Stillen mit 13 Monaten, wenig Essen

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Stillen mit 13 Monaten, wenig Essen

Hallo, meine Tochter ist 13 Monate und ich stille sie mind. 3x täglich(morgens, mittags zum Einschlafen und abends zum Einschlafen) und ca. 1-2xnachts. Leider mochte sie Brei nie wirklich, sind inzwischen auf Familienkost umgestiegen, aber auch das funktioniert nur so lala. (Nudeln, WIENER!, Brot und Gurke, "Quetschfrüchte" sind toll, alles andere weniger) Und vom Löffel will sie gar nichts essen... An die Flasche habe ich sie nie gewöhnt, weil ich das Thema eigentlich umgehen wollte. Ich würde nur allmählich gerne langsam (!) abstillen (da wir auch irgendwann ein 2. Kind planen), zb mittags vor dem Einschlafen oder morgens nicht mehr stillen. Sie isst allerdings morgens kaum etwas, wenn ich sie nicht stille und will dann doch irgendwann die Brust. Auch vor dem Mittagsschlaf ist sie oft schon zu müde zum essen. Nachmittags muss ich inzwischen teilweise wieder arbeiten, sodass es da mit dem Essen klappen muss.(das geht auch besser als vormittags) Allerdings muss ich ab August auch vormittags arbeiten, sodass sie bis dahin etwas mehr essen müsste. Vor allem auch Mittag essen. Haben sie Tipps für mich? Brauchen den Kinder mit 13Monaten zwingend eine Vormittagszwischenmahlzeit? ZB wenn ich gg 8 Uhr stille und sie gg 11/halb 12 MIttag essen sollte. Soll ich ihr dann noch eine Zwischenmahlzeit anbieten? Oft ist es auch so, dass sie ihr Essen auf den Boden befördert und dann auf den Boden möchte, um dort das hinuntergefallene Essen zu essen. Soll ich ihr das erlauben? Eigentlich würde ich mir wünschen, dass wir alle gemeinsam essen (was wir auch jeden Abend versuchen)und sie nicht essend durch die Wohnung krabbelt. Könnte ich sie denn irgendwie an eine Flasche gewöhnen? Ich bin für alle Vorschläge dankbar. Viele Grüße

von Ella85 am 16.06.2015, 11:40



Antwort auf: Stillen mit 13 Monaten, wenig Essen

LIebe Ella85, bis August kann sich noch viel tun :-) Und was ein Kind braucht oder nicht, weiß es selbst am besten - seine Instinkte funktionieren gut, solange sie noch nicht durch Zucker und Co. verdorben wurden!! Ihr könnt es handhaben, wie es euch gefällt, und eine Beikostmahlzeit, die gern gegessen wird, darf auch 2 x auf den Tisch (ok, nicht unbedingt die Wiener, die durch das viele Salz und die Zusatzstoffe nicht so extrem gesund sind). Auch ein Brotstick oder eine halbe Banana können eine Zwischenmahlzeit sein. In der Regel braucht ein Einjähriges noch häufigere Mahlzeiten, weil sich damit sein Organismus optimal entwickelt als mit wenigen und dafür größeren Portionen. Was du ihr erlaubst und was nicht kannst nur du entscheiden. Es spricht nichts dagegen, sie essen zu lassen, wie sie will, und sie später ans gemeinsame Essen an einem Tisch zu gewöhnen, aber es geht auch jetzt schon. Verhungern wird sie deshalb nicht ;-) Um ein Baby an die Flasche zu gewöhnen braucht es viel Geduld - es zieht dank seiner natürlichen Intelligenz das Original ja vor! Doch man kann daran arbeiten, und wie, das siehst du z.B. in diesem Posting von Biggi: http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/beitrag.htm?id=156269&suche2=an+die+Flasche+gew%F6hnen&seite=1 LIeben Gruß Kristina

von Kristina Wrede am 16.06.2015



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