Hallo liebes Team der Stillberatung!
Meine Tochter (sechs Monate) wird von mir neben der mittlerweile gut anlaufenden Beikost voll gestillt. Offiziell heißt die Methode, die ich praktiziere "Stillen nach Bedarf". In unserem Fall würde ich es aber eher "Stillen nach Gefühl" nennen. Hungerzeichen kann ich bei ihr nie erkennen (außer sie weint, was selten vorkommt). Also stille ich sie wenn ich denke "Jetzt könnte sie ja mal wieder Hunger haben!?". Das ist nicht zu festen Zeiten und kann zwischen vier-Stunden- und halbstündlichem Abstand variieren. Sie trinkt auch wirklich jedes Mal. Gebe ich ihr damit eventuell zu viel?
Liebe Grüße, Julia.
von
Mami_seit_2015
am 06.04.2016, 16:33
Antwort auf:
Stillen nach Bedarf oder doch eher nach Gefühl?
Liebe Julia,
wie schön, dass ich dich gleich beruhigen darf.
Mit der Brust angst Du dein Kind nicht zustöpseln. Kein Kind lässt sich an die Brust zwingen und wenn dein Kind nicht gestillt werden will, sondern ein anderes Bedürfnis hat, dann wird es dies unmissverständlich kundtun. Stillen ist eine aktive Sache von beiden Partnern und ohne dass das Kind mitmacht, geht es nicht.
Ich bin sicher, dass manche Mutter gelegentlich versucht, das Kind mit der Brust zu beruhigen, einfach, weil es jetzt gerade praktisch und bequem wäre, aber das funktioniert in den allermeisten Fällen nicht solange das Kind nicht will, weil das Kind nicht gegen seinen Willen an die Brust gebracht werden kann. Die (weiche) Brust, kann nicht einfach in den Mund gesteckt werden wie zum Beispiel eine Flasche oder ein Schnuller (der ja sogar im Mund festgehalten werden kann).
Alles ist gut :-).
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 06.04.2016