zu wenig Milch?

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: zu wenig Milch?

Guten Abend, ich stille meinen Sohn voll er ist 4 1/2Monate, habe aber angst das es ihm vielleicht doch nicht reicht, da er ganzen Tag hunger hat, am Anfang die ersten zwei Monate hab ich immer gemerkt das das die brust voll ist aber jetzt hab ich immer das Gefühl das es leer ist oder ist es Normal? Weil Abends schreit der kleine Viel und ich denk immer Es langt ihm vielleicht doch nicht und zu füttern hab ich versucht aber da hat er Blähungen bekommen und noch mehr geschrieen. ich hab da noch eine frage ich habe nach der Geburt wieder vier kilo zugenommen und seid dem nehme ich nicht mehr ab, schwanke immer hin und her nimm ein kilo zu oder ein kilo ab aber bleib immer auf dem gleichen Gewicht, war auch schon beim arzt wegen Schilddrüse und so weiter war aber Alles in Ordnung, da ich über 20 kilo zugenommen habe und es schon fast fünf Monate nach der Geburt und nichts abnehme kann es vom stillen kommen? Würde mich freuen auf eine Antwort! Danke!

von Lin86 am 26.09.2014, 20:24



Antwort auf: zu wenig Milch?

Liebe Lin86, genau: eine weiche Brust ist KEIN Hinweis auf zu wenig Milch. Es ist absolut normal, dass die Brust nach einiger Zeit wieder weich und bei manchen Frauen auch wieder kleiner wird. Das ist eher ein Zeichen, dass sich die Stillbeziehung eingespielt hat, aber NICHT, dass die Milchmenge zurückgegangen ist. Es ist auch normal, wenn dein Kleiner häufig (alle 2 Stunden?) an die Brust möchte. Das genau ist "Stillen nach Bedarf", wenn ein Kind trinken darf, wann es möchte. Und wenn er das darf, wird er doch auch die Milchmenge bekommen, die er braucht! Wie oft oder selten ein Baby trinkt sagt alleine noch nichts darüber aus, ob es zu viel oder zu wenig trinkt. Es gibt nur einen Anhaltspunkt dafür, ob ein Baby genug Milch bekommt oder nicht: Sein Gedeihen. Dass dein Baby gut gedeiht erkennst du daran, dass es o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen hat (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 130 g pro Woche hat, ausgehend vom niedrigsten Gewicht o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut hat, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs zu erkennen sind o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten in den Wachphasen zeigt. Wenn diese Punkte alle zutreffen brauchst du dir keine Sorgen zu machen, auch wenn dein Kleiner nach dem Stillen noch unruhig ist. Und wenn du doch Zweifel hast, ob dein kleiner Mann genügend Milch von dir bekommt, dann mach die Windelprobe. Du kannst entweder die einzelnen Windeln wiegen, oder besser noch die von 24 Stunden sammeln, wiegen, und das Gewicht mit der gleichen Anzahl trockener Windeln vergleichen. So erhalten wir über die Ausscheidungen grob Aufschluss darüber, wie viel dein Kind trinkt. Für die Ausscheidungen bei einem ausschließlich gestillten Baby gelten die folgenden Anhaltswerte: Urin: 1. + 2. Tag: 15 - 60 ml pro Tag 3. - 10. Tag: 50 - 300 ml pro Tag 2. Monat: 250 - 400 ml pro Tag 3. - 12. Monat: 400 - 500 ml pro Tag Du siehst, die Spannweite ist sehr groß!! Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 26.09.2014



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