Guten Abend, seit dem dritten Tag füttere ich bei meinem Neugeborenen zu, da es die kritische 10 % Gewichtsabnahme hatte. So richtig ist bei mir die Milch auch nicht gekommen. Beim Abpumpen haben sich klägliche Mengen von 5 maximal 10 ml ergeben. Meine Hebamme sagte, dass die wenige Milch nicht ungewöhnlich sei, da ich eine Geburt mit vielen Verletzungen und hohem Blutverlust hatte. Zwischenzeitlich ist Milch eingeschossen. Es tropfte schon mal die eine Brust während ich an der anderen stillte und die Brüste waren auch ein paar Tage dicker, weswegen sich das Kind schwerer0 anlegen ließ. Mit Hömeopathie (Galega D4), Akupunktur plus Dekokt, Malzbier, Bockshornklee-Tee habe ich schon versucht auf die Sprünge zu helfen. Mein Baby ist jetzt 24 Tage alt. Am Beginn jeder Mahlzeit lege ich es mindestens für eine Viertelstunde pro Brust an. Danach bekommt sie das Fläschchen. Mittlerweile sind wir bei 110 bis 170 ml pro Mahlzeit angekommen. Es sind meist 5-6 Mahlzeiten pro Tag. Zwischen dem Beginn der Mahlzeiten liegen zwischen dreieinhalb bis fünf Stunden. Von der la leche liga wurde mir geraten, eine Mahlzeit durch Stillen zu ersetzen. Das klappt aber nicht, da die Kleine danach schreit, weil sie noch Hunger hat. Die Tipps zur Ernährung, Ruhe, etc. befolge ich soweit möglich. Wegen der Geburtsverletzungen tue ich mich immer noch mit dem Sitzen schwer (nur bestimmte Positionen und die zeitlich begrenzt). Daher stille ich in 90 % der Fälle im Liegen. Ich lege das Kind teilweise auch nach den Mahlzeiten an, da die Brust ja auch beruhigt und Trost spendet, wenn der Bauch drückt oder der Schluckauf ärgert. Ich habe meine Hebamme gefragt, ob sie meint, dass häufigeres Anlegen ( in dem Falle nachts Wecker stellen und dann Kind Brust geben) es bringen würde. Sie meint, dass wäre eher kontraproduktiv, da ich dann wieder weniger Ruhe hätte. Zudem muss ich sagen, muss ich nachts, wenn mich meine Kleine weckt, oft noch eine Viertelstunde warten bis sie wach genug ist, um sie anzulegen. Mit Wecken kann ich mir das nur schwer vorstellen. Da die Menge der Zufütterung bis jetzt immer gewachsen ist, anstelle von abzunehmen und die Menge der Muttermilch bei maximal 10 Prozent liegt, hält meine Hebamme es für sehr unwahrscheinlich, dass ich noch mal zum Vollstillen komme, da meine Milch nicht mehr wird. Sehen Sie das genauso oder haben Sie Vorschläge was ich tun könnte? Mein Ziel war es voll zu stillen, da ich Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Schwangerschaftsdiabetes habe. Zumindest möchte ich eine größere Menge Teilstillen. Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus. Ich hoffe, es gibt realistische Möglichkeiten.
von feefrau am 02.04.2014, 00:09