Hallo, mein Sohn ist zwar gerade mal 4 Monate jung, dennoch reicht ihm meine Mumi nicht mehr. (ich pumpe seit Beginn des Stillens ab). Er hat eine Zeitlang "Pulvermilch" bekommen, und nun sättigt ih die Mumi einfach nicht mehr, dieses haben wir über 2 Wochen experimentieren nun eindeutig festgestellt. Nun meine Frage. Wie stille ich zügig ab? Die Milch die ich abpumpe landet eh schon nur noch in kleinen Mengen gemischt in der Pulvermilch, der Rest wird vergossen. Ich bin es leid dauernd umsonst abzupumpen, hab auch gar nicht die Zeit dazu. Gibts ne Methode die alles beschleunigt ohne aber riskant zu sein? Oder reicht schon Salbeitee/ausstreichen? (Ich bin von natur aus mega empfindlich an den Brüsten und halte dieses Spannungsgefühl keine halbe Stunde aus!!)
Würde mich über Tipps freuen!
von
Miusu
am 25.03.2014, 03:34
Antwort auf:
schnell Abstillen, aber wie?
Liebe Miusu,
beim Abstillen sollten Sie langsam und allmählich vorgehen und auch nicht gleich komplette Pumpzeiten ausfallen lassen, sondern eine Mahlzeit nach der anderen langsam immer weiter verkürzen und verringern.
Pumpen Sie anfangs zu den gewöhnlichen Pumpzeiten ab, aber immer etwas kürzer. Wenn anfangs keine Milch kommt, können Sie vorher Wärme auflegen oder duschen, vor allem versuchen Sie, sich zu entspannen!
Irgendwann können Sie dann eine Pumpsitzung ganz auslassen.
Sollte die Brust auch bei dieser langsamen Vorgehensweise zu voll werden und zu spannen beginnen, können Sie zwischendurch gerade so viel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust (nach dem Pumpen!) kühlen.
Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken sollten Sie Ihre Trinkmenge. Sie sollten sich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämen Sie massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps.
Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme.
LLLiebe Grüße und frohe Weihnachten!
Biggi
von
Biggi Welter
am 25.03.2014