zurück| Geschrieben von enanita am 28.07.2017, 15:02 Uhr |
Baby überfüttern?
Hallo,
der Besuch beim (neuen) Kinderarzt hat mich mal wieder verunsichert. Kann man ein Baby überfüttern, insbesondere durchs Stillen?
Mein kleiner Riese ist jetzt 6 Monate alt und wiegt 10,2kg auf 71cm (großer Kopf und Körper). Ja, er ist dick, aber das schon immer und an den Proportionen hat sich bisher nix geändert.
Er darf alles mögliche an Fingerfood kosten, einmal am Tag gibt es etwas Hirsebrei mit Obst, sonst wird gestillt. Das schon durchaus auch mal stündlich, aber fast immer nur eine Seite (Spuckkind). Er schläft halt auch am liebsten im Bett beim Stillen ein. Unterwegs (Trage, Kiwa, Radanhänger) schläft er nur das allernötigste.
Eigentlich denk ich ja schon, dass Kinder gut wissen, was sie brauchen. Z.b. spuckt er viel mehr, wenn er nach längerer Pause beide Seiten trinkt. Aber gilt das wirklich auch bei der "Gesamtfuttermenge"?
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Re: Baby überfüttern?
Antwort von QueenMum am 28.07.2017, 16:26 Uhr
Also ich würde mal behaupten nein kann man nicht und was ich aus der Erinnerung weiß im 1 Jahr nehmen Sie am meisten zu dann fängt es an zu stagnieren Kinderärzte raten gerne zum abstillen keine Ahnung warum ich habe da nie drauf gehört zudem unsere ein Leichtgewicht war und geblieben ist. Ausserdem was sollst du denn bitte machen wenn er Hunger hat ? Hungern lassen oder was ? Ärzte haben manchmal leicht reden lass dich nicht doll machen Kinder zeigen einem genau was Sie brauchen und Stillen ist ja nicht nur Nahrung sondern auch Nähe usw
Re: Baby überfüttern?
Antwort von kanja am 28.07.2017, 20:06 Uhr
Nein, du kannst durch Stillen nach Bedarf dein Kind nicht überfüttern.
Bald wird dein Kind mobiler und nimmt dann nicht mehr so rasant zu.
Gemüse hat auch weniger kalorien als muttermilch.
Das wird schon, keine Sorge.
Re: Baby überfüttern?
Antwort von faenny am 28.07.2017, 20:17 Uhr
Definiere überfüttern ;-)
Was zuviel ist kommt ja wieder raus. Und solange die spätere Ernährung passt, verschwinden auch der Babyspeck. Mein großer war ja auch immer wohlgenährt (Hosen waren immer zu lang und zu eng). Jetzt ist er im letzten halben Jahr nur gewachsen ohne ein Gramm zuzunehmen - plötzlich weiß ich, für was diese Gummis in den Hosen da sind ;-)
Weiter so! Ich war bei jeder Krankheit - vor allem Magen Darm froh um die Pfunde.
Re: Baby überfüttern?
Antwort von Junijunge am 28.07.2017, 21:03 Uhr
Wir haben auch einen solchen Kandidaten. Nach sechs Monaten 10,6 kg, nach einem Jahr 11,6 kg und nach zwei Jahren 13,4 kg. Er streckt sich gewaltig und hat auch kein Übergewicht mehr bei einer Größe von inzwischen 90 cm.
Das relativiert sich alles mit zunehmender Mobilität.
Re: Baby überfüttern?
Antwort von enanita am 29.07.2017, 11:13 Uhr
Ah, das ist wirklich mal ein ähnliches Kaliber. 9kg mit 6 Monaten kommt mir mittlerweile wie ein Leichtgewicht vor ;-) Mobil ist er ja durchaus schon, dann hoffe ich mal weiter auf die Verlangsamung der Zunahme.
Der Arzt meinte, nur alle 4-6 h Milch (hahaha) und dazwischen nur Wasser gegen den Durst. Ich halte das für völlig utopisch. Aber hab mich schon gefragt, ob ich vielleicht zu sättigende Milch produziere, wenn er eigentlich nur nuckeln will (zum Einschlafen) oder Durst hat. Dass ich meinem Kind solch "schlechte" Angewohnheiten wie Einschlaf- und Beruhigungsstillen später angeblich nur ganz schwer wieder abgewöhnen kann, ist mir Schnuppe. Bei der Großen ging das alles zu seiner Zeit problemlos.
Angst hätte ich nur vor wirklichen gesundheitlichen Problemen.
Re: Baby überfüttern?
Antwort von mama-nika am 29.07.2017, 11:44 Uhr
Quatsch. M8t Stillen kann man ein Kind nicht überfüttern.
Der Speck, der sich durchs Stillen ansetzt, ist ganz anders zu werten als Speck durch Schokolade oder 1er Milch oder sowas.
Mach dir und vor allem deinem Kind keinen Stress.
Kinderärzte haben oft leider wenig Ahnung vom Stillen bzw allgemein von Ernährung.
Alles Liebe
Re: Baby überfüttern?
Antwort von LilaDu am 02.08.2017, 0:58 Uhr
Was haben einige hier für kinderärzte ? Unsere Ärztin hat mir gesagt, dass ich mein Kind so oft stillen soll, wie mein Kind das braucht, egal ob speckig oder bohnenstange. Viel wichtiger ist, dass man bei der Beikost darauf achtet, dass diese ausgewogen ist und nicht z.B. gesüßter keksbrei gefüttert wird.
dein Baby deckt ja auch seinen Flüssigkeitbedarf durchs stillen.
Ein Zitat unserer Kinderärztin " es wird nach der stillzeit nie wieder ein Lebensmittel geben, was so gesund ist und so perfekt auf die Bedürfnisse des Körpers abgestimmt ist. Gerade bei Krankheiten ist das stillen oft die beste Medizin für das Baby , da das Baby so Nähe, Nahrung und wichtige Abwehrstoffe bekommt"
Scheinbar gibt es nicht viele Kinderärzte, die das so sehen.
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