreiendem Baby, heim füttern und neuer Anlauf oder anlegen. Bissl milch war ja noch da.
Also ab in die Apotheke und stillhütchen gekauft und ab in den wickelraum.
Kam mit Hütchen nicht zurecht und ich sauer. Plötzlich trank sie direkt von der Brust. Nach 15 Minuten abgedockt und sie grinst mich an als wolle sie sagen "gewonnen".
Da habe ich gemerkt wie sehr es mir gefehlt hat.
Habe dann zu "Relaktation" recherchiert.
Erst halbe Flasche und dann anlegen und trinken lassen bis sie schlief. Nach nicht mal zwei Wochen waren wir wieder beim vollstillen, da ich die Flasche reduziert hatte mengenmäßig.
Jetzt ist sie 14 Monate und ihre Nahrung besteht zu 70 % aus mumi.
War durch die krippeneingewöhnung oft krank und ist in dieser zeit mehrfach zum vollstillenn zurück. Wir kommen für dieses jahr schon auf 16 tage Krippe für die Eingewöhnung und gut fünf Wochen vollstillen .

Lass dich im Zweifelsfall von einer stillberaterin begleiten bei der relaktation. Haben mehr Ahnung wie Hebammen.

Nicht die beiden aus dem Expertenforum, den deren Textbausteine hierfür taugen nichts. Hab die Erfahrung gemacht mit den beiden und einer stillberaterin live zu hause. Ist besser da persönlich und individuell.

Viel Glück für dich und deine Maus.

Ich genieße das stillen noch immer trotz soor, stillstreiks, vielen bissen und unterbrochener nächte. Aktuell kommt sie noch alle zwei Stunden. Durch familienbett geht auch das.

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Re: Der Wunsch: Zurück zum Stillen kommen, aber wie?

Antwort von LadyFLo am 18.03.2017, 7:22 Uhr

noch ist nichts verloren aber du braucht dringend eine stillberaterin- google mal lilalechliga- viell bekommst noch den link von jemandem.
das deine nicht mehr an der brust trinkt liegt an einer saugverwirrung- die gilt es zu bekämpfen
idealerweise lässt du dir ein brustrnährungsset verschreiben. daurch kannst du ohne flasche nur mit brust zufüttern.
dann musst du mindestens alle 1-1,5 h sie anlegen DAS sie trinken kann- auch wenn sie nur nuckelt- das stimuiert deine milchbildung
ich vermute das bei euch ausgerechnet jetzt die brustschimpfphase dazukommt wo die kleinen eh ungern an der brist trinken (aber das geht meist binnen einer woche vorbei- wenn du weiter stillst) in der phase ist es am besten im ruhigen raum zu stillen- abgedunkelt und nach möglcihkeit wenn si emüde ist- bzw im halbschlaf- weil sie dort am wenigsten schimpfen
aber ohne gute professionelle hilfe wird es seehr schwer für euch. weil solange du zufütterst ist flasch eeinfacher.
übrigends sagt deien ilchmenge beim pumpen nicht süber deine tatsächliche milchmenge aus!
für den anfang bis du so ein set hast wrde ich dir raten- stilen- 50 ml zufüttern- nach einer stnde dasselbe- dazu alles liegen lassen und mit ihr am besten oben ohne im bett kucshceln.
dabe nicht gleich aufgeben wenn sie motzt- ruhig 10-15 min versuchen
wenn du merkst das sie anfängt mehr zu trinken - erhöhe die stillabstände alle 2 tage um weitere 10 min bis du alle 2 h stillst- dann fängst du an di eflashcenmenge zu reduzieren. wenn du dazwischen das gefühl hast si ekönte hunger haben - anlegen!
drück dir die daumen

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Re: Der Wunsch: Zurück zum Stillen kommen, aber wie?

Antwort von QueenMum am 18.03.2017, 11:30 Uhr

Also ich rate dir zu einer Stillberaterin die gibt es eigentlich in jedem Krankenhaus mit Geburtsstation. Also meine Kleine hatte bei der Entlassung nur 2360 gramm und es bringt wirklich nur das konsequente Anlegen etwas. Ich hatte allerdings eher zuviel als zuwenig sobald ich ein Baby in der nähe hatte das geheult hat ging bei mir die Brust auf und es kam Milch etwas verrückt aber war deshalb konnte ich meine Kleine nicht im Tuch tragen da jedesmal die Brust vollief. Ich habe allerdings auch versucht dies nie versiegen zu lassen sprich habe Caro Kaffee getrunken, Malz Bier usw und ja es hilft denn es regt die Milch Produktion an. Hast du noch eine Hebamme dann frag die mal die wissen meistens die ganzen Tricks. Ich war auch totunglücklich als ich die ersten 4 Tage nicht stillen konnte da nichts kam aber dann. Der Reflex wird ja vom Gehirn gesteuert und läuft nur wenn man diesen anregt .

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