Liebe Stillberaterinnen, dank eurer Tipps und Tricks konnte ich Kind Nummer 1 über 28 Monate lang stillen. Dafür möchte ich mich erst einmal herzlich bei euch bedanken. Es war eine wunderschöne, glückliche Zeit für uns beide und hat unsere Beziehung dermaßen gefestigt, dass wir unerschütterlich zueinander stehen. Nun ist Kind 2 auf die Welt gekommen und das spannende Abenteuer Stillen startet zum zweiten Mal. Hoffentlich ebenso erfolgreich! Obwohl ich natürlich zahlreiche Stillerfahrungen sammeln konnte, stehe ich jetzt trotzdem vor neuen Fragen. Meine Tochter verschluckt sich aufgrund der hohen Milchmenge sehr häufig und spuckt nach fast jeder Mahlzeit. Das ist an sich nicht weiter schlimm, da sie in ihrer ersten Lebenswoche zu Hause schon 500 g zugenommen hat, allerdings mache ich mir enorme Sorgen wegen des plötzlichen Kindstodes. Es kommt nämlich vor, dass ich sie nach dem Einschlafstillen hinlege und sie sich erst eine halbe, dreiviertel Stunde später übergibt. Tagsüber nehme ich sie dann sofort hoch, nachts kann ich ja aber schon wegen des ersten Kindes und wegen meines Schlafmangels nicht zusätzlich zum Stillen noch stundenlang am Babybett sitzen. Daher meine Fragen: Wie verhalte ich mich richtig, sobald mein Kind spuckt? Wie könnte ich das Spucken verringern? Wie kann ich die Sicherheit meines Kindes nachts erhöhen? Meine nichtstillende Schwägerin meinte, ich sollte einfach in längeren Abständen, d.h. alle drei bis vier Stunden stillen, damit das Kind die Milchmenge gut verdauen könnte und sich dann nicht übergeben müsste. An sich klingt das zwar nicht ganz unlogisch, allerdings habe ich ja gerade von euch gelernt, nach Bedarf zu stillen und halte mich bis jetzt auch strikt daran. Wenn meine Tochter schreit und meines Erachtens nach der Brust sucht, bekommt sie die auch und sei es, alle halbe Stunde. Vielleicht zwinge ich ihr die Milch ja aber auch auf? Aber ehrlich, sie würde doch sowieso nicht trinken, wenn sie nur Bauchweh hätte und gar keinen Hunger, oder? Puuh, und dieses Mal wollte ich mir beim Stillen auf gar keinen Fall reinreden lassen! Nun habe ich es gerade einmal zwei Wochen ausgehalten. ;-) Ich wäre euch wirklich sehr dankbar, wenn ihr mir angesichts der Problematik weiterhelfen könntet! Liebe Grüße aus Paris, Isi.
von isi1980 am 23.03.2015, 11:28