Wie muss das Verhältnis zwischen Beikost und Mumi prozentual sein?

 Biggi Welter Frage an Biggi Welter Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

Frage: Wie muss das Verhältnis zwischen Beikost und Mumi prozentual sein?

Hallo, meine Tochter ist 8 Monate alt. Ich stille noch und möchte gerne bis zum 18. Monat stillen. Sie wird seit dem Beginn des 7. Monats mit Beikost gefüttert. Langsam habe ich die Menge gesteigert: Nun isst sie Mittagsbrei (selbstgekocht, jeden Tag 150-200 gr. / einmal die Woche Fleisch und Fisch) und Abendbrei (gekocht mit Ziegenmilch und Getreide, 150-200 gr). (Mit dem Obst-Getreide Brei habe ich noch nicht angefangen.) 5-6 Mal am Tag stille ich. Meine Tochter ist aber leider keine lang-Trinkerin. Deshalb mache ich mir Sorgen, ob sie vielleicht nicht genug Mumi bekommt. Ich möchte ihr gerne Mumi als Hauptnahrung anbieten bis zum Ende des ersten Lebensjahres, möchte aber trotzdem nicht, dass ihr wichtige Stoffe fehlen. Deshalb die Frage: Wie muss das Verhältnis zwischen Beikost und Mumi prozentual sein? P.S Meine Tochter wog in Dezember (mit 6 Monaten) 8,3 kilogramm. Wir haben sie seitdem nicht gewogen, aber die Gewichtszunahme scheint in Ordnung zu sein. Vielen Dank im Voraus! Liebe Grüße, melissa

von Melissa_83 am 11.02.2015, 12:53



Antwort auf: Wie muss das Verhältnis zwischen Beikost und Mumi prozentual sein?

Liebe melissa, man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Allmählich wird sich die Menge der Beikost von selbst steigern und etwa ab den ersten Geburtstag werden sich das Verhältnis Beikost zu Muttermilch langsam umkehren, bis sich das Kind (wenn es dazu die Gelegenheit erhält, die Entscheidung selbst zu treffen) schließlich irgendwann ganz abstillen wird. Wenn Sie also weiterhin so oft stillen und Ihr Baby ausreichend zunimmt, besteht kein Grund zur Sorge. Viele Babys trinken in kurzer Zeit recht viel. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 11.02.2015



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