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von Cojote  am 29.02.2016, 15:04 Uhr

Bachblüten und stillen

Hallo ich war heute beim Osteopath mit meiner Tochter,20 Wochen.
Sie hat emotionale Probleme durch Sorgen die ich in der schwangerschaft gehabt habe.
Ich soll bachblüten nehmen 1,5 wochen.
Weiß jemand ob ich das so bedenkenlos machen kann?

 
5 Antworten:

Re: Bachblüten und stillen

Antwort von Saraid am 29.02.2016, 16:04 Uhr

Ja kannst du!
Lg
Sara

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Re: Bachblüten und stillen

Antwort von Brischi am 29.02.2016, 17:36 Uhr

Bachblüten kannst du.bedenkenlos nehmen.
Lg Bri

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Re: Bachblüten und stillen

Antwort von angi159 am 29.02.2016, 20:09 Uhr

Unabhängig von deiner Frage möchte ich gerne etwas schreiben. Ich finde es besorgniserregend, wenn jungen Müttern von Osteopathen eingeredet wird, sie seien Schuld an emotionalen Störungen, weil sie Sorgen in der Schwangerschaft hatten. Ich hoffe du nimmst es dir nicht zu sehr zu Herzen. Ich konnte das in deinem Post nicht deuten.

Der Vollständigkeit halber: Bachblüten haben keine Wirkung, die über den Placeboeffekt hinaus geht.

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Re: Bachblüten und stillen

Antwort von sileick am 02.03.2016, 15:19 Uhr

Ich weiß, dass Angi und ich in diesen Beziehungen immer sehr unterschiedlicher Meinung sind. Daher nun die gegesätzliche Meinung. Da kannst Du Dir dann daraus ziehen, was für Dich gut erscheint. ;-)

Ich habe Leute erlebt, die mit Bachblüten ihr inneres Gleichgewicht wiedergefunden haben und denen also dadurch geholfen wurde. Ich kenne sogar einen Hund, dem es damit besser ging. Meine Hebamme, die seit gefühlt 750 Jahren Hausgeburten und alle Arten von Schwangeren und Babys begleitet, arbeitet schon lange erfolgreich mit Bachblüten. Weil man nicht weiß, wie etwas wirken könnte, muss man nicht schließen, dass es nicht wirkt.

Für Homöopathie ist die Wirkung tatsächlich bewiesen, dazu gab es mal eine überaus interessante Doku über eine Kinderklinik in der Schweiz, die schulmedizinische Mittel mit homöopathischer Behandlung bei krebskranken Menschen verwendete und signifikant bessere Ergebnisse damit erzielten als je zuvor. Die Ärzte waren überzeugt von diesem Weg. Ich selbst habe ebenfalls erlebt, wie beachtlich die Wirkung homöopathischer Mittel ist.

Solche Aussagen, Angi, finde ich weiterhin außerordentlich schwierig. Man, besonders die Ärzteschaft, hat in den vergangenen Jahrhunderten oft Menschen verlacht und auch verfolgt, weil sie neue Wege erschlossen, an die man aufgrund eines Rückstandes in der Wissenschaft oder im Vorstellungsvermögen nicht glauben wollte (oder weil das die eigenen Pfründe abgegraben hätte), und dann haben sich diese Dinge später als wirksam bzw. richtig herausgestellt. Wer kann so anmaßend sein, eine derart absolute Aussage zu machen?

Zu Sorgen in der Schwangerschaft: Man weiß, dass, wenn eine Frau in der Schwangerschaft große Sorgen hat oder Abtreibungsgedanken, Existenzängste etc., dies Auswirkungen auf das Kind hat, ebenso wie Ruhe und Harmonie. Normale Lebensängste und Sorgen, die immer auftreten, sollte man da allerdings nicht überbewerten.

Da ich weiß, was unsere Osteoapathin an unserem Kind, meinem Mann und mir schon für außerordentliche Erfolge erzielt hat, finde ich es nicht abwegig, den vorgeschlagenen Weg des Osteopathen zu gehen.

Vielleicht helfen Dir die Bachblüten ja tatsächlich. Dem Kind schaden sie nicht, es befindet sich ja noch weitgehend in einer Einheit mit Dir, insofern kann es selbst profitieren.

Ich wünsch Euch viel Erfolg!

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Re: Bachblüten und stillen

Antwort von angi159 am 03.03.2016, 19:57 Uhr

Liebe Sileick,

ich möchte mich nicht streiten, weil ich dich und deine Beiträge hier sehr schätze und hilfreich finde.

Trotzdem kann ich von meiner Meinung nicht abweichen, weil ich an die Wissenschaft und die Naturgesetze glaube. Dem widersprechen die Grundgedanken der Homöopathie. Es gibt keinenfalls vernünftigen Studien, die eine Wirksamkeit der Homöopathie belegen, wohl aber Metastudien, die klar sagen, dass es keine Wirkung gibt, die über den Placeboeffekt hinaus geht. Diese Aussage kann man auch auf neutralen Plattformen, wie z.B. Wikipedia, nachlesen.

Ich habe gelernt, dass sich Anhänger dieser Lehre nicht überzeugen lassen, weshalb ich hier auch nicht weiter argumentieren werde. Wenn dir danach ist, können wir das gerne per PN nachholen. Mein Kommentar zu den Bachblüten war auch nur eine Randbemerkung. Viel mehr wollte ich darauf hinweisen, dass ich es schade finde, wenn wir bei unseren Kindern ständig irgendwelche Störungen suchen und Therapien benötigen, statt zu akzeptieren, dass Kinder, egal wie jung, auch negative Gefühle haben, wie wir Erwachsene auch. Wichtig ist, dass wir sie dabei so gut es geht begleiten und nicht versuchen diese Gefühle zu verdrängen. Wie erwähnt, weiß ich nicht, wie sehr die AP sich jetzt Vorwürfe etc. macht. Wenn dem so ist, war meine Intention ihr Mut zu machen und nicht eine Homöopathiediskussion zu starten.

Liebe Grüße

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