zurück| Geschrieben von MarenBa am 08.04.2015, 19:35 Uhr |
Abgestillt und nun unglücklich
Hallo!
Ich habe seit 6 Tagen abgestillt, zur Flasche hin. Die Nächte sind seit dem Tränenreich. Meine Kleine bekommt gerade auch Zähne und hat das Laufen gelernt. Sie geht jetzt jeden Tag und das lange in den Kindergarten, weil ich eine Fortbildung machen muss. Alles gerade viel auf einmal.
Jedenfalls bin ich am Überlegen, ob ich wieder anfange. Wir haben kaum noch Zeit für Nähe. Morgens macht sie mein Mann fertig und abends ebenfalls. Am gesamten Tag haben wir 2 Stunden nur für uns. Das ist arg wenig. Familienbett klappt leider bei uns nicht, sonst könnte ich ja das ganze darüber auffangen.
Ich würde gerne eine Lösung finden ihr Nähe zu geben, aber ohne wieder zu stillen. Denn als sie endlich die Flasche auch in der Nacht akzeptiert hat, hab ich mich so gefreut.
Habt Ihr Tipps für mich?
Lieben Dank und Grüße
Maren
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Re: Abgestillt und nun unglücklich
Antwort von cs80 am 08.04.2015, 19:44 Uhr
Lässt sie sich tragen?
Re: Abgestillt und nun unglücklich
Antwort von MayasMama am 08.04.2015, 20:29 Uhr
Oh, das klingt aber wirklich nach (zu) viel auf einmal.
Darf ich fragen, wieso du denn genau zu dem Zeitpunkt nachts abstillst, wenn ihr tagsüber auch noch eine Trennung (Fortbildung) habt? Und wieso das Familienbett nicht klappt? Und wieso beide Fertigmach-Episoden der Papa übernimmt?
Alles zusammen hört sich für mich tatsächlich nach zu wenig Mama und zu viel Neuem an. Aber ihr habt euch ja bewusst so entschieden?!
Was da deinem Baby hilft wird dir vielleicht nicht gefallen, aber ich persönlich sehe nur die Möglichkeit, dass du etwas aufgibst. Entweder in Form von wieder Stillen oder intensivem Kuscheln nachts, oder KiGa und Fortbildung kürzen und tagsüber viel Zeit miteinander verbringen.. Denn 2 Stunden Mama am Tag, ohne Stillen, ohne nachts Kuscheln und das während einer turbulenten Phase (Laufen, Zähne), das ist too much!
Re: Abgestillt und nun unglücklich
Antwort von MarenBa am 08.04.2015, 21:28 Uhr
Bis vor wenigen Tagen hat das mit dem Tragen ganz gut geklappt. Mittlerweile dreht und wendet sie sich auf meinem Arm!
Das mein Mann sie morgens und abends fertig macht ist schon sehr lange so, dass ist deren einzige Zeit gemeinsam am Tag. Abstillen hat sich auch einfach so ergeben, da sie auf einmal die Flasche akzeptiert hat. Familienbett hat bei uns noch nie funktioniert, sie schläft nicht, sondern möchte unser Bett erkunden und findet das ganz spannend. Ich habe es dann mit unserem Sofa versucht und mich dort gemeinsam mit ihr hingelegt, aber da wacht sie auch nach einer halben Stunde auf und findet nicht in den Schlaf. Den Fortbildungstermin konnte ich nicht ändern. Tja... und das das alles gerade viel ist, ist mir erst aufgefallen als ich es Euch geschrieben habe. :(
Re: Abgestillt und nun unglücklich
Antwort von CK18 am 09.04.2015, 19:24 Uhr
Oh je, das hört sich hart an. Für Dein Kind und für Dich!
Wie alt ist die Maus?
Ich persönlich würde mit dem Stillen wieder anfangen und das im Familienbett. Das ist zwar anfangs anstrengend, weil es neu ist für Eure Maus und die Umgebung erstmal kennengelernt werden muss, aber das dauert vielleicht zwei/drei Abende. So ist es zumindest bei uns, wenn wir in den Urlaub fahren.
Und das Stillen lenkt auch erstmal ab vom "Betterkunden". Wir haben das Bett an die Wand gerückt und die offene Seite mit einem großen Bettgitter gesichert.
Ansonsten fällt mir nur ein:
Kuschelzeit einrichten.
Re: Abgestillt und nun unglücklich
Antwort von MarenBa am 09.04.2015, 21:18 Uhr
Ja, es ist nicht leicht. Sie ist gerade eins geworden. Wir haben ein Wasserbett und sie findet es super spannend darauf gehen zu üben, weil es so schön wackelt. :) Ich nehme sie meistens morgens mit ins Bett. Und dann macht sie nur blödsinn im Bett. Jedenfalls an die Wand können wir es leider nicht stellen.
Letzte Nacht war super. Keine Ahnung warum. Ich musste nur zwei Mal zu ihr. Dafür war sie ab halb sechs wach, das ist sie allerdings meistens. Da steht mein Mann auf und die beiden haben ihren gemeinsamen morgen und schlafe dann noch eine halbe Stunde weiter. Nur ist mein Mann gerade geschäftlich unterwegs. Vielleicht braucht sie nicht mehr so viel Schlaf, ich habe gelesen, dass sich der Schlafbedarf um den ersten Geburtstag ändert. Wenn sie nachts zwichen 10,5 und 11,5 Stunden schläft und tagsüber auch noch mal zwischen 1 und 3 Stunden. Ist das zu viel? So das sie nachts nicht richtig müde ist? Gestern abend habe ich auf jeden Fall ganz viel mit ihr gekuschelt. Manchmal möchte sie das gar nicht und erkundet die Wohnung. Mal sehen wie heute Nacht wird.
Vielen Dank für die Tipps. :-)
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