Liebe Experten, Ich kämpfe seit der Geburt mit Stillprobleme. Durch eine schwere Geburtstag mit letztlich Kaiserschnitt und Kreislaufversagen im Anschluss konnte ich mein Kind nicht gleich anlegen und benötigte Unterstützung von Pflegepersonal dabei. Diese legten mir einen Stillhut an da ich Flachwarzen habe und meinten wenn er größer ist kann man das wieder abgewöhnen. Es rückte auch in Hintergrund, da es durch seine Gelbsucht dann wichtig war, dass er gut trinkt. Zu Hause angekommen konnten wir dann gleich ohne Stillhut anlegen, aber leider nur als Kampf mit Händen, Füßen und Aufbäumen. Außerdem hatte ich starke Schmerzen, da der Stillhut zu klein gewesen war und mir meine Brustwarzen eingerissen hat. Ich hatte und habe immer noch sehr viel Milch mit einem starken MSR und vielen kleinen Strahlen die weit schießen, was eine unangenehme Sachr für meinen Sohn ist. Er verschluckt sich und kämpfte und weint dann. Irgendwann waren meine Brustwarzen dann blau (sind sie noch immer) und sehr schmerzhaft auch an der Spitze eingerissen. Meine Hebamme riet mir einen Stillhut erneut zu nehmen. Da kann er ruhiger trinken, ich denke weil der Strahl dann nicht direkt in Rachen ballert. Parallel versuche ich die Milchmenge in Griff zu bekommen, seit Wochen streiche ich vor dem Anlegen aus und kühle anschließend. Ich habe Pfefferminztee und Salbeitee getrunken. Pytholacca D2 probiert gerade Versuche ich D12. Stillen in hoppe Reiter Sitz oder zu rückgelehnt. Ich stille nur Einseitig und Wechsele die Brust erst nach vier Stunden. Aber es hilft nichts so wirklich. Auch habe ich häufig Milchstau. Nun habe ich eine Stillberaterin die mich Persönlich betreut, diese hat eine Osteopathische Therapie empfohlen. Diese haben Wir durch führen lassen und es wurden Blockaden im Kopfgelenk und Becken gelöst. Seitdem bäumt er sich nicht mehr so häufig auf und trinkt etwas ruhiger. Aber das Stillen tut weiterhin weh. Es fühlt sich so an als würde er auf der Brustwarze rumkauen, sowohl mit und ohne Stillhut. Ich versuche schon asymmetrische Anlegetechnik und viel Brust in den Mund zu schieben, aber wenn er mal viel drin hat kommen ihn die Augen raus und er spuckt da wieder aus (auch beim Stillhut). Ich kenne ihre Beiträge und denke eine ihrer Ideen wäre Saugverwirrung durch den Stillhut und ich soll ihn weglassen, aber wie. Wenn ich ihn ohne Stillhut anlege habe ich prompt ein Gefühl wie in einer Bärenfalle die immer auf und zu schnappt, die Brustwarze ist dann einseitig ausgezogen und weis. Und es entstehen dann neue Einrisse und wunde Stellen. Ich habe es noch nicht geschafft ihn so Anzulegen, dass das nicht ist und irgendwann ist ja auch seine Geduldt am Ende, wenn ich immer an ihm rum mehre. Dann verweigert er die Brust und kann erst wieder bei großen Hunger rangeführt werden. Ich kann im Moment nicht darauf verzichten den Hut wegzulassen, da ich dann gar nicht mehr stillen kann. Haben Sie noch eine Idee wegen der vielen Milch oder was ich gegen das rumkauen auf meiner Brust machen kann. (Ich würde so beschreiben, er liegt untätig an meiner Brust, er wartungsvoll was da kommt, schluckt und wenn dann erstmal nichts mehr kommt, kaut er bis zum nächsten Schwall vor sich hin, und wenn dann meine Brustwarze sich vor Schmerz verkrampft und gar nichts kommt, kaut er wie wild). Alle Sagen das wird noch wenn er größer ist, ich kann es mir nicht mehr vorstellen. Er ist aktuell 10Wochen.
von Anmü am 21.06.2016, 09:40