Frage: stillen u beikost

Hallo ihr lieben, Ich habe eine frage zum verhältnis von stillen u beikost. mein kleiner ist 6,5 monate u bekommt mittags u abends sowie mittlerweile gelegentlich nachmittags brei. nachts u vormittags sowie zum mittagsschlaf u abendlichen einschlafen u nachmittags wird er gestillt. Ich habe manchmal das gefühl, dass das zuviel ist, da er sich oft erbricht, was sonst nue groß passiert ist oder nur wenig brei ist, auch wenn er ihn gern mag bzw lebhaftes interesse daran zeigt. wie passe ich das stillen u die beikost am besten aufeinander ab? Produziert der körper weniger milch oder bleibt die menge? Und was ist in fällen, wenn er krank ist u lieber stillt als feste nahrung ist? Reicht dann die milch bzw wird es wie bei einem schub automatisch mehr durch die erhöhte nachfrage? Vielen dank schonmal für die hilfe.

von JunasMama am 19.05.2015, 21:58



Antwort auf: stillen u beikost

Liebe JunasMama, dein Kleiner ist gerade erst sechs Monate alt und damit noch am Beginn der „Beikostkarriere“ und in dieser Zeit sollte der Begriff „BEI Kost“ wörtlich verstanden werden. Beikost ist etwas, was die Muttermilch ergänzt und nicht ersetzt. Es ist deshalb normal und richtig in Verbindung mit der Beikost zu stillen, nicht zuletzt deshalb, weil auf diese Weise bestimmte Bestandteile der Beikost vom Kind besser verwertet werden können. Still doch einfach erst und gib dann die Beikost, anfangs immer nur kleine Portionen. Vielleicht ist dein Baby einfach noch zu jung für so viel Beikost. Mit sechs Monaten sind 1-2 Beikostmahlzeiten pro Tag genug. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Bei der Vorgehensweise, dass langsam als ergänzende Nahrung Beikost angeboten wird, hat die Brust Zeit, sich an die Veränderung zu gewöhnen, das Kind hat ebenfalls mehr Zeit für die Umstellung und die Nährstoffe aus der Beikost können in Zusammenhang mit bei der gleichen Mahlzeit angebotener Muttermilch besser verwertet werden. Falls Du aus welchen Gründen auch immer Mahlzeiten unbedingt rasch vollständig ersetzen magst, sollte immer ein Abstand von etwa vier Wochen zwischen jeweils zwei Mahlzeiten liegen. Für Tipps rund um das Thema Beikost bietet sich das Buch „Babyernährung gesund & richtig – B(r)eikost und Fingerfood“ von Gabi Eugster an. Dort finden sich sehr viele Informationen und Tipps zum Thema Ernährung ab dem siebten Monat. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 20.05.2015



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