Frage: Was nun tun?

Hallo Biggi, Ich habe deine Antworten zu diesem Thema gelesen, dennoch muss ich in meinem Fall nochmal fragen. Also ich stell mich erstmal vor, bin 22 Jahre alt und habe eine 3 Monat alte Tochter. Ich habe mich am Freitag zu ein paar Zügen joint hinreißen lassen. Jetzt kann ich vor Schuldgefühlen seit drei Tagen nicht mehr schlafen. Ich liege schon jeden tag neben meiner Tochter, weil ich angst habe das ihr was schlimmes passieren könnte, nur weil mich ein Moment der Schwäche erwischt hat. Nun ich rauche grundsätzlich nicht, trinken tuhe ich auch nur an Geburtstagen und das auch nur wenig, den letztem joint hatte ich vor zwei Jahren geraucht, bis dann Freitag. Es waren nur ein paar Züge, naja "nur"! Da ich stille habe ich alles erstmal abgepumt, ihr erstmal die Flasche gegeben. Da sie die nicht wirklich wollte hab ich sie gestillt. Danach habe ich ihr abwechselnd die brust und die Flasche gegeben. 24h dannach hab ich ihr wieder die brust gegeben, weil ich nicht wollte, dass meine Mutter Wind davon bekommt, sonst wäre ich richtig am ende, nun nach diesen 24 musste ich ihr so gut es geht Nur die brust geben , weil ich eigentlich voll stille. Kann sie, weil ich einmal so dumm war wie Brot wirklich motorische Probleme bekommen und weiß nicht verhaltens Probleme geschweige etwas mit dem Hirn? Dazu kommt noch das ich Magenschmerzen seit dem habe. Ich muss ganz oft auf toilette und meine Tochter hat auch schmerzen am Bauch, aber muss net so oft bzw 1x pro Tag. Hängt das mit Dem joint zusammen? Hinzu kommt das sie nachts unruhig schläft seit diesem Ereignis. Ich muss am Donnerstag mit ihr zu U4 und sie wird geimpft, soll ich das dem Ki-Arzt erzählen? Ich meine, sie wird geimpft, hinzu kommt, dass ich angst habe, dass sie mir das Jugendamt an den Hals hängt, dann würde meine Mutter ausflippen. Danke im voraus Lg Lolitta

von Lolitta am 14.04.2014, 21:10



Antwort auf: Was nun tun?

Liebe Lolitta, „Tetrahydrocannabinol, der Hauptwirkstoff des Haschischs, ist in der Muttermilch nachweisbar. Bei regelmäßigem Haschischkonsum werden achtfach höhere Konzentrationen in der Muttermilch als im mütterlichen Serum erreicht. Auch im Stuhlgang exponierter Säuglinge konnte Tetrahydrocannabiol nachgewiesen werden. Eine Untersuchung verglich 68 über die Muttermilch exponierte Säuglinge mit einer nicht exponierten Kontrollgruppe. Die motorische Entwicklung der „Marihuana-Säuglinge" war verzögert." aus: „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Schäfer, Spielmann, 6. Auflage, 2001. In der amerikanischen Literatur (Thomas Hale: Medications and Mother‘s Milk, 2000) werden als Nebenwirkungen von Marihuana bei der stillenden Mutter Müdigkeit, Schwäche und eine Verringerung der Milchmenge angegeben. Beim Kind eine dämpfende Wirkung auf das Zentralnervensystem und Wachstumsverzögerung beschrieben. Mit einer Halbwertszeit von 25 bis 57 Stunden, wird das THC auch nur sehr langsam abgebaut. Die Drogenmenge, die das Baby erhält, erhöht sich auch durch jeglichen Rauch, dem das Baby ausgesetzt ist. Da die auf der Straße verkauften Drogen nur selten rein sind, kann das Marihuana mit anderen Substanzen oder Drogen versetzt sein, die für das gestillte Baby ebenfalls schädlich sein können. Unabhängig davon, wie das Baby ernährt wird, ergibt sich ein anderer Besorgnis erregender Aspekt aus der Wahrscheinlichkeit, dass der durch den Drogenkonsum hervorgerufene Rauschzustand die Fähigkeit der Mutter, ihr Kind zu versorgen, beeinträchtigt. Ich kann verstehen, dass Du nicht mit dem Kinderarzt sprechen möchtest, aber hier kannst Du in einem Nachbarforum einmal bei eine Kinderarzt fragen, ob die Symptome bei deinem Kind von dem Joint kommen können. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 14.04.2014



Antwort auf: Was nun tun?

Das bedeutet also,das dieses eine mal schlechte Verhalten zu diesen Symptomen führen kann, oder besser gesagt, dazu führen wird ? Werde ich machen. Danke Lg Lolitta

von Lolitta am 14.04.2014, 23:28



Antwort auf: Was nun tun?

Liebe Lolitta, das kann ich nicht beantworten, ich bin kein Arzt. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 15.04.2014