Hallo liebe Stillberaterinnen und andere Mütter, die sich mit der Thematik auskennen, demnächst fange ich wieder voll zu arbeiten an, Kind ist dann sieben Monate und wird vom Vater betreut. Neben der Beikosteinführung möchte ich weiter stillen. Nun lese ich im Internet immer nur von den Varianten, dass 1) die Mutter das Kind an den Arbeitsplatz gebracht bekommt oder 2.) Muttermilch abgepumpt wird. Beides ist in meinem Fall nicht praktikabel bzw möchte ich ausdrücklich "richtig" weiterstillen. Abpumpen hat bei mir immer nur sehr mäßigen Erfolg gebracht und die Milchmenge ziemlich reduziert. Meine Brust braucht anscheinend die direkte "Bearbeitung" durch das Kind. :-) Bringen des Kindes ist ebenfalls nicht machbar, da wir nur ein Auto besitzen, mit welchem ich zur Arbeit fahre. ( wohnen auf dem Land) Den entsprechenden Text des Mutterschutzgesetzes kenne ich nun mittlerweile auswendig ;-) aber dieser ist ja da recht vage gehalten was genaue Angaben zur Umsetzung dieses Rechtes angeht. Darf ich denn auch zum Stillen heim fahren (max 20min eine Strecke)? Oder kann mich der Chef auf Abpumpen verweisen? Mein Plan sieht so aus, dass ich zunächst morgens etwas später anfange, nachmittags etwas eher gehe und zusätzlich nach ca der Hälfte des Arbeitstages (evt. meine eigene Pausenzeit mit einbeziehen) nach Hause fahre und dann wieder zurück an den Arbeitsplatz. Im Laufe der Zeit modifiziert sich das dann ja durch die höhere Menge an Beikost. Ist das im Rahmen des Gesetzes oder hat eine Mutter hier dies schon mal praktiziert? Vielen Dank
von Thelightinyoureyes am 30.09.2014, 10:11
