Guten Tag,
meine Kleine ist nun 10 Monate alt, kurz vor ihrem 1. Geburtstag werde ich zurueck in meinen Teilzeitjob gehen. Momentan stille ich sie noch sehr regelmaessig, sowohl tagsueber als auch nachts. Sie schafft, wenn sie beschaeftigt ist, auch mal 4 Stunden ohne Stillen - aber 2 Tage pro Woche werde ich von 8.30-16 Uhr keine Moeglichkeit haben, sie zu stillen. Sie lehnt die Flasche ab, auch mit Muttermilch; Fertigmilch, sowohl in Flasche als auch im Becher, ebenfalls (will ich auch nicht unbedingt, wuerde es aber machen, naehme sie diese denn an - als Ersatz, wenn ich nicht da bin).
Zwar habe ich noch 2 Monate, in denen sich einiges aendern kann - aber was kann ich tun, falls sie bis dahin weiterhin das Stillen so geniesst und einfordert? Wasser trinkt sie kaum, obwohl ich es zu allen Mahlzeiten anbiete. Soll ich einfach abwarten und sehen, was passiert?? (die armen Grosseltern bzw. Tagesmama!)
Der Tipp einer (englischen!) Krankenschwester, sie mit Essen so 'abzufuellen', bis sie von sich aus weniger stillt, kommt mir erstens komisch vor - zweitens isst sie nicht gerade grosse Portionen, es funktioniert also eh nicht!
Fuer Tipps bin ich sehr dankbar!
Kathrin
von
KathrinB
am 18.11.2014, 14:57
Antwort auf:
Zurueck in den Beruf - wie klappt es mit dem Stillen?
Liebe Kathrin,
ich würde jetzt noch gar nichts unternehmen, bis in zwei Monaten wird dein Baby von ganz alleine mehr essen. Du kannst dann immer noch in der Früh und zum Einschlafen stillen, wenn Du das möchtest.
Bei der Tagesmutter sind andere Regeln und dein Kind wird sich dort eingewöhnen, es muss nicht abgestillt werden! Es WIRD dort mehr essen und anfangs kannst Du sicherheitshalber auch abgepumpte Muttermilch mitgeben.
Ich kann dich hoffentlich beruhigen: Unsere Kinder sind super clever, sie spüren genau, was Sache ist und dass die Wohnung der Tagesmutter und der Oma ein anderer Ort ist als Zuhause, mit anderen Abläufen. Und sie schaffen es...
Gut wäre es, die Eingewöhnung ganz sanft zu machen, so dass sie nicht gleich den ganzen Tag dort ist sondern zunächst einmal nur ein paar Stunden. So kann sie allmählich Vertrauen aufbauen, und das wird es ihr leichter machen, dann auch einzuschlafen.
Zuhause üben bringt nichts, denn sie wird nicht verstehen, was los ist. Wirklich, vertraue darauf: Sie wird es schaffen, und je langsamer die Eingewöhnung sein kann, desto leichter wird es ihr - und dir - fallen!
LLLiebe Grüße,
Biggi
von
Biggi Welter
am 18.11.2014
