Hallo
Ich stille Leon bereits 15 Monate und habe vor 2 Wochen beschlossen langsam abzustillen, diese Rechnung habe ich aber natürlich ohne ihn gemacht. Die ersten Tage ging's ganz gut, dass ich ihn wenn er "Titti" wollte ablenken konnte. Aber nun drückt er sofort auf die Tränendrüse wenn er sie nicht gleich kriegt. Ich habe wirklich keine Ahnung mehr wie ich es schaffen soll ihn abzustillen oft kommt er einfach nur kurz ran, nuckelt und dockt sich wieder ab, also trinkt nicht mal!
Naja, und jetzt tut mir seit 2 Tagen die linke Brust weh (seine Lieblingsberg), vor allem wenn er trinkt und danach. Es ist aber kein Knoten zu fühlen oder sowas. Was könnte das sein? Und wie soll ich damit umgehen?
LG
von
Bubibub
am 27.01.2016, 16:07
Antwort auf:
Was kann ich noch tun? Und warum tut die Brust so weh?
Liebe Bubibub,
ich denke, dass das Abstillen doch etwas zu schnell gegangen ist und Du einen Milchstau hast.
Am besten wäre es, wenn Du dein Kind jetzt erst einmal wieder trinken lässt, damit der Stau sich lösen kann.
Dann kannst Du erneut einen Versuch wagen, solltest dir aber Zeit lassen beim Abstillen.
Sobald die Brust spannt pumpst Du gerade so viel Milch ab oder streichst von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen.
Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken solltest Du deine Trinkmenge. Du solltest dich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämst Du massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps.
Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Du Dich hierfür interessierst, wende dich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 27.01.2016