Hallo,
meine Tochter wird demnächst 8 Wochen alt. Nach dem Mutterschutz gehe ich wieder für 2,5 Std morgens arbeiten.
Sie hat von Geburt an 6-7 Std nachts geschlafen. Abends geht es um 21 Uhr ins Bett.
Wir "üben" schon den Wiedereinstieg in den Job. Dabei habe ich sie bisher immer geweckt, wenn sie nicht von alleine wach geworden ist, allerdings mache ich dies nicht sehr gerne. (ich weckte sie bisher um 3 Uhr, ihre 6 Stunden hatte sie also schon...)
1. Muss sie vollkommen wach sein, um nachts saugen zu wollen
2. Wird sie dann dadurch ja niemals länger durchschlafen können..
Sollte ich sie weiterhin wecken oder ist es sinnvoller abzuwarten, ob sie von alleine wach wird und wenn nicht abzupumpen, damit sie dann per Flasche die Milch bekommt, wenn sie dann in meiner Abwesenheit wach wird?
Sie nimmt übrigens beides ohne Schwierigkeiten: Flasche (beim Papa) und Brust.
von
silfidecoco
am 12.08.2016, 22:01
Antwort auf:
Vor Arbeitsbeginn zum Stillen wecken?
Liebe Silfidecoco,
ei Frage ist für mich, warum du sie überhaupt weckst. In der Regel wachen die Kleinen ja von alleine auf, wenn sie Nachschub an Nährstoffen, oder Nähe, brauchen. Eine bestimmte Anzahl an Stunden, die sie am Stück schlafen "müsste", gibt es nicht, vor allem nicht in diesem Alter! Da schläft kaum ein Kind von sich aus, ohne wenigstens mal kurz zwischendurch aufzuwachen. So hat die Natur das eingerichtet... Wenn es noch gut versorgt ist und sich sicher fühlt, schläft es sofort wieder ein, sonst macht es sich bemerkbar, bekommt im besten Fall, was es braucht, und schläft dann weiter.
Keinesfalls musst du deinem Kind "beibringen", durchzuschlafen! Das kommt von ganz allein - und geht auch zwischendurch wieder. Die ersten 2 Jahre sind schlaftechnisch immer wieder sehr unterschiedlich...
Wenn du sie NICHT um 3 Uhr weckst, würde sie dann nicht rechtzeitig wach werden, bevor du aus dem Haus musst? In dem Fall könntest du ihr natürlich vor dem Aufstehen die Möglichkeit bieten, im Schlaf/Halbschlaf ein wenig zu trinken (ob oder ob nicht ein Baby das macht ist von Kind zu Kind unterschiedlich und nicht vorhersagbar).
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 13.08.2016