Hallo, mein Sohn (5Monate) wird seit dem er ca. 8wochen alt war von uns abends gepuckt und erhält dann noch die brust. ich möchte dass nun langsam ändern. das problem: er kommt einfach nicht zur ruhe, mein mann und ich habe es schon mehrmals probiert in abends in seine wiege zu legen, nach spätestens einer halben stunde schreit er los und lässt sich nicht mehr beruhigen. tagsüber ist das leider auch so, so dass ich entweder mit manduka oder kinderwagen unterwegs bin oder ich ihn zu hause auch puke und die brust gebe. ist das normal?
ich habe auch gelesen, dass man die babys halb schlafend ins bettchen lgen sollte, damit die kleinen das einschlafen lernen, mein kleiner ist aber so überdreht, dass er nur noch brüllt wenn er müde ist.
von
kleenebaby
am 14.11.2014, 20:41
Antwort auf:
stillen und pucken als einschlafhilfe
Liebe kleenebaby,
es ist absolut normal, dass ein Kind im Alter deines kleinen Sohnes Mama als Einschlafhilfe braucht. Alleine ein- oder gar durchzuschlafen ist ihm überhaupt nicht möglich, weil seine Natur das nicht vorgesehen hat.
Ich weiß, dass immer wieder gesagt wird, man solle ein Baby wach ins Bettchen legen und es müsse lernen, alleine einzuschlafen. Diese Aussage entspricht leider überhaupt nicht der Natur eines Menschenbabys. Es kann nichts lernen, für das es noch nicht reif ist. Und sein Schlafmuster ist so angelegt, dass es in ständiger Alarmbereitschaft ist, was sein Überleben jahrhundertelang gesichert hat. Es IST auf die Unterstützung der Mutter angewiesen, um sich dem Schlaf hingeben zu können, es braucht dazu die Gewissheit, dass sie da ist und ihn beschützt. Und je nachdem, wie reif das Baby ist, braucht es dazu den Hautkontakt oder eben nicht. Erst wenn es soweit gereift ist, dass das WISSEN allein reicht, wird es allein in seinem Bettchen einschlafen können. Bis dahin musst du dich gedulden, denn auch ein Grashalm wächst nun einmal nicht schneller, wenn du an ihm ziehst... :-)
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 15.11.2014